Innenpolitik Friedrich Merz "for President"
Das ist richtig liebe Kristine auch die CDU hat das Problem dass sie junge Politiker nicht früh genug zur Verantwortung ziehen um aus ihnen eine führende Person aufzubauen, es ist traurig dass man den alten 69 jährigen CDU Merz als Kanzlerkandidat nimmt Merkel ging mit 68 in Rente. Ich weiss noch wie Kohl ,, Merkel als junge Frau unter seine Fittiche nahm, das fehlt. Phil.
Ja, lieber Phil., hier sieht man doch auch, dass der Aufbau von nachfolgenden Kräften vernachlässigt wurde.
Bei uns in Brandenburg sehe ich das ja auch...nehme ich mal die Landespolitik..., Wahlen stehen Sonntag an, ich kenne kaum jemanden , egal welche Partei.
Es reicht eben nicht mehr aus, EINE Person, wie den MP zu haben, der bekannt ist...wo ist der politische Nachwuchs, wo Persönlichkeiten, die noch etwas wirklich wollen, etwas verändern könnten, auch gegen Widerstände. Das alles ist doch ein Prozess, oft mit vielen Unbekannten. Sich politisch einzubringen, wird für junge Menschen unattraktiv sein...warum sich auseinandersetzen, wenn andere , bessere Jobs zu haben sind.
Wähler spüren das eben genau, wenden sich im Zweifel ab. Die Zeiten eines festen Wählerklientels sind lange, lange vorbei.
Kristine
Liebe Kristine,
dem kann ich ohne Wenn und Aber zustimmen. Danke!
LG
DW
Ich hörte heute Morgen im Radio, dass Herr Merz auf keinen Fall mit den Grünen regieren will.
Am liebsten will er das natürlich mit der FDP. Daher hat er auch schon verkündet, dass die FDP nur dann eine Chance hat wieder die 5% Hürde zu nehmen, wenn sie umgehend die jetzige Koalition verließe.
Ich habe das nun so verstanden, dass ER jetzt schon das Kanzleramt übernehmen möchte.
Pippa
Er hat gesagt dass er mit den Grünen derzeit nicht koalieren würde. Das ist eine Aussage, die alles offen läßt.
Der Untergang der Volkspartei SPD muss verhindert werden..., wir brauchen einen Gegenpol zur Oposition, aber ein funktionierendes..., Personal, was glaubwürdig ist und uns nicht vorschreibt, was wir zu denken haben. Es fehlt an Personen, die Macher sind, die auch mal mutig sind. Das aber fehlt weit und breit.Das ist - leider - eine zutreffende Tatsachenbeschreibung.
Warum ist die SPD zumindest in etlichen Bundesländern nicht mehr "Volkspartei" ? Wird - wie die anderen sozial-liberalen Altparteien durch Extremparteien als kommende 'Volksparteien' ersetzt ?
Warum hat die SPD in 20 Jahren über eine halbe Million Mitglieder verloren, einst über eine Million, heute 350 000, bei einem Altersdurchschnitt von über 60 Jahren. Da kommt wenig 'Jugend' nach, aus denen man 'fähige' Macher auswählen könnte. Wobei ich meine, Macher gibt es genug, aber sehr wenig Denker, die den Machern zeigen könnten, was zu machen ist.
Damit verbunden ist die abnehmende Solidarität bei den Arbeitnehmern. Der DGB zählte mal an die 10 Millionen Mitglieder, heute nur noch die Hälfte.
Bei den Kirchen ist es nicht anders, auch ihnen laufen die Mitglieder in Massen weg.
Es fehlt allenthalben an einem Ziel, das begeistern könnte, von dem man sich verspricht, dass es richtungsweisend sein könnte. Heute wird von der Hand in den Mund gelebt, eher herumrepariert, wenn das System mal wieder (und immer mehr) Risse zeigt.
Das trifft aber nicht nur die SPD, auch die andern. Ich denke, die übr 100 Jahre alten Parteistrukturen passen einfach nicht mehr in die Zeit, andere, offenere , flexiblere, weniger in Freund-Feind Kategorien denkende Formen politisch-bürgerschaftlichen Engagements sind eher gefragt, werden aber von den verkrusteten Partei- Korporationen abgelehnt oder nicht ernst genommen.
Was weit und breit fehlt, ist dieses "sich-selbst- in - Frage stellen. Was aber schwer fällt, wenn man aus der grundgesetzlichen "Mitwirke-Funktion" der Parteien, einen Absolutheitsanspruch ableitet. Parteibuchbesitz bzw. -nähe ist nun mal karrierefördernd... was aber nicht unbedingt auch den Nutzen für die Bevölkerung mehrt, sondern immer mehr als entfremdend empfunden wird.
Ich kann dem nur zustimmen und möchte noch ergänzen...es fehlt ja nicht nur an fähigen Personen, es fehlt an Strategien, die erklärt werden müssen und nicht nur ein paar Wochen halten.
Dieses hin und her verunsichert nicht nur, das ist eine Ursache dafür, dass Vertrauen massiv schwindet.
"Volksparteien " haben ausgedient, sind nicht mehr zeitgemäß. Man kann es doch seit Jahren sehen. Nur - wollen die "Volksparteien " dies nicht begreifen.
Warum entstehen denn neue Bündnisse, warum kann eine AfD aufsteigen...weil sie Nährboden findet und das nicht zu knapp. Sie gräscht doch nur in Lücken rein, die größer für sie werden und nutzt sie.
Was würde helfen...❓ Menschen ernst nehmen, sie nicht abtun als Rechtswähler.
Endlich begreifen, dass Politiker dem Volke dienen müssen (❗️) , nicht sollten.
Kristine
Ja, lieber Phil. , nehmen wir mal Merz als Beispiel - er selbst denkt doch, "er wäre jetzt nun mal dran"...nur darum geht es letztlich, das eigene sehr übersteigerte EGO bahnt sich Platz.
In diesem, ganz aktuellen Falle der CDU/CSU hätte doch ein viel Jüngerer parat gestanden, nämlich Herr Wüst. Er trat "freiwillig" in die zweite Reihe, warum wohl...weil Herr Merz eben "dran" ist...
Ich hätte Herrn Wüst viel zugetraut, er ist ein angenehmer Politiker, hat Erfahrungen in NRW gesammelt, ist für mich ein sachlicher und ruhiger Mensch, dem ich einiges zutraue.
Hat man hier nicht vielleicht auch den richtigen Moment verpasst...nur weil das EGO eines Mannes schier überschäumt...❓
Kristine
So ist es. Phil. 👍
Hat man hier nicht vielleicht auch den richtigen Moment verpasst...nur weil das EGO eines Mannes schier überschäumt...❓
Kristine
sorry wennich da mal nachfrage:
glaubst du, dass die afd dem volke dienen wird?