Innenpolitik Energiewende in der Flaute?

Einfach ist das Problem für die Bewirtschaftung nicht.
Ich habe zwei kleinere Wiesen, die aus Landschaftsschutzgründen (aus eigenem Antrieb und ohne Programme) nicht gedüngt wurden. Nun zeigen sich im Herbst die wunderschönen Blütenkelche der Herbstzeitlosen. Weil nun die Herbstzeitlosen sehr giftig sind, kann das Gras der Flächen nicht mehr der Tierfütterung zugeführt werden. 
 Abhilfe schafft erst einmal mehrfaches Mulchen und eine satte Gülle-Düngung über mindestens zwei Jahre. Statt des Mulchens könnte das Gras auch einer Biogasanlage zugeführt werden, die dann auch die Gülle ausbringt. Damit sind dann allerdings auch die bunten Blumenwiesen verschwunden und die Flächen "erstrahlen" im Einheitsgün der heutigen Landwirtschaft.
 Freilich ist das Problem mit Maisfeldern "so weit das Auge reicht" ein etwas Anderes. Meine kleine Schilderung sollte nur aufzeigen, dass alle Dinge zwei Seiten haben und manches Mal Seiten, die nicht bedacht werden weil man sie nicht kennt.
Anderl    

Und genau deswegen meine ich, dass es keine Vorteile ohne Nachteile gibt. Man müßte halt die Vorteile überwiegen lassen, sofern man sie überhaupt kennt.

Bruny

Ich denke, dass "Energiewende" ein weites Feld betrifft, praktisch ja alle Bereiche des Lebens., mehr oder weniger stark. Was aber eben auch wichtig ist..., um Menschen mitzunehmen, muss man ihnen auch sagen, WAS auf sie zukommen könnte und wie weh es eben tun wird. Wir sind nicht dumm !

Hinzu kommt aber auch, dass Politik entspr. Rahmen schaffen muss, die auch schnell in der Umsetzung sind...was nützen Windräder, die normalerweise in kurzer Zeit zu bauen sind aber in der Planung satte 6 Jahre brauchen...man oh man...Bürokratie muss wesentlich vereinfacht werden und vor allem müssen gleichzeitig Alternativen aufgezeigt werden.

Wenn Deutschland da nicht endlich entspr. Weichen stellt, wird sich das bitter rächen. Andere Nationen, wie China werden vorpreschen und Technologien kostengünstig anbieten. Das alles könnte Deutschland ebenso und wohl noch besser...aber...dieser zähe und träge Apparat macht letztlich alles oder vieles zu nicht und Menschen wenden sich ab. 


Kristine

Und genau deswegen meine ich, dass es keine Vorteile ohne Nachteile gibt. Man müsste halt die Vorteile überwiegen lassen, sofern man sie überhaupt kennt.

Bruny

... vor diesem Hintergrund stehe ich gentechnisch veränderten Pflanzen auch nicht mehr so absolut entgegen ... das war noch vor einigen Jahren bei mir vollkommen anders! Ich denke man muss da in der Entwicklung weiter gehen.

Auf jeden Fall kann man z.B. bei Mais, aber auch in der Felderwirtschaft, den Anteil an Dünger reduzieren und klimatisch angepasste Pflanzen entwickeln. Auch in der Politik lehnt man dies ja nicht mehr grundsätzlich als Teufelszeug ab. 

Der hohe Nitratanteil im Grundwasser, die Überdüngung,  ist ja zum großen Teil auf die Massentierhaltung zurück zu führen! Heute habe ich es in der SZ gelesen ( habe sie leider schon weggeworfen ), es haben sich wieder einmal Berge von Schweinefleisch angesammelt, kein Mensch weis wohin damit ... also wird es wohl wieder zu Ramschpreisen auf den Markt geworfen! 

Warum müssen wir für China ( 27% Anteil ) Schweine halten? Die können sich doch ihre Schweine auch selbst halten ... wir müssen da nicht mitmischen, wissen nicht wohin mit der Gülle, müssen wohl möglich noch Mrd. Steuergelder an Brüssel zahlen weil die Nitratwerte im Trinkwasser zu hoch sind! Methan und Gülle bleiben hier, das Fleisch wird exportiert! ... aber das nur am Rande.

Ich denke die Gentechnologie bietet noch Potential nach oben und sollte nicht einfach verteufelt werden ...
MarkusXP


 

 

Ich traue mir auch nicht mehr, hier meine Meinung zu sagen, weil ich sofort angegriffen werde. Und wenn ich mich wehre und "zurück schlage", laufe ich Gefahr, gesperrt zu werden. So macht das Diskutieren und auch mal miteinander Streiten keinen Spaß. Das finde ich sehr schade.
Simiya

Das wäre aber sehr schade, Simiya und ich denke auch nicht,dass Sie neben oft klugen Beiträgen den Mut verlieren.
Es gibt für Diskussionen ganz einfache Regeln: wer austeilt, sollte auch einstecken können und vor allem, sich selbst nicht immer so wichtig nehmen. D.h., wenn jemand eine andere Meinung vertritt als man selbst, sollte das nicht unbedingt als Angriff auf die eigene Person gewertet werden, sondern im günstigsten Fall als Impuls, auch um eigene Ansichten zu überdenken und evtl. sogar zu revidieren.

Warum muss diskutieren grundsätzlich Spass machen, bzw. was versteht man darunter? Es gibt genügend Thread, die auf Spass aufgebaut sind - aber bei den Themenkreisen Gesellschaft und Politik treffen naturgemäss kontroverse Ansichten und ebensolche Diskutanten aufeinander, die es auch auszuhalten gilt.

Wichtig ist für mich, dass Grundregeln eingehalten werden, so wie diese in unseren zivilisatorischen Breitengraden gepflegt werden. Also, wenn die Argumentationskette erschöpft ist, nicht unbedingt noch zu Beschimpfungen anderer aufrufen oder sich beteiligen - das macht dann wirklich keinen Spass mehr, wie ich finde.
Aber ich denke, Sie schaffen das gut mit eigener Meinung, Akzeptanz der Meinung anderer und Anstand.

Was nun den anonymen TV-Beitrag gestern im TV anbelangt, so verstehe ich persönich nie, wenn jemand dringend seine Meinung vor einem Millionenpublikum loswerden möchte, sich dann aber nicht "zeigen" mag. Das werte ich persönlich schon so, dass damit auch wieder Strömungen bekannter Kreise bedient werden sollen,die da meinen "man könne bei uns nicht mehr alles sagen, was man möchte" und in dem sie so etwas sagen (oder schreiben) haben sie ja bewiesen, dass dies sehr gut geht.
Es kommt immer auf das WIE an, wie man seine Meinung vermittelt (siehe oben).

WEnn ich z.B. lese, dass Herr Höcke von der AFD nun erklärt, alle Impfverweigerer seien patriotische Freiheitshelden, so ist das nach meiner Meinung nicht nur absoluter Blödsinn sondern auch ein gefährlicher Aufruf an diejenigen,die sich von einer gefährlichen Aussage verleiten lassen und sich und andere gesundheitlich gefährden.
Was kommt da als Nächstes aus diesen braunen Ecken? Impfen an Ausländer nur gegen Bezahlung? Kein Biontech-Impfstoff, da erfunden von Ausländern? Oder auf welchem Niveau wird nun weitergehetzt?
Auch hier gilt, es kann alles gesagt werden, was da jemand so in seinem Hirn rumfliegt - manchmal denke ich, leider ist das so. Olga
 

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Das wäre aber sehr schade, Simiya und ich denke auch nicht,dass Sie neben oft klugen Beiträgen den Mut verlieren.
Es gibt für Diskussionen ganz einfache Regeln: wer austeilt, sollte auch einstecken können und vor allem, sich selbst nicht immer so wichtig nehmen. D.h., wenn jemand eine andere Meinung vertritt als man selbst, sollte das nicht unbedingt als Angriff auf die eigene Person gewertet werden, sondern im günstigsten Fall als Impuls, auch um eigene Ansichten zu überdenken und evtl. sogar zu revidieren.

Warum muss diskutieren grundsätzlich Spass machen, bzw. was versteht man darunter? Es gibt genügend Thread, die auf Spass aufgebaut sind - aber bei den Themenkreisen Gesellschaft und Politik treffen naturgemäss kontroverse Ansichten und ebensolche Diskutanten aufeinander, die es auch auszuhalten gilt.

Wichtig ist für mich, dass Grundregeln eingehalten werden, so wie diese in unseren zivilisatorischen Breitengraden gepflegt werden. Also, wenn die Argumentationskette erschöpft ist, nicht unbedingt noch zu Beschimpfungen anderer aufrufen oder sich beteiligen - das macht dann wirklich keinen Spass mehr, wie ich finde.
Aber ich denke, Sie schaffen das gut mit eigener Meinung, Akzeptanz der Meinung anderer und Anstand.
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geschrieben von olga64

Und - was sagste nun, Simiya?
Was sagste nun Markus?

Es gäbe viel und reichlich zu überdenken @MarkusXP aber diejenigen die etwas ändern könnten haben nicht den Mut, vielleicht auch nicht den Willen. Mir würde es schon reichen, sozusagen als erste Bemühung, diese groteske Massentierhaltung abzuschaffen. Dafür müssennAnreize geschaffen werden, denn mit Verboten wird nichts erreicht werden. Aber auch das vielgelobte Obst und Gemüse ist nicht das Gelbe vom Ei. Schöne rote, knackige Äpfel die totgespritzt wurden, braucht kein Mensch. Hersteller und Verbraucher müssen umdenken. 
Bruny
 

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Das wäre aber sehr schade, Simiya und ich denke auch nicht, dass Sie neben oft klugen Beiträgen den Mut verlieren.
Es gibt für Diskussionen ganz einfache Regeln: wer austeilt, sollte auch einstecken können und vor allem, sich selbst nicht immer so wichtig nehmen. D.h., wenn jemand eine andere Meinung vertritt als man selbst, sollte das nicht unbedingt als Angriff auf die eigene Person gewertet werden, sondern im günstigsten Fall als Impuls, auch um eigene Ansichten zu überdenken und evtl. sogar zu revidieren.

Warum muss diskutieren grundsätzlich Spaß machen, bzw. was versteht man darunter? Es gibt genügend Thread, die auf Spaß aufgebaut sind - aber bei den Themenkreisen Gesellschaft und Politik treffen naturgemäß kontroverse Ansichten und ebensolche Diskutanten aufeinander, die es auch auszuhalten gilt.

Wichtig ist für mich, dass Grundregeln eingehalten werden, so wie diese in unseren zivilisatorischen Breitengraden gepflegt werden. Also, wenn die Argumentationskette erschöpft ist, nicht unbedingt noch zu Beschimpfungen anderer aufrufen oder sich beteiligen - das macht dann wirklich keinen Spaß mehr, wie ich finde.
Aber ich denke, Sie schaffen das gut mit eigener Meinung, Akzeptanz der Meinung anderer und Anstand.
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geschrieben von olga64

Und - was sagste nun, Simiya?
Was sagste nun Markus?

Olga hat meine Kritik gelesen ... schauen wir gemeinsam nach vorn ... das war es auch von meiner Seite dazu!
MarkusXP

DAs sehe ich genau so. Und dann kommen wir wieder zu den Lippenbekenntnissen der Verbraucher, die erklären, sie würden ja so gerne mehr für Fleisch bezahlen, wenn sie wüssten,dass die Tiere vorher gut gehalten wurden (bzw. Selbstmord begangen haben, also nicht industriell geschlachtet wurden).
Zur Grillsaison ganze Hühner beim Discounter,deren Preis man nur noch als respektlos dem Tier gegenüber bezeichnen kann.
Ich sehe es auch bei unserem Edeka in der Obstabteilung. Wir wohnen ja nicht allzu weit vom Bodensee entfernt und haben auch Apfelbäume in direkter Umgebung. Da gibt es dann halt mal schrumpeligere Äpfelchen - aber sie schmecken gut und mussten nicht lange Reisen hinter sich bringen.
Aber die meisten Leute greifen zu den blankpolierten usw.
Und an Weihnachten brauchen sie anscheinend dringendst Spargel aus Peru und wässrige Erdbeeren aus einem anderen weitentfernten Teil der Erde.

Ja, es muss ein Umdenken erfolgen - nur die Reihenfolge geht anders: zuerst der Verbraucher mit seiner Macht als Konsument; dann wird der Hersteller und Produzent umdenken. Umgekehrt wird das nicht klappen, weil es immer einen Hersteller oder Verkäufer geben wird, der in diese Lücke dann eindringt und gute Geschäfte weiterhin mit blank und billig macht. Olga

Das wäre aber sehr schade, Simiya und ich denke auch nicht,dass Sie neben oft klugen Beiträgen den Mut verlieren.
1. Es gibt für Diskussionen ganz einfache Regeln: wer austeilt, sollte auch einstecken können und vor allem, sich selbst nicht immer so wichtig nehmen. D.h., wenn jemand eine andere Meinung vertritt als man selbst, sollte das nicht unbedingt als Angriff auf die eigene Person gewertet werden, sondern im günstigsten Fall als Impuls, auch um eigene Ansichten zu überdenken und evtl. sogar zu revidieren.

2. Warum muss diskutieren grundsätzlich Spass machen, bzw. was versteht man darunter? Es gibt genügend Thread, die auf Spass aufgebaut sind - aber bei den Themenkreisen Gesellschaft und Politik treffen naturgemäss kontroverse Ansichten und ebensolche Diskutanten aufeinander, die es auch auszuhalten gilt.

3. Wichtig ist für mich, dass Grundregeln eingehalten werden, so wie diese in unseren zivilisatorischen Breitengraden gepflegt werden. Also, wenn die Argumentationskette erschöpft ist, nicht unbedingt noch zu Beschimpfungen anderer aufrufen oder sich beteiligen - das macht dann wirklich keinen Spass mehr, wie ich finde.
4. Aber ich denke, Sie schaffen das gut mit eigener Meinung, Akzeptanz der Meinung anderer und Anstand.

Was nun den anonymen TV-Beitrag gestern im TV anbelangt, so verstehe ich persönich nie, wenn jemand dringend seine Meinung vor einem Millionenpublikum loswerden möchte, sich dann aber nicht "zeigen" mag. Das werte ich persönlich schon so, dass damit auch wieder Strömungen bekannter Kreise bedient werden sollen,die da meinen "man könne bei uns nicht mehr alles sagen, was man möchte" und in dem sie so etwas sagen (oder schreiben) haben sie ja bewiesen, dass dies sehr gut geht.
Es kommt immer auf das WIE an, wie man seine Meinung vermittelt (siehe oben).

WEnn ich z.B. lese, dass Herr Höcke von der AFD nun erklärt, alle Impfverweigerer seien patriotische Freiheitshelden, so ist das nach meiner Meinung nicht nur absoluter Blödsinn sondern auch ein gefährlicher Aufruf an diejenigen,die sich von einer gefährlichen Aussage verleiten lassen und sich und andere gesundheitlich gefährden.
Was kommt da als Nächstes aus diesen braunen Ecken? Impfen an Ausländer nur gegen Bezahlung? Kein Biontech-Impfstoff, da erfunden von Ausländern? Oder auf welchem Niveau wird nun weitergehetzt?
5. Auch hier gilt, es kann alles gesagt werden, was da jemand so in seinem Hirn rumfliegt - manchmal denke ich, leider ist das so. Olga
 

@olga64
ich glaube, wir sprechen unterschiedliche Sprachen! Entweder wollen Sie nicht oder Sie können nicht verstehen, was schon so oft - und nicht nur von mir -  in dieser Beziehung geschrieben wurde.

zu 1.: Sie haben völlig Recht! Nur teilen Sie meistens aus und greifen die Schreiber an. Eine andere Meinung als die Ihre können Sie auch nicht akzeptieren. Und dann wollen Sie Fakten gestützte Beweise. Eine Meinung kann auch auf Lebenserfahrung und dem eigenem Wissen beruhen; woher soll man da Fakten nehmen? Aus alten Lehrbüchern vielleicht?

zu 2.: Spaß hat nicht immer damit etwas zu tun, dass man sich hinsetzt und halb totlacht. Spaß macht etwas, wenn man positive Emotionen erfährt. Eine Diskussion kann Vergnügen bereiten, indem man interessiert den Gedanken eines anderen folgt anstelle dessen Mitteilung als minderwertig oder falsch abstempelt. Aber um so zu empfinden braucht es Empathie. Die hat nicht jeder.

zu 3.: Grundregeln - Wer beginnt hier immer mit Beschimpfungen und Abwertungen? An Ihrer Stelle würde ich mal kräftig drüber nachdenken.

zu 4.: Würde mir jemand diesen von Ihnen verfassten Satz ins Gesicht sagen, ich hätte eine saftige Antwort parat. Woher nehmen Sie das Recht anzuzweifeln, dass ich andere Meinungen nicht akzeptiere und keinen Anstand habe?

zu 5.: Das mit dem "im Hirn rumfliegen" ist schon wieder nicht nett und eine Abwertung anderer.

Aber was das alles mit Herrn Höcke und der AfD zu tun hat, das kann sich mir nicht erschließen!

Ich möchte mich bei allen Lesern im Forum entschuldigen, dass ich mich wieder einmal habe hinreißen lassen. Vielleicht schaffe ich irgendwann meine persönliche Energiewende und konzentriere mich auf wichtigere Dinge.

Simiya