Innenpolitik Friedrich Merz "for President"
Dass Laschet eher ein guter Brückenbauer als Parteivorsitzender sein könnte, ist auch richtig - aber nicht, wenn das ein Sprungbrett in die anspruchsvollere Region eines Bundeskanzlers sein soll. Da sehe ich nun eher Merz, auch wenn ich ihn nicht ausstehen kann und noch nie konnte. Er zeigt klare Linie und keine Gefälligkeitsdarstellungen, ob einem das passt oder nicht. Ob er auch Team-fähig ist? Ich denke schon, sicher mehr als es einst Gerhard Schröder war mit seinem "basta".
Luchs35
@marina, bei der Mehrheit sind das doch gerade die Pluspunkte, denn sie verwechseln das mit Stärke.
Das, was du beschrieben hast, lässt uns das Blut in den Adern gefrieren, die Mehrheit jedoch findet das offensichtlich gut.
Dabei hat Fr. Merz bisher noch mit keinem einzigen Wort erklärt, wie er der AfD die abtrünnigen Unionswähler wieder abjagen will.
Pippa
steile These, wer also in D nicht wählen darf , der hat auch nichts zur Politik des Landes zu sagen und darf seine Meinung nicht genau so schreiben wie die "vollwwertigen Staatsbürger? Da sollten mal all diejenigen dran denken, die meinen, über die Politik und Gesellschaft der USA unverblümt ihre Meinung ablassen, ohne einen US Pass zu haben und wahlberechtigt zu sein ...
Deutsche oder ehem. Deutsche, die im Ausland leben, interessieren sich sehr wohl für die Politik und haben nicht selten aus der Distanz einen besseren Blick auf die Dinge und gerade beich Luchs denke ich, ist das der Fall
Dann sollte man sich aber auch fragen, warum so viele Abtrünnige bei der AfD gelandet sind, wenn doch alles so klar und verständlich in den CDD/CSU/SPD - Parteien abgelaufen ist. Wo sind also auch die kritischen Punkte , die zu diesem Zwiespalt und Fast- Zerbrechen der alten Parteien führten? Eine Wischiwaschi-Politk führt jetzt nicht mehr weiter, und leider kann man nur noch hoffen, dass es noch eine Persönlichkeit gibt, die auch eine gangbare Strategie entwickelt.
Luchs35
@WoSchi, das siehst Du komplet verkehrt. Sie darf zu allem ihren Senf dazu geben, und das "niedere Volk" hat das gefälligst als die "Meinung der Deutschen" zur Kenntnis zu nehmen.
Bitte halte auch Du dich daran, ja..? So schwer ist das ja nun nicht.
Dann sollte man sich aber auch fragen, warum so viele Abtrünnige bei der AfD gelandet sind, wenn doch alles so klar und verständlich in den CDD/CSU/SPD - Parteien abgelaufen ist. Wo sind also auch die kritischen Punkte , die zu diesem Zwiespalt und Fast- Zerbrechen der alten Parteien führten? Eine Wischiwaschi-Politk führt jetzt nicht mehr weiter, und leider kann man nur noch hoffen, dass es noch eine Persönlichkeit gibt, die auch eine gangbare Strategie entwickelt.
Luchs35
Diese Wischi-Waschi-Notdurft-Politik hat gsd. seit 2015 peu à peu ihr Ende gefunden, daß längst nicht alles rund laufen kann, ist auch klar, dazu wurde der Staat mit seinen unterschiedlichen Ressorts zu sträflichst und rigoros zusammengeschrumpft, aber ...... Land ist wenigstens in weiter Sicht, und viele Bürger sehen das mittlerweile auch so.
Allgemein gesprochen finde ich das dumme Gerede von angeblich Merkels "weiter so" recht unqualifiziert, Merkel hat den Parteivorsitz nicht umsonst so locker aufgegeben und sich davon total frei und unsichtbar gemacht, das hat ihr als REGIERUNGSCHEFIN außerordentlich gutgetan, eigentlich könnte es noch eine Weile, bis das politische Jungvolk ihr, also Merkels, politisches und menschliches Niveau erreicht hat, so weitergehen! 😏
Edita
Die Sache mit den Abtrünnigen hin zur AFD ist doch wohl schon lange klar.
Die Flüchtlignsbewegungen 2015 haben dazu geführt, die AFD steht für deren Ablehnung, das muss man wohl nicht noch einmal erklären, weil es Binsenwahrheiten sind.
Und wie ich schon schrieb: Merz steht in dieser Ablehnung und in seinem Rassismus der AFD sehr nah, deshalb glaubt er auch, er könne dieser Partei die Hälfte der Stimmen abjagen. Was sowieso ein Schmarrn ist, die CSU hat längst gelernt, dass sie mit der Anlehnung an die AFD viele Stimmen verloren hat, deshalb der plötzliche Linksschwenk von Söder, der weniger mit seinen Überzeugungen als mit Strategie zu tun hat. Auf jeden Fall hat der Mann gelernt, bei Merz bezweifle ich das sehr, auch wenn er sich mit großtönenden Worten von ihr distanziert. Schaumschläger!
Eins steht fest: Merz ist ein Rechter, der den Migranten und Flüchtlingen das Leben schwer machen wird.Achtung marina, jetzt wird's für Dich richtig gruslig:
Ich habe hier vor einiger Zeit schonmal geschildert, wie ich eine Live-Diskussion mit ihm und Claudia Roth und anderen erlebt habe: Das war gruselig, ich kam mir vor wie in eine andere Zeit versetzt. Damals forderte er noch eine deutsche Leitkultur und behaupetete frech, Multikulti sei gescheitert. Und seine rassistischen Einlassungen waren so furchtbar, dass ich mich hinterher bei den Veranstaltern (das war ein FDP-naher, liberaler Verein) schriftlich beschwert habe.
Auszug aus ihrer Rede von 2010 vor Vertretern der Jungen Union.
"Die Gastarbeiter sind nicht wieder gegangen, sie sind geblieben. Wir haben uns 'ne Weile in die Taschen gelogen. Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert".
In diesem Kontext ist auch das gestrige Urteil zum "Kopftuchverbot" einer klagenden Rechtsreferendarin zu begrüßen.
Kopftuchverbot
Na aber! Sprach sie da ganz gelassen eine erkannte Realität aus oder behauptet etwas ganz "frech"?
Oder wollte sie nicht immer weiter in die "Taschen lügen"?
lupus
@ Lupus und @ Wandersmann1
Wollt ihr kein Deutsch mehr können???
Genau das, was Du hineinmißinterpretierst @ Wandersmann, hat Merkel nämlich nicht jesacht!
Edita
(muß jetzt aber weg)