Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Friedrich Merz "for President"

Innenpolitik Friedrich Merz "for President"

ahle-koelsche-jung
ahle-koelsche-jung
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ahle-koelsche-jung
als Antwort auf lupus vom 27.02.2020, 20:14:43


Endlich wird mal gesagt dass  ST-Teilnehmer  aus verschiedenen Gründen nicht wählen können.😉

lupus
geschrieben von lupus


Das heisst aber nicht das diese Personen nicht mitdiskutieren dürfen!!!
Dann dürfte hier auch NIchts gegen Herrn Trump gesagt werden.

als BRD Staatsbürger a-k-J
lupus
lupus
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von lupus
als Antwort auf ahle-koelsche-jung vom 27.02.2020, 20:40:26

Natürlich, davon war aber auch nicht die Rede.
lupus

ahle-koelsche-jung
ahle-koelsche-jung
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ahle-koelsche-jung
als Antwort auf lupus vom 27.02.2020, 22:37:35

OK, dann war der Eintrag etwas unverständlich geschrieben. Man konnte es halt auch Anders verstehen. 
a-k-J


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SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von SamuelVimes
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LG
Sam
Edita
Edita
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von Edita
als Antwort auf luchs35 vom 27.02.2020, 17:53:35
 Einfach wegschieben kann man die Resultate der diversen neuen Umfragen nicht, Olga, und da hat Merz einen starken Vorsprung, das sollte man einfach real betrachten.
Also Luchs - das mag man in der Schweiz so sehen, in Deutschland ist es fast umgekehrt, Merz ist für die CDU eher ein unkalkulierbarer Risikofaktor.
 Ob Friedrich Merz wirklich einen echten  "Rechtsdrall" hat, darf auch angezweifelt werden. Er hat sich gestern jedenfalls sehr klar distanziert. Sein Ziel sei es, die abtrünnigen Wähler wieder zurückzuholen.
 Er hat in seiner Ansprache doch seine Sichtweise recht deutlich gemacht - und zwar in nahezu allen anstehenden Fragen. Man mag die Aussagen und die Inhalte kritisieren, aber da stand wenigstens mal einer, der seine Richtung klar umriss. Seine Mitbewerber äußersten sich zumindest "schwabbelig". 
Sehen viele nicht so, er hat sich eher recht "schwabbelig" von der AfD distanziert, "zurückholen" ist eh auch so ein Begriff, der seit der AfD in der Politik einen schlechten Beigeschmack bekommen hat, Wähler kann man nur überzeugen, aber das nur am Rande - bei Merz schätze ich, daß die bis jetzt "verbliebene" Mitte in der CDU zu den Grünen und zur SPD überlaufen wird, und das wird man in der CDU auch wissen! 
 
Armin Laschet wurde gefragt, welche Ideen er hat, wie er gute Politik machen will , welche Themen ihm wichtig sind, aber er flüchtete sich in vage Antworten und führt immer wieder nur seine Politik in NRW an, wobei man sich fragen muss, was sich von dort auf die Bundesebene übertragen lässt. Also da müsste Laschet doch ein wenig mehr bringen, wenn er an die Spitze will. Die bessere Figur beim Auftritt Laschet/Spahn machte Letzterer eine bessere Figur - seine Zeit kommt noch.
Luchs35
geschrieben von luchs35
Parteivorsitzende müssen Brückenbauer sein, überhaupt in Zeiten, in denen Parteien drohen, sich in Flügel zu "zerreißen", und dann natürlich, auch in Zeiten, in denen Parteien keine absoluten Mehrheiten mehr bilden können, Brücken zu anderen Parteien zu bauen, und hier bietet nur Laschet die Gewißheit, daß er dazu imstande ist,
auch natürlich weil er in seinem Amt als Ministerpräsident in einem ja nicht traditionell CDU- Land wie Nordrhein-Westfalen bewiesen hat, daß er durchaus verschiedene Facetten bedienen kann. Ich kann mir sogar vorstellen, daß er gerade deswegen in einer sehr viel günstigeren Position als Merz ist.
Merz hat sich dagegen nur zum "Führer" bekannt, er spiele auf "Sieg" und nicht auf "Platz", aber wie das konkret aussehen soll, das hat er nicht weiter verraten, außer daß ihm Autorität wichtiger ist als Team-Arbeit!
Aber ..... man wird sehen .......

Edita
RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 28.02.2020, 09:44:34
Sehen viele nicht so, er hat sich eher recht "schwabbelig" von der AfD distanziert, "zurückholen" ist eh auch so ein Begriff, der seit der AfD in der Politik einen schlechten Beigeschmack bekommen hat, Wähler kann man nur überzeugen, aber das nur am Rande - bei Merz schätze ich, daß die bis jetzt "verbliebene" Mitte in der CDU zu den Grünen und zur SPD überlaufen wird, und das wird man in der CDU auch wissen! 

 

Dein Mißtrauen ist berechtigt, aber anderseits kann man nur "Nichtwähler" aktivieren. Dann hat die AfD aber immer noch ihr "Wählerpotiential". Wenn man sie wirksam schwächen will wird wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben ihnen die "Wechselwähler" ("..die etablierten Parteien brauchen einen Denkzettel..) wieder abzuwerben.

Oder was soll sonst geschehen..?

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.02.2020, 09:51:16

Dein Mißtrauen ist berechtigt, aber anderseits kann man nur "Nichtwähler" aktivieren. Dann hat die AfD aber immer noch ihr "Wählerpotiential". Wenn man sie wirksam schwächen will wird wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben ihnen die "Wechselwähler" ("..die etablierten Parteien brauchen einen Denkzettel..) wieder abzuwerben.

Oder was soll sonst geschehen..?

Richtig ...... man kann sowohl Nichtwähler aktivieren als auch potenzielle Stammwähler zum Wechsel motivieren, und ob und wie das funktionieren kann, liegt einzig und allein an der Überzeugungskraft der Partei und ihrer Kandidaten!

Edita
RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.02.2020, 15:37:44
Und seine rassistischen Einlassungen waren so furchtbar, dass ich mich hinterher bei den Veranstaltern (das war ein FDP-naher, liberaler Verein) schriftlich beschwert habe. Von denen hat danach die Vorsitzende, eine freundliche Dame, bei mir angerufen und sich dafür entschuldigt und mir gesagt, so sei das nicht vorauszusehen und nicht beabsichtigt gewesen, der war das selber peinlich. Diese freundliche Dame hieß Herrhausen, es war die Gattin des von der RAF umgebrachten Herrn Herrhausen.

Wer da meint, der Mann hätte sich danach geändert, weil er jetzt an die Macht strebt und sich in ein Schafsfell hüllt, der/die sollte sich nicht täuschen lassen.
Eben ist mir eingefallen, dass ich mich hier bei dem Namen vertan habe. Es war nicht Frau Herrhausen, sondern Frau Rohwedder, nur um der Wahrheit die Ehre zu geben. 😉
RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 28.02.2020, 10:02:03

Ein wenig gruselt mir auch vor Merz seinem Denken, aber die anderen Kandidaten sehe ich eher nicht als "Zurückholer" - eher als Verwalter der Politik der letzten 30 Jahre....
Bloß weiter so..? Eher nicht, das ist nicht vermittelbar.

Ich werde wohl mein "gruseln" unterdrücken müssen, wenn er Kanzler werden sollte. Aber einen wirklich "Anderen Kandidaten der der AfD paroli bieten kann" sehe ich nicht.

Die anderen wollen nur verbieten, aber verbieten lenkt die Rechten nur in den Untergrund, aber nimmt ihnen nicht die "Gefolgsleute". Die Rechten wurden ja schon öfters rechtlich angegangen - und der Erfolg..?

RE: Friedrich Merz "for President"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 28.02.2020, 09:44:34
Parteivorsitzende müssen Brückenbauer sein, überhaupt in Zeiten, in denen Parteien drohen, sich in Flügel zu "zerreißen", und dann natürlich, auch in Zeiten, in denen Parteien keine absoluten Mehrheiten mehr bilden können, Brücken zu anderen Parteien zu bauen, und hier bietet nur Laschet die Gewißheit, daß er dazu imstande ist,
auch natürlich weil er in seinem Amt als Ministerpräsident in einem ja nicht traditionell CDU- Land wie Nordrhein-Westfalen bewiesen hat, daß er durchaus verschiedene Facetten bedienen kann. Ich kann mir sogar vorstellen, daß er gerade deswegen in einer sehr viel günstigeren Position als Merz ist.
Merz hat sich dagegen nur zum "Führer" bekannt, er spiele auf "Sieg" und nicht auf "Platz", aber wie das konkret aussehen soll, das hat er nicht weiter verraten, außer daß ihm Autorität wichtiger ist als Team-Arbeit!
Aber ..... man wird sehen .......

Edita
Laschet ist aber nicht nur Brückenbauer zu anderen Parteien, er ist auch Brückenbauer zu anderen Nationen und zu eingewanderten oder geflüchteten Menschen und Brückenbauer zu Minderheiten überhaupt. Hier ist Merz das genaue Gegenteil, wie ich schon schrieb. Laschet hat sich immer um eine Verständigung mit ihnen bemüht und keine Hetze betrieben, was ich bei Merz in einer Weise erlebt hat, die mich zu dem oben erwähnten Beschwerdebrief getrieben hat. Und man sollte nicht vergessen, bei wem er vorher angeheuert hat.
Mir ist unverständlich, wie man alle diese Punkte so aus den Augen lassen kann und sich von einer sich selbst zum "Führer" aufschwingenden Persönlichkeit, die bisher nichts von diesen Fähigkeiten bewiesen hat, blenden lassen kann.
Es ist eben doch wie immer die Sehnsucht nach dem starken Mann, das hatten wir alles schonmal.

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