Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...

Innenpolitik Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...

Selina47
Selina47
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von Selina47
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.02.2017, 12:58:39
Gauck war als BP ohnehin nur zweite Wahl, als er sich erstmals um dieses Amt bewarb, im Jahr 2010, verlor er bekanntlich gegen Christian Wulff.
Das passt ja zur Titelzeile des Themas.
Die Vorwürfe, die zu Wulffs Rücktritt führten, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon ziemlich alt. Sie wurden erst von Bild aufgekocht, nachdem er den Banken auf die Füße getreten ist.
Aus meinem damaligen Blog:
Auf dem Deutschen Bankentag des Bundesverbandes deutscher Banken am 31. März 2011 in Berlin kritisierte er die Bankenwelt: ...
Am 17. August 2011 hat der Spiegel das Recht auf Einsicht in das Grundbuch seines Grundstücks vor dem Bundesgerichtshof erstritten. Da ein solches Verfahren für hochkarätige Kläger zwar schnell, aber doch nicht in Tagen abläuft, ist ein Zusammenhang mit der Kritik an der mächtigen Finanzwelt wahrscheinlich.
Der Spiegel wird aber nicht von der breiten Bevölkerung gelesen, also wurde die Affäre schließlich von Blöd verbreitet.
Ich bin überzeugt, wenn Wulff nicht den Banker(te)n auf die Füße getreten wäre, wäre der ganze Skandal nicht breitgetreten worden.

Wulf als Robin Hood?
Ein einsamer Kämpfer gegen die Banken
Nein, der arme Wulf war und ist eine Kleinkrämerseele die es angenhem
fand einige hundert Euro von den Neureichen in die Tasche ( indirekt )
zu stecken. Er hat auch Pech mit seiner Gattin ( möchtegern Promminenz)
gehabt. Und wir sollen nicht vergessen wie er mit dem Bild gesprochen hat.
Drohungen, von Oben.
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von Elmos
als Antwort auf justus39 vom 12.02.2017, 12:22:42

Insofern finde ich es auch sehr unpassend, Herrn Gauck als solchen zu bezeichnen.


Stimmt, Justus, das hat das Kasperle nicht verdient. Es war immer ein "guter".

Liebe Grüße
Andrea
Selina47
Selina47
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von Selina47
als Antwort auf Elmos vom 12.02.2017, 13:52:15

Insofern finde ich es auch sehr unpassend, Herrn Gauck als solchen zu bezeichnen.


Stimmt, Justus, das hat das Kasperle nicht verdient. Es war immer ein "guter".

Liebe Grüße
Andrea


Aber die sind immer gut und nett, immer auch lustig und unterhaltsam.
Herr Gauck war nicht lustig, auch nicht unterhaltsam.
Da hast du Recht, Kasperle war er nicht, er war ein Wolf im Schafspelz.

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werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Selina47 vom 12.02.2017, 13:57:10
Kennst du ihn persönlich, dass du ihn charakteresieren kannst...?

Kristine
olga64
olga64
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von olga64
als Antwort auf gerd54 vom 12.02.2017, 12:26:20
In der Anfangszeit hatte auch ich als Bürgerin dieses Landes so meine Probleme mit einem Präsidenten Gauck. Er war mir zu pastoral und zumindest anfangs oft diese Weinanfälle, das fand ich nicht gut für den ersten Mann im Staate. Aber er hat sich im Laufe seiner Tätigkeit geändert; er wurde staatsmännischer und vor allem war er rhetorisch sehr begabt (kein Wunder, wenn man Pastor war).
Die Überschrift finde ich indiskutabel, aber man weiss ja, von wem sie eingestellt wurde.
Sein Nachfolger hat den grossen Vorteil zu wissen, was Protokoll und auch Diplomatie bedeutet (das musste Herr Gauck ja lernen und oft kam ihm seine Emotionalität dazwischen).
Aber bei beiden fühle ich mich als Bürgerin dieses Landes gut repräsentiert; besser in jedem Fall als bei Herrn Butterwegge. Bei ihm wäre eine überparteiliche Arbeit, wozu Präsidenten in Deutschland ja verpflichtet sind, d.h., sie lassen ihre Parteimitgliedschaft ruhen, sicher nicht immer gegeben gewesen, weil vermutlich der missionarische Sendungsdrang oft gesiegt hätte. Olga
ingo
ingo
Mitglied

Re: Man muss Gauck nicht beleidigen, um sich über Steinmeier zu freuen
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 11.02.2017, 20:26:01
""Deine Beiträge sind sehr oft ohne Inhalt und reine Häme.""
Und Du lässt ihn hier weiterhin gewähren...Fast so beschämend, wie die Tatsache, dass Höcke noch nicht aus der AfD rausgeflogen ist.

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justus39
justus39
Mitglied

Re: Gauck , ein Kasperle des Kapitals ...
geschrieben von justus39
als Antwort auf youngster vom 11.02.2017, 19:18:28
Sittingbull überlege mal was du von dir gibst.
Der Herr Bundespräsident ist der erste Mann im Staat und kein Kasperle.

Das ist respektlos und kann nur von Jemanden geschrieben werden der empfiehlt die DKP zu wählen die m.W. bei uns zu recht verboten ist.

Gruß youngster

Da stimme ich Dir zu, der Artikel ist respektlos und auch nicht mein Stil.

Aber wie verhält es sich, wenn in diesem Ton ein Beitrag über Donald Trump erscheint?

Auch er ist das demokratisch gewählte Staatsoberhaupt, der Regierungschef und der Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten.

Würde das auch auf Deine Kritik stoßen?

justus
Karl
Karl
Administrator

Üble Beleidigungen als Markenzeichen
geschrieben von Karl
als Antwort auf justus39 vom 14.02.2017, 10:32:57
@ justus,

auf diesem niedrigen Niveau habe ich noch keine Kritik an Trump gelesen. Kannst Du eine verlinken? Der junge Welt Artikel ist sprachliche Gosse:
Es ist schon ein ausgemacht infam-verfickter Salat mit diesem idealen Vertreter des ideellen Gesamtkapitalisten.
geschrieben von Beispiel
Fast jeder Satz ist eine Verbalinjurie, weshalb ich auch nicht noch einmal verlinke.

Karl
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Man muss Gauck nicht beleidigen, um sich über Steinmeier zu freuen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ingo vom 14.02.2017, 09:57:32
Und Du [karl]lässt ihn [sittingbull] hier weiterhin gewähren...Fast so beschämend, wie die Tatsache, dass Höcke noch nicht aus der AfD rausgeflogen ist.


Ich finde weder das Eine noch das Andere beschämend.
Im Fall Höcke finde ich es sogar gut, dass er vorerst nicht aus der AfD ausgeschlossen wird.
justus39
justus39
Mitglied

Re: Üble Beleidigungen als Markenzeichen
geschrieben von justus39
als Antwort auf Karl vom 14.02.2017, 10:39:42
Meine Frage. ob ein ähnlicher Artikel über Donald Trump auch auf Kritik stoßen würde, war rein rhetorisch und auch im Konjunktiv gestellt. Ich suche nicht nach derartigen Verunglimpfungen und habe auch den in der JW nicht zu ende gelesen.
Es fällt mir nur allgemein auf, dass man bei manchem anderen Staatsmann weniger empört reagiert.

justus

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