Innenpolitik Erika Steinbach

JuergenS
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von JuergenS
Ich hatte zwar ein Einlenken von St. erwartet, dass sie das aber mit einer Vorausssetzung verknüpft, ist nicht souverän, sie steht nicht über der Sache, wie alle anderen Beteiligten auch.
olga64
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von olga64
als Antwort auf JuergenS vom 05.01.2010, 15:58:25
Wer Frau Steinbach in den letzten Jahren beobachtete, erahnte, dass sie diesen schlechten Stil pflegen wird - dies dürfte aber den Vorteil haben, dass jetzt vermutlich ihre letzten Fans in der Politik (CDU und CSU) die Sache kritischer überdenken.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass es den gesamten Verein der Vertriebenen nicht mehr braucht - die Vertriebenen marschieren ja verstärkt in die ewigen Jagdgründe ein (welche nicht auf ihren Gütern im ehemaligen Osten von Grossdeutschland liegen) und die Jugend hat ja alle Möglichkeiten, dorthin zu ziehen und dort zu leben, wenn sie dies möchten. Es herrscht ja innerhalb der EU (z.B. ) Freizügigkeit. Olga
Mitglied_5ccaf87
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Wer spricht den da von Zensur?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 05.01.2010, 16:06:56
Genau so sehe ich es auch.

Heute morgen fand ich in der ZDF-Mediathek unter der Adresse http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/703316/Polens-Feindbild-Erika-Steinbach#/beitrag/video/703316/Polens-Feindbild-Erika-Steinbach ein Videobericht aus Erika Steinbachs Geburtsstadt Gotenhaven.

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EehemaligesMitglied58
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf olga64 vom 05.01.2010, 16:06:56
Liebe Olga, Deine meinung ist nun wirklich das letzte an Ignoranz und unwissenheit.
Die annähernd 10 Mio vertriebenen mit ihren 10 Mio gütern sind doch nun wirklich nicht der rede wert.
Sind doch selbst schuld, daß sie dort lebten.
Wir reden auch nicht über die auf der flucht erfrorenen und vehungerten, auch nicht über die paar tausend, die russischen tieffliegern zum opfer fielen oder die annähernd hunderttausend, die beim versuch über das haff zu fliehen ertranken weil russische flieger mal ein paar bomben aufs eis warfen und weg war das eis und die menschen und tiere.
Und wenn Du als 10jährige Deine verhungerte mutter, wie es ein kumpel von mir tun mußte, auf dem handwagen zum friedhof gekarrt hättest und anschließend selbst halbtot abgeschoben worden wärst, würdest Du sicher auch verstehen, daß auch sowas nicht einfach vergessen werden sollte.
Aber wer sich nur in der großen welt rumtreibt und in den besten hotels logiert, hat dafür natürlich kein verständnis, sicher auch nicht für die dort zurückgebliebenen, die alles verloren und von den anrückenden russen mehrfach vergewaltigt wurden.
Ob Dir das spaß gemacht hätte?
arno
arno
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von arno
als Antwort auf olga64 vom 05.01.2010, 16:06:56
Hallo, olga64,

ich habe selten soviel Blödsinn gelesen!

Viele Grüße
arno
Re: Erika Steinbach
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 05.01.2010, 19:49:15
Über den überspitzten Beitrag von Olga64 kann man natürlich geteilter Meinung sein, doch auch eine andere Meinung ist nicht automatisch Blödsinn.
Dieses ganze Theater um Steinbach, ist in einer Zeit wo Deutschland , Europa und die ganze Welt ganz andere Sorgen drücken, schlicht und einfach uberflüssig.

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clara
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.01.2010, 12:21:33
Hallo,

hat jemand hier schon den neuesten Plan von Frau Steinbach erwähnt?
Einige Politiker nennen ihn Erpressung. Sie hat angekündigt, auf einen Sitz im Stiftungsrat zu verzichten, wenn....nach zu lesen

hier

oder auch

hier
olga64
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 05.01.2010, 19:30:27
[/indent][quote=gram]Liebe Olga, Deine meinung ist nun wirklich das letzte an Ignoranz und unwissenheit.
Die annähernd 10 Mio vertriebenen mit ihren 10 Mio gütern sind doch nun wirklich nicht der rede wert.[indent]


Sie scheinen wie nach wie vor einige Deutsche auch nach mehr als 60 Jahren die geschichtliche Tatsache zu übersehen,dass ein Volk, das in einem Jahrhundert zwei grausame Kriege anzettelt und verliert, einen Preis bezahlen muss. Insbesondere im 2. Weltkrieg brüllten die Menschen auf die Frage, ob sie den totalen Krieg wollen, einstimmig mit JA.
Da muss eben jeder seinen Preis bezahlen - in meiner bayerischen Heimat bestand dieser z.B. in Zwangseinquartierungen von Flüchtlingen. Allerdings kenne ich dies alles nur aus Erzählungen,weil ich damals ein kleines Kind war.
Tempi passati - jetzt haben wir ein gemeinsames Europa und von diesen 10 Mio Leidtragenden dürfte der Grossteil nicht mehr leben. Versöhnung sollte gelebt werden und nicht diese uralte Revanche-Tour. Olga
olga64
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von olga64
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 05.01.2010, 19:30:27
[/indent][quote=gram]Liebe Olga, Deine meinung ist nun wirklich das letzte an Ignoranz und unwissenheit.
Die annähernd 10 Mio vertriebenen mit ihren 10 Mio gütern sind doch nun wirklich nicht der rede wert.[indent]


Sie scheinen wie nach wie vor einige Deutsche auch nach mehr als 60 Jahren die geschichtliche Tatsache zu übersehen,dass ein Volk, das in einem Jahrhundert zwei grausame Kriege anzettelt und verliert, einen Preis bezahlen muss. Insbesondere im 2. Weltkrieg brüllten die Menschen auf die Frage, ob sie den totalen Krieg wollen, einstimmig mit JA.
Da muss eben jeder seinen Preis bezahlen - in meiner bayerischen Heimat bestand dieser z.B. in Zwangseinquartierungen von Flüchtlingen. Allerdings kenne ich dies alles nur aus Erzählungen,weil ich damals ein kleines Kind war.
Tempi passati - jetzt haben wir ein gemeinsames Europa und von diesen 10 Mio Leidtragenden dürfte der Grossteil nicht mehr leben. Versöhnung sollte gelebt werden und nicht diese uralte Revanche-Tour. Olga
Re: Erika Steinbach
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 06.01.2010, 14:20:41
"Versöhnung sollte gelebt werden und nicht diese uralte Revanche-Tour."


Ich lebe seit meiner Geburt in einer Stadt, die durch die Grenzziehung nach dem 2. Weltkrieg in 2 Teile geteilt wurde. Geboren wurde ich im heutigen polnischen Teil dieser Stadt.
Meine Eltern haben durch diese Teilung alles ( Haus, ges. Hausrat ...) verloren.
Hinzu kommt, dass in der DDR kein Lastenausgleich stattfand.

Ich bin also selbst Vertriebener- habe aber nie irgendwelche Revanchegefühle eingeimpft bekommen und deshalb auch selbst nicht gehabt.

Seit der Wende ist der BDV auch in meiner Heimatstadt aktiv. Ich bin zwar selbst nicht Mitglied, weiß aber von Veranstaltungen her, welche großartigen Leistungen der Verband und deren Mitglieder im Bereich der Kulturarbeit und Völkerverständigung erbringen.
Der Verband ist sehr aktiv am Zusammenwachsen beider Teile der Stadt beteiligt und das auf allen notwendigen Ebenen.
Projekte, die im polnischen und deutschen Teil der Stadt auch mit Hilfe des BDV gefördert werden, haben das Zusammengehen beider Teile sichtbar gefördert.
Hier wird Versöhnung nicht nur postuliert, sondern gelebt.

Vieles ist diskutiert worden - der Revanche-Gedanke allerdings hat nie eine Rolle gespielt.

Du solltest dich mal mit der Satzung des BDV beschäftigen , ehe du von einer "uralten Revanche-Tour" schreibst und vieleicht daran denken, dass auch der BDV sich in den letzten 60 Jahren verändert hat.

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