Innenpolitik Friedrich Merz "for President"
Ganz einfach für mich - so einen Trampel würde ich nie wählen wollen. Kann ich auch nicht ,weil die CDU in Bayern nicht wählbar ist.
Diese Unappetitlichkeit leistete sich Herr Söder vor den letzten Landtagswahlen in Bayern auch als er die AFD verbal noch übertreffen wollte. Bekam ihm nicht und er änderte kurz vor den Wahlen seine Strategie.
Aber daraus kann ein wiedererstandener Polit-Zombi wie Herr Merz sicher nicht lernen, solange er von seiner Einzigartigkeit und sich selbst überzeugt ist. Olga
Ekelhaft diese Fehler, habe nicht mehr korrigieren können, Frieda schaltete sich dazwischen ein!
Ganz infach liebe Olkga - das macht er aus Kalkül, damit signalisieert er jedem, daß er gerne dazu bereit ist, auch nach Rechtsaußen abzuweichen!
Edita
Edita
Merz war noch nie anders. Fremdenfeindlich und rechts, eigentlich würde er besser in die AFD passen.
Zwischendurch hatte er mal Kreide gefressen, weil er unbedingt seinen Posten ergattern wollte, was ihm ja leider auch gelungen ist.
Frau Strack-Zimmermann hat gestern bei Lanz genau die passenden Worte für ihn gefunden.
Ich habe ja schon vor einigen Jahren hier darüber berichtet, wie ekelhaft ich ihn mal live erlebt habe.
Da ist er in einer Diskussion mit Claudia Roth so gegen Migranten zu Felde gezogen („Multikulti ist gescheitert“, einer seiner harmlosesten Sätze) und hat Frau Roth derart übel und unverschämt beleidigt, dass ich mich hinterher beim Veranstalter, eine FDP-nahe Organisation, beschwert habe.
Erstaunlicherweise habe ich sogar eine Antwort gekriegt von Frau Frau Rohwedder höchstpersönlich die daran beteiligt war.
Und sie bedauerte aufrichtig, dass es zu solchen Auswüchsen gekommen war, das wäre auch nicht in ihrem Sinne gewesen.
Habe ich hier alles schonmal vor längerer Zeit dargestellt.
Aber die CDU wollte ihn ja nun haben, und nun soll sie sehen, wie sie mit ihm fertig wird.
Liebe Rispe - die CDU musste ihn am Ende nehmen. Er trat dreimal an und verlor einmal (wieder mal) gegen eine Frau AKK und dann gegen Herrn Laschet.
Ich beurteilte dieses Machtgehabe, unbedingt Parteivorsitzender der CDU zu werden, schon damals an der Grenze der Unwürdigkeit.
Als er bei der 2. Wahl gegen Laschet verlor, wollte er als Äquigvalent, dass man ihn sofort als Wirtschaftsminister im Kabinett Merkel ernennt (die wird sich vermutlich im Hintergrund ein lautes Lachen gegönnt haben).
Ich erkenne in so einem Typen den unerfahrenen Politiker, der Merz ja ist. Er ist zwar lange in derCDU, war auch kurze Zeit Fraktionsvorsitzender und auch Abgeordneter, dann aber sehr lange weg bis er zombiemässig wieder auftauchte, um sich zum Ende seiner Karriere auch das Kanzleramt zu gönnen.
Hoffentlich sind in einigen Jahren die WählerInnen so vernünftig, zu erkennen, dass mit einem fast 70-jährigen dieses Republik sicher nicht jünger und weiblicher werden kann. Und wenn das dann auch bei ihm endlich mal ankommen sollte, hoffe ich, dass er selbst einen würdevollen Abgang für sich finden wird. Olga
Wenn man einen Politiker mal live "erlebt", ist das ganz sicher nochmal etwas anderes, als wenn man immer nur Ausschnitte in der Presse liest oder geschnittene Aussagen im Fernsehen hört, denke ich. Man kann sich ein ganz anderes Bild von dieser Person machen, weil eben auch Gestik, Mimik u.a. live zu sehen ist, man kann sich nicht durchweg verstellen.
Bei Merz hatte ich schon immer den Eindruck, dass er sein wahres Ich oft freundlich, lächelnd überspielt, im inneren jedoch von Feindlichkeit übersäht ist. Wenn man ihn z.b. mal bei "Lanz" erlebt hat...kann er seine Freundlichkeit oft nicht ganz durchhalten und der wirkliche Merz dringt durch.
Gut so, wenn Lanz ihn dann oft hinterfragt, bis er irgendwann entnervt reagiert. Da ist er dann...der Merz!
Das er aber die Ukrainer in den Zusammenhang mit einem "Sozialtourismus" bringt, ist schon doch erstaunlich, wobei er sofort alles "zurück genommen" hat, nur hat ihm das niemand abgenommen. Da war er wieder, der wahre Merz - und die inneren Abwertungen schlugen sich Bahnen.
Wenn die CDU ihn als Parteichef haben wollte, na dann ist es eben so. Er zeigt doch nur, wie er wirklich denkt , fühlt und ist und da kann man eben nicht gegen an!
Kristine
Ich habe Herrn Merz letztendlich nicht soviel Dummheit zugetraut.
Es ist noch nicht lange her, dass er sehr medienwirksam in einem Nachtzug nach Kiew fuhr und dort u.a. Herrn Selenskij traf. Damit wollte er vordringlich die Schwachstellen des Kanzlers und Präsidenten aufzeigen, die solche Fotos noch nicht liefern konnte.
Da stand dann der "Merzengel" mit hochtraurigem Gesicht und liess sich erklären, wo es besonders traurig war - dann fuhr er mit seinem Nachtzug wieder zurück und es wurde tagelang von dieser Reise berichtet.
Mir stellt sich diese jetzt im Nachhinein als "Wählerstimmfang-Tourismus" dar. Ob allerdings diese Rechnung aufgeht, weiss keiner. Er hat sich vermutlich ein ziemliches Eigentor geschossen. Olga
Ich weiß nicht, ob das Dummheit war oder einfach seine unglaubliche Selbstüberschätzung und Arroganz, wohl alles zusammen, vielleicht aber hatte er seinen "Versprecher" (so nannte er es ja dann...) in seiner Überheblichkeit garnicht mitbekommen, was ihm nun zum Verhängnis wurde.
Gesagt ist eben gesagt. Er hat ja im Nachhinein mächtig viel zu tun, das Wort "Sozialtourismus" möglichst wegzureden, nur wird das nicht gelingen.
Man weiß ja, dass genau diese Wörter im Gedächtnis bleiben werden und immer dann hoch kommen, wenn man es so garnicht gebrauchen kann.
Im Leben angekommen, sag ich nur !
Kristine
Gerade einem Juristen darf so etwas nicht passieren, zumal dann nicht, wenn er im Focus der Öffentlichkeit steht und stehen will.
Da muss jedes Wort sitzen - aber er hat ja Glück: derzeit sind keine grossen Wahlen und auf die Landtagswahl in Niedersachsen dürfte es nur nachrangigen Einfluss haben.
In unserer schnelllebigen Zeit werden solche Fauxpas auch wieder schnell vergessen; d.h. er hat weitere Chancen, neue zu setzen.
Wenn man sich AFD-Sprechweisen angewöhnt, schlägt dies oft nach hinten aus, das potentielle Wähler dieser Gesinnungspartei dann doch lieber das Original wählen. Herr Söder musste dies vor den letzten,bayerischen Landtagswahlen leidvoll erfahren und änderte seine Strategie sehr schnell als er es erkannte. Olga
Wenn ich lese, daß Merz den Sozialstaat noch weiter abbauen will, ALG II herunterfahren möchte und die Eltern an der Finanzierung von Kindergärten und Schulen beteiligen will, reicht es mir ansich schon. Merz ist sicher ein guter Unternehmer in der Finanzwirtschaft und auch skrupellos genug für einen guten Lobbyisten, aber im Kanzleramt möchte ich ihn nicht sehen. Allerdings ebenso wenig wie AKK.
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adam
Lieber Adam,
Herr Merz schwätzt, was anderen anscheinend guttut!
Er will niedere Instinkte bedienen, weil er wohl AfD Wähler abwerben will.
Er bedient den Sozialdarwinismus und einen Neidgedanken, der selbst innerhalb der CDU sehr umstritten ist.
Sein schlechtes Wahlergebnis spricht Bände.
Und das was Unionsozialpolitiker dazu sagen auch.
Also ist er ein Populist!
ALGII kann nicht gekürzt werden, weil es ein Verfassungsbruch wäre.
Den Trick mit der Bemessung was Armut sei, hat man schon gezogen, also wäre das nicht mehr möglich.
In einigen Bundesländern ist die Zahl der Kinder in Armut erschreckend hoch. (Jedes 4. Kind)
Wenn wir damit weiter machen, wird es uns teuer, denn wir schaffen amerikanische Verhältnisse.
Es ist schon interessant, dass wir bereits vor drei Jahren in gleicher Merz-Sache diskutierten (Antwort von Alkmar auf einen Beitrag von Adam).
Da hat sich nicht viel geändert in diesem Poliit-Zombie.
Nur heute hält er sich dann doch etwas zurück. Sonst hätte er längst seine negative Meinung zu dem neuen Bürgergeld unter die Leute gebracht, das ja ALG 2 ablösen soll, weil es als H 4 wie ein schwerer Mühlstein an der SPD hängt.
Die Finanzierung von Schulen und Kindergärten ist übrigens Ländersache und da Herr Merz nirgendwo MP ist, hat er da auch nicht viel mitzureden. Olga