Innenpolitik Frau Wissler, die Linke und Träume...
Schirdewan hatte seinen Rückzug ja als eine "verantwortungsvolle Entscheidung" gesehen. Gemeinsam mit Wissler hätten sie weitere neue und zukünftige Felder schon mal markiert, meinen sie...für die künftige "Parteispitze". Nun ja...wer möchte diesen Schleudersitzposten ohne wirkliche Perspektive schon besetzen und wozu auch.
Warum dann der Rückzug - wenn eine Partei sich offensichtlich in einer sehr tiefen Krise und letztlich Existenzbedrohung befindet, sollte man da wirklich auch noch Öl ins Feuer gießen...?
Meine Meinung dazu...sie haben ganz einfach die Nase gestrichen voll. Ehrlichkeit gehörte nie zu den Stärken von Politikern.
Die Linke ist seit Jahren im Sinkflug, die ständigen, innerparteilichen Auseinandersetzungen haben dazu geführt, dass sich Wähler entnervt abgewendet haben, vielleicht dem BSW oder gar der AfD gefolgt sind...Vermutungen aber wohl Möglichkeiten.
Frau Wagenknecht hat daran einen großen Anteil, aber ganz ehrlich...wen interessiert das...?
Selbst ein Ministerpräsident Ramelow wird wohl in Sachsen nicht mehr lange an der Spitze sein.
Kristine
Dieser inszenierte Rückzug der Figuren Wissler und Schirdewan hätte auch ehrlich so lauten können,dass sie sicher sein konnten, nicht mehr in diese Ämter gewählt zu werde. Sie haben unter dem Strich keinerlei Spuren hinterlassen (womit ich mich aber dagegen wehre, pauschal allen PolitikerInnen Unehrlichkeit zu unterstellen - was ist nicht gut, wie ich finde).
Warum dann der Rückzug - wenn eine Partei sich offensichtlich in einer sehr tiefen Krise und letztlich Existenzbedrohung befindet, sollte man da wirklich auch noch Öl ins Feuer gießen...?
Meine Meinung dazu...sie haben ganz einfach die Nase gestrichen voll. Ehrlichkeit gehörte nie zu den Stärken von Politikern.
Selbst ein Ministerpräsident Ramelow wird wohl in Sachsen nicht mehr lange an der Spitze sein.
Kristine
Bei der Linken ist es seit Jahren üblich,dass jeder Irrsinn als gleichberechtigte Meinung gehört werden muss und es scheint keine Verständigung darüber zu geben,dass Parteivorsitzende Entscheidungen treffen,diedann von allen mitgetragen werden.
Die Krise wurde stets im Zusammenhang mit dem jahrelangen Konflikt mit Frau Wagenknecht gestellt, aber dieProbleme gibt es ja schon viel länger.
Persönlich finde ich es bedauerlich, dass es auch in Deutschland - wie in vielen anderen Ländern - keine linke Partei mehr geben wird, da sie - wenn sie gut geführt wird - sehr notwendig wäre.
Ich finde es auch hoch bedauerlich, wenn Herr Ramelow, einer der wenigen Pragmatiker in dieser Partei,der immerhin 10 Jahre lang MP in Thüringen war, dieses Amt nun abgeben muss, was natürlich auch ein weiterer Sargnagel für die Partei, die sich die Linke nennt, darstellt.
Aktuell wird geraunt ,dass Herr von Aken evtl. neuer Vorsitzender der Partei werden könnte. Aber ob sich dies der promovierte Biologe wirklich antun würde? Zweifle daran sehr .Olga
Es gibt Jobs im politischen Betrieb,den man Menschen, denen man wohlgesinnt ist, nicht wünschen würde. Dazu gehört es, Parteichef der Linken zu werden.
Erstaunlicherweise will Jan van Aken das aber machen und weil die Zahl der Mitbewerber sehr spärlich ist, wird er vermutlich im Oktober auch gewählt werden in dieses Amt.
Jan van Aken, 63 Jahre alt, geboren in Reinbek bei Hamburg, hat sich beruflich sicher nie gelangweilt: Nch dem Abitur studiere der Biologie und engagierte sich auch bei Protesten gegen die atomaren Endlager in Gorleben. Er promovierte und arbeitete für Greenpeace mit Schwerpunkt Gentechnik in der Landwirtschaft. Später hat er sich in NGO`s gegen biologische Waffen engagiert und war auch für die UN tätig. Dann trat er der Linken bei und sass für die Partei von 2009 - 2017 im Bundestag.
Jetzt ist die Partei in grosser Not; jahrelange Streitereien haben die Partei zermürbt und die Wähler vertrieben. Bei der letzten Bundestagswahl verpasste die Linke die 5%-Hürde und kam nur durch Direktmandate wieder in den Bundestag. Bei den Europawahlen erreichte die Linke nur noch 2.7%.
Herr van Akten glaubt, den weiteren Absturz in die Bedeutungslosigkeit aufhalten zu können. Er sieht theoretisch die Partei bei den nächsten Bundestagswahlen zwischen 7 - 8%. Inhaltlich möchte er die Partei stärker fokussieren auf Soziales und Gesundheit sowie einen Mietendeckel durchsetzen.
Herr van Aken positioniert sich recht klar und sagt, dass sein Pazififismus friedlich aber nicht hilfslos sei. Putin empfindet er als Aggressor und Verbrecher,der zur Verantwortung gezogen werden muss.
Befragt, ob es eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges geben könnte, meint er es genüge nicht, einfach nur Frieden zu rufen und sich dann wegzuducken und zu schauen, wo die Ukraine bleibt. Er empfindet dies als höchst verantwortungslos.
Die Linke wird traditionell von einer Doppelspitze geführt. Aktuell könnte sich die Publizistin Ines Schwerdtner für den Co-Parteivorsitz interessieren und möchte ebenfalls kandidieren.
Beide haben dann die Mission,dei Partei politisch vor dem Untergang zu bewahren - eine sehr anstrengende Aufgabe. Olga
Moin allerseits ,Das bestätigt auch meine Beobachtung.
heute hat Frau Wissler gefordert , dass im Zuge der Coronaproblematik ALLE Pflegekräfte besser entlohnt werden sollen , weil ALLE schwerer belastet seien.
Nein . DAS sehe ich keinesfalls so. Und - um es vorauszuschicken - habe ich da durchaus eigene Erfahrungen gemacht .
Ich war selbst zwei Mal ( leider) kurzzeitig selbst im Krankenhaus . Komplizierter Ellenbogenbruch.
OP. NachOP.
Außerdem habe ich zwei alte Menschen des Öfteren im KH besucht . Ebenfalls nach schweren Stürzen.
In zwei verschiedenen Krankenhäusern im Kreis Offenbach .
Was ich erlebt habe , das hat mich nachdenklich und traurig gemacht .
Pflegekräfte ( früher nannte ich die Krankenschwestern) , die sich den größten Teil des Tages im Personalraum der Station aufhielten , zu einem Plausch trafen und sichtlich entspannt Kaffee oder Tee tranken .
Über einen ganzen langen Zeitraum hinweg .
Es waren Schüler oder Schülerinnen , die Medikamente verteilt haben . Die kamen, wenn Patienten geklingelt haben .
Zwei Mal wurden sogar Medikamente vertauscht und höhere Dosen als im Patientenblatt angegeben , verabreicht wurden . Unvorstellbar , aber wahr .
Das PFlegepersonal war fast überwiegend nicht der deutschen Sprache mächtig . Und es hat auch niemanden so wirklich gekümmert, wenn Inkontinenzeinlagen fehlten oder sich die Patientinnen nicht alleine zur Toilette bewegen konnten .
Kurz :
ich habe geweint , als ich DAS miterleben musste .
Es stimmt nicht immer , dass ALLE Pflegekräfte überlastet sind . In diesen Krankenhäusern jedenfalls nicht !
Und ich bin mir sicher, dass das in manch anderen Kliniken ebenfalls nicht den Fakten entspricht .
Möglicherweise ändert ja eine Rücknahme so mancher Privatisierung diese Probleme .
Wenn Geld verdienen und Gewinn mit Fürsorge und Hilfebedürftigkeit verbunden werden , dann war das noch nie gesund .
Corona-Personal besser bezahlen ? Ja !
ALLE ?
Da habe ich angesichts dessen, was ich erlebt habe , so meine berechtigten Zweifel.
LG
T48B
Der höchste Anteil unsozialer Menschen arbeitet bei uns im Sozialbereich.
Das wird je schlimmer, desto mehr die öffentliche Diskussion sie zu Opfern erklärt,
weil dadurch ein Klima der Narrenfreiheit unter den Beschäftigten entstanden ist.
Das Opfer sind die Kranken und Pflegebedürftigen.
Das Opfer des Personals.
Zusammen mit Janine Wissler war ich mal Delegierter in Hessen
für Frankfurt am Main, ist aber lange her.
Zusammen mit Janine Wissler war ich mal Delegierter in Hessen
für Frankfurt am Main, ist aber lange her.Wenn man den Lebenslauf dieser Frau durchliest,erscheint aber nirgendwo einHinweis,dass sie "Delegierte in Hessen war". Sie ist auch Jahrzehnte jünger als Sie und ich könnte mir vorstellen, dass sie über eine solche Partnerschaft nicht gerne sprechen würde - so, wie man Sie hier kennenlernt mit all den Beleidigungen und Beschimpfungen, gerade von Politikern. Olga
Wir waren zusammen mit Werner Dreibus Delegierte für Frankfurt bei der ersten hessischen Landessitzung der Wahlalternative WA. In ihrem Wiki Eintrag steht erst was, als die WA Teil der WASG wurde. Ob jeder Schritt, den jemand tut, im Lebenslauf auf Wiki oder sonstwo steht,.... naja. Da hätte man viel zu schreiben. Wir trafen uns wöchentlich einmal im DGB Haus an der Wilhelm Leuschner Straße.Zusammen mit Janine Wissler war ich mal Delegierter in Hessenfür Frankfurt am Main, ist aber lange her.Wenn man den Lebenslauf dieser Frau durchliest,erscheint aber nirgendwo einHinweis,dass sie "Delegierte in Hessen war". Sie ist auch Jahrzehnte jünger als Sie und ich könnte mir vorstellen, dass sie über eine solche Partnerschaft nicht gerne sprechen würde - so, wie man Sie hier kennenlernt mit all den Beleidigungen und Beschimpfungen, gerade von Politikern. Olga
Du strahlst übrigens viel Hass aus, Olga. Das ist nicht gut.
Das sagt aber nichts über die Gesinnung,
Janine Wissler ist kein schlechter Mensch.
Es gibt keinen Grund, über sie her zu ziehen.
..aha, wer suchet der findet...