Innenpolitik Frau Baerbock wird in den sozialen Netzwerken massiv angefeindet. Fake News, Lügen usw.
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass Armin Laschet ein geeigneter Bundeskanzler sein könnte. Ich kann mir allerdings auch Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock nicht als Bundeskanzlerin vorstellen. Und eigentlich kann ich mir derzeit niemand vorstellen 😳.
Bruny
Na na Bias, wenn einer morgens mit dem linken Bein aufsteht, hat das auch was zu sagen?😃Ist vlt. ein Tipp für Dein Plakat!Welches Plakat?
Pardon Bias, ich war gedanklich schon bei der Wahl, es ist richtig, Du sprachst ja nur von einem Papier, das Du zeichnen wolltest. Na dann, eine glückliche Hand!
Na ja, die Investoren bei den Löwen in deren Höhlen sind jetzt nicht unbedingt darauf bedacht die Umwelt zu retten. Sie sind nur daran interessiert Millionen zurückzubekommen. Investoren sind nicht die besseren Menschen, sondern die besseren Verdiener.
Bruny
Ich meinte nicht die aktuelle Rangliste, sondern die 'historische' seit Beginn der Industriealisierung 1850. Denn es ist ja nicht der jährliche Ausstoß, der die Probleme macht, sondern die Ansammlung aller CO2 Emissionen über etliche Jahrhunderte hinweg.
Und da fing es logischerweise vor 170 Jahren an, nach oben zu gehen. Deutschland als Industrieland war da in der Spitzengruppe mit dabei und durfte CO2 ausstoßen , was das Zeug hält.
Dieses Recht wollen die industriellen Nachzügler' nun auch für sich in Anspruch nehmen. Was aber nicht geht, sonst fliegt uns der Klimaladen vollends um die Ohren.
Also lautet die Frage (eines Chinesen z.B.) "was gibst du mir, wenn ich auf meine Rechte verzichte ?, teilweise zumindest.
Warum -so sagt sich dieser Chinese - soll ich weniger die Luft mit CO2 anreichern dürfen, als ein Deutscher oder ein anderer (Europäer, Amerikaner ...) ?
Die reichen Industrieländer haben jetzt dadurch ihren Wohlstand und wir ihren 'Dreck' - einfach gedacht und gesagt, aber deshalb nicht unbedingt falsch.
Wir werden ihnen und den vielen anderen 'Nachzüglern' (selbst den Afghanen, die derzeit so gut wie kein CO2 emittieren) eine Antwort geben müssen, da geht kein Weg dran vorbei und schon gar nicht der irrige Umweg über die Aussrede, dass es wir Deutschen seien, die deren Zeche allein bezahlen müssten ...
Es hilft nichts,wir werden zur Kasse gebeten. Fragt sich nur noch, wann wir bezahlen (je später desto teurer) und wir unsere Enkel dafür blechen lassen oder selbst noch etwas von den Kosten für den von uns genossenen Wohlstand auf unsere Kappe nehmen (die Verfassungsrichter wünschen das sehr) ?
Wir - und nicht nur wir - kommen mit einer Fortsetzung der St Florian - Politik nicht durch.
Die Jüngeren (und auch immer mehr Ältere) haben das begriffen.
Und deshalb hat Baerbock eine reelle Chance . Und deshalb fangen viele Altpolitiker und ihre Camarillas an, immer hektischer und nervöser im Viereck zu springen !
Ich meine jetzt ausdrücklich nicht nur die beiden älteren Herren aus der Antiquariatshandlung, die auch Kanzlergefühle verpüren.
Er wird schmutzig, fake und verlogen werden, dieser Wahlkampf.
@Schaschlik_Tango:Lieber Karl,"... Ein Wirtschaften im Sinne der genannten Ureinwohner wäre aber die umweltfreundlichste aller Wirtschaftsformen. ... "Ein solches Leben wäre für 8 Milliarden Menschen auf dieser Erde mit begrenzter Oberfläche gar nicht möglich und deshalb sollten wir das erst gar nicht in Erwägung ziehen.
Wir hatten schon einmal eine soziale Marktwirtschaft. Warum aus der heutigen Wirtschaft keine soziale, umweltverträgliche, d. h. nachhaltige Wirtschaft durch Reformen (durch Änderungen der Spielregeln) geschaffen werden kann, erschließt sich mir nicht. In Teilen ist das ja bereits sogar geschafft.
Schätzing behandelt den Umbau der Wirtschaft in seinem neuesten Buch. Lesenswert.
Karl
mir ist bewusst, dass ein Wirtschaften im Sinne der Ureinwohner von z. B. Nord- und Südamerika gar nicht praktikabel wäre angesichts der Anzahl an Menschen, die diesen Planeten bewohnen, und angesichts des prognostizierten weiteren globalen Bevölkerungswachstums. Das hatte ich vorhin vergessen zu erwähnen.
Zur Sozialen Marktwirtschaft in der klassischen Form, wie wir sie in den 60er und 70er Jahren in der Bundesrepublik kannten:
Ja, das wäre so eine Art "dritter Weg", quasi eine Mischform aus reinem Kapitalismus und dem Sozialismus der ehemaligen Ostblockstaaten. Skandinavien betrieb so eine Mischform, und in Schweden war diese Mischform tatsächlich als "dritter Weg" oder als "Schwedischer Wohlfahrtsstaat" bekannt. Dieser dritte Weg wurde aber im Zuge des neoliberalen Geists vergangener Jahrzehnte teilweise in Skandinavien abgebaut, soweit ich das einschätzen kann. Genaueres weiß ich leider nicht, müsste mir erst einmal entsprechende, aktuelle Fachliteratur besorgen.
Viele Grüße
Schaschlik_Tango
Du hast das genaus so verstanden, wie es auch gemeint war, DW.
darf ich Dein Konzept bezweifeln? Wie sah denn die Umwelt in der DDR aus? Wo wurde die Umwelt platt gemacht? In Bitterfeld oder in München?
Lieber @karl,
ich habe @wandersmann_1 NICHT so verstanden, dass er die DDR als das Ideal für eine umweltschonende Wirtschaft/Industrie/Gesellschaft hingestellt hat, sondern sich gegen den Turbokapitalismus, den man ja auch "Neoliberalismus" nennen könnte, aussprach und dem eine achtsame Politik als Ziel gegenüberstellte. Achtsamer Umgang mit Mensch, Tier, Natur, Ressourcen, fände ich eine wunderbare Sache.
Liebe Grüße
DW
Es geht hier nicht um DDR und Bitterfeld als Alternative, sondern um einen radikalen Systemwechsel hinsichtlich der Ökonomie. Die Triebkraft der materiellen Produktion darf nicht länger die Erlangung eines möglicht hohen Profits sein, sie sollte sich sinnvoller weise am Bedarf orientieren. Das wäre schon mal ein solides Fundament. Schätzungsweise ein Drittel der derzeitigen Arbeitsplätze werden überhaupt gar nicht benötigt, es würde gar nicht auffallen, wären sie morgen nicht mehr da. Hier sind sinnvolle Lösungen gefragt.
Je weniger Menschen auf der Erde leben, desto weniger wird die Umwelt belastet, desto weniger Ressourcen werden zum leben benötigt, desto weniger Müll wird erzeugt, desto weniger Energie wird benötigt, desto kleiner ist der ökologische Fußabdruck in der Summe usw. Anfang der 70-er lebten 3 Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind es fast 8 Milliarden. Ging es den Menschen damals soviel schlechter als heute? Beölkerungswachstum ist eine Belastung für die Erde. Was spricht dagegen, wieder auf einen ähnlichen Status zurückzukehren, um die Erde zu entlasten? Auch das wäre Achtsamkeit unserem Planeten gegenüber.
Ich hatte noch nie den Eindruck, dass Armin Laschet ein geeigneter Bundeskanzler sein könnte. Ich kann mir allerdings auch Frau Annalena Charlotte Alma Baerbock nicht als Bundeskanzlerin vorstellen. Und eigentlich kann ich mir derzeit niemand vorstellen 😳.
Das ist eine interessante Sichtweite.
Bruny
Wenn man Ihre Beiträge der letzten Jahre so rekapituliert, fand auch Frau Merkel nie Akzeptanz bei Ihnen.
ABer da gibt es ja noch einen Kandidaten = Herr Scholz von der SPD? Käme dieser eher in Ihren persönlichen Warenkorb?
Oder doch Herr Söder oder gar Herr Lindner, die aber beide nicht kandidieren?
Olga
Schon geschehen, habs wie gewöhnlich - horrible dictu - mit der rechten getan.Na na Bias, wenn einer morgens mit dem linken Bein aufsteht, hat das auch was zu sagen?😃Ist vlt. ein Tipp für Dein Plakat!Welches Plakat?
Pardon Bias, ich war gedanklich schon bei der Wahl, es ist richtig, Du sprachst ja nur von einem Papier, das Du zeichnen wolltest. Na dann, eine glückliche Hand!
Wie immer erzählen Sie hier Unwahrheiten. Ich habe gefühlt 1000 mal geschrieben, wie gut ich Frau Merkel fand während der Lehman Pleite. Aber danach nahm sie in meiner Wahrnehmung sukzessiv nach. Zu dieser Aussage stehe ich. Ich gehe sogar soweit, dass es in dieser sich stark und schnell veränderten Zeit äußerst schwierig sein wird der Umwelt und den Menschen gerecht zu werden.
Bruny
Wenn ich mich recht entsinne, hat die Pleite der US-Bank Lehman Obama gemeistert und nicht Frau Merkel.
Aber diese hat in ihrer langen REgierungszeit andere, wichtige Problemfelder: Griechenland, Finanzkrise, Flüchtlingskrise und jetzt die Pandemie.
Nennen Sie mir einen ihrer männlichen Vorgänger, die ein ähnlich hohes Mass an Problemen zu lösen hatten und dies immer mehr mit dem Focus auf EU, also nicht in Einzelentscheidungen?
Natürlich hat jede Zeit ihre Herausforderungen an jemanden, der oder die es sich zutrauen, ein Land mit 83 Mio Einwohnern zu regieren, von denen dann die meisten glauben, alles besser zu wissen, zu können oder es gar besser zu machen und sich ansonsten in Jammern und Wehklagen äussern.
Ich denke, wir werden die richtige Wahl treffen und hoffe, dass die Menschen erkennen, dass die Pandemie nur ein harter Vorgeschmack darauf war,was uns nun mit der Lösung des Klimawandels erwarten wird. Jeder Einzelne wird davon betroffen sein, jeder wird sein Leben ändern müssen und das Wort VERZICHT, das wir während der Pandemie wieder entdecken mussten, wird unser weiterer Wegbegleiter sein - ob wir wollen oder nicht. Olga