Innenpolitik Erika Steinbach

arno
arno
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von arno
als Antwort auf clara vom 28.11.2009, 20:19:47
Hallo, clara,

ich stimme Dir zu.

Viele Grüße
--
arno
heinzdieter
heinzdieter
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf clara vom 28.11.2009, 20:19:47
Zitat:

Westerwelle ist deutscher Außenminister und muss als Diplomat für die Völkerversöhnung sprechen, was er hoffentlich auch ernst meint. Zumal beide Länder Nachbarn sind.
Frau Steinbach steht einem m.E. immer unwichtigeren Verein vor, der bald nicht mehr bestehen wird.
Ich meine, beide, Politik und Verein haben Rederecht, wobei die Politik den Kurs bestimmt.


Der neue Aussenminister, Herr Westerwelle, dürfte doch andere Aufgaben haben, als immer wieder das Thema "Versöhnung " als Gesprächsstoff zu wählen, denn mehr als Versöhnung geht nicht.

Diesen Verein , den Frau Steinbach vorsteht, wird kein Politiker unterschätzen, denn dieser Verein hat schon manchen Wahlausgang entschieden.

Wie heißt es doch:
Schuster bleib bei deinen Leisten


Wenn der neue Aussenminister, Herr Westerwelle, dieses Sprichwort in seine Denkweise integriert, werden ihm zukünftig solche Fehltritte nicht mehr passieren.

Ich bin gespannt, wie dies ausgeht:
verzichtet Frau Steinbach?
macht unser neuer Aussenminister, Herr Westerwelle, eien Rückzieher,

--
heinzdieter
Karl
Karl
Administrator

Re: Erika Steinbach
geschrieben von Karl
als Antwort auf clara vom 28.11.2009, 20:19:47
Westerwelle ist deutscher Außenminister und muss als Diplomat für die Völkerversöhnung sprechen
... und das ist gut so. Wenn es Westerwelle dauerhaft schaffen sollte, Frau Steinbach zu verhindern, ziehe ich den Hut vor ihm und schreibe ihm einen ersten Pluspunkt gut. Es geht nämlich um mehr als um die Ambitionen dieser Frau, auf dem Spiel steht die Versöhnung von Polen und Deutschen. Wer sich mit dem Vernichtungskrieg der Deutschen gegen die Polen beschäftigt hat und weiß, dass die Order galt, keine Gnade, keine Rücksichten und auf jeden Fall brutal vorgehen, die Intelligenz sei auszulöschen u. v. m., der wird begreifen, dass eine Frau Steinbach mit einem Sitz im Stiftungsrat des Zentrums gegen Vertreibungen ein Affront wäre, der die Polen mit Recht empören würde. Schätzen wir uns glücklich heute wieder mit Polen halbwegs normale Beziehungen zu unterhalten und gemeinsam in der EU zu sein.

Mit dem Polenfeldzug begann das NS-Regime die gezielte organisierte Massenvernichtung polnischer Zivilisten, die bis 1945 andauerte. Fünf der sechs dazu von Heinrich Himmler aufgestellte Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD begleiteten die fünf Armeen der Wehrmacht, die sechste Gruppe war in Posen tätig. Ihr Auftrag war die „Bekämpfung aller reichs- und deutschfeindlichen Elemente rückwärts der fechtenden Truppe“ und die weitgehende „Vernichtung der polnischen Intelligenz“. Nach vorbereiteten Fahndungslisten ermordeten sie bis Ende 1939 etwa 60.000 polnische Staatsbürger: darunter Lehrer, Ärzte, Juristen, Professoren, katholische Priester und Bischöfe sowie Vertreter von Parteien und Gewerkschaften der polnischen Arbeiterbewegung.
geschrieben von Wikipedia


--
karl

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schorsch
schorsch
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 28.11.2009, 10:48:27
21 Seiten habe ich nun zu diesem Thema auf meinem Monitor. Gut, dass dieses nie vergessen werde. Aber würde es nicht mehr bringen, wenn ihr (ich kann nicht, da Ausländer) euch mit Massenzuschriften/Mails an eure Politiker direkt wenden würdet?

--
schorsch
hugo
hugo
Mitglied

Re: Erika Steinbach
geschrieben von hugo
als Antwort auf heinzdieter vom 29.11.2009, 06:21:18
ja heinzdieter so verscheiden sind nun mal die Auffassungen Meinungen Ansichten,,


und so grundverschieden schon die Meinungen im Vorfeld der Bildung dieser Stiftung waren (soll sie kommen,, muss das sein, ist sie nötig/unnötig usw,, ??) so differenziert wird nun die Frage der Besetzung der Posten und Pöstchen diskutiert.

So schwärmerisch die Einen diese "tolle" Geschichte betrachten, so kopfschüttelnd sehen andere dieses "verkorkste" Geschehen,,

ich bin der Meinung das eine "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" und besonders so wie sie derzeit gehandhabt wird,,,nicht zur Versöhnung zwischen den Ländern beiträgt und deshalb unnötig ist.

Was sollen unsere Kinder und Enkel denken und davon halten wenn -wie es beim BdV heißt: Die Flucht und Vertreibung der Deutschen werden einen Hauptakzent der Dauerausstellung bilden,,,na das klingt doch alles andere als polenfreundlich oder ??

hier stecken meines Erachtens die gleichen Interessengeber dahinter die gerne eine Ausstellung über die Wohltaten der ehrbaren, edlen humanen vorwärtsstürmenden Wehrmachtskameraden zeigen würden,,

also ich für meinen Teil kann sehr gut und gerne ohne eine solche -Befremdlichkeiten stiftende Stiftung auskommen,,,das Geld könnte anderweitig (von mir aus bei goßzügigen Drei-Länder-Freundschaftstreffen usw)besser angelegt werden.

ps danke schorsch,,ja das wäre eine von mehreren Möglichkeiten
--
hugo
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 29.11.2009, 08:41:35
Karl, was Du hier schreibst und als Link anbietest ist doch allen bekannt und schon hunderte male angeprangert worden und alle hier wissen darum.
Nun sind ja nicht die Vertriebenenverbände daran schuld und die meisten deren mitglieder waren noch zu jung oder kleine zivile bürger.
Trotzdem hat es auch eine vertreibung der Deutschen gegeben und ein zentrum für flucht, vertreibung und VERSÖHNUNG hat schon seine berechtigung.
Wenn wir uns ständig von der vergangenheit und vom ausland die regelung und gestaltung innerdeutscher angelegenheiten vorschreiben lassen, dann brauchen wir zukünftig nur dort nachzufragen:
WIE HÄTTEN SIE ES DENN GERN
In Rußland ist ähnliches passiert wie in Polen, hätte man auch erst Putin fragen sollen, wie ers denn gern hätte?
--
gram

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clara
clara
Mitglied

Re: Erika Steinbach
geschrieben von clara
als Antwort auf heinzdieter vom 29.11.2009, 06:21:18


Der neue Aussenminister, Herr Westerwelle, dürfte doch andere Aufgaben haben, als immer wieder das Thema "Versöhnung " als Gesprächsstoff zu wählen, denn mehr als Versöhnung geht nicht.



Wenn Westerwelle in Polen weilt, sehe ich kein wichtigeres Thema, noch vor EU-Angelegenheiten. Leute wie Erika Steinbach sorgen ja immer wieder dafür, dass es Thema bleibt und unterschwellige Ängste geschürt werden.

--
clara
Karl
Karl
Administrator

Re: Erika Steinbach
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 29.11.2009, 09:19:19
@ gram,


der Begriff "Versöhnung" sollte nicht nur hingeschrieben werden und inhaltsleer bleiben, er muss auch mit Leben gefüllt werden. Das bedeutet auf den anderen zugehen und nicht ihn verprellen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es manchen bei dem Zentrum eben nicht um Versöhnung geht, sondern um das Gegenteil davon, um das Pflegen nationalistischer Gefühle.
--
karl
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Erika Steinbach
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf Karl vom 29.11.2009, 15:30:33
Zitat:

der Begriff "Versöhnung" sollte nicht nur hingeschrieben werden und inhaltsleer bleiben, er muss auch mit Leben gefüllt werden. Das bedeutet auf den anderen zugehen und nicht ihn verprellen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es manchen bei dem Zentrum eben nicht um Versöhnung geht, sondern um das Gegenteil davon, um das Pflegen nationalistischer Gefühle.

Wenn man sich versöhnt und meint es aufrichtig, dann ist oder sind laufende Wiederholungen unnötig.
Es führt zur Abstumpfung des Begriffs und somit der darin enthaltenen Aktivitäten.


--
heinzdieter
dunkelgraf
dunkelgraf
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Re: Erika Steinbach
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf heinzdieter vom 29.11.2009, 16:49:54
Erika Steinbach ist ein Störfaktor für die Europäische Einheit und Verständigung. Sie ist eine Schande für Deutschland.
Ich mag zwar den Westerwelle auch nicht, aber wo er Recht hat, hat er Recht.

--
dunkelgraf

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