Innenpolitik Geißler und Blüm
Re: Geißler - das soziale gewissen der CDU
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
"Ich war damals kein Rentner, Hatte aber nie, niemals auch nur einen einzigen Tag die Sorge das ich oder meine Familie auf irgendwas verzichten müsste aus Mangel an Geld."
Es ist zwar ziemlich sinnlos, mit dir über dieses Thema zu diskutieren, da du allein schon der geliebten sozialistischen Gesellschaftsordnung hinterhertrauerst, die sicher auch deine Liebe zu ihr erwidert hatte.
Ich möchte dich aber doch mal daran erinnern, dass wir auf viele Dinge verzichten mussten, weil es sie überhaupt nicht für uns gab und ich meine nicht nur die materiellen Dinge, die allerdings auch eine Rolle spielen.
Meine Eltern z.B. mussten auf so ziemlich alles verzichten, was es an schönen Dingen gibt und das bis Mitte der 80-iger Jahre, also bis zu ihrem Tode. Sie hatten nämlich nur so was, wie die Mindestrenten, also keine Sonderrenten oder so. Da fielen alle deine genannten kulturellen Ereignisse, Ausflüge.. aus.
Ich habe tatsächlich das Glück, von vielen Angeboten , "die ja unseren kapitalistischen Vorzeigestaat sooo ungeheuer lobenswert machen" , Gebrauch zu machen. Vor allen Dingen, weil es auch noch gesundheitlich möglich ist.
Dass all deine Nachbarn am geistig und kulturell am Hungertuch nagen, weil sie so "felsenfest eingebunden, so integriert so sehr angewiesen und Reglementiert sind wie nie zuvor",finde ich allerdings sehr eigenartig.
Kann es vielleicht auch daran liegen, dass sie überhaupt nicht mehr interessiert sind an "kulturellen sportlichen und sonstigen Angeboten". Diese Erfahrung habe ich in meinem Umfeld gemacht. Vielen fehlen die organisierten Veranstaltungen, wie Maifeiern, Brigadeveranstaltungen,
Gewerkschaftsausflüge u.ä. Früher haben sie an allem TEILGENOMMEN, aber nie selbst ORGANISIERT, außer, wenn es um die berühmten "Bückwaren" ging.
Privat gehen sie heute nicht mal zu Stadtfesten, die kostenlos sind. Sie verzichten auch auf Spaziergänge und kleine Urlaube, obwohl sie gesund sind und ähnlich hohe (niedrige) Renten haben wie meine Frau und ich. Sie würden auch nie einen Computer anfassen, wie du und ich das machen oder überhaupt nicht auf den Gedanken kommen z.B. mal nach Wien zu fahren...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein gesamtes persönliches Umfeld("all meine Nachbarn")im "Sumpf" steckt, weil der Staat sie zu sehr reglementiert. Du übertreibst hier maßlos, weil es in den politisches Konzept passt.
--
klaus
"Ich war damals kein Rentner, Hatte aber nie, niemals auch nur einen einzigen Tag die Sorge das ich oder meine Familie auf irgendwas verzichten müsste aus Mangel an Geld."
Es ist zwar ziemlich sinnlos, mit dir über dieses Thema zu diskutieren, da du allein schon der geliebten sozialistischen Gesellschaftsordnung hinterhertrauerst, die sicher auch deine Liebe zu ihr erwidert hatte.
Ich möchte dich aber doch mal daran erinnern, dass wir auf viele Dinge verzichten mussten, weil es sie überhaupt nicht für uns gab und ich meine nicht nur die materiellen Dinge, die allerdings auch eine Rolle spielen.
Meine Eltern z.B. mussten auf so ziemlich alles verzichten, was es an schönen Dingen gibt und das bis Mitte der 80-iger Jahre, also bis zu ihrem Tode. Sie hatten nämlich nur so was, wie die Mindestrenten, also keine Sonderrenten oder so. Da fielen alle deine genannten kulturellen Ereignisse, Ausflüge.. aus.
Ich habe tatsächlich das Glück, von vielen Angeboten , "die ja unseren kapitalistischen Vorzeigestaat sooo ungeheuer lobenswert machen" , Gebrauch zu machen. Vor allen Dingen, weil es auch noch gesundheitlich möglich ist.
Dass all deine Nachbarn am geistig und kulturell am Hungertuch nagen, weil sie so "felsenfest eingebunden, so integriert so sehr angewiesen und Reglementiert sind wie nie zuvor",finde ich allerdings sehr eigenartig.
Kann es vielleicht auch daran liegen, dass sie überhaupt nicht mehr interessiert sind an "kulturellen sportlichen und sonstigen Angeboten". Diese Erfahrung habe ich in meinem Umfeld gemacht. Vielen fehlen die organisierten Veranstaltungen, wie Maifeiern, Brigadeveranstaltungen,
Gewerkschaftsausflüge u.ä. Früher haben sie an allem TEILGENOMMEN, aber nie selbst ORGANISIERT, außer, wenn es um die berühmten "Bückwaren" ging.
Privat gehen sie heute nicht mal zu Stadtfesten, die kostenlos sind. Sie verzichten auch auf Spaziergänge und kleine Urlaube, obwohl sie gesund sind und ähnlich hohe (niedrige) Renten haben wie meine Frau und ich. Sie würden auch nie einen Computer anfassen, wie du und ich das machen oder überhaupt nicht auf den Gedanken kommen z.B. mal nach Wien zu fahren...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein gesamtes persönliches Umfeld("all meine Nachbarn")im "Sumpf" steckt, weil der Staat sie zu sehr reglementiert. Du übertreibst hier maßlos, weil es in den politisches Konzept passt.
--
klaus
Re: Geißler - das soziale gewissen der CDU
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Dutch,
Wenn du gescherzt hast habe ich auch gescherzt, wenn nicht dann habe ich nicht gescherzt!!)
Ich bin auch der Meinung dass die ganze Geschichte in Heiligendamm maßlos überzogen ist und ich glaube man hätte diesen Gipfel auch kostengünstiger gestalten können, außerdem ist Protest in der Tat notwendig. Z.B. für fairen Handel und Unterstützung für Afrika und alle diese Dinge. Wobei man nicht vergessen sollte das von vieler Hilfe doch einiges abgezwackt wird und auf Nummernkonten in der Schweiz landet, nicht nur die "bestgehassten Politiker der Welt" sondern auch die unfähigen Regierungen der dritten Welt tragen ein gerütteltes Maß an Verantwortung wie ich finde. Aber das wäre ein eigenes Thema wert!! Der schwarze Block löst das Problem auf seine Art bestimmt nicht, die Sozialisten wohl auch nicht, außer Waffen und Ideologie hatten sie nicht viel geliefert, natürlich in bester Absicht!!!! Ein Schuft wer was anderes denkt!! lache.
Freundlicher Gruß Claude
Wenn du gescherzt hast habe ich auch gescherzt, wenn nicht dann habe ich nicht gescherzt!!)
Ich bin auch der Meinung dass die ganze Geschichte in Heiligendamm maßlos überzogen ist und ich glaube man hätte diesen Gipfel auch kostengünstiger gestalten können, außerdem ist Protest in der Tat notwendig. Z.B. für fairen Handel und Unterstützung für Afrika und alle diese Dinge. Wobei man nicht vergessen sollte das von vieler Hilfe doch einiges abgezwackt wird und auf Nummernkonten in der Schweiz landet, nicht nur die "bestgehassten Politiker der Welt" sondern auch die unfähigen Regierungen der dritten Welt tragen ein gerütteltes Maß an Verantwortung wie ich finde. Aber das wäre ein eigenes Thema wert!! Der schwarze Block löst das Problem auf seine Art bestimmt nicht, die Sozialisten wohl auch nicht, außer Waffen und Ideologie hatten sie nicht viel geliefert, natürlich in bester Absicht!!!! Ein Schuft wer was anderes denkt!! lache.
Freundlicher Gruß Claude
ja klaus da sind wir uns wohl wenigstens darin einig das heute ohne Geld nix, absolut gar nix läuft. (wenn ich mal von der GEZ Befreiung absehe bei Bedürftigkeit und entsprechender Antragstellung- und einigen Besonderheiten wie Ein Euro Läden, Kultur-, und Sozial pass in einigen Kommunen)
Na klar war es für die DDR Rentner kein reines Zuckerschlecken mit ihren paar Mark im Monat, aber für ein dach übern Kopp und die Grundversorgung an Nahrungsgütern, Strom Wasser Heizung reichte zumeist aus, ohne das -und darauf wollte ich die Wessis die das nicht wissen, hinweisen- ein Gang zum Sozialamt erforderlich war.
Was auch erwähnenswert ist: Wer sich fühlte und noch konnte und wollte, fand auch in hohem Alter noch einen Job, bzw. wurde erst gar nicht entlassen,,,aber sehr viel freuten sich auf den sechzigsten (Frauen) bzw. 65igsten und blieben fortan zuhause,,,
Übrigens für eine Fahrt in die BRD reichte das Geld bei den meisten (die durften und das waren nicht wenige)allemal. Na klar hätte jeder gerne noch viel mehr Rente und die dazugehörenden Freiheiten gehabt,,,,aber immer wenn ich mal aus Polen zurückkam (und ich war dort fast Dauergast bei meinen Freunden) dann lobte ich mir die sozialen Zustände in der DDR.
Oder wußtest Du das es in Polen eine weitaus geringere soziale Absicherung gab im Verhältnis zur DDR. Von wegen Altersheim usw war dort fast unbekannt,,,
Komisch das hier immerzu welche meinen, nur weil es MIR persönlich dem hugo nicht saumäßig schlecht ergeht, hätte ich Grund ständig Loblieder auf die BRD zu singen und müsste mich mit Kritik völlig zurückhalten,,,ich sehe das eben anders, ohne je Mitglied der PDS zu sein, aber überlegen sollte ich schon ob ich nicht doch,,,??? muss doch interessant sein wenn soviel darüber sinniert, hineininterpretiert und vermutet wird,,und, und, und,,,*g*
hugo
Na klar war es für die DDR Rentner kein reines Zuckerschlecken mit ihren paar Mark im Monat, aber für ein dach übern Kopp und die Grundversorgung an Nahrungsgütern, Strom Wasser Heizung reichte zumeist aus, ohne das -und darauf wollte ich die Wessis die das nicht wissen, hinweisen- ein Gang zum Sozialamt erforderlich war.
Was auch erwähnenswert ist: Wer sich fühlte und noch konnte und wollte, fand auch in hohem Alter noch einen Job, bzw. wurde erst gar nicht entlassen,,,aber sehr viel freuten sich auf den sechzigsten (Frauen) bzw. 65igsten und blieben fortan zuhause,,,
Übrigens für eine Fahrt in die BRD reichte das Geld bei den meisten (die durften und das waren nicht wenige)allemal. Na klar hätte jeder gerne noch viel mehr Rente und die dazugehörenden Freiheiten gehabt,,,,aber immer wenn ich mal aus Polen zurückkam (und ich war dort fast Dauergast bei meinen Freunden) dann lobte ich mir die sozialen Zustände in der DDR.
Oder wußtest Du das es in Polen eine weitaus geringere soziale Absicherung gab im Verhältnis zur DDR. Von wegen Altersheim usw war dort fast unbekannt,,,
Komisch das hier immerzu welche meinen, nur weil es MIR persönlich dem hugo nicht saumäßig schlecht ergeht, hätte ich Grund ständig Loblieder auf die BRD zu singen und müsste mich mit Kritik völlig zurückhalten,,,ich sehe das eben anders, ohne je Mitglied der PDS zu sein, aber überlegen sollte ich schon ob ich nicht doch,,,??? muss doch interessant sein wenn soviel darüber sinniert, hineininterpretiert und vermutet wird,,und, und, und,,,*g*
hugo
Herr Geißler sollte sich mit seinen Hobbies befassen, anstatt sich wieder in die aktuelle Politik öffentlich einzumischen.
In den "Talk-Shows z. B. bei Frau Christiansen kann er sich ja politisch äussern.
Das Gleiche trifft auch für Herrn Blüm zu.
Was da gestern in Rostock geschehen ist, hat mit Demonstration nichts mehr zu tun.
Diese Ereignisse waren aber abzusehen.
Wenn auch die beiden Herrn friedliche Demonstrationen befürworten und unterstützen, ja dann sollten sie sich auch über die Folgen und das Danach (z.b.siehe Genua) imklarem sein:
ca 400 Polizisten verletzt
ca 30 davon schwerverletzt
Über die Anzahl der verletzten Demonstranten liegen noch keine Zahlen vor.
Über das Ausmaß der Schäden in der Stadt liegen auch noch keine Angaben vor.
In Anbetracht aller bekannten Fakten wäre es am Besten für die beiden Herrn gewesen, eine Bergtour auf den Mont Everest zu machen.
--
heinzdieter
In den "Talk-Shows z. B. bei Frau Christiansen kann er sich ja politisch äussern.
Das Gleiche trifft auch für Herrn Blüm zu.
Was da gestern in Rostock geschehen ist, hat mit Demonstration nichts mehr zu tun.
Diese Ereignisse waren aber abzusehen.
Wenn auch die beiden Herrn friedliche Demonstrationen befürworten und unterstützen, ja dann sollten sie sich auch über die Folgen und das Danach (z.b.siehe Genua) imklarem sein:
ca 400 Polizisten verletzt
ca 30 davon schwerverletzt
Über die Anzahl der verletzten Demonstranten liegen noch keine Zahlen vor.
Über das Ausmaß der Schäden in der Stadt liegen auch noch keine Angaben vor.
In Anbetracht aller bekannten Fakten wäre es am Besten für die beiden Herrn gewesen, eine Bergtour auf den Mont Everest zu machen.
--
heinzdieter
Anzumerken sei, dass in Rostock so etwas nichts aussergewöhnliches ist!
Schon öfter stand die Stadt wegen ihrem braunen Gesindel in den Schlagzeilen.
--
susannchen
Schon öfter stand die Stadt wegen ihrem braunen Gesindel in den Schlagzeilen.
--
susannchen
tja dutchie wenn nun journalisten schon ausgeschlossen werden sollten und sind vom treffen der wenig entscheiden könnenden, wird klarer, mit welcher art *pille-palle* die jungs schon agieren müssen, zu verhindern, dass kritisch berichtet werden könnte?
guckst du link?
--
pilli
guckst du link?
--
pilli
nun ja heinzdieter
da darf sich Geissler wohl glücklich schätzen, so sehr demokrat zu sein, noch selbst zu entscheiden, welchen *Gipfel* er in angriff nehmen möchte, ohne sich deinen sicherlich gutgemeinten empfehlungen beugen zu müssen?
und mehr als nur ein "Hobby", so scheint es mir zu sein, ist seine entscheidung, sich "attac" anzuschliessen; auch wenn es die *brüder im christlich-demokratischen geiste* arg beunruhigt!
heinzdieter schrieb am 03.06.2007 um 11.31:
"In den "Talk-Shows z. B. bei Frau Christiansen kann er sich ja politisch äussern."
achja heinzdieter? watt bist du doch wieder von grosszügiger denkungsart umflattert? möchtest du den jungs vorschreiben, wie sie sich wann zu watt zu verhalten haben?
> In Anbetracht aller bekannten Fakten wäre es am Besten für die beiden Herrn gewesen, eine Bergtour auf den Mont Everest zu machen.<
tja...wenn alle so platt denken würden...
Geißler hat sich eben anders entschieden ; der artikel von Severin Weiland zeigt das, aus dem ich zitieren möchte:
"Geißlers neue Freunde"
Heiner Geißler ist seit kurzem Mitglied bei den Globalisierungsgegnern von Attac. Heute trat der frühere CDU-Generalsekretär erstmals an der Seite seiner neuen Weggefährten auf einer Pressekonferenz auf - kämpferisch wie eh und je.
Berlin - Der kleine Raum in der Bundespressekonferenz ist voll gepackt mit Journalisten und Kameras. Heiner Geißler hat gerade über eine gerechtere Welt, über eine "Weltinnenpolitik", über die Börsenumsatz-Steuer, über einen "Welt-Marshall-Plan", über eine weltweite "öko-soziale Marktwirtschaft" geredet. Es ist ein Programm, das einem seiner Nachfolger im Amte des CDU-Generalsekretärs wohl nicht über die Lippen käme.
Dann, fast am Schluss der Fragerunde, sagt Geißler plötzlich: Was Attac vertrete, sei "im Prinzip kompatibel mit dem Grundsatzprogramm der CDU". Geißlers Augen blitzen auf in seinem faltigen, tief gebräunten Gesicht. Er macht eine kleine Pause. "Das wird nur noch nicht erkannt, weder von Ihnen", wendet er sich an die Journalisten und fügt listig hinzu, "noch von wesentlichen Personen in der CDU.
Der Attac-Vertreter Pedram Shahyar lächelt gequält. Von der CDU vereinnahmt zu werden, ist wohl das letzte, was der Sprecher des deutschen Netzwerks erwartet hat. Geißler fasst seinen Arm, beugt sich zu ihm hinüber und sagt, er brauche sich jetzt nicht "beschwert fühlen".
Doch Shahyar ist kaum weniger Medienprofi als der frühere CDU-Generalsekretär. Diplomatisch sagt er: Auf "ethischer Grundlage" unterschieden sich die Ansichten von Attac "nicht von vielen Menschen in der CDU". Etwas anderes sei aber die "konkrete Politik" der Partei, die kritisiere man eben..."
...
das zu lesen, hat mir sehr gut gefallen; so unterschiedlich sind halt die meinungen, heinzdieter
und ob dir oder mir datt gefällt, nun...wirklich wichtig ist das wohl nicht?
Geissler aber ist es wichtig und das ist gut so!
mein respekt gilt dem mann, der mit "77" mit blitzenden augen noch watt zu verkünden hat und dazu nicht nur die foren nutzt, sondern sich öffentlich präsentiert, so wie viele der anderen älteren menschen, die ich gestern per tv sehen konnte und deren beweggründe an der demo teilzunehmen, ich ebenso teile.
warum berichtest du davon nicht? wir wollen doch wohl nicht nur einäugig uns zeigen?
--
pilli
da darf sich Geissler wohl glücklich schätzen, so sehr demokrat zu sein, noch selbst zu entscheiden, welchen *Gipfel* er in angriff nehmen möchte, ohne sich deinen sicherlich gutgemeinten empfehlungen beugen zu müssen?
und mehr als nur ein "Hobby", so scheint es mir zu sein, ist seine entscheidung, sich "attac" anzuschliessen; auch wenn es die *brüder im christlich-demokratischen geiste* arg beunruhigt!
heinzdieter schrieb am 03.06.2007 um 11.31:
"In den "Talk-Shows z. B. bei Frau Christiansen kann er sich ja politisch äussern."
achja heinzdieter? watt bist du doch wieder von grosszügiger denkungsart umflattert? möchtest du den jungs vorschreiben, wie sie sich wann zu watt zu verhalten haben?
> In Anbetracht aller bekannten Fakten wäre es am Besten für die beiden Herrn gewesen, eine Bergtour auf den Mont Everest zu machen.<
tja...wenn alle so platt denken würden...
Geißler hat sich eben anders entschieden ; der artikel von Severin Weiland zeigt das, aus dem ich zitieren möchte:
"Geißlers neue Freunde"
Heiner Geißler ist seit kurzem Mitglied bei den Globalisierungsgegnern von Attac. Heute trat der frühere CDU-Generalsekretär erstmals an der Seite seiner neuen Weggefährten auf einer Pressekonferenz auf - kämpferisch wie eh und je.
Berlin - Der kleine Raum in der Bundespressekonferenz ist voll gepackt mit Journalisten und Kameras. Heiner Geißler hat gerade über eine gerechtere Welt, über eine "Weltinnenpolitik", über die Börsenumsatz-Steuer, über einen "Welt-Marshall-Plan", über eine weltweite "öko-soziale Marktwirtschaft" geredet. Es ist ein Programm, das einem seiner Nachfolger im Amte des CDU-Generalsekretärs wohl nicht über die Lippen käme.
Dann, fast am Schluss der Fragerunde, sagt Geißler plötzlich: Was Attac vertrete, sei "im Prinzip kompatibel mit dem Grundsatzprogramm der CDU". Geißlers Augen blitzen auf in seinem faltigen, tief gebräunten Gesicht. Er macht eine kleine Pause. "Das wird nur noch nicht erkannt, weder von Ihnen", wendet er sich an die Journalisten und fügt listig hinzu, "noch von wesentlichen Personen in der CDU.
Der Attac-Vertreter Pedram Shahyar lächelt gequält. Von der CDU vereinnahmt zu werden, ist wohl das letzte, was der Sprecher des deutschen Netzwerks erwartet hat. Geißler fasst seinen Arm, beugt sich zu ihm hinüber und sagt, er brauche sich jetzt nicht "beschwert fühlen".
Doch Shahyar ist kaum weniger Medienprofi als der frühere CDU-Generalsekretär. Diplomatisch sagt er: Auf "ethischer Grundlage" unterschieden sich die Ansichten von Attac "nicht von vielen Menschen in der CDU". Etwas anderes sei aber die "konkrete Politik" der Partei, die kritisiere man eben..."
...
das zu lesen, hat mir sehr gut gefallen; so unterschiedlich sind halt die meinungen, heinzdieter
und ob dir oder mir datt gefällt, nun...wirklich wichtig ist das wohl nicht?
Geissler aber ist es wichtig und das ist gut so!
mein respekt gilt dem mann, der mit "77" mit blitzenden augen noch watt zu verkünden hat und dazu nicht nur die foren nutzt, sondern sich öffentlich präsentiert, so wie viele der anderen älteren menschen, die ich gestern per tv sehen konnte und deren beweggründe an der demo teilzunehmen, ich ebenso teile.
warum berichtest du davon nicht? wir wollen doch wohl nicht nur einäugig uns zeigen?
--
pilli
Re: Geißler - das soziale gewissen der CDU
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@hugo,
"ja klaus da sind wir uns wohl wenigstens darin einig das heute ohne Geld nix, absolut gar nix läuft."
Ich kann mich nicht erinnern, dass "früher" ohne Geld was lief.
",aber immer wenn ich mal aus Polen zurückkam (und ich war dort fast Dauergast bei meinen Freunden) dann lobte ich mir die sozialen Zustände in der DDR."
Dein Vergleich mit Polen geht ja nun doch etwas am Thema vorbei. Infolge der Grenznähe( durch Guben geht direkt die Grenze- ich selbst bin im heute poln. Teil geboren)und zeitweilig über 2000 poln. Arbeiter im ehem. Chemiefaserwerk- kannte und kenne ich die Zustände in Polen sehr gut.
Wie du auf den Vergleich mit Polen kommst, ist mir allerdings etwas rätselhaft.
"Komisch das hier immerzu welche meinen, nur weil es MIR persönlich dem hugo nicht saumäßig schlecht ergeht, hätte ich Grund ständig Loblieder auf die BRD zu singen..."
Nee- Hugo- das musst du wahrlich nicht. Aus deinen Beiträgen allerdings geht eindeutig hervor, dass die BRD- deine "Zwangsheimat"- der unsozialste Staat auf unserer Erde ist und das genaue Gegenstück zu deiner "eigentlichen Heimat" der DDR, die du zur Aufwertung nun sogar schon mit Polen vergleichst.
Das halte ich für zumindest unredlich.
--
klaus
"ja klaus da sind wir uns wohl wenigstens darin einig das heute ohne Geld nix, absolut gar nix läuft."
Ich kann mich nicht erinnern, dass "früher" ohne Geld was lief.
",aber immer wenn ich mal aus Polen zurückkam (und ich war dort fast Dauergast bei meinen Freunden) dann lobte ich mir die sozialen Zustände in der DDR."
Dein Vergleich mit Polen geht ja nun doch etwas am Thema vorbei. Infolge der Grenznähe( durch Guben geht direkt die Grenze- ich selbst bin im heute poln. Teil geboren)und zeitweilig über 2000 poln. Arbeiter im ehem. Chemiefaserwerk- kannte und kenne ich die Zustände in Polen sehr gut.
Wie du auf den Vergleich mit Polen kommst, ist mir allerdings etwas rätselhaft.
"Komisch das hier immerzu welche meinen, nur weil es MIR persönlich dem hugo nicht saumäßig schlecht ergeht, hätte ich Grund ständig Loblieder auf die BRD zu singen..."
Nee- Hugo- das musst du wahrlich nicht. Aus deinen Beiträgen allerdings geht eindeutig hervor, dass die BRD- deine "Zwangsheimat"- der unsozialste Staat auf unserer Erde ist und das genaue Gegenstück zu deiner "eigentlichen Heimat" der DDR, die du zur Aufwertung nun sogar schon mit Polen vergleichst.
Das halte ich für zumindest unredlich.
--
klaus
Re: Geißler und Blüm
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@susannchen,
"Anzumerken sei, dass in Rostock so etwas nichts aussergewöhnliches ist!
Schon öfter stand die Stadt wegen ihrem braunen Gesindel in den Schlagzeilen."
Dir ist sicher nicht bekannt, dass etwa 90% der in Rostock aufmarschierten Nazis( z.B.10.5. 2003, 1.5.2006) nachweislich nicht in Rostock ansässig sind, sondern aus verschiedenen Bundesländern hingekarrt wurden. Es ist also nicht das "Rostocker braune Gesindel".
Bitte besser informieren und dann erst Schuldzuweisungen.Die geistigen Chefs der braunen Truppen sitzen meist im Westen Deutschlands. Als Aufmarschgebiet nutzen sie aber gern den Osten. Rate mal warum ?
Übrigens- die Chaoten, die am 1. und 2. Juni Rostock "beglückten", haben mit den Nazis nichts zu tun. Das waren linksextreme Schläger.
--
klaus
"Anzumerken sei, dass in Rostock so etwas nichts aussergewöhnliches ist!
Schon öfter stand die Stadt wegen ihrem braunen Gesindel in den Schlagzeilen."
Dir ist sicher nicht bekannt, dass etwa 90% der in Rostock aufmarschierten Nazis( z.B.10.5. 2003, 1.5.2006) nachweislich nicht in Rostock ansässig sind, sondern aus verschiedenen Bundesländern hingekarrt wurden. Es ist also nicht das "Rostocker braune Gesindel".
Bitte besser informieren und dann erst Schuldzuweisungen.Die geistigen Chefs der braunen Truppen sitzen meist im Westen Deutschlands. Als Aufmarschgebiet nutzen sie aber gern den Osten. Rate mal warum ?
Übrigens- die Chaoten, die am 1. und 2. Juni Rostock "beglückten", haben mit den Nazis nichts zu tun. Das waren linksextreme Schläger.
--
klaus
Mensch hugo, aldi will geld von dir, welche unverschämtheit, wo du doch aus ddr-zeiten gewohnt warst deine lebensmittel in der kaufhalle geschenkt zu bekommen.
Noch ein wort zum doktor, der behandelt dich unbegrenzt für ein begrenztes salär von der krankenkasse, die auch die praxisgebühr bekommt, die dein doktor unentgeltlich einsammeln, verbuchen und überweisen muß.
Ja und wenn ich mir die agilen rentner meiner umgebung anschaue, die sind dauernd auf achse, am gardasee, in südtirol,in der schweiz und sonstnochwo, vom von dir beschriebenen darben kann ich da wenig feststellen.
--
gram
Noch ein wort zum doktor, der behandelt dich unbegrenzt für ein begrenztes salär von der krankenkasse, die auch die praxisgebühr bekommt, die dein doktor unentgeltlich einsammeln, verbuchen und überweisen muß.
Ja und wenn ich mir die agilen rentner meiner umgebung anschaue, die sind dauernd auf achse, am gardasee, in südtirol,in der schweiz und sonstnochwo, vom von dir beschriebenen darben kann ich da wenig feststellen.
--
gram