Innenpolitik "EMMA" bleibt mutig – der Offene Brief
Sie "wandern" mal wieder von der Vergangenheit in eine auch Ihnen unbekannte Zukunft,vergessen aber wieder mal (wie es auch der thüringische Wandersmann immer versäumte) einen Gegenvorschlag aus Ihrer Sicht darzulegen. Oder getrauen Sie sich nicht, unverblümt zu erklären,die Ukraine hätte die Pflicht, um den "Weltfrieden" und den Wohlstand in Deutschland nicht zu gefährden, sich umgehend dem russischen Terror-Regime zu ergeben, also zu akzeptieren ,wenn das Land ausradiert wird und Bevölkerung so leben muss, wie sie es nicht möchte? Olga
Nein, Oldsmobil - genau das kann man glaube ich nicht.an bias
Man könnte diesen "Botschafter" auch dazu verpflichten, als Arbeitskleidung ein Till Eulenspiegel-Kostüm zu tragen, als Zeichen seiner Narrenfreiheit. Mit klingenden Schellen an der Narrenkappe.
geschrieben von oldsmobilefan
Doch die Einstellung würde meines Erachtens schon auch genügen, wenn man ihn möglichst unkommentiert einfach weiter fordern und schimpfen ließe.
Das wäre einigermaßen abenteuerlich, wenn dem so wäre !Es existiert ja ein Atom Sperr Vertrag zur Ukraine.
Russland als Schutzmacht hat diesen Vertrag gebrochen, jetzt kann jeder der anderen Schutzmächte der Ukraine A-Bomben (im Notfall) zur Verfügung stellen.
Tatsache ist aber, dass
- die Ukraine den Vertrag zur Nichtverbreitung von Nuklearwaffen (NVV) unterschrieben und ratifiziert hat. Es deutet nichts darauf hin, dass die Ukraine diesen Vertrag brechen will, dadurch, dass es A-Waffen erwirbt und einsetzt
- Russland bislang den NVV nicht gebrochen hat. Woher kommt denn so eine fake Info ?
- Russland mit anderen Staaten (USA, UK, Nord Irland) das Budapester Memorandum unterschrieben hat mit den darin enthaltenen Sicherheitsversprechen.
- Russland sich an seine Versprechungen nicht gehalten (Krim) hat. Aber das Memo vom 05. 12. 1994 ist kein "Vertrag" und enthält daher völkerrechtlich nicht viel mehr als 'Absichtserklärungen' , ohne Verbindlichkeit und ohne Sanktionen bei Nichteinhaltung.
- die 'Schutzmächte' alle NVV Signatarstaaten sind . Ohne Bruch (und das wäre wirklich das Ende jeglicher Verhinderung von Atom-Proliferation) des NVV kann nicht 'jeder' so einfach mal der Ukraine A-Waffen zur Verfügung stellen . Das wäre dann die vorletzte Stufe auf der aktuellen Eskalationsleiter, danach käme nur noch der 'GAU'.
aixois
Ja, @olga64, Ähnlich sehe ich es. Die Angst vor einem Atomkrieg gilt nicht mir, sondern der Welt. Aber Putin traue ich zu, ihn zu eröffnen. Darum wäre es falsch, ihm noch mehr "Macht" über uns zu geben – denn das ist es, was ihn treibt. Bisher hat er noch nie Angst vor uns haben müssen ...
Ja, @olga64, Ähnlich sehe ich es. Die Angst vor einem Atomkrieg gilt nicht mir, sondern der Welt. Aber Putin traue ich zu, ihn zu eröffnen. Darum wäre es falsch, ihm noch mehr "Macht" über uns zu geben – denn das ist es, was ihn treibt. Bisher hat er noch nie Angst vor uns haben müssen ....... und Putin hat die Definitionsmacht, um zu entscheiden, wann er Staaten als Kriegsbeteiligte definiert und diese dann ebenfalls angreifen wird, um Rache zu üben. Bisher hat er alles durchgeführt, was er angekündigt hatte und das seit 2007 mit seiner Rede vor der Münchner SIKO.
Er wird wissen oder erahnen, dass er irgendwann keines natürlichen Todes sterben wird - ich denke, KGB-Leute wissen das vom Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit an und bleibt nur noch die Frage, was er noch zu verlieren hat? Und ob es dann nicht eine Ultima Ratio-Idee wäre, alle anderen mitzureissen in das Ende. Olga
ich hätte den Brief auch unterschrieben.Was zählt eine Unterschrift, wenn eine Entscheidung längst demokratisch gefallen ist und man selbst keinerlei Verantwortung für andere übernehmen muss. 😉
Ich halte nichts vom Fremdschämen. Jeder soll sich für sein eigenes Tun verantworten und sich gegebenenfalls auch schämen.
Die Emma-Verantwortlichen schätzen die Lage meiner Meinung nach falsch ein, aber sie haben das Recht ihre Meinung zu äußern. Davon lebt unsere Demokratie. Fremdschämen ist ein Mittel der Gewalt, andere in ihren Rechten zu behindern. Nur wer eine andere Meinung kennt und sie zuläßt, kann eine andere Meinung entwickeln und begründen.
Frieden schaffen mit weniger Waffen war eine Parole, die entstand als auch die Unlogik von der Gewaltlosigkeit Besitz ergriff. Der Irrtum von damals ist im Krieg um die Ukraine erkennbar: Gewaltlosigkeit, im alten Sinne, kann Gewalt nicht besiegen. Aber Gerechtigkeit kann Unrecht besiegen, mit Gewalt. So wird Gewalt zum Teil der Gewaltlosigkeit.
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adam
.... und Putin hat die Definitionsmacht, um zu entscheiden, wann er Staaten als Kriegsbeteiligte definiert und diese dann ebenfalls angreifen wird, um Rache zu üben. Bisher hat er alles durchgeführt, was er angekündigt hatte und das seit 2007 mit seiner Rede vor der Münchner SIKO.
Er wird wissen oder erahnen, dass er irgendwann keines natürlichen Todes sterben wird - ich denke, KGB-Leute wissen das vom Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit an und bleibt nur noch die Frage, was er noch zu verlieren hat? Und ob es dann nicht eine Ultima Ratio-Idee wäre, alle anderen mitzureissen in das Ende. Olga
Solch einen 'Bief' halte ich für unquallifizierte Sepukaliton, um Aufmerksamkeit auf die eigene Person zu erregen; nach dem Motto der FahrradKette. Wir haben ja auch dazu die Freiheit.
Grundsätzlich sehe ich Putin&Co momentan in der 'besseren' Lage.
Aber er (und sein Clan) wird sich hüten, so ein Desaster anzufangen.
Warum?
Weil er sich (und seinen Clan) selbst unumkehrbar verseuchen würde.
Und genau der Clan setzt die Grenze des wirklich Geschmacklosen.
Wer erinnert sich nicht an Fuku und Tescherno ?
Die halbe Welt war/ist verseucht.
Und das war eine relativ 'harmlose' Angelegenheit.
Seine 'Mannschaft' wird nicht zulassen oder mit'spielen', den Roten Knopf zu drücken.
Dazu gehört mehr als eine 'Aktentasche' und mehr als bei James Bond gefilmt wurde.
Sein Ziel kann Putin&Co viel einfacher erreichen, indem er sämtliche EnergieVersorgung einfach abschaltet. Dass er das aber nicht im Sinn hat (wenigstens nicht für alle) zeigt er daurch, dass er nachwievor Energie liefert. Natürlich gegen stramme Bezahlung. Die ihm ausbleiben würde, so er eine Bombe platzen ließe. Und es gibt immer einen 'Tag danach'.
Diese Propaganda halte ich für das übliche, wirkungsvolle Gerassel. Wie es ja in solchen Zeiten (durchaus 'legal') üblich ist. Bekannt als Psycholgische Kriegführung.
Das Desaster kann mMn leider nur -auf Dauer- (noch) mit 'Gewalt der üblichen Art' beendent werden ala D-day. Auch DE ist längst real mit in der Bredouille, glaubt es aber (noch) nicht.
Was wäre auch in 20 ... 50 Jahren wieder von so einem bösartigen, korrupten, mafiadurchseuchten Gebilde wie Russland zu erwarten?
Das hat sich ja in Stalingrad zB von der bestmöglichen Seite gezeigt. Das Land (die am Drücker) tickt einfach anders, unberechenbar. Mit solchen kann man keine verbindliche Abmachung treffen. Handel treiben nur im begrenztem Umfang nur solange wie die eigene Selbständigkeit nicht auf der Strecke bleibt.
Da hätten wir mit dem NichtAbschalten der AKWs ein total veränderte Lage. Alle.
Verhandlungen haben imgrunde keinen Sinn mehr, aber jeder Versuch ist dennoch wertvoll. Vielleicht hilft ein überraschendes 'Angebot'. Was Putin&Co das 'Gesicht wahren' ließe.
Auch Chamberlain hat seinerzeit so gedacht. Aus ging es anders.
Ich bin noch so heilfroh, nicht an der Stelle von Olaf Scholz und der 'Mannschaft' zu sein.
Der beißt jetzt sicher so maches mal in die Tischkante. In seine eigene, nicht in die des Langen Tisches im Kreml.
Jeder der da unterschrieben hat, will oder würde, sollte daran denken das Putin 120.000 Getreide aus der Ukraine entwendet hat,ich hätte den Brief auch unterschrieben.Was zählt eine Unterschrift, wenn eine Entscheidung längst demokratisch gefallen ist und man selbst keinerlei Verantwortung für andere übernehmen muss. 😉
um unschuldige Menschen zu töten durch Hunger.
Sollten die USA die einzigen Profiteure des Krieges sein (profitieren sie wirklich?), hätte sich dies alleine Putin zuzuschreiben.
Anstatt alten Reflexen gegenüber den USA zu folgen, solltest Du Dich auf Putin als unseren Feind konzentrieren.
Karl