Innenpolitik Endlich weg mit dem Ehegatten-Splitting!
@albaraq
meinst du das z.B. ?
Generation Krise: jung, gebildet, arbeitslos
Im Gegensatz zur "Generation Golf", die im Wohlstand lebt(e), haben die heute 25- bis 35-Jährigen wohl eine sorgenfreie Kindheit und Jugend erlebt, mussten dann aber nach der Jahrtausendwende erkennen, dass ihre materielle Zukunft gefährdet ist: Zuerst kam die Wirtschaftskrise nach dem 11. September 2001 und dann die Finanzkrise von 2008 mit der nachfolgenden Rezession. Die Folgen: Viele jungen Menschen aus der "Generation Krise" fanden nach der Ausbildung bzw. dem Studium keinen Arbeitsplatz oder verloren diesen wieder. Zugleich erlebten sie massive Einschnitte ins soziale Netz. Die Generation verbindet ein Gefühl der Unsicherheit, auch mitbedingt durch Bedrohungen wie Terrorismus und Klimawandel. Sie hat gelernt, mit Krisen zu leben, und bleibt deshalb gelassen, realistisch und pragmatisch.
Quelle: sueddeutsche.de vom 16.10.2009
Genau diese Gruppe muss unsere Generation unterstützen.
Die Generation Golf hat ihre Kinder inzwischen in "Sicherheit"
meinst du das z.B. ?
Generation Krise: jung, gebildet, arbeitslos
Im Gegensatz zur "Generation Golf", die im Wohlstand lebt(e), haben die heute 25- bis 35-Jährigen wohl eine sorgenfreie Kindheit und Jugend erlebt, mussten dann aber nach der Jahrtausendwende erkennen, dass ihre materielle Zukunft gefährdet ist: Zuerst kam die Wirtschaftskrise nach dem 11. September 2001 und dann die Finanzkrise von 2008 mit der nachfolgenden Rezession. Die Folgen: Viele jungen Menschen aus der "Generation Krise" fanden nach der Ausbildung bzw. dem Studium keinen Arbeitsplatz oder verloren diesen wieder. Zugleich erlebten sie massive Einschnitte ins soziale Netz. Die Generation verbindet ein Gefühl der Unsicherheit, auch mitbedingt durch Bedrohungen wie Terrorismus und Klimawandel. Sie hat gelernt, mit Krisen zu leben, und bleibt deshalb gelassen, realistisch und pragmatisch.
Quelle: sueddeutsche.de vom 16.10.2009
Genau diese Gruppe muss unsere Generation unterstützen.
Die Generation Golf hat ihre Kinder inzwischen in "Sicherheit"
Re: Endlich weg mit dem Ehegatten-Splitting!
Wer hat denn den größten Vorteil vom Ehegattensplitting?
Doch vor allem die besserverdienenden, verheirateten, kinderlosen Alleinverdiener.
Alleinerziehende, Familien ohne Trauschein usw. haben nichts davon.
Doch vor allem die besserverdienenden, verheirateten, kinderlosen Alleinverdiener.
Alleinerziehende, Familien ohne Trauschein usw. haben nichts davon.
Alleinerziehende, Familien ohne Trauschein usw. haben nichts davon.
Es heißt ja auch Ehegattensplitting und soll eine Förderung der Familie sein.
Bei der Überlegung, Ehegattensplitting abzuschaffen, geht es nicht um Gerechtigkeit zwischen verheirateten und unverheirateten Paaren, sondern um eine Möglichkeit der Einsparung. Eine finanzielle Einbuße, die eine Familie mit Normaleinkommen, schmerzlich spüren wird.
Einsparungsmöglichkeiten gäbe es sicherlich, aber an anderen Stellen. Nicht immer am sogenannten kleinen Mann.
-uki-
Liebe Marija,
es ist eben keine Förderung!
Wenn Du das von mir schon aus dem Schmidt-Kommendar zitirte steuertheoretisch nicht verstehen kannst..... sorry
Du bist da aber in dieser Runde in guter Gesellschaft
es ist eben keine Förderung!
Wenn Du das von mir schon aus dem Schmidt-Kommendar zitirte steuertheoretisch nicht verstehen kannst..... sorry
Du bist da aber in dieser Runde in guter Gesellschaft
Re: Endlich weg mit dem Ehegatten-Splitting!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ehegattensplitting fördert vor allem die gut verdienenden Männer und deren Heimchen am Herd. Ihnen sei das Weibchen oder die nur minimal für ihr Vergnügen arbeitenden geringverdienende Gattin ja vergönnt - aber dafür eine staatliche Förderung?
Ehegattensplitting ist antiquiert und nur in sehr, sehr wenigen Ländern der EU noch Standard.
Wenn es tatsächlich um Förderung der Familie geht - und dazu gehören meinem Verständnis nach nicht kinderlose "Familien" oder Familien, deren Kind oder Kinder längst aus dem Haus sind, dann sind die eingesparten Gelder bei denen, die sie tatsächlich zu fördern vorgeben, den Kindern besser angelegt - Gibt es nicht einen unerhörten Bedarf an Krippen, Kindergärten, frühkindlicher Förderung von sozial benachteiligten Kindern, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen usw. ?
Ehegattensplitting entspricht einem Menschenbild, das Frauen als zweitklassig und nur als stumme Arbeiterreserve betrachtet - widerspricht also im Wesen der Gleichberechtigung der Frau.
Ehegattensplitting ist antiquiert und nur in sehr, sehr wenigen Ländern der EU noch Standard.
Wenn es tatsächlich um Förderung der Familie geht - und dazu gehören meinem Verständnis nach nicht kinderlose "Familien" oder Familien, deren Kind oder Kinder längst aus dem Haus sind, dann sind die eingesparten Gelder bei denen, die sie tatsächlich zu fördern vorgeben, den Kindern besser angelegt - Gibt es nicht einen unerhörten Bedarf an Krippen, Kindergärten, frühkindlicher Förderung von sozial benachteiligten Kindern, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen usw. ?
Ehegattensplitting entspricht einem Menschenbild, das Frauen als zweitklassig und nur als stumme Arbeiterreserve betrachtet - widerspricht also im Wesen der Gleichberechtigung der Frau.
sehr daneben deine Ansicht.
Wem sind die Einnahmen in einer Ehe bei sehr ungleichen Verdiensten denn zuzurechnen?
Es ist eben gerade nicht so wie du sagst, sondern die Ehepartner werden als gleichberechtigt angesehen.
(siehe: Zurechnung der Rentenpunkte bei Ehescheidung)
Wem sind die Einnahmen in einer Ehe bei sehr ungleichen Verdiensten denn zuzurechnen?
Es ist eben gerade nicht so wie du sagst, sondern die Ehepartner werden als gleichberechtigt angesehen.
(siehe: Zurechnung der Rentenpunkte bei Ehescheidung)
Zitat Mart: Ehegattensplitting entspricht einem Menschenbild, das Frauen als zweitklassig und nur als stumme Arbeiterreserve betrachtet - widerspricht also im Wesen der Gleichberechtigung der Frau.
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Auf obiges Zitat von dir, Mart, kann ich nicht umhin, dir zu antworten; diese, deine Auslegung von „Ehegattensplitting“ kann ich nicht einsehen. Es spielt bei derselben keine Rolle, wer, ob Mann oder Frau, das höhere Einkommen hat oder wer überhaupt der Verdiener ist. Auslegungen wie deine kann man haben, sind aber gewiss nicht so gedacht.
Frauen als zweitklassig oder als Arbeiterreserve zu betrachten, tut mir leid, dazu habe ich keinen Draht.
Ist das Einkommen von beiden gleich hoch, macht sich das E.Spl. sowieso nicht bemerkbar.
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Zitat Mart: Ehegattensplitting fördert vor allem die gut verdienenden Männer und deren Heimchen am Herd. Ihnen sei das Weibchen oder die nur minimal für ihr Vergnügen arbeitenden geringverdienende Gattin ja vergönnt - aber dafür eine staatliche Förderung?
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Diese Einstellung von dir schiebt die Frauen tatsächlich in eine Richtung der Zweitklassifizierung. Nämlich die Frauen, die wenig, nichts oder weniger als der Mann verdienen.
In einer Ehe wird das Einkommen von beiden, nicht nur für das Ehegattensplitting sondern auch bei einer evtl. Arbeitslosigkeit (Hartz 4) zugrunde gelegt. Verdient die Frau oder der Mann immer noch so viel, dass die Familie ohne Hartz4 auskommen kann, bekommt der arbeitslose Teil kein Hartz 4.
Also, auch hier zählt das „Familieneinkommen“ was auch richtig ist.
Nichtverheiratete können an ihrer vermeintlichen Benachteiligung sehr leicht selbst etwas ändern.
Ich hätte auch nichts gegen eine staatliche Regelung in der Richtung, wenn das machbar ist. Jedenfalls sollten Gesetzesänderungen Vorteile für den Bürger bringen und nicht umgekehrt.
Sark.: Wann ist der Wegfall der Witwenrente geplant? Ist die noch zeitgemäß und diskriminiert sie nicht die Frauen?
Ehegattensplitting
-uki-
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Auf obiges Zitat von dir, Mart, kann ich nicht umhin, dir zu antworten; diese, deine Auslegung von „Ehegattensplitting“ kann ich nicht einsehen. Es spielt bei derselben keine Rolle, wer, ob Mann oder Frau, das höhere Einkommen hat oder wer überhaupt der Verdiener ist. Auslegungen wie deine kann man haben, sind aber gewiss nicht so gedacht.
Frauen als zweitklassig oder als Arbeiterreserve zu betrachten, tut mir leid, dazu habe ich keinen Draht.
Ist das Einkommen von beiden gleich hoch, macht sich das E.Spl. sowieso nicht bemerkbar.
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Zitat Mart: Ehegattensplitting fördert vor allem die gut verdienenden Männer und deren Heimchen am Herd. Ihnen sei das Weibchen oder die nur minimal für ihr Vergnügen arbeitenden geringverdienende Gattin ja vergönnt - aber dafür eine staatliche Förderung?
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Diese Einstellung von dir schiebt die Frauen tatsächlich in eine Richtung der Zweitklassifizierung. Nämlich die Frauen, die wenig, nichts oder weniger als der Mann verdienen.
In einer Ehe wird das Einkommen von beiden, nicht nur für das Ehegattensplitting sondern auch bei einer evtl. Arbeitslosigkeit (Hartz 4) zugrunde gelegt. Verdient die Frau oder der Mann immer noch so viel, dass die Familie ohne Hartz4 auskommen kann, bekommt der arbeitslose Teil kein Hartz 4.
Also, auch hier zählt das „Familieneinkommen“ was auch richtig ist.
Nichtverheiratete können an ihrer vermeintlichen Benachteiligung sehr leicht selbst etwas ändern.
Ich hätte auch nichts gegen eine staatliche Regelung in der Richtung, wenn das machbar ist. Jedenfalls sollten Gesetzesänderungen Vorteile für den Bürger bringen und nicht umgekehrt.
Sark.: Wann ist der Wegfall der Witwenrente geplant? Ist die noch zeitgemäß und diskriminiert sie nicht die Frauen?
Ehegattensplitting
-uki-
Der Wegfall des Ehegattensplittings ist für Familien eine Katastrophe.
Das ist meine Meinung.Marija[/quote]
Marija - Ihre - mit Verlaub - sehr kurzsichtige Meinung ist natürlich Ihre eigene - andere denken vielleicht anders und etwas weitsichtiger.
Ehegatten-Splitting gilt auch bei kinderlosen Ehepaaren (Familien sollten ja solche sein,die Kinder haben, oder?) und dies lebenslang. Es dient dazu, dass dem oft gutverdienenden Ehemann steuerliche Vorteile geboten werden,damit seine "Gattin" ihm zu Hause ein paschagerechtes Leben bereitet. Und dies lebenslang - auch wenn die Kindererziehung längst beendet ist. Dieses Geld sollte für Kinderversorgung aufgewendet werden und zwar für alle,die Kinder haben - ob verheiratet oder nicht, sollte in unserem Jahrhundert wirklich keine Rolle mehr spielen. Damit würden dann die "Gattinnen" auch aufgefordert werden, nach Beendigung ihrer Erziehungszeiten beruflich tätig zu werden. Sie müssen es ja ohnehin, wenn z.B. der gutverdienende Gatte sich eine andere, jüngere und attraktivere Gespielin sucht - die Gattin erhält dann noch für ca 3 Jahre Unterhalt und muss sich dann in das Heer der Berufstätigen eingliedern, ob sie will oder nicht. Olga
@Olga
polemisch wie immer.
Mal nachschaun siehe oben, Frau Olga, wer wirklich vom ES profitiert.
Leute die keinen Wert auf Ehe und Familie legen, die haben es selbst so gewählt.
Natürlich müssen Alleinerziehende unterstützt werden. Und natürlich hat die Förderung der Kinder Vorrang -
aber wir fördern jetzt auch - ganz direkt - mit unserem Geld !!! Ebenso wie es viele andere Eltern tun !
So what ?
polemisch wie immer.
Mal nachschaun siehe oben, Frau Olga, wer wirklich vom ES profitiert.
Leute die keinen Wert auf Ehe und Familie legen, die haben es selbst so gewählt.
Natürlich müssen Alleinerziehende unterstützt werden. Und natürlich hat die Förderung der Kinder Vorrang -
aber wir fördern jetzt auch - ganz direkt - mit unserem Geld !!! Ebenso wie es viele andere Eltern tun !
So what ?
@Olgaso gewählt.
polemisch wie immer.
Mal nachschaun siehe oben, Frau Olga, wer wirklich von ES profitiert.
Leute die keinen Wert auf Ehe und Familie legen, die haben es selbst
Madame - Sie sollten nicht in Ihrer grenzenlosen Unwissenheit über meine Person versuchen, diese zu beurteilen. Dies geht schief - glauben Sie mir. Bitte gestehen Sie mir auch das Recht zu, dass es mich als jahrzehntelange Steuerzahlerin (aus eigenem Einkommen) sehr interessiert, was mit diesen Geldern interessiert. Sie vertreten eine andere Meinung - auch gut; ich hoffe nur, auch Sie kamen stets Ihrer Verpflichtung nach, das Steuersäckel mit zu finanzieren (sprich Steuern aus eigenem Einkommen zu bezahlen). Ciao Olga