Innenpolitik "freie" marktwirtschaft
Legt doch endlich mal eure Komplexe ab –
ja danke loretta,,
kann gerade das komplexe Thema über Komplexe nicht finden. vielleicht ein Neues aufmachen ?
Lasst doch endlich mal die armen, überforderten und gebeutelten Besserwessis in Ruhe
stimmt, daran arbeite ich doch gerade,,,will denen ja gar nicht an deren Nase fassen, und schon gar nicht ins Gewissen reden,,weiß ja gar nicht ob und wo die sowas haben *g*
so lange der Staat, die Staatsführung, also unsere Regierung dort oben Gesetze bevorzugt, welche die Ossis benachteiligen, kannste lange darauf warten das hier die Unruhe einpennt.
hugo
Gute Abend,
habe hier nach einiger Zeit wieder mal gelesen.
Legt doch endlich mal eure Komplexe ab – ansonsten habt ihr zwei euch gesucht und gefunden.
Lasst doch endlich mal die armen, überforderten und gebeutelten Besserwessis in Ruhe oder habt ihr sonst nix im Leben?
.... und bitte, liebes Lächeln, keep smiling .....
Druschba
loretta
Bonjour Loretta
Als nicht Deutscher ist es interessant die Kultur - Unterschiede zwischen Ost und West zu Lesen, diese Zeitdokumente müssten auf Ewigkeit in einem Museum archiviert werden.
Phil.
Re: "freie" marktwirtschaft
Lieber Phil,
meine ganz persönliche Meinung?
Für mich ist das längst kein Thema mehr und Schnee von vorgestern. Ich arbeite mit ca. 300 Menschen zusammen, na ja, nicht direkt, aber indirekt, davon sind ca. 270 ehemalige DDR-Leute. Wir hätten viel zu tun, uns über die hier an den Haaren herbei gezogenen Probs uns einen Kopp zu machen.
Dieser Unterschied ist einfach nicht mehr existent und es wird kreuz und quer geliebt, gelebt, geheiratet, gelacht und vor allem zusammen gearbeitet und an einem Strang gezogen.
Was sich hier in diesem Forum offenbart ist nicht das „neue Deutschland“ - das spielt sich draußen im Arbeitsleben ab – nicht hier.
Also lieber Phil – ich bitte dich einfach dieses Gejammer hier und diese Schuldzuweisungen nicht als repräsentativ zu sehen.
Ich kann dir Positives berichten – ist das nix?
Liebe Grüße und einen schönen Abend et bon nuit
loretta
Lach ....
Auch dir eine gute Nacht, Phil.
Auch dir eine gute Nacht, Phil.
Auf der Leipziger Buchmesse 2012 wurde das Buch „Risse in der Zeit. Ein Leben zwischen Ost und West“
von dem Autor Cornelius Weiss vorgestellt.
Weiss wurde 1933 in Berlin geboren, ist ein deutscher Wissenschaftler und Politiker (SPD) und war von
1999 bis 2009 Abgeordneter und Alterspräsident des Sächsischen Landtages.
Quelle
Senhora
von dem Autor Cornelius Weiss vorgestellt.
Weiss wurde 1933 in Berlin geboren, ist ein deutscher Wissenschaftler und Politiker (SPD) und war von
1999 bis 2009 Abgeordneter und Alterspräsident des Sächsischen Landtages.
…………….Zum Beispiel, wenn er seine differenzierenden Urteile den vielen platten Dualismen der DDR-Aufarbeitung entgegensetzt.
"Wir werden ja immer mehr Bürgerrechtler. Und Opfer werden wir auch immer mehr. Und die Täter sind ganz klar eingegrenzt: Das ist die Stasi, die Linke. Der Rest sind Opfer. Und damit das auch glaubwürdig ist, muss man natürlich die DDR so radikal-dämonisch zeichnen, wie sie nie war. Das passt Leuten, die jede sozialistische Idee, und sei es auch der religiöse Sozialismus oder der freiheitliche Sozialismus, bis aufs Blut verdammen, für die sind das natürlich gelungene Zeitzeugen."
Cornelius Weiss konnte sich weder mit dem real existierenden Sozialismus noch kann er sich mit der Berliner Republik identifizieren.
Quelle
Senhora
Erst jetzt den Beitrag gelesen und bemerke dazu:
Das glaube ich so nicht. Außerdem frage ich mich, wie ein Lehrer wohl in der DDR getönt haben wird. Er war alles andere als ein Systemgegner
lupus
Das glaube ich so nicht. Außerdem frage ich mich, wie ein Lehrer wohl in der DDR getönt haben wird. Er war alles andere als ein Systemgegner
lupus
Und die Täter sind ganz klar eingegrenzt: Das ist die Stasi, die Linke. Der Rest sind Opfer. Und damit das auch glaubwürdig ist, muss man natürlich die DDR so radikal-dämonisch zeichnen, wie sie nie war.
oh ja, diese schwarz-, weiß Zeichnung müsste nach heute üblichen Ermessen jedem Ex-Ossi wie ein Kainsmal auf der Stirn eingebrannt und sichtbar sein.
,,isses aber nicht, auf den ersten Blick scheint vieles im Unklaren,,erst im Gespräch erscheint so nach und nach ein Teufel oder Engel, oft aber auch eine Dreifaltigkeit (schwarz, grau oder weiss ?)sehr verschwommen nicht direkt zuordenbar.
erst gestern hatte ich ein Gespräch dazu,,mit der Behauptung das es viele Normale DDR-Bürger gab.
Wer oder was war ein "normaler" DDR-Bürger ?
der Wessi: naja, einer der unzufrieden war, der sich gefangen fühlte, der in den Westen wollte, Hauptsache raus aus der grauen und grauenhaften DDR,,,dem Unrechtsstaat entfliehen,,
aha und das reicht um normal eingestuft zu werden ? nee denn dieser normale -die DDR verabscheuende- Bürger musste ja damit rechnen von mindestens zwei oder drei oder vielen IM,s beobachtet, bespitzelt und verraten zu werden.
und weil das ja schon rein rechnerisch unmöglich ist rund 12 Millionen erwachsene normale DDR-Bürger zu überwachen, dazu wären ja mindestens 12 Millionen Spitzel erforderlich (wenn man bedenkt das diese ja nicht hauptamtlich tätig waren,,,,)
dann kann das ja nur funktioniert haben wenn Alle irgendwie an der Spitzelei aktiv beteiligt waren.
und weil das ja nicht sein kann/darf, weil die Opfer ja immer Saubermänner sind (wenigstens im Nachhinein und in der eigenen Rückschau,,) stellt sich generell die Frage. gabs denn überhaupt viele, für den Westbürger als "normale" einstufbare Osis ?
heute ist diese Frage gelöst, fast jeder den man fragt, schätzt sich als "normal" ein, hat also die DDR als Unrechtssystem verflucht, ist oder war ein Opfer und/oder wurde bespitzelt, hat selber niemals gespitzelt,,,also gibts derzeit fast keinen Nachweis für unnormale DDR-Bürger, ergo muss man welche suchen und benennen, aber wie ?
hier hat es sich eingebürgert das Verfasser von Tatsachenberichten ohne ständig wiederholtes Herausstellen des Unrechtssystems, des dort üblichen menschenverachtenden Umganges mit den Normalbürgern usw mit sofortiger Einstufung als systemnah, regierungstreu, obrigkeitshörig, honneckerverehrend, stasibelasteter, bevorzugter Altvorderer eingestuft wird.
naja und wer will sich sowas 20 Jahre lang antun ??
deshalb geben es Viele auf, falls sie diese Wende nicht schon auf Anhieb 1990 schafften und beginnen zu lügen äh angepasst zu relativieren was das Zeug hält.
ist doch genau so normal, wie die daraus folgende Einschätzung das fast alle DDR-Rentner unnormal waren,, oder ?
noch 10 oder 20 Jahre so weiter und -ich möchte wetten- auch meine Generation hätte Ihre Abartigkeit bewiesen, wär so oft wie möglich als Rentner gen Westen gereist und,,,immer immer wieder in die doofe DDR äh ins schöne warme gemütliche unfreie Planwirtchafts-Gefängnis zurückgefahren. oder ?
hugo
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
du übertreibst mal wieder maßlos, hugo. das ist ein trick von dir, um das maßlos übertriebene dann als übertrieben hinzustellen und so zu tun, als habe es kein systemisches unrecht und keine systemische unterdrückung und bespitzelung gegeben. - das gefängnis ddr war schlimm genug. hier kannst du dich kundig machen, wie es damals wirklich war: Helmut Müller-Enbergs: Die inoffiziellen Mitarbeiter, BStU (Hg.), Berlin, 2008
--
w.
--
w.
Du schreibst richtigerweise als Rentner. Da wäre man über ein Wegbleiben froh gewesen, hätte dem Staat Geld gespart.
Solltest du schon vor der Rentenzeit, als große Ausnahme, eine Ausreiseerlaubnis bekommen haben, dann waren ja die Kinder und der Freundeskreis Geiseln genug.
Hugo – bist du dir ganz sicher in der DDR gelebt zu haben?
Ciao
Hobbyradler
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"oh ja, diese schwarz-, weiß Zeichnung müsste nach heute üblichen Ermessen jedem Ex-Ossi wie ein Kainsmal auf der Stirn eingebrannt und sichtbar sein."
Das ist doch überhaupt nicht das Problem.
Du versuchst hier, indem du die Menschenrechtsverletzungen, die es in einem totalitären Regime quasi zwangsläufig gibt und eben auch gab, so mit Begriffen zu überziehen( grauenhafte DDR, JEDER Bürger wurde von mindestens 2 Spitzeln bewacht...), dass sie als Ganzes dann unglaubwürdig erscheinen sollen.
Damit willst du die Menschenrechtsverletzungen übelster Art verharmlosen und als nicht wirklich vorhanden einstufen.
Damit betrügst du dich auch selber, denn du weißt genau, dass all das, was auch hier im Forum zu diesem Thema schon alles verlinkt wurde, was man sich in den "Stasi-Gedenkstätten" ansehen u. anhören kann, ... dunkle DDR-Realität war.
UND - dann kommt das Gerede nach dem Motto: "Aber - es war doch nicht alles schlecht".
Es gab doch so herrliche Dinge, wie FDGB-Urlaub, die billigen Brötchen und Mieten, keine Arbeitslosigkeit...
Auch das ist typisch für Dikataturen - siehe KDF, kaum Arbeitslosigkeit,auch Studium für Arbeiterkinder ...während der Nazizeit.
Das Prinzip Zuckerbrot und Peitsche gibt es schon viel länger.
Die Masse der Bevölkerung gewöhnt sich an diktatorische Einschnitte, weil es zum Überleben notwendig ist und richtet sich - wie man so schön sagt - ein.
Das allerdings macht die vielen Menschenrechtsverletzungen nicht besser und ich bin froh, dass die Zeit der SED-Diktatur beendet worden ist und noch froher, dass es von unten geschah und ohne Blutvergießen abging.
Nachtrauern - kann ich der Zeit vor der Wende nicht.