Innenpolitik Fast zwei Millionen Wohnungen stehen leer!
Skys
"Was ärgert dich denn eigentlich an den Räumungsprozessen so sehr ? Deine Sichtweise ist sehr einseitig.
Vermieter loten doch auch all ihre Rechte aus. Damit hast du kein Problem ?
Die Mieter, die es auf eine Räumungsklage ankommen lassen, werden ihre Gründe haben. Vielleicht sind sie Härtefälle und können nicht so schnell raus, wie es die Vermieter gerne hätten. Auf jeden Fall haben Mieter das Recht sich in solch einem Streit juristisch vertreten zu lassen und warum sollten sie das nicht genauso nutzen wie die Vermieter ?"
Nun muss ich aber doch nachfragen, wo ich etwas gegen Räumungsprozesse geschrieben habe. Mieter haben natürlich Rechte, es wäre ja noch schöner, wenn Rechte einseitig wären, die gelten zum Glück für beide Seiten. Ich habe darauf hingewiesen, zum einen, dass es Mietnomaden gibt und diese auch bei eindeutigen Hinweisen aus der Wohnung.z.B Geruch, nicht von heute auf morgen auf die Strasse gesetzt werden können, es dauert ein paar Monate. Ich habe weder etwas gegen Rechte der Mieter, noch gegen die der Vermieter geschrieben. Da hast du garantiert etwas falsch verstanden.
Was den Leerstand von Wohnungen anbelangt, habe ich mich für die Stadt in der ich lebe, lt. Dez. 23, knapp 520.000 Einwohner, informiert, wie es damit aussieht, das meiste ist, wie ich vermutet hatte, vorübergehender Leerstand und wie ich geschrieben habe, ist es durch Sanierungen und Renovierungen bedingt. Es dauert einige Zeit bis in einem Wohnblock (in dem Wohnviertel in dem ich lebe) alle Mieter ausgezogen sind und eine neue Wohnung gefunden haben und es dauert wiederum bis das zusätzliche Stockwerk inkl Aufzugsnachrüstung fertiggestellt ist und der gesamte Wohnblock wieder bewohnbar ist.
Die Einwohnerzahl der Städte wächst und offenbar ist diese grösser wie die Sterberate, sonst wäre das Wohnungsangebot nicht so knapp, es wird gebaut und versucht das Wohnungsangebot zu vergrößern, damit Wohnraum bezahlbar bleibt
Ich würde trotzdem sagen, dass es zum Glück nicht so oft vorkommt, dass ein allein lebender Mensch längere Zeit tot in der Wohnung liegt.
Granka
Das kann man nicht generell sagen,dass die Einwohnerzahl der Städte wachsen würde und dies dann auch noch mit den Sterberaten in Zusammenhang bringen.
Die Einwohnerzahl der Städte wächst und offenbar ist diese grösser wie die Sterberate, sonst wäre das Wohnungsangebot nicht so knapp, es wird gebaut und versucht das Wohnungsangebot zu vergrößern, damit Wohnraum bezahlbar bleibt
Ich würde trotzdem sagen, dass es zum Glück nicht so oft vorkommt, dass ein allein lebender Mensch längere Zeit tot in der Wohnung liegt.
Granka
Attraktive Städte wachsen in Deutschland, die auch die Möglichkeit bieten, gutbezahlte Arbeitsplätze zu haben und eine entsprechende Infrastruktur mit dem ÖPNV.
Aber meistens wachsen diese Städte durch Zuzug - da solche Menschen dann auch jünger sind und sich selbst reproduzieren können, kompensieren sie damit auch die hohen Sterberaten in unserem vergreisenden Land.
Und das ist wichtig - denn wer sollte denn alle die Arbeiten erledigen, die für ein funktionierendes urbanes Zusammenleben so erforderlich ist? Olga
Die EU-Vorgaben erschweren bzw. verteuern das Bauen in der Zukunft.
Werden bald gar keine Wohnungen mehr gebaut?
Eine EU-Vorgabe für den Bau neuer Gebäude entfacht im politischen Berlin eine hitzige Debatte! Politiker und Experten fürchten: Bauen und Wohnen wird künftig noch teurer.
Konkret geht es um Gebäude, die ab 2028 bzw. 2030 gebaut werden. Sie dürfen laut EU-Vorgabe keine Schadstoffe mehr ausstoßen („Nullemissionen“). Bedeutet z. B.: eine komplett CO₂-freie Heizung.
Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (54, Grüne) will die EU-Vorgabe eins zu eins umsetzen. Spätestens Ende 2025 muss der Gesetzentwurf auch in Brüssel vorliegen.
Die Baubranche ist alarmiert! „Das Ziel ist richtig, der Zeitplan aber viel zu knapp“, so Bauindustrie-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller (38): „Das wird nicht umsetzbar sein. Schließlich muss die Bauplanung vom Kopf auf die Füße gestellt werden.“
Häuser müssten künftig mit möglichst wenig Energie (ohne Klimaanlage etc.) auskommen, so Müller: „Das erfordert eine völlig neue Bauweise: keine großen Glasfronten mehr, begrünte Fassaden.“
Quelle: Bild
DA geht natürlich das grosse Jammern wieder los, obwohl Eckpunkte seit langem bekannt sind, aber von den Betroffenen immer wieder verdrängt wurden. Also von Hausbesitzern, die viele Jahrzehnte nichts an ihren Immobilien modernisierten und sanierten und wenn dann solche Vorschriften gesetzestechnisch umgesetzt werden müssen, können dies das auch nicht mehr finanzieren, auch weil die Bewohner zu alt werden, keine Kredite mehr bekommen und die Nachfahren an der Immobilie kein Interesse mehr haben, sondern evtl. nur noch am Grundstück.
Was bin ich froh,dass ich lebenslang nie interessiert war, mich für eine eigene Immobilie finanziell und anderweitig krumm zu legen, sondern in Mietwohnungen leb(t)e, wo andere für die Einhaltung solcher Gesetze zuständig sind.
Bei meiner ETW regle ich solche Zusatzinvestitionen über die Miete, bzw. existiert dort eine gute Eigentümergesellschaft, die anfallende Modernisierungen und Sanierungen laufend erledigt und auf einmal. Dafür bezahlen wir dann basierend auf der Grösse der Wohnungen.
Das klappt eigentlich recht gut; nur der Mangel an Personal bei Bauunternehmen und Handwerkern macht sich seit Jahren negativ bemerkbar. Olga
Olga, warum soll das große jammern denn losgehen.
Laut Demografiebericht: Bis 2045 werden sehr große Teile in Ostdeutschland 'ausgestorben' sein, die Wohnungen werden frei.
Nagut, über fehlende Arbeitsmöglichkeiten, schrumpfendes Gesundheitswesen, schrumpfendes Bildungswesen, den jetzt schon kaum verhandenen ÖPNV muss man hinwegsehen.
Aber kostengünstig sind die Wohnungen.... Ist doch ein Lichtblick.
Demografieportal
Eine durchaus positive Entwicklung, über kurz oder lang sind im Osten die AfD-Nazi-Querdenker-Flüchtlingshasser dann endlich ausgestorben. Dann ist der Osten nicht nur sauber sondern rein!
Olga, warum soll das große jammern denn losgehen.
Laut Demografiebericht: Bis 2045 werden sehr große Teile in Ostdeutschland 'ausgestorben' sein, die Wohnungen werden frei.Mal unabhängig von der Tatsache,dass die meisten von uns dies nicht mehr miterleben werden, nehme ich an,dass dann wieder die grosse Völkerwanderung in Richtung Bayern stattfindet und dort werden dann Wohnungen nicht billiger, sondern noch teurer werden.
Nagut, über fehlende Arbeitsmöglichkeiten, schrumpfendes Gesundheitswesen, schrumpfendes Bildungswesen, den jetzt schon kaum verhandenen ÖPNV muss man hinwegsehen.
Aber kostengünstig sind die Wohnungen.... Ist doch ein Lichtblick.
Demografieportal
Meine Erben werden sich freuen und das ist auch schon was. Olga
Eine durchaus positive Entwicklung, über kurz oder lang sind im Osten die AfD-Nazi-Querdenker-Flüchtlingshasser dann endlich ausgestorben. Dann ist der Osten nicht nur sauber sondern rein!Wir werden es nicht erleben - wir können also nur spekulieren, aber das machen ja viele von uns sehr viel lieber als sich mit evtl. Tatsachen auseinanderzusetzen.
Aber ein Aussterben von Nazis usw. nehme ich nicht an. Die sind robust und überleben Jahrzehnte wie wir seit Ende des 2. Weltkrieges ja immer verstärkter wahrnehmen müssen.
Olga
DA geht natürlich das grosse Jammern wieder los, obwohl Eckpunkte seit langem bekannt sind, aber von den Betroffenen immer wieder verdrängt wurden. Also von Hausbesitzern, die viele Jahrzehnte nichts an ihren Immobilien modernisierten und sanierten und wenn dann solche Vorschriften gesetzestechnisch umgesetzt werden müssen, können dies das auch nicht mehr finanzieren, auch weil die Bewohner zu alt werden, keine Kredite mehr bekommen und die Nachfahren an der Immobilie kein Interesse mehr haben, sondern evtl. nur noch am Grundstück.
geschrieben von olga64
Also das kann auch Vorteile haben. Meine Töchter (mit ihren Ehemännern) haben sich so alte Häuser gekauft und saniert, d.h. sie sind noch dabei. Eine Tochter und ihr Ehemann haben sogar bewusst ein sehr altes Haus gesucht. Vom Vorbesitzer bekamen sie alte Bilder vom Haus usw. Solche Häuser haben sehr viel Charme. Wenn die Lage des Grundstücks auch noch passt, ist es doch toll. 😊
Ich sehe auch gerne Berichte, wenn ganz alte Häuser wieder saniert (möglichst mit Orginalteilen) werden, das kann eine Lebensaufgabe sein. Es wäre schade wenn all diese alten Häuser verschwinden würden!!!! 😏 Gerade diese alten Fachwerkhäuser usw.
Es wird nicht mehr lange dauern, dann wohne ich auch alleine in einem Haus und werde es auch so lange wie möglich tun, weil ich hier sehr gerne wohne.
Hier bei uns auf dem Land gibt es eigentlich keine leer stehenden Wohnungen / Häuser.
LG Heidrun
Bei uns auf dem Land gibt es etliche leerstehende Wohnungen, meist Einliegerwohnungen. Einst wegen der Steuervorteile gebaut und dafür geplant, dass die halbwüchsigen Kinder in eigenen Räumen wohnen können. Nun will man keine „fremden Menschen“ im Haus haben, manchmal wurden auch schlechte Erfahrungen mit Mietern gemacht.
Manche Städte bezuschussen Mieter, die klein gegen groß tauschen, bzw. meist eher umgekehrt, damit Familien mit Kindern auch ausreichend Wohnraum mieten können.