Innenpolitik Energiewende in der Flaute?
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Danke die Grüße gebe ich weiter
Lastenräder gut und schön . Aber was ist mit den vielen Pendlern und den innerdeutschen Verkehrsverbindungen, will man doch auch den nationalen Flugverkehr abschaffen? Am Bahnnetz wurde gefühlt seit 30 Jahren nichts Innovatives auf die Schiene gebracht. Technik und Komfort sowie Service sind unterirdisch. Gerade im Vergleich zu China. Und mit den Lastenrädern im Stadtverkehr sehe ich eher schwarz, wenn es nun sukzessive immer mehr werden. Fahr mal in die Innenstadt von Köln - da parken Sie auf Gehwegen, fahren in Fußgängerzonen , kommen einem in der Einbahnstraße entgegen und auf den Radwegen gibt es immer wieder Streit mit den anderen Radlern und auf der Straße mit den Autofahrern,
Michiko, ich habe bei der Vernichtung von Lebensmitteln ein Problem!Das hängt vlt. auch damit zusammen, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum von Lebensmitteln überschritten ist, man es zu lange aufbewahrt hat und dann wird es entsorgt. Manche Lebensmittel kann man getrost auch nach diesem Datum verbrauchen, denn es heisst ja Mindesthaltbarkeitsdatum.
Du schmeißt so gut wie nichts weg, bei mir ist das ebenfalls eine absolute Ausnahme ... ich kenne ehrlich gesagt auch niemanden der das Gegenteil sagt, aber dennoch entstehen in Privathaushalten 52%, also ein Großteil, der Lebensmittelabfälle ... und zwar jährlich 75 Kilo pro Person! Das kann man bei Wikipedia nachlesen!
Ich kann mir das nicht erklären ...
MarkusXP
Bei Fisch und Eiern wäre ich vorsichtig und es lieber entsorgen, sollten die Lebensmittel mal verfallen sein, denn eine Fischvergiftung ist gefährlich. Und sollte bei mir mal ein Brötchen oder Brot hart werden, wird es zu Semmelmehl verarbeitet...
Die Angaben bei wikipedia sind Statistik, da zählt zu den pro Kopf Angaben jeder Bürger, jedes Kleinstkind und jeder Heimbewohner. Aber trotzdem ist die Menge beeindruckend hoch.
Michiko
Eingeweihte reagieren schon auf die Energiewende, bevor es ihnen an die Eingeweide geht.....
Das Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet doch nicht, dass es nicht mehr verbrauch werden kann.
Bis zu diesem Zeitpunkt wird das Verbrauchen ohne Verluste garantiert.
Das Verbrauchsdatum ist etwas anderes.
Leider wohl oft falsch verstanden und deshalb weggeworfen.
lupus
Sehr viel Lebensmittel werden im Gastrobreich entsorgt.
Auch die Lebensmittel-Gross und Einzelhändler entsorgen grosszügig.
Frische Lebensmitte wie Gemüse, Obst ud Salate werden wirklich viel
entsorgt weil einfach zuviel eingekauft wird.
Da wäre eine Biogasanlage die Ideale Lösung.
In der Diskussion vergisst man offensichtlich die 20% Geringverdiener in Deutschland und die Menschen mit Mini-Rente. Dort wo es dreimal die Woche Nudeln gibt, sind Familien und Alleinerziehende auf Discounterware angewiesen.Leider gibt es nicht nur eine hohe Prozentzahl der Geringverdiener, es gibt auch die Alleinerzieherinnen, die Altersarmut und eine befürchtete steigende Zahl von Obdachlosen, die sich ihre Wohnung einfach nicht mehr leisten können.
Es klingt schlau mit der Macht des Marktes hausieren zu gehen, wenn man selbst im Monat 10% mehr Steuern bezahlt, wie ein normaler Rentner an Rente kassiert, wie hier einmal von einem ST Mitglied als "Totschlag-Argument" gegenüber ihrem Gesprächspartner geschrieben wurde.
Bitte vergessen wir die große Anzahl der unteren Einkommensgruppen auch hier in dieser Diskussion nicht. Diese Leute werfen mit Sicherheit keine Lebensmittel weg um dann an der Tafel anzustehen.
Ein wenig fehlt es schon auch am Aufbau unserer Gesellschaft, die diese Armut akzeptiert.
Anderl
Die derzeitige Übermacht des Finanzkapitalismus zerstört nicht nur das gesellschaftliche Leben vieler Menschen, sondern fördert auch rasant die Umweltzerstörung, sodaß es bereits jetzt schon zu katastrophalen Wetterumbrüchen kommt, die viel Leid und Notlagen hinterlassen. Und - es wird schlimmer - schneller als viele es glauben wollen, denn wir stehen wirklich an der Kippe der selbstgemachten Klimawende.
Auf der anderen Seite steigt die Anzahl des monetärem Reichtums derjenigen, die dieses System als Sparanlage nutzen und selbstverständlich die Gewinne einstreifen. Sie fühlen sich natürlich unschuldig, denn sie haben ihren Gewinn gesetzeskonform verdient.
Ich denke, daß wir endlich dazu beitragen sollten, diese systemische Zerstörung unserer gesamten Lebensgrundlagen zu durchschauen und den Schritt aus dem Hamsterrad wagen sollten.
teri
PS.: M.M.n. wird das nicht durch Selbstbeweihräucherung der eigenen Handlungen gelingen, sondern endlich die kollektive Situation zu erkennen - und das auch entsprechend postulieren.
Auf der anderen Seite steigt die Anzahl des monetärem Reichtums derjenigen, die dieses System als Sparanlage nutzen und selbstverständlich die Gewinne einstreifen. Sie fühlen sich natürlich unschuldig, denn sie haben ihren Gewinn gesetzeskonform verdient..... geschrieben von teriViele dieser Gewinne (aus Aktien) gehen zu 75 % ins Ausland und so blutet Deutschland finanziell aus.
Diese Einnahmen fehlen um sie hier zu verteilen.
Und - falls es stimmt - warum ist das so?Auf der anderen Seite steigt die Anzahl des monetärem Reichtums derjenigen, die dieses System als Sparanlage nutzen und selbstverständlich die Gewinne einstreifen. Sie fühlen sich natürlich unschuldig, denn sie haben ihren Gewinn gesetzeskonform verdient..... geschrieben von teriViele dieser Gewinne (aus Aktien) gehen zu 75 % ins Ausland und so blutet Deutschland finanziell aus.
Diese Einnahmen fehlen um sie hier zu verteilen.
Wozu haben wir eine Demokratie und Politiker, die tatenlos zuschauen.......?
teri
Danke die Grüße gebe ich weiterSteigt die Anzahl der Lastenräder so müsste ja irgendetwas wegfallen ... ich vermute es dürfte ein Automobil sein weil etwas zu transportieren ist! Ansonsten könnte man ja auch mit dem Rad oder dem ÖPNV in die Stadt fahren.
Lastenräder gut und schön . Aber was ist mit den vielen Pendlern und den innerdeutschen Verkehrsverbindungen, will man doch auch den nationalen Flugverkehr abschaffen? Am Bahnnetz wurde gefühlt seit 30 Jahren nichts Innovatives auf die Schiene gebracht. Technik und Komfort sowie Service sind unterirdisch. Gerade im Vergleich zu China. Und mit den Lastenrädern im Stadtverkehr sehe ich eher schwarz, wenn es nun sukzessive immer mehr werden. Fahr mal in die Innenstadt von Köln - da parken Sie auf Gehwegen, fahren in Fußgängerzonen, kommen einem in der Einbahnstraße entgegen und auf den Radwegen gibt es immer wieder Streit mit den anderen Radlern und auf der Straße mit den Autofahrern,
Unsere Städte sind ja traditionell eher autofreundlich gebaut worden, auch im Krieg oft zerstörten. Das die PKWs so zahlreich werden und in den Innenstädten zu einem großen Problem werden, man teilweise kaum noch von der Stelle kommt, daran hat ja beim Wiederaufbau kaum jemand gedacht. Daran muss sich jetzt etwas tun ... und "Bauen im Bestand" ist immer ein Problem! Aber für die neue Liebe zum Fahrrad müssen die entsprechenden Räume geschaffen werden .... damit das was du in Köln beobachtest abgestellt wird!
Übrigens gehört ja Köln zu den fahrradunfreundlichsten Städten in Deutschland ( lt. ADFC ). Da ist also sicher noch Potential nach oben ... dann werden auch die Streitereien unter den Verkehrsteilnehmern weniger!
Ich denke, man muss die innerdeutschen Flüge gar nicht verbieten! Frankfurt - Berlin oder nach München, speziell wenn man sowieso in die Stadt will, macht doch weder zeitlich noch wirtschaftlich einen Sinn ... bei München - Hamburg mag das anders sein!
MarkusXP
Es gibt noch perversere Flugmöglichkeiten - z.B. München-Nürnberg oder München-Stuttgart.
Ich denke, man muss die innerdeutschen Flüge gar nicht verbieten! Frankfurt - Berlin oder nach München, speziell wenn man sowieso in die Stadt will, macht doch weder zeitlich noch wirtschaftlich einen Sinn ... bei München - Hamburg mag das anders sein!
MarkusXP
Ich bin früher - meist geschäftlich - auch viel innerdeutsch geflogen. Seitdem ich nicht mehr berufstätig bin, aber immer noch gerne (familiär und auch freundschaftlich bedingt) von München nach Hamburger oder Berlin möchte, habe ich mir das mal ausgerechnet.
Von München aus zum Flughafen brauche ich mindestens 1 Stunde; aufgrund verschärfter Sicherheitsbestimmungen soll ich dort ca 2 Stunden vorher sein. DAnn 1 Stunde Flugzeit, insbesondere in Berlin lange Wartezeit am Gepäckband und dann die Fahrt in die Innenstadt und das nicht mehr von Tegel aus sondern vom ziemlich weit entfernten Schönefeld.
Das sind mindestens 5 Stunden (und beinhaltet noch keiner Verspätung, die aber an der Tagesordnung sind).
Nehme ich den bequemen ICE,der schafft das in ca 3 Stunden. Die Fahrt zum Münchner Hauptbahnhof ist sowieso kürzer und in Berlin bin ich sofort in der Innenstadt.
Ähnlich verhält es sich bei München-Hamburg.
Es liegt am VErbraucher: werden die Strecken nicht mehr nachgefragt, werden sie von den Fluglinien gestrichen, d.h., im ersten Durchgang gibt es dann vielleicht noch 1 - 2 Flüge täglich und dann nichts mehr.
Dazu kommt, dass sich während der Pandemie gezeigt hat, dass geschäftliche Meetings nicht mehr die physische Präsenz der Menschen erfordern. Da geht viel digital und damit sparen die Unternehmen REisespesen usw. ein und werden dies sicherlich auch zukünftig nicht mehr ändern. Das befürchten auch die Fluglinien, dass ihnen dieser lukrative Einnahmezweig verlorengeht. Olga