Innenpolitik Erziehungscamps

pea
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"Überflüssig, unglaubwürdig und populistisch"
geschrieben von pea
als Antwort auf pea vom 03.01.2008, 13:20:18
Christoph Frank, Vorsitzender des Deutschen Richterbundes, meint: "Die Diskussion gaukelt den Menschen Zusammenhänge vor, die es nicht gibt." ]

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pea
nasti
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Re: Faktenresistenz
geschrieben von nasti
als Antwort auf uki vom 03.01.2008, 14:31:28
HI Uki,

ich bin nach Deutschland angekommen vor 22 Jahren mit 2 Söhne in Schulalter.
War ich begeistert mit Deutsche Schulsystem, mit das freundliche willkommen, Hilfsberetschaf und vor allem mit das für mich unbekannte Erziehung „An Teppich bleiben“.
Ich war in mein Heimat kürze Zeit Lehrerin, wo die Kinder sich zum blut und in Messer in Hand geprügelt hatten.
Es war normal, ich war jung und überwältigte ich die temperamentvolle
Jungen.
Hier in DE staunte nur, war ich nicht gewöhnt an solche friedliche Umgebung.
Meine Theorie:
Neulich sind sehr viele Ausländer Kinder mit eine andere Erziehung und freie Temperament Äußerungen in die Schulen, Sieht es so aus, das die deutsche Kinder sind auch angesteckt worden damit, und es muss etwas geben, wo die lebendige Kinder abbauen können sein Temperament. Die neue Erziehungs- Methoden finde ich sehr gut.

uki
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Re:
geschrieben von uki
als Antwort auf pea vom 03.01.2008, 14:48:15
Nun, jedenfalls gibt es das, dass es weitaus gefährlicher ist, mit Bus oder Bahn in die Innenstadt zu fahren, als mit dem Auto.
Besonders wegen der U-Haltestellen in der Innenstadt.
Das ist keine gefühlte/erahnte Gefahr, sondern eine reale.
Fühlen im tatsächlichen Sinn, kann man diese Gefahr leider allzu häufig.
Erst jetzt wieder in Essen passiert.


Vor allem heißt es, die -Unschuldigen- zu schützen.

Nasti @und es muss etwas geben, wo die lebendige Kinder abbauen können sein Temperament.

hast Recht, nasti, Sport ist eines von vielen Mitteln.
--
uki

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uki
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Mitglied

Re:
geschrieben von uki
als Antwort auf uki vom 03.01.2008, 15:08:25
Allgemein zu den letzten gewalttätigen Vorfällen von Jugendlichen:

Es wird leider so sein, dass diese Art der Gewaltausübung weiter zunehmen
wird, wenn es nicht gelingt, gewissen Gruppen der Gesellschaft eine
Perspektive für deren Zukunft zu ermöglichen. Perspektivelosigkeit, Frust
und Langeweile sind die Auslöser der Gewaltbereitschaft. Die Politik sollte
nach Lösungungen suchen, die Ursachen der Gewaltbereitschaft zu beseitigen.




--
uki
Karl
Karl
Administrator

Re:
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 03.01.2008, 15:21:52
Es wird leider so sein, dass diese Art der Gewaltausübung weiter zunehmen
wird, wenn es nicht gelingt, gewissen Gruppen der Gesellschaft eine
Perspektive für deren Zukunft zu ermöglichen. Perspektivelosigkeit, Frust
und Langeweile sind die Auslöser der Gewaltbereitschaft. Die Politik sollte
nach Lösungungen suchen, die Ursachen der Gewaltbereitschaft zu beseitigen.
geschrieben von uki


Danke uki, das kann ich unterschreiben. Allerdings sind die von dir genannten Gründe nicht hinreichend. Hinzu kommt bei den kriminell werdenden Jugendlichen meistens noch erfahrene Lieblosigkeit und erfahrene Gewalt in den Familien. Gewalterfahrung tradiert sich sehr häufig. Wer in seiner Jugend geschlagen wird, schlägt auch selber öfters zu.

--
karl
eleonore
eleonore
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Re: Faktenresistenz
geschrieben von eleonore
als Antwort auf nasti vom 03.01.2008, 15:07:15
HI Uki,

Ich war in mein Heimat kürze Zeit Lehrerin, wo die Kinder sich zum blut und in Messer in Hand geprügelt hatten.
Es war normal, ich war jung und überwältigte ich die temperamentvolle
Jungen.


@nasti,

ich weiss nicht, wo du in sozialismus lehrerin warts.
ich bin in ungarn zu schule gegangen, und kann mich an sowas NICHT erinnern.
warum immer diese übertreibungen???
in sozialistische lehrsystem war sowas gar nicht möglich.

was anderes.
der deutsche rugby jugend geht in die schulen, und versucht rugby populär zu machen.
in baden-württemberg (heidelberg, karlsruhe, konstanz) hat erste kleine erfolge erzielt.
rugby ist ein harte sport, aber nach strenge regeln.

und da diese sport ein randsportart immer noch ist, und in große teil von ausländische studenten, (vorwiegend erasmus programm)gespielt wird in deutsche vereine, lernen die jugendliche auch toleranz.

Kooperation Englisches Institut mit der Rudergesellschaft Heidelberg

Rugby-Verband Baden-Württemberg e.V.

--
eleonore

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mart
mart
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Re:
geschrieben von mart
als Antwort auf Karl vom 03.01.2008, 15:29:03
Aber das ist ja das tragische, es ist ein Teufelskreis.

Und durchbrochen kann er nur werden, wenn auch Kinder und Jugendliche aus den Schichten mit einem höheren Risiko die Schule abzubrechen und dann vom normalen Arbeitsmarkt ausgeschlossen zu werden, Möglichkeiten erhalten, die sie auch ergreifen können.

Es darf also nicht sein, daß sie für das Unglück, in ein schlechtes, bildungsfremdes bis bildungsfeindliches, schlägerisches oder uninteressiertes Elternhaus hineingeboren zu sein, nochmals bestraft werden, indem ihnen zwar theoretisch gleiche Chancen in der Schule geboten werden, die aber praktisch nicht vorhanden sind.

Aber oben habe ich darüber mehr geschrieben.
--
mart
nasti
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Re: Faktenresistenz
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 03.01.2008, 15:29:13
Verstehe es nicht Eleonore,

warum glaubst mir nicht. Gerade in Soz. System waren keine Privatschulen, wir alle waren gleich.
Die Ausnahme bildeten die Kinder von Bonzen, Sie haben sich sehr viel erlaubt was machte böse Blut.
Die meiste Lehrer und Direktors waren auch Partei Leute und so bildete sich eine Hierarchie was ich nicht akzeptierte als eine junge Lehrerin.
Ich bestrafte die Kinder von Bonzen genauso wie die anderen und ließ ich die welcher sich das verdient hatten durchfallen.
Das der Direktor bekam mit mir Schwierigkeiten kannst du glauben. Nach 9 Monate Unterricht verließ ich die Schule für immer, war ich kürzer Zeit auch Professorin /so nannten damals die Gymnasium Lehrer/, das habe ich auch verlassen, Status hat mich nie interessiert.
Ich wählte das relativ freie Leben, was ich nicht bereue.
Außerdem die Slowaken in Bergen /Zsolna/ wo ich unterrichtete waren wahrscheinlich wilder wie die Ungare.
In Losonc, wo ich großgeworden bin war auch nicht viel besser. Da prügelten die Slowaken die Ungaren, habe ich dort den nationalistischen Hass voll mitgekriegt.
Mein Bruder ein Prügelknabe war in die neu eröffnete ungarische Schule geschoben, ich blieb mit Zwang in slowakische. Die Bonzen hatten das Macht, und nicht die Eltern.
Deswegen bewundere ich immer noch die Demokratie in Deutschland, habe ich keinen Sehnsucht nach meiner Heimat, meine Kinder auch nicht. Wir sind entwurzelt, gut so.


pea
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Was tun ;-)
geschrieben von pea
als Antwort auf mart vom 03.01.2008, 16:01:34
Aber das ist ja das tragische, es ist ein Teufelskreis.

...

Es darf also nicht sein, daß sie für das Unglück, in ein schlechtes, bildungsfremdes bis bildungsfeindliches, schlägerisches oder uninteressiertes Elternhaus hineingeboren zu sein, nochmals bestraft werden...
geschrieben von mart



Das sehe ich auch so. Prävention ist gefragt.
*Bei Straftaten reicht auch die jetzige Gesetzesgrundlage*

Hinzu kommt, daß ein großer Teil dieser Kids durch ihre Herkunftsbedingungen so geschädigt sind, daß sie unter schweren Persönlichkeitsstörungen leiden. Die mußten qualifiziert therapiert werden, nicht nur die Symptome,
wie Gewalt, Sucht, Delinquenz, Verlust der Impulskontrolle etc pp

Nur Struktur und Ordnung ohne ein Bewußtsein für die Ursachen der eigenen Schwierigkeiten helfen da kaum.
So einfach ist es sicher nicht, daß ein ehemaliger süchtiger Krimineller mit der Läuterung zum Sozialarbeiter das Modell darstellen könnte.


Wie war das eigentlich mit den Jugendwerkhöfen in der ehem. DDR?
War das nicht vom 'pädagogischen Ansatz' her ähnlich, wenn nicht noch schlimmer???

--
pea
hugo
hugo
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Re: Was tun ;-)
geschrieben von hugo
als Antwort auf pea vom 03.01.2008, 17:00:48
einen Schuß vor den Bug setzen, damit noch vor dem nächsten zu erwartendem Fehltritt eine Richtungsänderung eintritt,,,so stell ich mir das vor.

Heute kann man doch davon ausgehen das Jugendlichen die eine Straftat begehen, folgendes widerfährt: Es erfolgt (falls sie überhaupt erwischt werden) eine langwierige Prozedur, mit Protokoll, Befragung, Prüfung,,,,und falls sie tatsächlich eines Vergehens überführt werden beginnt das lange warten auf Weiteres.

Da legt der Verteidiger oder der Anwalt Einspruch ein, da werden die Richter für befangen erklärt, da profilieren sich Justizbeamte usw,,

Ehe es überhaupt zu einer Hauptverhandlung kommt hat dieser Kriminelle vielleicht schon wieder neue Vergehen auf seinem Kerbholz.

Schließlich erfolgt eine Bewahrungstrafe, was für diesen kleinen Anfangsverbrecher wie ein Freispruch erscheinen muss, eine Aufforderung zum weitermachen,,

Vielleicht sollte doch ein Warnschuss helfen ? Einfach -sobald die Schuld feststeht ohne zu zögern, eine Inhaftierung in eine mehr oder weniger unangenehme Anstaltumgebung aber ohne Kontakte zu alteingesessenen Gewohnheitsverbrechern, und wenns nur für 14 Tage oder einige Wochen ist,,,

Jede Straftat danach, wird sich dieser -nun schon Erfahrungträger- besser überlegen bzw überlegen können und er wird eher wissen worauf er sich einlässt, weitere Untaten zu begehen. Auch die Richter können danach härter und gerechter urteilen ob ein solcher Täter resistent oder willig gegenüber angeordneten Maßnahmen ist und kann entsprechend reagieren.,,

--
hugo

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