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Innenpolitik Finanzierung von Entschädigungen

skys
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Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von skys


Gewitter über Deutschland Schäden durch Hagel und Sturm


Die Schäden durch den Klimawandel werden immer mehr zunehmen.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten könnte es denn geben ?

Brainstorming vom Sparschwein bis... ?
 

Edita
Edita
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Edita
als Antwort auf skys vom 19.06.2024, 13:45:09

In BW sind mehr als 90 % der Häuslesbesitzer elementar versichert, im Rest der Bundesländer sollen es weniger als 30% sein! 
Da muß eine Pflichtversicherung her, und wer sich weigert von jeglicher Unterstützung bei Schadensfällen durch Unwetter, ausklammern! 


Edita

pippa
pippa
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von pippa
als Antwort auf Edita vom 19.06.2024, 14:06:36

Ja, Edita, allerdings sollten die Versicherer dieser Pflicht unterliegen, denn ich höre immer wieder, dass Hausbesitzer an Flüssen und Bächen überhaupt keine Versicherung finden.
Pippa


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Edita
Edita
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Edita
als Antwort auf pippa vom 19.06.2024, 14:14:17

Richtig- das kommt natürlich dazu, trotzdem wohnen im Rest der Bundesländer, außer BW, nicht 70% der Immobilienbesitzer an Gewässern, egal welche. 
Aaaber - Kommunen haben großen Reibach mit Grundstücken in früheren Überschwemmungsgebieten gemacht, das muß auch beachtet werden! 
Da müßte eine Kommune verdonnert werden, sich an Versicherungen zu beteiligen! 



Edita

Rolfy
Rolfy
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Rolfy
als Antwort auf Edita vom 19.06.2024, 14:06:36

Na prima Eine Elementarversicherung kostet pro Jahr im Ahrtal 

5.831,04 per anno

und nun?

Nick42
Nick42
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Nick42
als Antwort auf skys vom 19.06.2024, 13:45:09

Gewitter über Deutschland Schäden durch Hagel und Sturm

Die Schäden durch den Klimawandel werden immer mehr zunehmen.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten könnte es denn geben ?
 
geschrieben von skys
Die meisten Hausbesitzer können das nicht finanzieren, wenn solche Schäden eintreten. Hier macht die Pflichtversicherung einen Sinn, wie z.B. bei Kfz.

Der Gedanke der Solidargemeinschaft und der bildung von Rücklagen: Spare in derZeit, so hast du in der Not.

Nick42 

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Lenova46
Lenova46
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Lenova46

Vielleicht meinen viele Hausbesitzer und Mieter, dass die Wohngebäude- und Hausratversicherung schon "alles" abdeckt.

Umsichtige und verantwortungsvolle Hausbesitzer sind durchaus über eine zusätzliche Elementarversicherung unterrichtet.

In Deutschland haben die Versicherer für die Elementarversicherung 4 Gefahrenzonen aufgeführt. (Überschwemmung, Rückstau, Starkregen)

"Über 90 Prozent der Gebäude in der Bundesrepublik befinden sich in der Gefährdungsklasse 1 – das heißt: nach aktuellen Daten nicht von Hochwasser größerer Gewässer betroffen – und sind somit problemlos gegen Elementarschäden versicherbar. "

M. E. gibt es keine Belege dafür, dass die Elementarversicherung unbezahlbar wäre. 
Natürlich spielt eine Rolle, wo gebaut wurde.

Eine Pflichtversicherung einzuführen, halte ich nicht für sinnvoll.

Bisher sind die Prämien für Elementarversicherungen gemäß Checkliste überschaubar. 

Nick42
Nick42
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Rolfy vom 19.06.2024, 14:40:02
Na prima Eine Elementarversicherung kostet pro Jahr im Ahrtal 

5.831,04 per anno

und nun?
Das ist üble Propaganda, was du da betreibst. Solche Beiträge kommen nur zu stande, wenn kurzfristig Versicherungen für Elementarschaden abgeschlossen werden.

Aber jeder Versicherungsmathematiker kann dir vorrechnen, dass solche Schäden nur langfristig auf dem Prinzip der Solidarität finanziert werden können.

Ich hab mal nachgesehen. Meine Wohngebäudeversicherung Elementarschaden 2024,  356,26 pro Jahr. 2015 waren es noch 230,52.

Daran kannst du sehen, dass die Beiträge stark ansteigen, aber immer noch finanzierbar für jeden Hausbesitzer auch für mich, der immer  in finaziell einfachen Verhältnissen lebte. Die Versicherung hab ich von meinen Großeltern übernommen, eifache Kleinbauern, wo die Milchkuh gleichzeitig auch noch das Fuhrwerk war, mehr ging finanziell nicht. Damals war das in Württemberg eine Wohngebäude-Pflichtversicherung. Ich hab das beibehalten, als um 1980 EU-weit die Wohngebäude-Pflichtversicherung "freiwillig" wurde.

Dreimal darfst du raten, warum auch bei mir jetzt der Versicherungsbeitrag immer teurer wird!

Nick42

 
Rolfy
Rolfy
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von Rolfy
als Antwort auf Nick42 vom 19.06.2024, 15:23:52

Kommt immer darauf an wo Du lebst. 

Schon vergessen welche Schäden im Ahrtal entstanden sind?

In Schmitten (Feldberg, Hessen) Kosten 112,45
Auf der schwäbischen Alb ist es noch preiswerter

Tja wo kein Hochwasser hinkommt ist es nun mal sehr preiswert.

Ich lebe in der Nähe von Schuld ich kenn mich schon aus über die Kosten.
 

pschroed
pschroed
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RE: Finanzierung von Entschädigungen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf skys vom 19.06.2024, 13:45:09

Gewitter über Deutschland Schäden durch Hagel und Sturm

Die Schäden durch den Klimawandel werden immer mehr zunehmen.
Welche Finanzierungsmöglichkeiten könnte es denn geben ?

Brainstorming vom Sparschwein bis... ?
 
geschrieben von skys
Und das könnte zur riesigen Summen führen wenn immer mehr Bürger alles verlieren, mich wundert nur das noch fleissig die AFD gewählt wird, wo nun aber wirklich nichts mit dem Wohle der Bürger am Hut hat. Phil.

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