Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Friedrich Merz "for President"

Innenpolitik Friedrich Merz "for President"

luchs35
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Edita vom 28.02.2020, 09:44:34
Du hast das recht gut analysiert, Edita, kein großer Widerspruch von mir. Nur bei dem Kandidaten Armin Laschet  bin ich einfach durch seine oft recht verschwommenen oder gefälligen Aussagen skeptisch geworden, wobei ich voll anerkenne, was er in NRW leistet. Aber kann er auch den Kurs Vorsitzender und evtl. Kanzlerkandidat? Ok, im Prinzip muss man sich das bei jedem Kandidaten fragen, aber Laschet sollte schon mal echt Farbe bekennen als nur immer wieder Gefälligkeitsaussagen machen, um seine Chancen zu wahren. Da war damals sogar AKK offener, die ja sehr knapp vor Merz lag.  
Dass Laschet eher ein guter Brückenbauer als Parteivorsitzender sein könnte, ist auch richtig -  aber nicht, wenn das ein Sprungbrett in die anspruchsvollere Region eines Bundeskanzlers sein soll. Da sehe ich nun eher Merz, auch wenn ich ihn nicht ausstehen kann und noch nie konnte. Er zeigt klare Linie und keine Gefälligkeitsdarstellungen, ob einem das passt oder nicht. Ob er auch Team-fähig ist? Ich denke schon,  sicher mehr als es einst Gerhard Schröder war mit seinem "basta".
Sollte jedoch klar werden, dass ein Parteivorsitzender nicht automatisch auf dem Sprungbrett zum Kanzler sitzt , würde ich auch Laschet vorziehen.
Luchs35
pippa
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.02.2020, 10:13:14


@marina, bei der Mehrheit sind das doch gerade die Pluspunkte, denn sie verwechseln das mit Stärke.

Das, was du beschrieben hast, lässt uns das Blut in den Adern gefrieren, die Mehrheit jedoch findet das offensichtlich gut.

Dabei hat Fr. Merz bisher noch mit keinem einzigen Wort erklärt, wie er der AfD die abtrünnigen Unionswähler wieder abjagen will.
Pippa
RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 27.02.2020, 18:47:19

steile These, wer also in D nicht wählen darf , der hat auch nichts zur Politik des Landes zu sagen und darf seine Meinung nicht genau so schreiben wie die "vollwwertigen Staatsbürger? Da sollten mal all diejenigen dran denken, die meinen, über die Politik und Gesellschaft der USA unverblümt ihre Meinung ablassen, ohne einen US Pass zu haben und wahlberechtigt zu sein ... 

Deutsche oder ehem. Deutsche, die im Ausland leben, interessieren sich sehr wohl für die Politik und haben nicht selten aus der Distanz einen besseren Blick auf die Dinge und gerade beich Luchs denke ich, ist das der Fall


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luchs35
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von luchs35
als Antwort auf pippa vom 28.02.2020, 10:23:55

Dann sollte man sich aber auch fragen, warum so viele Abtrünnige bei der AfD gelandet sind, wenn doch alles so klar und verständlich in den CDD/CSU/SPD - Parteien abgelaufen ist. Wo sind also auch die  kritischen Punkte , die zu diesem Zwiespalt und Fast- Zerbrechen der alten Parteien führten? Eine Wischiwaschi-Politk führt jetzt nicht mehr weiter, und leider kann man nur noch hoffen, dass es noch eine Persönlichkeit gibt, die auch eine gangbare Strategie entwickelt.
Luchs35
 

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.02.2020, 10:34:00

@WoSchi, das siehst Du komplet verkehrt. Sie darf zu allem ihren Senf dazu geben, und das "niedere Volk" hat das gefälligst als die "Meinung der Deutschen" zur Kenntnis zu nehmen.

Bitte halte auch Du dich daran, ja..? So schwer ist das ja nun nicht.

Edita
Edita
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von Edita
als Antwort auf luchs35 vom 28.02.2020, 10:36:19
Dann sollte man sich aber auch fragen, warum so viele Abtrünnige bei der AfD gelandet sind, wenn doch alles so klar und verständlich in den CDD/CSU/SPD - Parteien abgelaufen ist. Wo sind also auch die  kritischen Punkte , die zu diesem Zwiespalt und Fast- Zerbrechen der alten Parteien führten? Eine Wischiwaschi-Politk führt jetzt nicht mehr weiter, und leider kann man nur noch hoffen, dass es noch eine Persönlichkeit gibt, die auch eine gangbare Strategie entwickelt.
Luchs35
 

Diese Wischi-Waschi-Notdurft-Politik hat gsd. seit 2015 peu à peu ihr Ende gefunden, daß längst nicht alles rund laufen kann, ist auch klar, dazu wurde der Staat mit seinen unterschiedlichen Ressorts zu sträflichst und rigoros zusammengeschrumpft, aber ...... Land ist wenigstens in weiter Sicht, und viele Bürger sehen das mittlerweile auch so.
Allgemein gesprochen finde ich das dumme Gerede von angeblich Merkels "weiter so" recht unqualifiziert, Merkel hat den Parteivorsitz nicht umsonst so locker aufgegeben und sich davon total frei und unsichtbar gemacht, das hat ihr als REGIERUNGSCHEFIN außerordentlich gutgetan, eigentlich könnte es noch eine Weile, bis das politische Jungvolk ihr, also Merkels, politisches und menschliches Niveau erreicht hat, so weitergehen!      😏

Edita

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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 28.02.2020, 10:36:19

Die Sache mit den Abtrünnigen hin zur AFD ist doch wohl schon lange klar.
Die Flüchtlignsbewegungen 2015 haben dazu geführt, die AFD steht für deren Ablehnung, das muss man wohl nicht noch einmal erklären, weil es Binsenwahrheiten sind.
Und wie ich schon schrieb: Merz steht in dieser Ablehnung und in seinem Rassismus der AFD sehr nah, deshalb glaubt er auch, er könne dieser Partei die Hälfte der Stimmen abjagen. Was sowieso ein Schmarrn ist, die CSU hat längst gelernt, dass sie mit der Anlehnung an die AFD viele Stimmen verloren hat, deshalb der plötzliche Linksschwenk von Söder, der weniger mit seinen Überzeugungen als mit Strategie zu tun hat. Auf jeden Fall hat der Mann gelernt, bei Merz bezweifle ich das sehr, auch wenn er sich mit großtönenden Worten von ihr distanziert. Schaumschläger!

wandersmann
wandersmann
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2020, 15:37:44
Eins steht fest: Merz ist ein Rechter, der den Migranten und Flüchtlingen das Leben schwer machen wird.
Ich habe hier vor einiger Zeit schonmal geschildert, wie ich eine Live-Diskussion mit ihm und Claudia Roth und anderen erlebt habe: Das war gruselig, ich kam mir vor wie in eine andere Zeit versetzt. Damals forderte er noch eine deutsche Leitkultur und behaupetete frech, Multikulti sei gescheitert. Und seine rassistischen Einlassungen waren so furchtbar, dass ich mich hinterher bei den Veranstaltern (das war ein FDP-naher, liberaler Verein) schriftlich beschwert habe.
Achtung marina, jetzt wird's für Dich richtig gruslig:
 


Auszug aus ihrer Rede  von 2010 vor Vertretern der Jungen Union.

"Die Gastarbeiter sind nicht wieder gegangen, sie sind geblieben. Wir haben uns 'ne Weile in die Taschen gelogen. Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert".

In diesem Kontext ist auch das gestrige Urteil zum "Kopftuchverbot" einer klagenden Rechtsreferendarin zu begrüßen.

Kopftuchverbot
 
lupus
lupus
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von lupus
als Antwort auf wandersmann vom 28.02.2020, 12:24:06

Na aber! Sprach sie da ganz gelassen eine erkannte Realität aus oder behauptet etwas ganz "frech"?
Oder wollte sie nicht immer weiter in die "Taschen lügen"?

lupus

Edita
Edita
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RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von Edita

@ Lupus und @ Wandersmann1

Wollt ihr kein Deutsch mehr können???
Genau das, was Du hineinmißinterpretierst @ Wandersmann, hat Merkel nämlich nicht jesacht!

Edita
(muß jetzt aber weg)


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