Innenpolitik "freie" marktwirtschaft

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf lupus vom 17.07.2012, 08:10:08
Aber genau das ist doch Hugos strategie bei allen diskussionen:
-Verteufelung der BRD, ständige überhöhung der vorhandenen negativen seiten
-Sonnige darstellung des normalem lebens in der DDR, die anscheinend nur dort möglich war, obwohl auch unter dem kaiser und unter den nazis normales bürgerliches leben gelebt wurde
-absolute verniedlichung der verbrechen der DDR staatsführung und der unfähigen wirtschaftslenkung,
-darstellung des "abganges" der DDR als eine folge westlicher
unterminierungen.
Die paar DDR bürger sind doch bei den demos damals nur mitgelaufen, wie ich in Leipzig zusammen mit 499.999 agenten aus dem westen.
hugo
hugo
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 17.07.2012, 09:27:36
nun gibt man sich schon große Mühe die Schärfe aus der Diskussion zu nehmen und weder Verniedlichungen Einerseits noch überzogene Kraftausdrücke andererseits bzw umgekehrt einzuflechten (obwohl das dem hugo nicht schwerfallen würde,,könnt Ihr mir glauben,,)

da ist es auch wieder nicht recht,,,da wird doch tatsächlich kein Wort zum Inhalt (z.B wie groß war denn nun der Schaden/Nutzen, welchen die geflüchteten, abgekauften, übergesiedelten DDR Bürger im Osten/Westen anrichteten,,,?

nee, da wird völlig ohne Bezug auf den Inhalt, auf der Formulierung drauf rumgehackt,,,gehts Euch noch so richtig gut ?

hm gram,,die paar DDR-Bürger ??
zumindest gibts dazu arg unterschiedliche Zahlen,,,,ist aber doch nicht so wichtig,,wenns nicht überwiegend Wessis waren oder viele IMs, wie ich in der Leipziger Kirche vermute, oder die überwältigende Mehrheit oder gar Bürgerrechtler, Friedensaktivisten und Millionen Demonstranten auf den Strassen -wie hier auch schon behauptet wurde,,

es wird eben immer mal gerne und eifrig übertrieben/untertrieben und das Thema bleibt dann auf der Strecke,,

hallo lupus ich hab diese jetzt als brutale unmenschlich benannte Handlungsweisen der "Herrscher" der DDR so nicht kennengelernt und ich hab auch gar keine Sehnsucht danach.

Aber ich hüte mich auch, diese immerzu übertrieben so zu benennen so lange ich nicht mit diekten Beweisen oder eigener Erfahrung aufwarten oder dienen kann, ich bin doch nicht die BILD,,

deshalb bleibt bei mir auch ohne diese ständig einseitige negative Betrachtung, noch genügend Themenmasse übrig,,,, Skandal ??

hugo
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 17.07.2012, 06:18:55
Hugo, du solltest deine private Mauer um dich rum so abschirmen, dass keine magnetischen Wellen mehr den ST erreichen können ()

Anzeige

lupus
lupus
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von lupus
als Antwort auf hugo vom 17.07.2012, 10:46:29
Hallo Hugo,
da kann ich dir mit einem bezeichnenden Beispiel aus der Verwandtschaft helfen.

Klassentreffen , Schulleiterin (älteres Mädchen mit festem Klassenstandpunkt) trifft bundesrepublikanischen Jugendfreund, es funkt und er will sie heiraten, (spätes großes Glück!) , Ausreiseantrag, Entlassung in den privaten Gemüsehandel, Gynäkologe diagnostiziert Unterleibskrebs, Freunde raten trotzdem zur Ausreise, Mediziner im Westen stellen keinen Krebs fest.
Akten zeigen von Stasi angestiftete Vernichtungsabsicht !

lupus
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Gillian
als Antwort auf hugo vom 15.07.2012, 22:11:19
Das was Sarahkatja da beschrieben hat, streitet keiner von uns Ostdeutschen ab oder beschönigt es.

Mir kamen allerdings auch andere Gedanken, weil ich an dem, was BESSER war, vor allem an die Erziehung und Schulbildung
der Kinder denke.
Die betreffende Frau war Lehrerin - sowohl hüben als auch drüben. Sie wird festgestellt haben, dass es "drüben" leichter war, denn sie musste nur den Lehrplan vermitteln und nicht auch noch die zusätzliche Aufgabe der "Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit" übernehmen.
Das klang politischer als es war: Die Kinder wurden zu gegenseitiger Rücksichtnahme, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber Schwächeren angehalten.
Mir dreht sich das Herz im Leibe um, wenn ich regelmäßig die Berichte über Ausgrenzung, Mobbing und Gewalt auf den Schulhöfen von heute erfahre. Und das nicht nur aus der Zeitung, sondern auch unmittelbar von Betroffenen.

Ich weiß, das ist ein bisschen "O.T.", aber das sind auch andere Beiträge hier.
G.
olga64
olga64
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gillian vom 17.07.2012, 15:10:49
Ich lese das mit Interesse und nehme an, Gillian, Sie waren früher Lehrerin (im Osten) und wussten demzufolge auch genau, wie diese LehrerInnen dort unterrichteten; Sie erfuhren es in der Praxis und kannten es nicht nur aus Ihrer längst vergangenen Schulzeit, bzw. den Schilderungen Ihrer Kinder.
Grübeln macht mich allerdings, woher Sie die gleichen Details zu dem Lehrprozedere des westlichen Lehrkörpers kennen sollten. Dies ist ja ungleich schwieriger, da in der BRD SChule immer eine förderale Angelegenheit war, will heissen, in Bayern wurde anders unterrichtet als z.B. in Hessen. Ich hoffe, Sie haben dies bedacht? Olga

Anzeige

Gillian
Gillian
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von Gillian
als Antwort auf olga64 vom 17.07.2012, 15:17:53
Olga, meine Erfahrungen sind praktischer Art:
Zwei Söhne mit Ost-Schulbildung und guten Erfahrungen damit.
Der Lehr- und Bildungsplan galt für das ganze Land, und der Umzug von Sachsen nach Brandenburg ergab keinen Unterschied.

Dass es heute in jedem Bundesland unterschiedlich gemacht wird, halte nicht nur ich für unzeitgemäß und überholt.
Einer meiner Enkel geht in Westdeutschland zur Schule. Also auch "praktische Erfahrung".
G.
hugo
hugo
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von hugo
als Antwort auf lupus vom 17.07.2012, 12:34:55
Akten zeigen von Stasi angestiftete Vernichtungsabsicht ! Lupus)

danke lupus, na,das ist doch mal ein Beispiel welches man nicht nur vom Hörensagen her kennt,,und was man mit ruhigem Gewissen hier einsetzen kann.
Fehlt jetzt nur noch der Nachsatz das die Verantwortlichen, welche an solchen Fällen beteiligt waren (ich denke das ist kein Einzelfall, wenn das übliche Praxis war)gleich nach der Wende angeklagt und zur Rechenschaft gezogen wurden.

Andererseits wär das ja ein schlimmes Zeichen von staatlicher Gleichgültigkeit,,ich würd sogar sagen nachträglicher geistiger Mittäterschaft

wenn eine Aufarbeitung solcher Art Rechtsbeugung,also die Aufarbeitung solcher STASI Verbrechen, Aufarbeitung der Verbrechen der IM Ärzte als Vollstrecker des MfS in U-Haften und StVE der DDR, Psychiatriemißbrauch usw. nicht erfolgte, obwohl es solch exakten Nach-, und Beweise gibt,,dann weiß ich auch nicht was das soll.

Immerhin waren solche Vergehen/Verbrechen nicht durch gültiges DDR-Recht gedeckt, zumindest kann ich mir das nicht vorstellen.

und wenn sowas heute nicht in einem Staat der sich Rechtsstaat und Demokratie nennt entsprechend "gewürdigt" wird, dann darf man sich über andere derzeitige Vorkommnisse im Zusammenhang mit Geheimdiensten und Rechtsprechung nicht wundern.

Rechtsbeugungs-und Folteropfer hatten nach meiner Meinung auch nach der Wende ein Recht auf Aufklärung und Verbrechensverfolgung,., und soweit ich mich erinnern kann, hab ich das aus gutem Grunde auch hier im ST schon desöfteren angemahnt. Es hat ja schließlich keine Generalamnestie für während der DDR-Existenz verübte Verbrechen gegeben, obwohl man manchmal sowas denken könnte.

p aber ich vermute mal das diese betroffene Lehrerin genug Rückgrat hat und Entsprechendes in Gange gesetzt hat.

hugo

olga64
olga64
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gillian vom 17.07.2012, 15:33:57
Ausser mir sind in meiner Familie alles Lehrer, bzw. an weiteren exponierten Positionen im pädagogischen Bereich (schon in der 2. Generation), allerdings immer im WEsten dieses Landes. Ich würde mir umgekehrt keinerlei Beurteilung ausserhalb meines eigenen Schulbesuches von immerhin 13 Jahren zugestehen - geschweige denn käme ich auf die Idee, das Schulsystem im Osten beurteilen zu wollen, welches mir naturgemäss so fremd ist, wie Ihnen jenes im Westen. DAs meinte ich mit "praktischer" Erfahrung. Olga
lupus
lupus
Mitglied

Re: O.T.
geschrieben von lupus
als Antwort auf hugo vom 17.07.2012, 15:37:50
Hugo es ist unglaublich, daß du aus einer solchen erschütternden Begebenheit noch ein Süppchen in deinem Sinne kochen willst.
Du bist so für mich kein Diskussionspartner.
Es ist infam!
Du solltest mal über deine Aktionen für das "gültige Recht" in der DDR nachdenken.
lupus

Anzeige