Innenpolitik Fußfesseln für straffällig gewordene Kinder in Dänemark

Ich wüßte nicht, daß mir jemand "Sinn fürs Lernen" vermittelt hätte. Der begründet sich doch von selbt. Kinder sind doch eigentlich von Natur aus erstmal wißbegierig... man sollte dem nur nicht mit einem solchen Quark begegnen, der oft in Schulen angeboten wird. - Damit meine ich abstrakte Dinge, von denen sie nicht wissen, wozu das (später, viel später!) vielleicht mal gut sein könnte.
Und da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Ich habe Schule nur ein wenige Jahre lang gemocht - und danach wirklich gehßt.
Aber gelernt habe ich im Prinzip immer gern!
und das, ohne daß mir das von irgendwem "als wichtig" vermittelt wurde.
Erst viel später (nach der Wende) in der Uni hat sich das geändert. Da habe ich gern gelernt, weil ich mich freier fühlte, als in diesem strengen DDR-Schulsystem. Und das hat nur mäßig mit der DDR zu tun! (Vielmehr mit dem Schulsystem an sich.)


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hans10sin_fru

wenn man zwölfjährige Mädchen bestrafen kann, wie Erwachsene - warum nicht auch gleich vögeln? Ich weiss dass du diesen logischen Schluss verurteilst wie ich, aber darauf läufts doch hinaus was benny sagt.

Was klammerst du dich an der 12 fest? 13,14 jährige gibt es zu hauf die freiwillig anschaffen gehen!
Geh mal in die Großstädte, öffne die Augen, da siehst du denen nicht an dass die erst 13 ist, sie sieht aus wie 17 oder 18 schafft fleissig an.

Hast du Kinder, hast du eines welches kriminell war trotz guter Erziehung ausreichender Versorgung und ausreichend Zeit für das Kind?
10Monate Jugendarrest haben meinen Sohn auf den rechten Weg gebracht, er hoffte wieder mal so sehr auf Bewährung.

Der soziale Dienst hat längst ausgedient, die Rückfallquote steht bei über 70%. Da braucht es mal einen Schuß vor den Bug, entweder sie kommen dann zur Vernunft oder starten eine kriminelle Karriere!

Gib mal deiner 12-13 jährigen Göre Hausarrest, da kanns dir passieren dass du eins auf die Schnauze bekommst, was machste denn dann?
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benny

hallo marina

kürzlich sah ich einen Bericht einer Berliner Jugendrichterin. Sie verhandelt tägl. 3-4 Fälle von jugendlichen Straftätern , 80% davon mit Migrationshintergrund. Wie willst du diese Eltern in die Pflicht nehmen, die meist kaum deutsch sprechen , es zulassen, daß ihre Kinder unregelmäßig zur Schule gehen, Banden auf der Straße bilden (bewaffnete).
Willst Du die Eltern mit Ordnungsstrafe belegen ? oder in Haft nehmen? oder nach "Hause" schicken?

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hans10

na Florian,
das machen wir doch schon Jahrzehnte (Sozialarbeit und Geldstreichen)

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das reicht. Und wenn wir die Gedanken aus dem Thread Bildung mit diesem hier verknüpfen, stehen wir noch ratloser da, wollten wir uns nur um die Streicheleinheiten der straffälligen Jugendlichen kümmern
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hans10

Wahlmündig interessiert die nicht. Sie gehen eher zu Oma und lassen sich die Flatrate bezahlen. Und Oma zahlt. Wegen Liebe.
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seewolf

Wobei sie höchst wahrscheinlich den Wahlzettel gar nicht lesen könnten, geschweige denn verstehen. (Doch das können Ältere auch nicht immer.)

@ dutchweepee: Ich gebe Dir Recht!

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clara

Was klammerst du dich an der 12 fest? 13,14 jährige gibt es zu hauf die freiwillig anschaffen gehen!

Das stimmt, und diejenigen, die ihre Dienste annehmen, können sich eventuell darauf berufen, das richtige Alter des Mädchens oder Jungen nicht gewusst zu haben. Das ist aber schon die einzige Rechtfertigung.

Bei uns gilt man bis zum 14. Lebensjahr als Kind, was bedeutet, dass man für bestimmte Taten nicht voll verantwortlich ist. Obwohl man fast alles, was Erwachsene tun, tun kann, was ja auch überall in der Welt reichlich ausgenutzt wird.

Sicher weiß eine Dreizehnjährige heutzutage, wie es und was so läuft und was alles möglich ist. Auch wenn sie "freiwillig" anschaffen geht und dies clever als Geldquelle versteht, trifft einzig und allein die Nutzer die Schuld an diesem Missstand.
Körperliche Reife bedeutet noch lange nicht geistig/ seelische, ich meine, das sollte nicht vergessen werden.

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clara

Mein Gott! Es geht um 12-jährige Kinder!!!
Kinder brauchen vor allem Hilfe, wie können sie die mit solchen „Erziehungsmaßnahmen“ wie Fußfesseln oder Knast bekommen? Ich fasse es nicht.
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marina

Bist Du schon mal grundlos von einem 12 jährigen, 1,80m großen Typen grundlos angepöbelt oder zusammengeschlagen worden? Ich wünsche es Dir nicht. Mal sehen ob er dann immer noch in Dein Kindchenschema passt und von Dir mit Streicheleinheiten bekehrt wird.
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assiproll

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Es scheint das Wort "Fußfessel" zu sein,
was auf diesen erheblichen Widerstand stößt - das erinnert an dunkle Zeiten, wo den "Straftätern" eine Kette mit einer schweren Kugel an den Fuß geschmiedet wurde, um sie an einer Flucht zu hindern.

Ein Marterinstrument ist ja so ein leichtes elektronisches Knöchelband nicht - sondern ein
neuer Weg einer erzieherischen Maßnahme in fast aussichtslos scheinenden Fällen, jugendliche
Straftäter wieder auf den rechten Weg zu bringen.
Die Erfolgsquote bei diesem Projekt würde mich interessieren.

M.

Laut Linktipp ist die Erfolgsquote bei 90% , ich halte das für geschönt und sie dürfte etwa bei 65% liegen.
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benny

In meiner fast zwanzigjährigen Schöffinnenzeit hatte ich sehr häufig mit rückfälligen Wiederholungstätern zu tun, die jedesmal vor der Urteilsfindung Rotz und Wasser heulten, um eine mildere Strafe zu erbetteln.
In den seltensten Fällen wurden die Auflagen eingehalten, man sah sich vor Gericht wieder und die Akte wurde dick und dicker. Ziemlich deprimierend das Ganze - Bewährungshelfer an die Seite gestellt halfen auch nur selten zur Einsicht.

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M.