Innenpolitik EU Milliarden für die Corona Krise - wird das Geld richtig investiert ?

Obwohl sie trotz online Bestellungen bestens aufgestellt waren, aber mitnehmen was zum mitnehmen ist, ist leider ein sehr deutsches Merkmal.

Gerade diejenigen die wenig Einmischung vom Staat dulden wollen, sind die ersten die Hilfe FORDERN.geschrieben von Bruny

Dieses Merkmal ist weltweit verbreitet und mir fallen spontan einige Staaten ein.
Dort ist es sogar noch viel schlimmer,
weil es da sowieso schon wenig gibt und die Staaten hoch verschuldet sind.

Ich sehe in dem Nationalstaat nicht die Zukunft. Europa wäre gut beraten, die Kleinstaaterei endgültig hinter sich zu lassen und zu einer Solidargemeinschaft zu werden. Die Chancen dafür stehen aber schlecht. 

Karl

@karl, solange diverse Staaten die EU nur als "Melk-Kuh" betrachten um ihr eigenes nationalistisches Ding zu machen bin ich strikt dagegen. Bis jetzt ist von einer Solidargemeinschaft nur die Rede wenn'se Geld brauchen. Ansonsten ist da nix, egal ob Flüchtlingskriese, jetzt Corona und auch soviel andere Projekte die eigentlich die "Gemeinschaft" vorran bringen könnten.

 

Wenn das passiert  :
Zitat Karl  :  die Kleinstaaterei endgültig hinter sich zu lassen und zu einer Solidargemeinschaft zu werden. Ende.

Dann ist das OK Dic.
Dann gibt es ja keine Kleinstaaten mehr die einen eigenen Finanzhaushalt haben
und davor fürchten sie sich ja.
Jetzt nur mit der Giesskanne verteilen und Schulden mit tragen,
da dürften 90 % der Deutschen dagegen sein.

Aber das hat mit dem Thema hier im Moment nichts zu tun.

Corona Krise da wird Geld zur Überbrückung und Erholung der Wirtschaft bezahlt.
Die Altschulden bleiben da unberücksichtigt.

Aber diese Staaten von denen du sprichst, verteilen nichts. Du hast ja selbst geschrieben, dass es die armen Staaten sind.

Wie schon geschrieben, keiner muss sich eine Talksendung ansehen.
Keiner muss auch die alltäglichen Medien lesen.
Das ist Demokratie.geschrieben von pschroed

Phil der Thread ist OK, aber der Ansatz Talk Show für die Tüte.
Da gehen die Damen schon den richtigen Weg,
sie schlagen Lösungen vor wo das Geld investiert werden soll.
Ich denke dahin gehört dieser Thread.

Das hier nicht mit der Giesskanne verteilt werden sollte ist zwingend notwendig.
Ich pers. sehe die Anschub-Finanzierung für alle Betriebe und private Personen
als wichtigste Massnahme an um zu überleben.
Alle jetzt mit Geschenken zu überhäufen füllt nur die Taschen der Manager.
 

Freddy das Geld wird gebraucht um den Südlander  Italien usw.wieder auf die Beine zu helfen,die Lieferketten sind unterbrochen, welche die Automobilindustrie bzw. die Industrie EU weit unbedingt brauchen.
Ohne diese Lieferketten, wäre es mit dem Wohlstand in DE vorbei.
In dem Video wird es wunderbar erklärt, es hat doch überhaupt nichts mit Geschenke zu tun.
Einseitiges nationalistisches Denken wird heute in dieser Krise nicht weiter helfen.
Die EU steckt seit circa drei Monaten in einer massiven Geldblase, also Geld was nicht in der Realwirtschaft erschaffen wurde, es gilt diese Blase wieder mit dem Startup der EU Industrie wieder aufzulösen anders ausgedruckt die Industrie der EU muss wieder produzieren (Realwirtschaft) um das zu erreichen wird das Geld gebraucht.

Sollte diese Geldblase platzen dann wird es lustig, das heisst wenn die Industrie nicht mehr in Gang kommt, würden die National Staaten nur an sich denken.
Ich gebe zu, es ist kompliziert, man sollte die EU insgesamt im Auge halten.
Phil 

 

Wäre Scholz nicht ebenso ein Verteidiger der schwarzen Null gewesen, wäre das jetzige Fiasko nicht so groß. Es wäre genügend Zeit und Geld zur Verfügung gestanden um zu investieren statt auf ein Minimum herunterzusparen.

Und genau dieser Scholz geht nun mit der Gießkanne spazieren. 
Bruny 

Bruny - das kann man so sehen, muß es aber nicht ......
Meine Meinung ....... hätte Scholz "in diesen guten Zeiten" das Geld nicht so strikt gehütet, wäre es jetzt nicht mehr da - aber Corona und seine zerstörerischen Auswirkungen wären trotzdem über die Welt hergefallen, und ....... sie hätten auch vor den eventuell "getätigten Investitutionen" keinen Halt gemacht!
Nach Merkel ist Scholz nun der zweit vertrauenswürdigste Politiker in unserem Lande ...... ich finde - er hat es verdient und auch als KRISENMANAGER bis jetzt einen guten Job gemacht!

Edita

 

Wer hätte denn was investiert Bruny.???
Und in was denn.???
Geld wurde ja garnicht gespart, es wurde doch nur weniger Schulden aufgenommen.
Dadurch hat Deutschland Luft nach oben.!!!
Jede gut laufende Firma investiert doch sowieso automatisch und diese Firmen müssen jetzt Überbrückungs Gelder erhalten bis sie wieder anlaufen.



Andere Staaten betteln jetzt um Kredite weil sie nicht kreditwürdig sind,
dass sollte man mal mit einblenden.

Jetzt richtig investieren in Unternehmen,
die auch eine Chance haben um Steuereinnahmen des Staates langfristig zu sichern.

Freddy das Geld wird gebraucht um den Südlander  Italien usw.wieder auf die Beine zu helfen,die Lieferketten sind unterbrochen, welche die Automobilindustrie bzw. die Industrie EU weit unbedingt brauchen.
In dem Video wird es wunderbar erklärt, es hat doch überhaupt nichts mit Geschenke zu tun.

Phil 

Ich würde es etwas anders formulieren.

Oh ich wüsste da einiges. Nicht vorkommen würde bei mir: die Autoindustrie, die Großkonzerne die nicht willens sind innovativ zu denken und zu lenken. Ich würde massiv investieren im digitalen Ausbau, im Digital Pakt für die Schulen - dann hätten wir in einer Krise weniger gestresste Eltern. Aber ich ahne schon, das ist alles Ländersache und somit dümpeln wir weiter wo wir im Moment sind und werden zurecht von China, Korea usw. abgehängt.
Ein Beispiel wie Innovation geht. Tesla gewinnt nicht am Verkauf ihrer Autos - Tesla ist zu einem weltweit bedeutenden Chip Hersteller geworden.

Bruny

Bruny du zählst wichtige Punkte auf wo das Geld  EU weit unbedingt investiert werden sollte.
Bildung und noch einmal Bildung,
So hart wie es für manchen ideologisch auch klingen mag, das Wachstum der Kapitalismus wird weiter gehen müssen, sonst werden wir zwischen den Wirtschaftsmächten zerrieben das heisst China die USA , Indien usw werden in unsere europäische Kerngeschäfte immer weiter immer tiefer eindringen,
Ein National-Staat Frankreich oder Deutschland alleine, kann das nicht mehr aufhalten dafür sind diese zu klein.
Phil,

QUELLE https://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-china-101.html

Import ist Waren werden in die EU eingeliefert.
Export ist Waren werden ausgeliefert, wo DE lange Weltmeister war.


Piräus als Drehscheibe für Chinas Importe
Kern der chinesischen Präsenz im EU-Land Griechenland ist der Hafen von Piräus. Der chinesische Transportriese Cosco hat dort bereits 800 Millionen Euro investiert und den Hafen zur Drehscheibe chinesischer Exporte in die EU gemacht - im Rahmen des chinesischen Projekts "Neue Seidenstraße", das China mit dem Westen Eurasiens verbinden soll.
In den kommenden Jahren wollen die Chinesen weitere 600 Millionen Euro in Piräus investieren, 

Corona Krise da wird Geld zur Überbrückung und Erholung der Wirtschaft bezahlt.
Die Altschulden bleiben da unberücksichtigt.

Glaubst Du das oder hast Du dafür Beweise..? Die sauberen Herren werden das Geld schön in ihrem Haushalt versenken. Wir alle hier haben noch das "gestöhne" Griechenlands in den Ohren, nur weil die EU darauf bestanden hat das Nachweise über die Auflagen vorgelegt werden. Erst Alexis Tsipras, der MP, hat es dann durchgesetzt.

Und die hier "fraglichen" Regierungschef's werden alles tun ihre Hausmacht zu erhalten.

Insofern sehe ich keine vernünftige Chance. Die Zeit ist dafür noch lange nicht reif.

DAs Projekt Seidenstrasse umfasst mittlerweile auch grosse TEile Europas (u.a. auch Italien). Diese erklären nun in dieser Krise, dass nicht mehr Deutschland der Freund des Landes sei, sondern China (weil China zu Beginn der Pandemie medienwirksam unbrauchbare Masken und SChutzanzüge nach Italien lieferte, während z.B. Deutschland dies noch verweigerte).
Die Strategie von China ist, verschuldeten Ländern Kredite zu geben und sich als Sicherheitsleistung wichtige nationale Anlagen zu sichern, wie z.B. Häfen usw.
Es wäre pure Heuchelei, wenn die EU jetzt Ländern wie Italien und Spanien nicht helfen würde, nachdem man noch vor einigen Wochen voller Trauer auf die Särge blickte, die dort weggeschafft wurden.
Ich finde die Idee auch nicht schlecht, dass ein Teil der Hilfen aus rückzahlbaren Krediten besteht und der andere aus Zuschüssen, wobei aber kontrolliert werden muss (was ja anscheinend machbar ist), wohin dieses Geld fliesst.
Helfen wir hier nicht, sind Länder wie Italien und Spanien nicht nur am Ende, sondern auch willkommene Opfer der dort wartenden, rechten Parteien und - siehe oben - der Machenschaften von China.
Das Beispiel Griechenland und wie erfolgreich China dort bereits ist, sollte uns zu denken geben.
Ausserdem kann auch Deutschland erst wieder erfolgreich sein, wenn die EU-Staaten wieder Märkte für unsere Produkte sind. Wir als Exportland machen die grössten Umsätze innerhalb der U (und nicht in die USA oder China). Olga