Innenpolitik gauck ...

Wie fein, daß wir hier zusätzlich noch einen Forumsprediger haben und wie ich meine, auch noch einen mit Klosteranschluß.

nun ja...

die geschichte von Marga & Jüppchen...eine niederrheinische familien-saga...berichtet von weisen menschen , die sich wohl ebenso freuen könnten über einen "Bundespastor"...es muss ja nicht gleich ein "Bundesweihbischof" sein?


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pilli

"Zehn Gründe gegen Gauck."

Nun weiß ich wenigstens, wo du dein "Futter" herbekommst.
ABER - wir hatten uns hier mal geeinigt, keine rechtsextremen Schmierblätter zu verlinken.
Schlimm genug, dass so etwas im Internet zu lesen ist, was allerdings wohl nicht zu verhindern ist.
Hier wimmelt es nur so von antijüdischen und fremdenfeindlichen Parolen.
Wenn du das nicht selbst erkannt hast, tust du mir leid.

Laßt doch Herrn Gauck erst mal anfangen
und dann kann man treten,aber nicht schon vorher

Herr Dr. hc Gauck ist noch nicht mal vereidigt, schon beginnen allwissende Senioren an ihm zu rütteln. Wo bleibt hier Fairplay? Sicher - auch er hat keinen Heiligenschein - sicher auch er wird Fehler machen - sicher auch seinen vielen Reden wird schon bald keiner mehr zuhören wollen.
Aber es ist eindeutig zu früh für Vorschuss-Lorbeeren und auch für irgendeine, nicht fundierte Häme. GEbt ihm die 100-Tages-Frist und auch die Chance, einiges ändern zu wollen. Wie schon Christian Wulff richtig sagte: auch er kommt ins Präsidentenamt, ohne es "gelernt" zu haben. Viel kaputt kann in diesem Amt ohne grosse Kompetenzen nicht gemacht werden - also abwarten und Tee trinken, dann Kräfte sammeln für kontroverse Diskussionen. Olga

Wieder einmal Hauen und Stechen zum Thema Gauck. Meinungen, Ansichten sind verschieden, Gott sei Dank - Das ist Demokratie. Ich persönlich finde Gauck als eine sehr gute Lösung. Wenn es einen besseren geben würde, hätte man ihn genommen, hat es jedoch nicht.
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Trojaner

Bezogen auf die drei Kandidaten, die sich für die Wahl zur Verfügung stellten magst Du Recht haben.
Da war Gauck immer noch die optimale Lösung.

justus

Da war Gauck immer noch die optimale Lösung.

justus:

Das wissen Sie genau so wenig wie wir am heutigen TAge. Das wird sich alles in Zukunft herausstellen - gebt ihm seine 100-Tages-Frist, dann wissen wir schon ein wenig mehr als heute. Im aktuellen Stadium bietet er lediglich für viele Menschen eine Projektionsfläche ihrer Wünsche und Sehnsüchte - aber auch dafür ist er nicht da. Es ist schon richtig, wenn Herr Gauck sagt: Freiheit bedeutet auch ,dass jeder für sein Leben selbst verantwortlich ist. Olga

Für leute, die noch immer der DDR nachtrauern, die nix anderes im leben mehr haben, als ihren verdruß zu pflegen und die mängel der gesellschaft zu addieren, für die ist Gauck natürlich "der Feind Nr.1".
Hugo, wer wie Gauck oder Merkel oder andere Ossis, auch der "kleine" Gram es in der BRD zu was gebracht haben und das leben hier schätzen, die sind natürlich nach alter genossenlesart "im konservativen teil" der gesellschaft angekommen.
Wer in Hugos augen bestehen will, der darf hier nicht ankommen, der muß ständig lamentieren und natürlich "Links" sein.
Leider Hugo, besser glücklicherweise, sind die meisten nicht an Deiner seite und 80% in Ost und West finden Gauck als BP in ordnung.
Wer wirklich interessiert ist, dem empfehle ich den artikel im heutigen Spiegel, " Apostel der Freiheit", der eine wirklich gut und neutral geschriebene Charakteristik von G.
enthält.
Da steht übrigens auch drin, wie in seinem buch, das er 1988 den kirchentag in Rostock als Cheforganisator managte und dort als redner auch ein Helmut Schmidt auftrat.
Das erklärt auch den "kontakt" zur Stasi, denn ohne "genehmigung" von dort und ohne hundert leibwächter wäre das nicht möglich gewesen.
Die "Firma" wollte doch wissen, was Schmidt sonst noch in Rostock treibt und das ihm ja niemand zu nahe kommen könnte.

Dass man einen 72jährigen Pensionär, einen Mann des Glaubens, der keiner Partei zugehörig in dieses Amt gehievt hat, sagt mir, dass es keinen Politiker gab, dem man Vertrauen schenkte. Wem könnte man denn noch vertrauen, wenn man doch fürchten muss, das der nächste Skandal bereits darauf wartet, an die Öffentlichkeit zu gelangen. Die Wahl Gaucks hält dieser Riege den Spiegel vors Gesicht...
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Trojaner

"Das erklärt auch den "kontakt" zur Stasi, denn ohne "genehmigung" von dort und ohne hundert leibwächter wäre das nicht möglich gewesen."

Hatte er also doch Kontakt zur Stasi.
Vielleicht meinen das ja die Gauck-Gegner aus der linken Ecke.
Auch die vielen Hunderttausend Abgehörten, Bespitzelten, ... hatten doch Kontakt zur Stasi.
NUR die Mitarbeiter der Stasi hatten keinen Kontakt zur Stasi, denn die waren direkt dabei.
Vielleicht muss man die Vorwürfe ja so verstehen ?
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Ich freue mich über diesen nicht parteigebundenen BuPrä und wünsche mir, dass er sich von keiner Seite verbiegen lässt und seine Meinung immer offen - natürlich in "bundespräsidialer Würde" - sagt.
Von den harten Gegnern wird ohnehin jedes Wort von ihm verdreht und aus dem Zusammenhang gerissen und für die eigene Polemik benutzt werden.
Ich hoffe, dass er das aushält und nicht gleich das Handtuch wirft, wie z.B. Horst Köhler.
Ich denke mal - das "Zeug" dazu hat er.

@ Klaus:

Die Kontakte zur Stasi waren schneller geknüpft als man denkt.

Ich hatte auch Kontakt zur Stasi ….. nämlich in der Form, dass mich die Stasi in meinem Haus bei Kiel besucht hat. Ich war immer der Meinung, dass mich ein Bekannter aus Leipzig besuchte, der „zufällig eine Ausreise in den Westen“ bekommen hatte. Dann lese ich nach der Wende in meiner Stasi-Akte, dass er Zuträger der Stasi war.
Und ich hatte ihn noch zum Essen eingeladen.

Ja, das geht schneller als mancher so denkt.

Hafel

"Und ich hatte ihn noch zum Essen eingeladen.

Ja, das geht schneller als mancher so denkt. "

Hat es ihm denn wenigstens geschmeckt?
Sehr viele haben übehaupt nicht gewusst, was über sie so alles zusammengetragen wurde und viele von den "Kontaktierten" wissen das bis heute nicht, weil sie nicht auf den Gedanken kamen, Akteneinsicht zu nehmen.
Ich habe das auch erst v. wenigen Jahren getan, weil mir ein ehemaliger Kollege einen Hinweis dazu gab.
Ergebnis war nicht ganz uninteressant - z.T allerdings auch aus heutiger Sicht beschämend und lächerlich.
Führte nur leider dazu, dass 2 Gesuche für Westbesuch ( 80. Geburtstag Onkel und später Beerdigung) abschlägig behandelt wurden und auch noch einiges beruflich "schief" lief.