Innenpolitik Frau Baerbock wird in den sozialen Netzwerken massiv angefeindet. Fake News, Lügen usw.
Hallo, Schaschlik_Tango,Ja das kannst du dich als Rentner fragen und wenn du das Auto nicht wirklich brauchst, es bei dir nur um Luxusfahrten geht, solltest du es abschaffen, eine gute Tat.
Natürlich würden wir in unserer Beweglichkeit etwas eingeschränkt, wenn wir kein Auto mehr hätten. Aber ich frage mich immer öfter, ob unsere kleinen "Luxusfahrten" wirklich zwingend notwendig sind und ob uns so viel fehlen würde, zumal vieles wirklich mit Leihwagen oder Taxi gemacht werden kann. Dies noch deutlicher als früher zu erkennen, verdanke ich der Pandemie.
LG
DW
Aber diese Frage können sich Millionen von Menschen die noch arbeiten müssen nicht fragen, denn sie brauchen es um zum Arbeitsplatz zu kommen. Sie sind abhängig vom Auto, weil sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht hinkommen. Und außerdem es auch eine Frage der Zeit ist. Wenn ich in 20 Min bei der Firma mit dem Auto bin und mit den öffentlichen mit umsteigen 1,5 Stunden brauche, dann ist das wohl ein großer Unterschied, ich habe das selber erlebt, wo ich noch geschafft habe. Und bei den jüngeren Leuten ist Zeit was ganz wichtiges, denn auf sie warten Kinder im Kindergarten und sie müssen noch Hausaufgaben mit ihren Kindern nach ihrer Arbeit tun. Und sich vielleicht auch noch etwas mit den Kindern abgeben wollen und dafür brauch man Zeit. Und damit ist das Auto das Verkehrsmittel, was ihnen Zeit schenkt und alles einfacher macht, gerade auch mit dem Abholen ihrer Kinder in Kiga u Schulen.
Ich habe kein Auto und bin dadurch sehr eingeschränkt, allein mit den schweren Einkäufen.Wenn ich in die Stadt will, dann muss ich erst mit dem Bus und dann mit der Straßenbahn fahren, mit Wartezeiten beim Umsteigen.Und das dann bei eisiger Kälte, Dauerregen oder großer Hitze. Ich kann nicht mal schnell zu meinen Kindern fahren, was eine Stunde mit dem Auto wäre. Mit den öffentlichen ist alles wahnsinnig umständlich, allein schon um auf den Bahnhof zu kommen u. schwierig auch durch das umsteigen und abholen lassen müssen von meinem Sohn, weil der Bahnhof Frankfurt Endstation ist. Er aber außerhalb wohnt, er dann dazu auch noch eine halbe Stunde brauch um zum Bahnhof zu kommen. Das nur mal als Beispiel. Das sind meinen Gedanken aus selber erlebten und das was ich bei meinen Kindern u in der Umgebung wahrnehme. Jeder hat da eine andere Ausgangsbasis, manche brauchen es wirklich nicht, manche brauchen aber ein Auto.
Tina
Wäre doch eine Gelegenheit die überteuerten Preise auf dem deutschen Automarkt nach unten zu korrigieren. Reine E-Autos müssten einiges billiger sein!Interessant - und wie niedrig sollte der Preis dann sein? Haben Sie eine konkrete Forderung/Idee? Vergessen Sie dann aber nicht, den staatlichen Zuschuss, den es beim Erwerb von E-Autos ja gibt, in ABzug zu bringen. Olga
Persönlich habe ich noch immer die Hoffnung des Wasserstoffantriebes, auch für PKW, ich tue mich schwer damit daß das E-Auto so massiv in den Vordergrund gedrückt wird, warten wir mal ab, was sich durchsetzen wird. Phil.Und ....... den Strom vom eigenen Dach gibt es ja auch noch ....... und ganz kostenlos ...... da ist die Forschung noch längst nicht am Ende mit ihrem Latein .......
Zudem sollten wir uns so langsam damit anfreunden, daß vielleicht andere Formen von Wohlstand erreicht und angestrebt werden sollten.
Ein Wohlstand, der sich nicht am ökonomischen Status ausrichtet, sondern an sozialer Anerkennung, ein Wohlstand, der es ermöglicht die eigene Lebenszeit nicht am zu erzielenden Verdienst zu koppeln und zu orientieren, sondern an sozialen, ökologischen und kulturellen Bedürfnissen!
Ich glaube, daß erste Enkelgenerationen schon in diese Richtung denken und gehen ......
Edita
Genau dies meine ich, lieber Waldler - wenn jeder ganz bewusst etwas ändern würde oder vielleicht schon hat, nur so wird sich insgesamt das Gefühl für Veränderungen dafür auch nach und nach immer mehr einstellen. Wie sagt man so schön, "Kleinvieh...".
Da bin ich voll dabei.
Kristine
Fährt Frau Baeerbock eigentlich immer noch ihren ollen Diesel?
Hallo Hobyradler
natürlich geht bei allen Prozessen immer Energie verloren und nicht nur etwas. Umwandlung in andere Energieformen sind oft ganz und gar uneffektiv. (Strom in Wasserstoff Verlust 30 bis 50%)
Aber hier geht’s ja um Speicherung überhaupt. Es gibt ja eben keine oder z.Z. keine Möglichkeit größere Mengen zu speichern. Die Pumpspeicherwerke wollen wie zu lesen war ganz aufhören. Aus ökonomischen Gründen. Sie machen Verluste wegen der Leitungsentgelte die sie für die großen Strommengen bezahlen müssen. Und zwar für das Einspeichern und dann für die Abgabe. Schon sonderbar.
Das können ja die Grünen richten. Wir werden aber die Netzbetreiber dann entschädigen müssen.
lupus
Und ....... den Strom vom eigenen Dach gibt es ja auch noch ....... und ganz kostenlos ...... da ist die Forschung noch längst nicht am Ende mit ihrem Latein .......Da muss ich doch nachfragen ob das Ernst gemeint ist.(ernsthaft!)
lupus
Was ich voll unterstützen könnte, dass man den sozial-ökologischen Aspekt sehr viel mehr in den eigentlichen Focus rücken MUSS ! Hier geht es um die unmittelbare , gut abgestimmte Koppelung von Ökonomie und sozialem Leben.
Nochmal...wenn jeder nur ein wenig verändern würde...
Kristine
Der Gedanke, Edita gefällt mir sehr - Wohlstand ganz anders zu definieren - nur wird Wohlstand oder sich wohlfühlen natürlich auch immer mit einer, gut funktionierenden Wirtschaft als Grundlage funktionieren .
So ein sozial-ökologischer Aspekt wäre ja eine erstrebenswerte Sache gewesen für die seit ca 20 Jahren in Deutschland mitregierende Partei! Aber die Basis besteht bei uns ja in dieser Form.
Was ich voll unterstützen könnte, dass man den sozial-ökologischen Aspekt sehr viel mehr in den eigentlichen Focus rücken MUSS ! Hier geht es um die unmittelbare , gut abgestimmte Koppelung von Ökonomie und sozialem Leben.
Nochmal...wenn jeder nur ein wenig verändern würde...
Kristine
Aus dem Staatshaushalt (finanziert von deutschen SteuerzahlerInnen) gehen mehr als 50% jährlich in soziale Bereiche.
Ob wir uns das künftig nach der Seuche noch leisten können? Wenn die Kurzarbeit doch in hohe Arbeitslosigkeit wechselt? Wenn die Gesellschaft weiter vergreist und immer weniger junge Menschen es schaffen, diese immensen Kosten aufzubringen?
Wenn erfolgreiche Unternehmen abwandern in Ländern, wo sie zum einen weniger scharfe Gesetze zu befürchten haben und zum anderen ein höheres Potential an jüngeren Kunden, an die sie ihre Produkte verkaufen können?
Ein Wechsel der Gesellschaft in Deutschland? Die Vorkommnisse in der Pandemie zeigen mir, dass dies grossenteils Sozialromantik ist. Jede(r) denkt zuerst mal an sich (z.B. den Umfang mit Impfstoff usw.) und dann irgendwann mal an andere. Das wird sich m.E. noch verschärfen, wenn es uns allgemein schlechter geht.
Die Hamsterkäufe mit Klopapier und Ravioli gaben uns schon einen ersten Einblick - obwohl damals keine wirkliche Not bestand. Olga
wenn es Alle oder wenigstens viele tun.Dazu habe ich mir die Frage gestellt : braucht es eigentlich eine, für alle verbindliche, sanktionsbewehrte Straßenverkehrsordnung, wenn man annimmt, dass die überwiegende Mehrheit der Verkehrsteilnehmer sich vernünftig verhält und Rücksicht nimmt (es soll Gemeinden geben, wo das recht gut funktioniert) ?
Es bedürfte vielfältigter und zeitaufwendiger Bemühungen. eine derart große Anzahl von Menschen zu einer anderen Mentalität (Einstellung) zu bringen, damit die dringend nötige Bremswirkung beim CO2 Ausstoß eintritt.
Die Zeit ist einfach nicht mehr da, um jeden Einzelnen frei wählen zu lassen , was er, sozusagen à la carte, tun oder nicht lassen möchte.
Die Menschen in unseren Konsumgesellschaften wurden über jahrzehnte so konditioniert, dass sie ihr eigenes Wohlergehen nur auf der Grundlage individueller Freiheit vorstellen können, i.S. von "was gut für mich ist, ist (in der Addition) auch gut für alle anderen".
In Notlagen, und in so einer sehe ich den immer brüchiger werdenden status quo natürlicher Ressourcen , kann sich die Frage nicht stellen, was wenige oder viele Einzelne bereit sind, freiwillig tun zu wollen. Das ginge allenfalls, wenn ein Schiff am Sinken ist (keiner muss in die Boote !), nicht aber, wenn alle im 'einem Boot' sitzen.
Du und Deine Frau sind ein gutes Beispiel dafür, dass man durchaus im - zumindest gefühlten - 'Wohlstand' leben kann, auch wenn man weniger verbraucht und dadurch weniger produziert wird.
So wie ich es sehe, geht es derzeit darum, sich auszumalen, wie in Zukunft ein solcher "Wohlstand" aussehen könnte, bei dem keiner mit einem Kanten trockenen Schwarzbrots, alle zwei Tage, unter der Brücke schlafen muss, aber ohne die heute als unabdingbar angesehenen Attribute eines ständig wachsenden "Wohlstands in Freiheit" auskommen muss.
Wie sieht unser Bild von der Zukunft denn aus ? Die Wirklichkeit von morgen ist weitgehend die Umsetzung unserer Vorstellung, die wir heute von dieser Zukunft haben.
Ich war in meiner analogen Welt vor 60 Jahren eigentlich soweit ganz zufrieden, hätte mir die heutige, digitale, nie vorstellen können.
Das geht den Jungen heute umgekehrt genauso.
Und doch war es ein (relativer) Zustand von Zufriedenheit.
An solchen Zukunftsbildern eines Lebens des "weniger ist mehr" fehlt es gewaltig.
Bilder von Fluten, brennenden Wäldern, Dürren , Lebensmittelmangel usw.
gibt es schon heute en masse. So könnte es sehr wahrscheinlich in Zukunft aussehen, wenn wir die Dinge weitgehend laufen lassen.
Wie aber wollen wir, dass es aussehen soll, wenn wir die Dinge nicht laufen lassen ?
Ich (mehr als meine Frau 😉), wäre verloren, wenn ich versuchte, ein 1000- oder mehrteiliges Puzzle zusammenzusetzen, ganz ohne Vorlage . Wir haben viele puzzeligen Ideen von Einzelmassnahmen - "Winzigkeiten", wie Du es nennst -, die alle mehr oder weniger Sinn machen.
Aber uns fehlt ein Gesamtbild, zu dem sich die Einzelteile zusamenfügen lassen.
Ohne ein solches lässt sich keine Politikgestaltung organisieren und auch nicht die Rolle definieren und zuteilen, die der Gesellschaft dabei zukommt.
Wie bei Corona verlieren wir uns im Klein-Klein Denken, rufen dabei aber alle "wo ist das Konzept, wir brauchen endlich eine Strategie, wir brauchen Berechenbarkeit, wollen unsere Zukunft planen ...", wenn aber alle das Gleiche machen sollen, dann ist das Verfassungsbruch, weil die Freiheit ja unser höchstes Gut ist.
Ich bin Deiner Meinung "dass sich was ändern kann". Aber nicht, weil alle aus eigenem Antrieb das wollen, sondern weil sie ihr Verhalten ändern müssen. Noch ist (wenig) Zeit , diese Änderungen gestalten/bzw. beeinflussen zu können, auch um unseren Nachfahren die Schwere der auf sie zukommenden , durch die Faktenlage erzwungenen, "Re" - Aktionen etwas zu erleichtern.
Das geht aber nicht mit eier Haltung, die in jeder WKA einen ästhetisch ungeniessbaren Mega-Spargel ausmacht, die sich aber über die m.E. weitaus (nachweisbar) gefährlicheren Starkstromtrassen und -masten, die das Land durchziehen, nicht aufregt (wir wollen ja alle den Strom, nur unästhetisch "grün" soll er halt nicht sein) .