Innenpolitik Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Plum,
Warum sollte ich etwas bei einem mich interessierenden Thema überlesen?
Und darauf habe ich geantwortet. Das ist alles.
Damit ist doch eigentlich alles geklärt.
Meli
Warum sollte ich etwas bei einem mich interessierenden Thema überlesen?
es wird – so erscheint es mir nur eins damit erreicht – dass ich es nicht mehr hören, lesen und sehen kann.
Und darauf habe ich geantwortet. Das ist alles.
Damit ist doch eigentlich alles geklärt.
Meli
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
wenn de meinst!
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
Liebe Forumfreunde,
vorläufig nur einige Antworten auf die Beiträge die geschrieben wurden:
Dutschi – während ich meinen ersten Beitrag hier schrieb, sah ich, dass du anwesend bist und habe mit mir gewettet, dass du bald antworten wirst…
Nun ernsthaft – das mit dem Schamgefühl: es ist ja ein bekanntes Phänomen, dass auch die Geretteten Scham empfinden gegenüber den Untergangenen (ich benutze hier mit Absicht die Begriffe die Primo Levi für Überlebende und Vernichtete einsetzt). Ich war in meiner Jugend jahrelang von dieser Scham geplagt, hauptsächlich wenn ich mit Menschen sprach die von ihren Vernichteten Familienangehörigen erzählten.
Karl – hic Rhodos – hic salta. Wir haben nun die Gelegenheit über die Vergangenheit zu sprechen, ich kenne kein anderes Thema das sich so sehr eignet in einem Forum diskutiert zu werden.
Cariha – unsere Erinnerung (ich nannte sie Erinnerungskultur), ist eigentlich das wichtigste Bindeglied zwischen der Vergangenheit und einer Zukunft, die wir uns unbelastet von jenen Schatten wünschen.
Schorsch – dieser Jugend fehlt eben das wahre Bild dieser Vergangenheit, es geht darum ihnen die Realität zu vermitteln.
Uki – ich denke, dass du mit dem Verhalten der Bürger in der heutigen Zeit bzw. die mangelnde Zivilcourage einen wichtigen Aspekt ansprichst, der einen engen Bezug zu diesem Thema hat.
Astrid – es geht ja überhaupt nicht um eine Diskussion über Schuld heute – es sei denn es werden noch einige Kriegsverbrecher entdeckt. Wir müssen einfach alles über diese Zeit wissen, um dies weitergeben zu können.
Plumpudding – wenn ich so ein Thema eröffne zwinge ich niemanden es zu lesen, bzw. auch nicht die Pflicht zu verspüren das Wissen über jene Zeit weiterzugeben. Was aber mich betrifft: persönlich höre ich liebe zu bzw. lese über jene Zeit, als dass sie irgendwann wiederkehrt.
Meli – dir einen herzlichen Dank. Du hast dieses Thema ergänzt und bereichert.
Pippa – auch ein sehr persönlicher Beitrag, ich denke, dass das den Wert solcher Diskussionen ausmacht.
Natürlich an allen hier meinen Dank- Ihr habt mir auch persönlich sehr geholfen.
Seit Tagen streune ich im Forum herum und finde meinen Platz nicht, da es mir so fremd geworden war – nun kehrt wieder etwas Ruhe und Vertrautes ein.
Liebe Grüße
Miriam
vorläufig nur einige Antworten auf die Beiträge die geschrieben wurden:
Dutschi – während ich meinen ersten Beitrag hier schrieb, sah ich, dass du anwesend bist und habe mit mir gewettet, dass du bald antworten wirst…
Nun ernsthaft – das mit dem Schamgefühl: es ist ja ein bekanntes Phänomen, dass auch die Geretteten Scham empfinden gegenüber den Untergangenen (ich benutze hier mit Absicht die Begriffe die Primo Levi für Überlebende und Vernichtete einsetzt). Ich war in meiner Jugend jahrelang von dieser Scham geplagt, hauptsächlich wenn ich mit Menschen sprach die von ihren Vernichteten Familienangehörigen erzählten.
Karl – hic Rhodos – hic salta. Wir haben nun die Gelegenheit über die Vergangenheit zu sprechen, ich kenne kein anderes Thema das sich so sehr eignet in einem Forum diskutiert zu werden.
Cariha – unsere Erinnerung (ich nannte sie Erinnerungskultur), ist eigentlich das wichtigste Bindeglied zwischen der Vergangenheit und einer Zukunft, die wir uns unbelastet von jenen Schatten wünschen.
Schorsch – dieser Jugend fehlt eben das wahre Bild dieser Vergangenheit, es geht darum ihnen die Realität zu vermitteln.
Uki – ich denke, dass du mit dem Verhalten der Bürger in der heutigen Zeit bzw. die mangelnde Zivilcourage einen wichtigen Aspekt ansprichst, der einen engen Bezug zu diesem Thema hat.
Astrid – es geht ja überhaupt nicht um eine Diskussion über Schuld heute – es sei denn es werden noch einige Kriegsverbrecher entdeckt. Wir müssen einfach alles über diese Zeit wissen, um dies weitergeben zu können.
Plumpudding – wenn ich so ein Thema eröffne zwinge ich niemanden es zu lesen, bzw. auch nicht die Pflicht zu verspüren das Wissen über jene Zeit weiterzugeben. Was aber mich betrifft: persönlich höre ich liebe zu bzw. lese über jene Zeit, als dass sie irgendwann wiederkehrt.
Meli – dir einen herzlichen Dank. Du hast dieses Thema ergänzt und bereichert.
Pippa – auch ein sehr persönlicher Beitrag, ich denke, dass das den Wert solcher Diskussionen ausmacht.
Natürlich an allen hier meinen Dank- Ihr habt mir auch persönlich sehr geholfen.
Seit Tagen streune ich im Forum herum und finde meinen Platz nicht, da es mir so fremd geworden war – nun kehrt wieder etwas Ruhe und Vertrautes ein.
Liebe Grüße
Miriam
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
sind nicht die meisten von uns dagegen, dass das was im 2. weltkrieg geschehen ist nicht zu vergessen?
da kann ich dir nur zustimmen, plum
weder verdrängt noch vergessen werden die "meisten". meine persönliche erfahrungen, erlebt durch bekannte meiner eltern, dass aufgearbeitet und dokumentiert wurde und wird, bestätigen das sehr deutlich. u.a. hat doch die bekannte meiner eltern als mitarbeiterin des
NS-Dokumentationszentrum Köln
oftmals von ihren täglichen aufgaben berichtet.
im Januar strahlte der wdr unter dem titel:
Heil Hitler und Alaaf
eine dokumentation aus, die von der aufarbeitung der karnevalsgesellschaften in Köln mit dem thema berichtete...die, wenn auch erst seit 1990 begann. ich zitiere aus dem Kölner Stadtanzeiger:
Wie politisch war der Kölner Karneval unter Hitler? Eine WDR-Dokumentation beleuchtet den Karneval in der NS-Zeit. Erst in den 90er Jahren wurde mit der Aufarbeitung begonnen.
Auch eine Form der Aufarbeitung: Ein Mottowagen mit dem Motto "Nachgeburt", bei dem eine Hitler-Figur die Partei NPD ausscheidet.
Köln - Karneval in Köln - das scheint vielen ein buntes Treiben völlig unpolitischer Art zu sein. Aber es gab eine Zeit, in der nicht nur rote und blaue Funken sprühten, sondern auch etliche braune. In der NS-Zeit hielt nationalsozialistisches Gedankengut auch in den Karnevalsgesellschaften Einzug - wovon die Traditionsvereine nach dem Krieg aber nichts mehr wissen wollten. Erst in den 90er Jahren begann man, sich dieser oder jener unangenehmen Geschichte zu erinnern. Jetzt hat sich der WDR des Themas angenommen.
In der Dokumentation "Heil Hitler und Alaaf! Karneval in der NS-Zeit", die am Freitag um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, beleuchten der Kölner Journalist und Autor Carl Dietmar und sein WDR-Kollege Thomas Förster erstmals im Fernsehen, welchen Einfluss die Nazis von 1933 bis 1945 auf den Kölner Karneval hatten.
Der promovierte Historiker Carl Dietmar befasst sich schon seit längerem mit diesem Thema. Im Kölner Stadtmuseum, im Karnevalsmuseum, in Gesprächen mit Zeitzeugen und in Nachlässen verstorbener Karnevalisten suchte er nach Spuren. Erste Ergebnisse dieser Forschungen veröffentlichte er bereits 2005 in seinem Buch "Kölner Mythen – wie sich die Kölner ihre Wahrheit(en) basteln".
wer offenen auges sich dem thema nähert, weiß tatsächlich, dass aufgearbeitet wird und dazu braucht es für mich nicht der ständigen fingerheb-position dass nun auch in den foren gemeint wird, mehrere themen gleichen inhalts zu starten, sowatt ständig wiederkäuend an zu mahnen. nur zwei beispiele nannte ich und da ich nicht zum ersten male über datt braunhemden-geschwader im nachtjackenviertel der NPD bzw. der in Köln sich breit machenden partei *pro Köln* berichte, dürfte wohl bekannt sein...besonders dir miriam,
wie sehr ich meine zeit widme, manches zu recherchieren und zu veröffentlichn, datt eben nicht vergessen wird!
warum wohl miriam aber veranstalte ich das nicht immer und immer wieder?
vielleicht ahne ich ja im hinterkopp, datt zu viel einfach zu viel sein kann und die leute abstumpfen könnten ob meiner ständigen mahnerei? wennz wichtig ist, bin ich da und bleibe dran, da sei dir mal sicher, miriam!
aber so wie du plum,
geschrieben hast, wende ich den blick nicht nur zurück sondern schaue nach vorne, das wesentliche erkennen zu können.
mein beitrag spiegelt meine sichtweise wider; andere werden anderes meinen...
auch gut!
--
pilli
ich denke das fast Jeder der nachdenkt und sich gedanklich aber nicht belasten möchte, genau dise Entschuldigungen und Ausreden vor sich und anderen finden wird, die da sind: also meine Eltern/Großeltern,,nee das kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen die haben sowas nicht mitgetragen und fast jeder wird auch ein paar Begründungen finden.
So gesehen bleibt nur noch Hitler, bleiben seine engsten Vertrauten seine obersten Diener und,,ok alle durch die Alliierten rechtmäßig Verurteilten und Bestraften,,welch ein Glück,,Wir ich, meine Eltern waren nicht dabei, also,,,,?
nee ganz so einfach sollten wir es uns nicht machen,,ich könnte jetzt massenhaft Beispiele bringen das Hitler ohne sein verkorkstes Volk rein gar nichts hätte anstellen können,,nicht mal den ollen Schlagbaum hätte er auch nur 1 Meter bewegt
Eines der bekanntesten Propaganda-Bilder vom ersten Tag des Zweiten Weltkriegs zeigt Angehörige der Danziger Landespolizei, die am 1. September 1939 einen Schlagbaum an der deutsch-polnischen Grenze nahe Danzig zerstören.
Signatur im Bundesarchiv: Bild 183-51909-0003
So gesehen bleibt nur noch Hitler, bleiben seine engsten Vertrauten seine obersten Diener und,,ok alle durch die Alliierten rechtmäßig Verurteilten und Bestraften,,welch ein Glück,,Wir ich, meine Eltern waren nicht dabei, also,,,,?
nee ganz so einfach sollten wir es uns nicht machen,,ich könnte jetzt massenhaft Beispiele bringen das Hitler ohne sein verkorkstes Volk rein gar nichts hätte anstellen können,,nicht mal den ollen Schlagbaum hätte er auch nur 1 Meter bewegt
Eines der bekanntesten Propaganda-Bilder vom ersten Tag des Zweiten Weltkriegs zeigt Angehörige der Danziger Landespolizei, die am 1. September 1939 einen Schlagbaum an der deutsch-polnischen Grenze nahe Danzig zerstören.
Signatur im Bundesarchiv: Bild 183-51909-0003
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ich denke das fast jeder der nachdenkt und sich gedanklich aber nicht belasten möchte genau dise Entschuldigungen und Ausreden vor sich und anderen finden wird, die da sind: also meine Eltern/Großeltern,,nee das kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen die haben sowas nicht mitgetragen und fast jeder wird auch ein paar Begründungen finden.
nee hugo, ich kann weder für meine eltern noch für meine grosseltern so etwas sagen. ich weiss lediglich von meinen tanten, dass mein onkel ewald selbst im kz gesessen hat. mein opa, meine oma und mein vater haben sehr sehr selten über den krieg gesprochen. ich glaube aber nicht, dass dies geschah um zu verdrängen, sondern weil die erinnerung daran für die beteiligten einfach nur schmerzen bereiteten.
Darf man sich in der Illusion wiegen, dass diese von selbst wieder verstummen werden?
Eigentlich soll die Frage lauten: Ist es nicht so, dass das Schweigen der Generation die auf die Täter folgt, sich irgendwann ins Vergessen verwandelt?
.........Das Schweigen ist auch anders betrachtet, ein seltsames Phänomen. Ich las irgendwo, dass man den Eindruck gewinnen könnte, es erfülle sich dabei nochmals ein Wunsch von Hitler: auf dem Genozid, folgte und folgt nun verstärkt der Mnemozid.
Miriam
@miriam,
natürlich darf man nicht vergessen und als freier Mensch kann man sich niemals der Illusion hingeben, daß die uns bekannten Parolen von allein verstummen.
Aber: Um die Greuel eine neues Holocaust in Zukunft zu verhindern, darf man sich nicht nur auf die Vernichtung der Juden konzentrieren. So besteht die Gefahr, daß der Schrecken durch Wiederholung seine Kraft verliert und mit einem "Das passiert eh kein zweites Mal" abgetan wird. Und das zugrunde liegende Problem wird dabei leicht vergessen.
Das eigentliche Problem besteht darin, daß es immer Menschen geben wird, die versuchen, sich über andere Menschen zu erheben und durch ein helfendes Umfeld eine derartige Macht anhäufen, daß sie praktisch tun und lassen können, was sie wollen. Beispiele für solche Menschen können wir schon im täglichen Leben, im Beruf, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Familie erleben.
"Bin ich froh, daß der nichts zu sagen hat!" Wer hat diesen Satz nicht schon gedacht oder gesagt? Derartige Menschen sind uns täglich präsent, wir nehmen sie nur nicht immer in ihrer Rolle als totalitäre Machthaber war, weil wir mit ihnen nichts oder noch nichts zu tun hatten. Es gab sie nicht nur in der näheren Vergangenheit, die Kaiser, Könige, die Hitlers, Stalins, Mussolinis, Francos, Titos. Es gibt sie auch heute noch, meistens, aber nicht nur, außerhalb der sog. freien Welt und sie sind in der Mehrheit, beherrschen einen Großteil der Menschheit.
In Teilen der Welt haben sich Menschen das Recht erkämpft, über ihr Leben selbst zu bestimmen. Dieses Recht muß täglich verteidigt werden. Es hilft uns wenig, wenn wir wissen, daß es in unserem Land eine Legislative, Exekutive und Judikative gibt. Es hilft wenig zu wissen, daß die Bundesrepublik aus 16 Bundesländern besteht.
Es muß den Menschen klar sein, daß dadurch eine Anhäufung von Macht verhindert wird, von Macht, die mißbraucht werden kann, einer Macht die zu Konzentrationslagern, Gulags, überhaupt zu Willkür führt.
Übermäßige Macht zu verhindern fängt im privaten Leben an, indem man "Nein!" sagt, wenn andere glauben, einem ihren Willen aufzwingen zu können. Wenn jemand sagt: "Du mußt!", kann die Antwort nur sein: "Ich muß garnichts!". Daß man einer Aufforderung nachkommt, darf nur aus freiem Willen erfolgen oder wenn man sich, wie im Beruf, für bestimmte Aufgaben, für eine bestimmte Zeit und in einem bestimmten Rahmen, zur Unterordnung verpflichtet hat. Diesem Ideal sollte jeder so nahe bleiben, wie irgend möglich.
Schon in den Schulen sollte den Heranwachsenden das "Prinzip Freiheit" erklärt werden und dann anhand der Konzentrationslager, wohin es führen kann, wenn es nicht verteidigt wird. Die mögliche Gefahr für das eigene Leben prägt sich mehr ein als ein über Generationen verblassendes Bild des Elends anderer.
--
adam
.
hallo plum,,also bringst Du doch spontan den Beweis das es so ist wie ichs beschreibe: fast Jeder,,,naja und Deine Großeltern waren eben keine Ausnahme
,,oder fühlten sie sich tatsächlich damals dem deutschem Volke nicht zugehörig und ausgestoßen von der Gemeinschaft der "Volksdeutschen" ?
hab ich doch gar nichts dagegen wenn Du versuchst, wenn Dein Inneres sich dagegen wehrt, in einen Topf mit zig Millionen anderen -zumindest duldenden, erduldenden, sich nicht aktiv wehrenden,, - Deutschen, geworfen zu werden,,
sogar Überläufer, Fahnenflüchtlinge, standhafte Widerständler sind sich darin oft nicht sicher, inwieweit sie oder ihre Verwandten lange oder zu lange dem Unglück auf die Beine oder gar mit in den Sattel geholfen haben,,
aber darum gehts ja heute auch nicht mehr vorrangig sondern -um es mit Brecht zu sagen- der Schoss ist fruchtbar noch,,wie wir hier ja sehen können anhand der uneinigen Geschichtsbetrachtung, die sicher auf den unterschiedlichen Blickwinkeln und unterschiedlicher Augangsdenke beruht und doch beweist das nicht in allen Hirnen halbwegs Gleichstand bezüglich der Ein-, und Zuordnung bestimmter damaliger Ereignisse erreicht wurde.
hugo
,,oder fühlten sie sich tatsächlich damals dem deutschem Volke nicht zugehörig und ausgestoßen von der Gemeinschaft der "Volksdeutschen" ?
hab ich doch gar nichts dagegen wenn Du versuchst, wenn Dein Inneres sich dagegen wehrt, in einen Topf mit zig Millionen anderen -zumindest duldenden, erduldenden, sich nicht aktiv wehrenden,, - Deutschen, geworfen zu werden,,
sogar Überläufer, Fahnenflüchtlinge, standhafte Widerständler sind sich darin oft nicht sicher, inwieweit sie oder ihre Verwandten lange oder zu lange dem Unglück auf die Beine oder gar mit in den Sattel geholfen haben,,
aber darum gehts ja heute auch nicht mehr vorrangig sondern -um es mit Brecht zu sagen- der Schoss ist fruchtbar noch,,wie wir hier ja sehen können anhand der uneinigen Geschichtsbetrachtung, die sicher auf den unterschiedlichen Blickwinkeln und unterschiedlicher Augangsdenke beruht und doch beweist das nicht in allen Hirnen halbwegs Gleichstand bezüglich der Ein-, und Zuordnung bestimmter damaliger Ereignisse erreicht wurde.
hugo
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Seit Tagen streune ich im Forum herum und finde meinen Platz nicht, da es mir so fremd geworden war – nun kehrt wieder etwas Ruhe und Vertrautes ein.
traurig für dich, wenn dir nur die vergangenheit etwas vertrautes gibt.
Re: Erinnerungskultur - oder Geschichtsverdrängung?
traurig für dich, wenn dir nur die vergangenheit etwas vertrautes gibt.
Völlig missverstanden - aber ich lasse es dabei.
M.