Innenpolitik Frau Merkel hat es die Sprache verschlagen
....richtig Mareike, denn wer meint in dem "digitalen Zeitalter" haben sich die Kulturen weitestgehend
Ich bin allerdings der meinung, dass noch sehr viel Kulturarbeit zu leisten ist zwecks Annäherung und Anerkennung.
Eine Rassismusdebatte ist da alles andere als hilfreich.
einander genähert, der/die sieht die Realität wohl durch die "rosarote Brille".
sammy
Karl, den Link zu Heise habe ich angefügt. Leider wird dort die Quelle nicht benannt.
Nüchtern betrachtet kommt man nicht daran vorbei, die Problematik in Zusammenhang mit dem auffälligen Verhalten vieler "alleinstehenden Zugewanderten" zur Kenntnis zu nehmen.
Und spätestens seit Silvester vor 2 Jahren ist die Unmut darüber in der Bevölkerung groß.
Das ist wohl auch mit ein Grund dafür, dass man vorsichtig wird in der Berichterstattung: Es besteht Angst vor Unruhen - diese Angst besteht zurecht. Die Stimmung im Land ist aufgeladen. Da können Ereignisse wie in Kandel schnell zur Eskalation führen.
Wer eine zurückhaltende Berichterstattung fordert, sollte dies allerdings grundsätzlich einfordern. Eben auch beim Bürgermeister von Altena oder dem betrunkenen Pöbler in Berlin.
Für mich ist es nicht unplausibel, dass deutsche Männer relativ seltener gewalttätig werden, denn immerhin haben wir eine Entwicklung hin zu gewaltloser Erziehung in unserem Land und das zahlt sich aus (leider hat dies nicht verhindert, dass im Jahr 2011 70% von 154 - also 108 Frauen von ihren deutschen Männern umgebracht wurden).ich kann mich erinnern vor Jahren mal in einer Frauenrechtszeitschrift (Quelle habe ich leider nicht mehr parat) gelesen zu haben, dass Gewalt gegen die Ehefrau bei Männern mit nahöstlichem Hintergrund dreimal so häufig vorkäme wie bei Deutschen - bei Männern mit osteuropäischem Hintergrund aber noch dreimal häufiger als bei jenen...
() qilin
(leider hat dies nicht verhindert, dass im Jahr 2011 70% von 154 - also 108 Frauen von ihren deutschen Männern umgebracht wurden).
108 Frauen von deutschen Männern umgebracht ist schlimm.
Von Ausländern sind es „nur“ 46 Mordopfer.
Es bedeutet, dass Ausländer 8 mal häufiger zum Mörder werden, 800% häufiger. An dieses Verhältnis hatte ich nicht gedacht.
Da kann man sicherlich nach Gründen forschen. Ich meine schon, dass dies mit der „Kultur“ oder „Unkultur“ ihrer Herkunftsländer zu tun hat.
Ciao
Hobbyradler
Noch ein Hinweis. Ausländer bedeutet in den Kriminalitätsstatistiken nicht Flüchtling. Auch z.B. Touristen oder Bandenkriminalität aus dem europäischen Ausland kann unter Ausländer ausgewiesen werden.
Auch bedeutet Tatverdächtiger noch nicht Täter.
Unter Wikipedia habe ich einen interessanten Artikel gefunden den man aber extrem aufmerksam lesen sollte um keine falschen Schlüsse zu ziehen.
Wikipedia
Ciao
Hobbyradler
Mart, der Link klappt leider nicht.
ja, danke für den Wikipedia-Artikel. Interessant für mich vor allem dieser Passus
Zum vierten könne die soziale Lage als verzerrender Faktor eine Rolle spielen. So kommt der Soziologe Rainer Geißler zum Ergebnis, dass bei einem Vergleich der Kriminalitätsrate von in Deutschland wohnhaften (!) Ausländern und Inländern innerhalb derselben Schicht erstere sogar insgesamt weniger kriminell seien.[23] Der Vergleich zwischen Ausländern und Deutschen blende solche ausschlaggebenden und vor allem ungleich verteilten sozialen Merkmale aus. Diese ungleiche Sozialstruktur wiederum habe komplexe gesellschaftliche Ursachen.weil ich Ähnliches schon vermutet hatte, nämlich dass der soziale Status wichtiger sein könnte als die Herkunft, die Herkunft aber oft den sozialen Status im Gastland bestimmt.
Spannend ist auch diese Passage
„Ein Vergleich verschiedener europäischer Staaten zeigt, daß jeweils andere Minderheiten durch eine besondere Auffälligkeit im Bereich der Jugenddelinquenz gekennzeichnet sind. In Deutschland und der Schweiz fallen Jugendliche aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien durch eine besonders hohe Gewaltbelastung auf. In den Niederlanden sind marokkanische Jugendliche seit längerem weit überdurchschnittlich vertreten, während türkische Jugendliche mit einer vergleichbaren Migrationsgeschichte und sozialen Lebenssituation nicht auffällig sind. In England und Wales gibt es bemerkenswerte Differenzen zwischen der hohen Auffälligkeit von Jugendlichen, die aus dem karibischen Raum stammen, und der außerordentlich geringen Auffälligkeit von Jugendlichen aus Pakistan, Indien und Bangladesh, die etwa zur gleichen Zeit eingewandert sind und von denen sich viele in einer schwierigeren sozialen Lage befinden.[7] [Es scheint], als müßten wir zum Verständnis der Kriminalitätsproblematik bei immigrierten Minderheiten von einer komplexen Wechselwirkung zwischen gesellschaftlichen Dynamiken im Herkunftsland, spezifischen Mustern der Migration selbst und den neu entstehenden Lebensumständen im Gastland ausgehen.“[8]Deutlich wird in diesem Wikipedia Artikel die Komplexität des Problems, nicht nur Herkunftsland, sondern auch Ankunftsland und die Art der Aufnahme spielen eine Rolle.
Karl
hier ist der korrigierte Link von Mart (ich habe mit ihrem Linktext in Google gesucht):
https://www.bmgf.gv.at/cms/home/attachments/9/9/2/CH1553/CMS1481105369959/highrisk_victims_endbericht__26166.pdf
Karl
Du hast recht, das unweigerlich stammt nicht von Dir, und verzichtbar ist es auch!ganz genau genommen, und explizit auf den Mord von Kandel bezogen, fängt für mich hier schon Rassismus an!Ich lege Wert darauf klarzustellen, dass das Wort unweigerlich nicht von mit stammt.
Denn daß "Aufeinandertreffen von unterschiedlichsten Kulturkreisen" unweigerlich zu Spannungen und Konflikten führt, halte ich persönlich für ein Gerücht, denn das würde ja das AUS für jegliche Kulturarbeit, für Kulturannäherung, für Kulturaustausch, für Kulturbewußtsein und Kulturanerkennung bedeuten!
Ich bin allerdings der meinung, dass noch sehr viel Kulturarbeit zu leisten ist zwecks Annäherung und Anerkennung.
Eine Rassismusdebatte ist da alles andere als hilfreich.
https://frauenbildvergleich.wordpress.com/theoretischer-hintergrund/das-frauenbild-in-afghanistan/
Allerdings bin ich der Meinung, daß diese Debatte liebend gerne von Rassisten benutzt wird, um uns ihre pauschalen Verdächtigungen und ihre aus diffusen Ängsten gespeisten Vorurteile mitteilen zu können!
Daß über das Thema Gewalt gegen Frauen weltweit, und erst recht das Thema Femizid und Intimer Femizid geredet werden muß, ist klar und ich halte es auch für äußerst wichtig, aber ich finde es falsch und hinterhältig, das Thema nur unter der Abteilung " junge ledige zugewanderte Männer aus frauenverachtender Kultur " zu behandeln, denn dieses Thema ist uralt, bekommt aber erst jetzt in Deutschland seine Aufmerksamkeit, und da vorwiegend aus der rechten Ecke!
In Italien fällt jeden 3.Tag eine Frau einem Femizid zum Opfer - zwingen wir hier etwa Italiener über diese frauenverachtenden Morde in eine Diskussion oder fordern eine " Kulturarbeit" und fahren darum weniger nach Italien in Urlaub?
Das gleiche Problem haben auch die Spanier!
In Deutschland fielen 2015 331Frauen einem Femizid zum Opfer, 2016 waren es 363 Frauen, Deutschland hat sich lange geweigert, hierüber eine Statistik zu führen, erst seit 2011 wird das gemacht!
" Gemäß Literatur zu dem Thema sind die Ursachen für physische und psychische Misshandlung von Frauen bis hin zu ihrer Ermordung vielschichtig. Kerry legt dem Femizid ein binäres Modell[28] zugrunde, nach dem Femizid zwei Ausgangspunkte aufweist: Ausgangspunkt eins sieht das Opfer als unterdrückte Frau, die es aufgegeben hat, sich zu emanzipieren. Ausgangspunkt zwei nimmt im Gegenteil an, dass es sich beim Täter um einen sozial unbeholfenen und abhängigen Mann handelt, welcher erst seine emanzipierte Partnerin tötet und dann sich selbst suizidiert. Gemäß Jan Kilzilhan sind Beziehungstat und Familiendrama im Gegensatz zum Ehrenmord auf den inneren Konflikt des Mannes, ausgelöst durch Eifersucht oder Verlust zurückzuführen. Bei Ehrenmördern spielt auch der soziale Konflikt, also die Gruppe, eine Rolle.[29] "
Femizid
Edita