Innenpolitik "freie" marktwirtschaft
Re: "freie" marktwirtschaft
..kannst doch stolz darauf sein, immerhin warst du so „interessant“, dass von dir eine Stasi Akte angelegt wurde.
Ich habe mich nie dafür interessiert und es ist mir egal, was habe ich davon?
Wenn man keine gravierenden „Nachteile“ hatte finde ich es besser, dass die darunter leiden, die dafür gesorgt haben, dass eine Akte angelegt wurde.
Warum ist denn noch keiner auf die Idee gekommen ein Buch zu schreiben wie denn ein DDR Bürger zu sein hatte?
Leider kommt es über 20 Jahre zu spät hilft aber vielleicht all denen, die noch immer nicht begreifen, warum der „Osten Deutschlands“ das Billigland der Nation ist und bleibt.
Dann versteht vielleicht auch der Letzte, warum er weniger verdient, als sein Kollege 2 Meter neben ihm.
Die Begründung steht zwar in keinem Tarifvertrag aber ist allgemein bekannt:
„..der geographische Unterschied macht es, nicht das Alter, nicht die Berufserfahrung…“ (ein 30 jähriger bekommt 100 % Westgehalt, der 55 oder 60 jährige darf froh sein, dass er noch arbeiten darf und bekommt dafür 80 %. Die einzige Gerechtigkeit ist, dass die Urlaubsansprüche gleich sind und die Wochenarbeitszeit).
Es muss auch keiner damit kommen, dass die Lebensverhältnisse da billiger sind, stimmt nicht, außer, wenn einer es total cool findet in einer unsanierten Wohnung zu wohnen, das spart enorm!!!
..ein…
Ich habe mich nie dafür interessiert und es ist mir egal, was habe ich davon?
Wenn man keine gravierenden „Nachteile“ hatte finde ich es besser, dass die darunter leiden, die dafür gesorgt haben, dass eine Akte angelegt wurde.
Warum ist denn noch keiner auf die Idee gekommen ein Buch zu schreiben wie denn ein DDR Bürger zu sein hatte?
Leider kommt es über 20 Jahre zu spät hilft aber vielleicht all denen, die noch immer nicht begreifen, warum der „Osten Deutschlands“ das Billigland der Nation ist und bleibt.
Dann versteht vielleicht auch der Letzte, warum er weniger verdient, als sein Kollege 2 Meter neben ihm.
Die Begründung steht zwar in keinem Tarifvertrag aber ist allgemein bekannt:
„..der geographische Unterschied macht es, nicht das Alter, nicht die Berufserfahrung…“ (ein 30 jähriger bekommt 100 % Westgehalt, der 55 oder 60 jährige darf froh sein, dass er noch arbeiten darf und bekommt dafür 80 %. Die einzige Gerechtigkeit ist, dass die Urlaubsansprüche gleich sind und die Wochenarbeitszeit).
Es muss auch keiner damit kommen, dass die Lebensverhältnisse da billiger sind, stimmt nicht, außer, wenn einer es total cool findet in einer unsanierten Wohnung zu wohnen, das spart enorm!!!
..ein…
..es ist doch im heutigen Deutschland nicht wesentlich anders als in der DDR, was die Meinungsbildung an betrifft.
Es ist auch gut so, dass man unterschiedliche Meinungen hat, doch man muss auch akzeptieren, dass irgendeiner letztendlich die Verantwortung hat und entscheidet.
Wir erleben es doch in den täglichen Diskussionen wenn es z. B. um das Betreuungsgeld geht.
Da hat doch auch die Mehrheit eine andere Meinung als die Regierung und was wird unternommen?
Ich gebe dir völlig Recht Stange.
Es ist so, dass ich meine persönliche Auffassung und Meinung oft den notwendigen Erfordernissen unterordnen muss.
Ich habe es ja vorher in meinem Beitrag schon erwähnt, dass sehr offen und ehrlich unter den Menschen in der DDR diskutiert wurde, nur was daraus gemacht wurde und wie es weitergereicht wurde, das war das Problem.
Weder in der DDR noch in der BRD wird die Meinung des Volkes gehört, außer, es stehen Wahlen bevor.
Vielleicht findet sich jemand, der mir genau erklären kann was nun anders ist?
Das Prozedere, ok, doch wie sieht das Ergebnis aus?
Meinungsfreiheit ist für mich nicht nur, dass ich zu allem meine Meinung, frei von irgendwelchen Ängsten, sagen oder schreiben kann, Meinungsfreiheit muss auch etwas bewirken.
Sehr oft wird die Meinungsfreiheit missbraucht indem man sich das Recht herausnimmt, ständig Kritik übern zu müssen.
Es fehlt sehr oft an Respekt und Achtung gegenüber anderen Personen.
Nicht der Andere muss sich ändern, ich muss mich ändern, das gilt eigentlich für jeden.
Danke für deinen Beitrag Stange
..ein..
Es ist auch gut so, dass man unterschiedliche Meinungen hat, doch man muss auch akzeptieren, dass irgendeiner letztendlich die Verantwortung hat und entscheidet.
Wir erleben es doch in den täglichen Diskussionen wenn es z. B. um das Betreuungsgeld geht.
Da hat doch auch die Mehrheit eine andere Meinung als die Regierung und was wird unternommen?
Ich gebe dir völlig Recht Stange.
Es ist so, dass ich meine persönliche Auffassung und Meinung oft den notwendigen Erfordernissen unterordnen muss.
Ich habe es ja vorher in meinem Beitrag schon erwähnt, dass sehr offen und ehrlich unter den Menschen in der DDR diskutiert wurde, nur was daraus gemacht wurde und wie es weitergereicht wurde, das war das Problem.
Weder in der DDR noch in der BRD wird die Meinung des Volkes gehört, außer, es stehen Wahlen bevor.
Vielleicht findet sich jemand, der mir genau erklären kann was nun anders ist?
Das Prozedere, ok, doch wie sieht das Ergebnis aus?
Meinungsfreiheit ist für mich nicht nur, dass ich zu allem meine Meinung, frei von irgendwelchen Ängsten, sagen oder schreiben kann, Meinungsfreiheit muss auch etwas bewirken.
Sehr oft wird die Meinungsfreiheit missbraucht indem man sich das Recht herausnimmt, ständig Kritik übern zu müssen.
Es fehlt sehr oft an Respekt und Achtung gegenüber anderen Personen.
Nicht der Andere muss sich ändern, ich muss mich ändern, das gilt eigentlich für jeden.
Danke für deinen Beitrag Stange
..ein..
Nach was sich Biermann so zurücksehnen mag, kann ich nicht beurteilen, so gut kenne ich ihn auch wieder nicht.
äh ?
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Jeder dritte Hartz IV Bezieher ein Aufstocker
Der Arbeitsmarktökonom Hilmar Schneider vom Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) zeigte sich ebenfalls verwundert darüber, dass viele Vollzeitbeschäftigten auf Hartz IV angewiesen sind. Eigentlich müssten die Menschen aus dem Hartz IV-System herauskommen, wenn sie einen Job finden, „es sei denn, es werden sittenwidrige Löhne gezahlt”.
So könnte die Zahl der hohen Vollzeit-Aufstocker (etwa 330.000 Menschen) ein Hinweis dafür sein, dass die Jobcenter einen hohen Druck auf Hartz IV-Bezieher ausüben, jeden auch schlecht bezahlten Job anzunehmen.
In Folge könnten Arbeitgeber dazu verleitet werden, niedrige Löhne unter der Produktivität zu zahlen, weil die Arbeitssuchenden jede Stelle annehmen müssen. Ansonsten drohen Sanktionen in Form von Leistungskürzungen. Laut dem Ökonom verursachen die Leistungsträger somit eine „Marktverzerrung“ die zur Verfestigung des Aufstockens führt. Viele Betroffene verbleiben so in einer Art Dauerzustand.
Quelle: gegen-hartz.de
Anmerkung WL: Eine bemerkenswerte Aussage eines eher wirtschaftsliberalen Instituts, das bisher voll des Lobes über die Hartz-Gesetze war.
Weder in der DDR noch in der BRD wird die Meinung des Volkes gehört, außer, es stehen Wahlen bevor.
Vielleicht findet sich jemand, der mir genau erklären kann was nun anders ist?
was ist nun anders ? füher wars mausgrau heute isses eselgrau und demnächst vermutlich aschgrau,,
was bedeuten schon Millionen Hartzer für jene die so gut wie niemals Kontakt mit denen bekommen, höchstens mal eine Schlagzeile darüber lesen, den Kopf schütteln über soo viel Hartnäckigkeit dieser Leute,,,und das wars,,
Im Prinzip isses doch gaaanz einfach,,,für fast Alles und Jedes muss man heutzutage zahlen, egal ob Badewasser, Heizung, Essen, Trinken, Fernsehn der Kino gucken, Haare schneiden, Shoppen, Sport treiben,,,immerzu muss man das Portemonaie und/oder seine Kreditkarte zücken, wenn man eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchte,,,
nur für die tolle Jobdingsda, die wunderbare Schufterei, das fröhliche Schaffen/Anschaffen das gezielte sinnvolle Beschäftigen,, wollen die blöden Arbeitnehmer nicht bezahlen.
Nee noch viel schlimmer, die wollen dafür noch etwas bekommen, zumeist Geld, möglichst viel Geld,,und dabei wärs doch soo einfach,,einfach so wie es die Kommunisten in ihren kühnsten Träumen -in weiter Ferne- geplant hatten,,einfach das Arbeiten als eines von vielen anderen Bedürfnissen definieren und schwupps wär die Frage nach dem Geld sowas von unwichtig, nebensächlich,,
Hauptsache reinhauen dürfen im Job,,,nicht nach Pausen Feierabend und Urlaub fragen müssen, einfach immerzu geniessen, Bedürfniss nach Arbeit befriedigen,,
wann haben uns die Kapitalisten endlich soweit überzeugt (Überzeugung ist doch schließlich auch ein Wert an sich oder ?) das jeder auch noch so unfreiwillig an die Bedürfnisträger verausgabte Euro ein wahres Geschenk, eine Extrazugabe zu der sebstlos angebotenen Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Hartzer, äh bedürfnisbefriedigungsgierigen Arge-Belagerer, Jobcenterbelästiger, Staistik-verhunzer, ist. ?
hugo
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
du bist mal wieder maßlos, hugo. der lebensstandard der meisten menschen in deutschland ist hoch. für nur rund 1/8 aller menschen ist der lebensstandard niedrig, nahe der relativen armut, aber immer noch so hoch, dass niemand hungert oder dürstet oder kein dach über dem kopf hat. absolute armut gibt es in deutschland nicht. wir können uns von und zu schreiben, wenn das noch eine weitere generation so bleibt. schon jetzt sieht das ganz anders aus in manch anderem oecd-land.
--
w.
--
w.
Also leute, wenn ich so einiges lese, was hier geschrieben steht, dann bin ich ein bißchen baff.
Wenns denn in der DDR so schön war und alle so zufrieden und glücklich waren und in der BRD war alles sch.., alles arbeitslose und sozialhilfeempfänger, dann wundert mich doch sehr, daß die friedliche revolution nicht andersrum stattfand.
Gewundert hat mich als leipziger, in einer zweizimmerwohnung mit ofenheizung, ohne bad und klo auf halber treppe, und davon waren in Leipzig mehr als 50% der wohnungen, daß die ganzen arbeitslosen zur messe in scharen mit den großen westwagen in Leipzig einfielen.
Keiner von denen ist geblieben, wos doch in der DDR so viel besser war, nicht mal der Sitting Bull hat seine von ihm verfluchte heimat verlassen und ist ins land seiner träume getrabt.
Und die ewige jammerei, daß die armen Ostbürger doch nicht schlecht waren und man in der DDR auch heiraten und geschlechtlich verkehren durfte, sogar mit anderen als der "eigenen" und sogar gelacht werden durfte, das haben wir hier schon 1.000mal durchgekaut und wird von Hugo und genossen immer wieder von vorn aufgewärmt.
Das langweilt mächtig und wird auch den verbissenstens DDR fans "ihre welt", die nicht die welt der meisten war nicht zurückbringen.
Ich bin ja so froh, daß der spuk DDR endlich und für immer vorbei ist und wenn ich einige Exler hier lese, dann weiß ich auch warum aus der DDR nix werden konnte.
Immer schön fleißig die fahne nach dem wind, immer schön fleißig "seine pflicht getan" auch wenns der größte schaden war und jetzt aus der komfortwohnung und dem Golf jammertiraden anstimmen.
Genossen:
Den sozialismus in seinem lauf halten weder ochs noch esel auf.
Jetzt ist er gelaufen und wird nicht wiederkehren, auch wenn Ochs und Esel hier noch so jammern.
Wenns denn in der DDR so schön war und alle so zufrieden und glücklich waren und in der BRD war alles sch.., alles arbeitslose und sozialhilfeempfänger, dann wundert mich doch sehr, daß die friedliche revolution nicht andersrum stattfand.
Gewundert hat mich als leipziger, in einer zweizimmerwohnung mit ofenheizung, ohne bad und klo auf halber treppe, und davon waren in Leipzig mehr als 50% der wohnungen, daß die ganzen arbeitslosen zur messe in scharen mit den großen westwagen in Leipzig einfielen.
Keiner von denen ist geblieben, wos doch in der DDR so viel besser war, nicht mal der Sitting Bull hat seine von ihm verfluchte heimat verlassen und ist ins land seiner träume getrabt.
Und die ewige jammerei, daß die armen Ostbürger doch nicht schlecht waren und man in der DDR auch heiraten und geschlechtlich verkehren durfte, sogar mit anderen als der "eigenen" und sogar gelacht werden durfte, das haben wir hier schon 1.000mal durchgekaut und wird von Hugo und genossen immer wieder von vorn aufgewärmt.
Das langweilt mächtig und wird auch den verbissenstens DDR fans "ihre welt", die nicht die welt der meisten war nicht zurückbringen.
Ich bin ja so froh, daß der spuk DDR endlich und für immer vorbei ist und wenn ich einige Exler hier lese, dann weiß ich auch warum aus der DDR nix werden konnte.
Immer schön fleißig die fahne nach dem wind, immer schön fleißig "seine pflicht getan" auch wenns der größte schaden war und jetzt aus der komfortwohnung und dem Golf jammertiraden anstimmen.
Genossen:
Den sozialismus in seinem lauf halten weder ochs noch esel auf.
Jetzt ist er gelaufen und wird nicht wiederkehren, auch wenn Ochs und Esel hier noch so jammern.
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
der lebensstandard der meisten menschen in deutschland ist hoch. für nur rund 1/8 aller menschen ist der lebensstandard niedrig, nahe der relativen armut, aber immer noch so hoch, dass niemand hungert oder dürstet oder kein dach über dem kopf hat. absolute armut gibt es in deutschland nicht. wir können uns von und zu schreiben, wenn das noch eine weitere generation so bleibt. schon jetzt sieht das ganz anders aus in manch anderem oecd-land.
Ich bin fassungslos. Wieviel Menschenverachtung, Dummheit und maßlose Ignoranz stecken in diesen paar Sätzen. In unserem Dorfkrug würdest du dafür ein Freibier bekommen. Mitten ins Gesicht!
Im Nachbarort von Hinterwaldhofen gibt es, so wie in jeder kleineren Stadtgemeinde Deutschlands auch, nicht nur öffentliche Tafeln und Unterkünfte für Obdachlose (sg. Armenhäußer) sondern auch Kaufhäuser, in denen Minderbemittelte mit einer Kundenkarte einkaufen dürfen. Sieh selbst wer diese bekommt: http://www.stockach.de/3544_DEU_WWW.php Wenn ich nicht verheiratet wäre und meine Frau nicht noch arbeitete, könnte ich mir mit meiner Ostrente auch eine solche Karte beantragen. Ich kenne eine ganze Reihe Menschen in meiner Umgebung die sich schämen eine solche Karte zu beantragen. Andere wiederum gehen die 2x4 km zu Fuß, um nicht noch 2,80€ für die öffentlichen VK-Mittel ausgeben zu müssen.
Jetzt ist er gelaufen und wird nicht wiederkehren, auch wenn Ochs und Esel hier noch so jammern.
Das ist mal wirklich ein schöner, auch witziger Beitrag von Gram, der ja auch aus eigener Erfahrung schreibt. Danke dafür!
Ich glaube allerdings nicht, dass der Sozialismus für immer weg ist - er wird wiederkehren und vermutlich wieder SChiffbruch erleiden, ganz einfach, weil von Menschen gemacht und wieder falsch intepretiert. Ein Ausweg wäre, China nachzuahmen - diese verbinden Sozialismus/Kommunismus mit Kapitalismus auf höchster Stufe. So kann es klappen.
Aber die nostalgischen Senioren, die hier dem Sozialismus der DDR-Prägung nachweinen, dürften nicht dafür geeignet sein, dieses Mammutprojekt zu stemmen und sollten es den Jungen überlassen - ist ja deren Welt und Zukunft, gerade in diesem Fall sollten sie auch überhaupt nichts ihren Altvorderen nachmachen - sonst geht es wieder schief. Olga
Re: "freie" marktwirtschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bin ja so froh, daß der spuk DDR endlich und für immer vorbei ist und wenn ich einige Exler hier lese, dann weiß ich auch warum aus der DDR nix werden konnte.
Wenn ich dich hier lese weiß ich auch, wie du in diesem Land gearbeitet hast. Da konnte auch nichts werden.