Innenpolitik Friedrich Merz "for President"
Mittlerweile wollen "alle" diese Wallfahrt antreten.
Diese schreckliche Krise, die zu einem Weltkrieg führen kann, zu Wahlkampfzwecken auszunutzen, finde ich einfach nur widerlich. Hoffentlich merkt der Wähler das.
Pippa
als Wallfahrt möchte ich sie eigentlich auch nicht einordnen, aber als eine Art Mutprobe schon.
Friedrich Merz, Oppositionsführer im Bundestag, will nach Kiew reisen. Wann? Das bleibt erst einmal geheime Kommandosache. Was will er in Kiew? Was kann er dort anbieten? Etwa Solidarität? Davon hat Selenskyj einen gefüllten Sack unter seinem Schreibtisch stehen.
Er geht auch nicht als Vertreter der Bundesregierung, sondern als „Politiker“ einer Oppositionspartei in D.An diesem Beitrag stimmt so vieles nicht:
Also, noch mal: Was will er bei Selenskyj? Flagge zeigen? Die kann er mit Hermes rüberschicken. Aber...es stehen zwei wichtige Landtagswahlen an, und da gilt es Pflöcke einzuschlagen, sich zu positionieren, sich staatsmännisch in Szene zu setzen.
Wenn der Schuß im wahrsten Sinne des Wortes nach hinten losgeht, verliert er sein...
1.) Herr Merz ist bereits in Kiew eingetroffen und reiste dorthin aufgrund einer Einladung des ukrainischen Parlaments
2.) Ein Treffen mit Selenskyi war nicht vorgesehen, fand aber nun statt und zwar in einer "sehr guten, einstündigen Atmosphäre" wie Herr Merz ausrichten lässt. Über den Inhalt des Gespräches wird er Herrn Scholz informieren.
Ich betrachte dies schon als eine Art Ausweitung des Affront von seiten des Herrn Selenskyi: der Bundespräsident wurde nicht "empfangen", weil der nach Meinung des Herrn Selenskyi als nicht operativ tätiger Politiker die ukrainische Wunschliste nicht effizient abarbeiten könne - und nun ein Oppositionspolitiker, dem dafür ebenfalls sämtliche Kompetenzen fehlen dürften?
Und übrigens - der nächste ältere Herr, der in das Kriegsgebiet reisen wird (und dort sogar eine Woche bleiben möchte) ist Herr Gysi. Bei dem dürfte dasArgument "Wahlkampf" nicht greifen, weil die Partei die Linke mittlerweile kurz vor dem Aus steht. Olga
Vielleicht reicht der Ausflug, oder wie du sagt "die Pilgerfahrt" von Gysi noch für Anne Will, die Linke ist aber im Abgesang ... ich glaube die politische Landschaft braucht sie auch nicht wirklich!An diesem Beitrag stimmt so vieles nicht:
1.) Herr Merz ist bereits in Kiew eingetroffen und reiste dorthin aufgrund einer Einladung des ukrainischen Parlaments
2.) Ein Treffen mit Selenskyi war nicht vorgesehen, fand aber nun statt und zwar in einer "sehr guten, einstündigen Atmosphäre" wie Herr Merz ausrichten lässt. Über den Inhalt des Gespräches wird er Herrn Scholz informieren.
Ich betrachte dies schon als eine Art Ausweitung des Affront von seiten des Herrn Selenskyi: der Bundespräsident wurde nicht "empfangen", weil der nach Meinung des Herrn Selenskyi als nicht operativ tätiger Politiker die ukrainische Wunschliste nicht effizient abarbeiten könne - und nun ein Oppositionspolitiker, dem dafür ebenfalls sämtliche Kompetenzen fehlen dürften?
Und übrigens - der nächste ältere Herr, der in das Kriegsgebiet reisen wird (und dort sogar eine Woche bleiben möchte) ist Herr Gysi. Bei dem dürfte das Argument "Wahlkampf" nicht greifen, weil die Partei die Linke mittlerweile kurz vor dem Aus steht. Olga
Merz hat sich ja bis jetzt vernünftig benommen! Einige wichtige Entscheidungen im Bundestag gehen ja auch nur mit 2/3 Mehrheit ... aber darüber hinaus halte ich in dieser Situation auch nicht viel davon, wenn die Ampel "A" sagt und die komplette Opposition "B", also dagegen ist! Ich wünsche mir da schon einen gewissen Konsens!
Nach der ersten Pressekonferenz von Merz in seiner Heimat werden wir wissen was Sache ist!
MarkusXP
Es ist ja immer so.
Hätte man in der Vergangenheit sein Handeln so abgestimmt, so angepasst, wie man es in der Rückschau heute nicht mehr tun würde, wäre alles gut.
Doch hinterher ist man meistens schlauer, wenn man aus seinem Versäumnissen, seinen Fehlern der Vergangenheit die richtigen Schlüsse gezogen hat.
Also, ist Friedrich Merz lernfähig, um Merkelsche Fehler nicht zu begehen, dann hätte er in dieser Zukunft berechtigte Hoffnungen, an der Kanzlerschaft zu kratzen, so er denn will. Und ich denke er will.
Auf seinen eigenen Beitrag zu antworten geht eigentlich gar nicht...
Doch ich muß es einfach los werden.
Der Auftritt des Herrn Merz in der Ukraine, hat mich sehr beeindruckt und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck bei mir (erlebt heute morgen im Mo:Ma). Er hat sich vieles angeschaut, ist über den Schutt des Krieges geschritten, hat sich mit hochrangigen Politikern dieses zerbombten Landes ausgetauscht, war augenscheinlich sehr erschüttert. Das alles kam bei mir sehr authentisch rüber. Das macht Hoffnung für die politische Arbeit in Berlin. Es macht Hoffnung auf mehr abgestimmte Effizienz des gesamten Parlamentes.
Beeindruckt die Außenwirkung eines Menschen? Mag vielleicht sein.
Mich beeindrucken tatsächliche Taten. Manche Taten müssen geheim bleiben.
Kriegsberichterstattung lässt einfach Platz für viele Vermutungen.
Beeindruckt die Außenwirkung eines Menschen? Mag vielleicht sein.Die Tat ist alles, nichts der Ruhm, lässt Goethe seinen Faust dem Mephisto antworten.
Mich beeindrucken tatsächliche Taten. Manche Taten müssen geheim bleiben.
Kriegsberichterstattung lässt einfach Platz für viele Vermutungen.
Wie oft in der Geschichte mögen Ruhm und Tat wirklich in einem angemessenen Verhältnis zueinander gestanden haben.
Ja, Lenova - ich pflichte Dir bei.
Ich antworte mir auch nochmal selbst, nach der Reise von Merz. Mit dem unveränderten Text:
auf der einen Seite, warum soll nicht auch er diese Mutprobe machen?
Die andere Seite: wieso muß sich alle Welt, egal wo, immer ein persönliches Bild vor Ort machen, wo man doch aus der Ferne, ohne Kosten, ohne Belastung der Umwelt durch Abgase, Lärm, ohne geringeren "Gruseleffekt" alles genauso kapiert und dagegen was machen sollte. Wozu gibt es die Möglichkeit der Video-Konferenzen?
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