Innenpolitik Frau Baerbock wird in den sozialen Netzwerken massiv angefeindet. Fake News, Lügen usw.
Liebe @pippa,
das würde aber Empathie und Bereitschaft zum "Verzicht" (?) bedeuten, und diese Begriffe werden immer mehr zu Fremdworten, wie mir scheint... Statt dessen wird darauf verwiesen, dass "der Andere" (und dieser Andere kann der Nachbar oder "der Chinese" sein) ja auch nichts tut...
LG
DW
Ja, liebe Pippa..., hier muss sich noch so einiges zum Positiven wenden, damit die Menschen wirklich "freiwillig" auf ihr Auto verzichten. Ich hatte es ja auch schon mehrfach geschrieben, in einer Großstadt braucht niemand wirklich (!) ein Auto, da ist der ÖPNV meist sehr gut und reichlich ausgebaut.
Nur eines hält eben doch die Menschen ab - die hohen Preise - wenn sich hier nichts grundlegend ändert, wird's schlecht. ÖPNV muss attraktiv sein und letztlich jeden ansprechen. Auf dem "Lande" siehts ja oft sehr schlecht aus. Kaum Busverbindungen und wenn, dann zu wenig.
Kleine Orte mit Bahnhof sind immer bevorzugt. Wir wohnen auch in einem kleinem Städtchen, Nähe Potsdam und haben zum Glück einen Bahnhof, wo im Halbstundentakt ein Regio fährt, besser geht nicht aber es ist eben nicht die Norm und die Preise für die Tickets sind einfach zu hoch.
Hier muss angesetzt werden, damit man Bahn fährt oder auch andere Öffis nimmt.
Für mich persönlich ist das Auto immer noch wichtig, weil einfach auf dem "Lande" nicht nur bequemer sondern notwendig.
Kristine
Zurück zur Behauptung, Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock werde in den sozialen Netzwerken massiv angefeindet.
Ich kann das nicht nachvollziehen, bewege mich nicht bei Fatzebock & Co.
Ich glaube aber feststellen zu können, dass die Damen in den ÖR und den "seriösen Medien" derzeit außerordentlich gelobt und gegen jeden auch nur Ansatz von Vorwurf massiv verteidigt wird.
Das irritiert mich.
Mir liegt Frau Baerbock mit dem was sie - wenn sie was redet - wie redet, nicht.
Jeder kann, so er oder sie das will, als Anfeindung werten.
Einen Zwang dazu gibt es sicher derzeit noch nicht, oder?
Lorena, ich stimme dir zu. Die Zukunft unserer Kinder, aber vor allem unserer Enkelkinder sieht düster aus in Bezug Arbeitsplatz. Es wird zum Kampf um jeden noch vorhandenen Arbeitsplatz kommen. Und ich frage mich auch, wie hält ein Staat, ein Sozialsystem das aus, wenn hunderte Millionen Einnahmen wegfallen u hohe Kosten für Arbeitslose und Hartz 4 Empfänger anfallen werden. Und wer soll die Waren kaufen, die produziert werden?@Lupus,Guten Abend @karl
Du zählst Berufe auf, die es in Zukunft weniger geben wird, weil vieles automatisiert ablaufen wird.
Karl
Das sehe ich auch so, viele Berufe werden wegfallen.
Aber nun frage ich mich, wenn so viele Berufe wegfallen, wo die Menschen dann künftig arbeiten und damit ihr Geld verdienen? Es wird wohl andere neue Berufe geben, aber sicher nicht so viele, wie wegfallen.
Das macht mir Kopfzerbrechen. Nicht mehr für mich.... aber trotzdem. Ich hätts gern gewusst, wie das dann gelöst wird. Nur so als Gedankenspielerei. Oder gibts da schon Konzepte?
Gruß Lorena
Es gab schon immer Fortschritt, Automatisierung. Der lief in die Richtung, dass die Arbeit erleichtert wurde durch moderne Technik. Jetzt läuft es in die Richtung, dass die moderne Technik, die Roboter die vollständige Arbeit der Menschen übernehmen. Man brauch die Arbeitskräfte nicht mehr. Durch die Digitalisierung wird die neue Technik nicht mehr durch Arbeitskräfte bedient, sondern sie arbeitet selbstständig. In großen Werkshallen steht nur noch ein Mensch und der wird dann noch durch die Roboter registriert, also er wird ständig bewertet. Genau das habe ich mal in einer Reportage gesehen. Der Mensch ist nicht mehr der Chef, sondern die Roboter bestimmen wie es zu laufen hat.
Diese Entwicklung ist einfach gefährlich, davor warnen viele Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen und das schon Jahrzehnte.
Tina
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-01/zukunft-arbeit-arbeitsmarkt
Mittlerweile werden über ein Drittel aller offenen Stellen in Deutschland als Leiharbeit ausgeschrieben, so die Bundesagentur für Arbeit. In Städten wie Bielefeld sind sogar über 50 Prozent der offenen Stellen als Leiharbeit deklariert. Zukunftsforscher gehen davon aus, dass die Zahl weiter steigen wird.
In Nürnberg rauschen seit 2009 fahrerlose U-Bahnen vollautomatisch durch die Unterwelt. Der Banken- und Versicherungssektor ist bereits zu über 50 Prozent automatisiert und digitalisiert. Und lernfähige E-Discovery-Programme wühlen sich durch Prozessakten und ersetzen mittlerweile Heerscharen von Rechtsanwälten. Computer und Roboter vernichten am laufenden Band Jobs.
Eine Studie der Universität Oxford kommt zu dem Schluss, dass bis 2030 rund 47 Prozent aller Arbeitsplätze in den USA der Automatisierung zum Opfer fallen könnten. Während etwa Sozialarbeiter oder Handwerker weniger gefährdet sind, ist das Risiko, ersetzt zu werden, für Beschäftige in den Bereichen Finanzen, Verwaltung, Logistik, Spedition und vor allem Produktion enorm hoch. Für Deutschland gibt es ähnliche Prognosen. Laut einer Studie von Volkswirten der ING-Diba-Bank sind 59 Prozent aller Arbeitsplätze gefährdet; von den rund 31 Millionen sozialversicherungspflichtigen und geringfügigen Beschäftigten hierzulande könnten 18 Millionen von Robotern und Software ersetzt werden.
Ja, Automatisierung gab es schon immer, auch die Webstühle ersetzten massenweise Arbeitsplätze. Historisch einmalig ist an der heutigen Lage aber nicht nur, dass die Automatisierung schneller wächst als die Märkte, sondern auch, dass die Maschinen weit mehr Jobs ersetzen, als zu ihrer Herstellung notwendig sind. Die wenigen Jobs, die in der Computer- und Roboterbranche entstehen, können die gegenwärtige Jobvernichtung keineswegs kompensieren: In den achtziger Jahren waren noch 8,2 Prozent der Arbeitnehmer in denjenigen Technologie-Branchen tätig, die in diesem Zeitraum neu geschaffen wurden. In den neunziger Jahren betrug die Quote 4,2 Prozent und in den 2000ern lediglich 0,5 Prozent.
Schon jetzt ist über eine Milliarde Menschen weltweit unterbeschäftigt oder ganz erwerbslos, Tendenz steigend. Die globale Arbeitslosenquote für die Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren ist dreimal so hoch wie bei den Älteren, besonders betroffen sind Frauen. Nach Angaben der ILO (International Labour Organization) sind seit Beginn der Krise 2008 mehr als 61 Millionen Arbeitsplätze ersatzlos weggefallen. "
Schade Digi du bist schon über das Alter aber du hättest gute Grundlagen um Preise einzuheimsen.😁
(Neue) Berufe gibts in der Politik.
Am besten auf Posten, wo nichts passieren kann; also wo gar nichts passiert.
Nimmt keinen Arbeitsplatz, erfordert auch keine besondere Ausbildung.
Höchstens den PulitzerPreis in DummLabern.
Und ist für mindestens 4 Jahre krisenfest (mit Option auf Verlängerung), wenn keine Silbernern Löffel geklaut werden.
geschrieben von digi
lupus
Nicht zu vergessen die vielen Schichtarbeiter, Pflegepersonal, Krankenschwester, Intensivpersonal, Heilerziehungspfleger und -pflegerinnen, Ärzte und Ärztinnen. Die sollen dann nach einem 10 Stunden Tag zu Fuß nach Hause gehen. So können Menschen nur diskutieren für die ein KFZ Luxus ist. Für Beschäftigte ist es selten ein Luxus.
Das sieht Karl ganz anders . Es wird alles automatisiert.
lupus
Diese Entwicklung ist einfach gefährlich, davor warnen viele Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen und das schon Jahrzehnte.
Tina
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-01/zukunft-arbeit-arbeitsmarkt
geschrieben von @Tina1
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Genau so @Tina1
habe ich es gemeint. Du hast es super gut auf einen Nenner gebracht.
Also in Zukunft werden uns die Themen und Neuigkeiten und Enttäuschungen nicht ausbleiben.
Spannend zwar, aber für mich auch sehr beängstigend.
Ich denke, der Mensch bleibt auf der Strecke.
Vielleicht findet er ja einen Weg, sich gemeinsam gegen einiges zu wehren.
Denn wenn diese Neue Welt bezahlt werden soll, dann geht das auf Kosten der Bevölkerung. Genau die, die eh nicht allzu viel Besitz haben.
Ich bin ja nicht gegen Neues, aber für mich muss es auch zu den Menschen passen.
Seine Anpassungsfähigkeit hat auch Grenzen!
LG Lorena
Nicht zu vergessen die vielen Schichtarbeiter, Pflegepersonal, Krankenschwester, Intensivpersonal, Heilerziehungspfleger und -pflegerinnen, Ärzte und Ärztinnen. Die sollen dann nach einem 10 Stunden Tag zu Fuß nach Hause gehen. So können Menschen nur diskutieren für die ein KFZ Luxus ist. Für Beschäftigte ist es selten ein Luxus.Für mich war das Fahrzeug noch nie ein Luxus, habe meine Mutter bis zu ihrem 101. Lebensjahr zu allen möglichen Untersuchungen und Ärzten gefahren, unterhalte ein Grundstück 30 km entfernt vom Wohnsitz in der Stadt, im Prinzip in erster Linie ein Transportmittel.
Natürlich, nur um in der Großstadt mit einem Auto ins Büro zu fahren, ist reiner Wahnsinn. Aber wer macht das schon. Mittlerweile sind die Parkgebühren in der City enorm gestiegen, vorausgesetzt, man findet einen Parkplatz.😊
oh, na da bin ich aber gespannt, wie verstopfte Sanitärrohre, durchgebrannte Kabel oder vom Wind abgedeckte Dächer demnächst automatisiert werden sollen, wie Gärten und Parkanlagen gepflegt, Estrich gegossen und Strassenschäden repariert werden sollen, Leute aus stecken gebliebenen Gondel und Fahrstühlen geholt werden, Türen geöffnet werden, wenn man den Schlüssel drinnen hat stecken lassen ...
Das Hohelied auf die Automatisierung von allem ist doch wohl eher ein Segen für die entsprechenden Wirtschaftszweige aber sicher nicht für die Menschheit. Und wie furchbar wäre es, wenn altes Handwerk wie Buchbinderei oder Schuhmacherei, bestimmte Drechsel - und Webetechniken verloren gingen und gegen
0-8-15 Einheitsbrei ausgetauscht wird, wir selbst im eigenen Heim 24/7 überwacht werden und immer unselbständiger werden. Na, wem das Spass macht ..