Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern

Innenpolitik Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern

kobold
kobold
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von kobold
als Antwort auf bartnixe vom 28.08.2007, 14:29:40
Ganz korrekt wäre, sie wollen in deutschland deshalb nicht arbeiten, weil dort die belastung mit sozialabgaben und steuern höher ist und größere bürokratische hemmnisse bestehen. Woran nun dieses wieder liegt, darüber darf geraten werden...

kobold
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:32:02

wenn ich fernsehe hab ich leider nicht immer einen notizblock dabei... glaub was du willst, von mir aus auch daß inder nach mügeln besonders gerne nach deutschland kommen.

Die hohen Hürden die die die Deutschen eh für ausländische Spitzenkräfte aufbauen (zb 71000 Euro Mimdestgehalt im Jahr für einen osteuropäischen Ing (es gelten hier noch Sonderregeln)erledigen die Sache mit den Arbeitsplätzen eh. Da man sich die durch selbstverschuldeten Mangel (warum ausbilden, wo man doch die Kosten sparen kann) fehlenden Spezis nicht züchten kann geht man also mit den Arbeitsplätzen dahin wo die Leute sind. Prima Lösung


donaldd
hugo
hugo
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 28.08.2007, 16:46:44
also das mit den Indern die in Deutschland arbeiten sollen, hat sich doch wohl schon vor Jahren erledigt, da gab es 2004 folgende Meldung bei Silicon.de:

"Entgegen früherer Berichte stellt SAP in Indien nicht etwa 500, sondern zirka 1900 Entwickler ein. Dafür investiere das Unternehmen in den nächsten zwei Jahren rund 20 Millionen Euro, kündigte Henning Kagermann, SAP-Vorstandssprecher, in Bangalore an. In der Stadt unterhält der Software-Konzern die 'SAP Labs India'.

In zwei Jahren sollen in Bangalore etwa 3000 SAP-Entwickler arbeiten, die Stadt wird zum größten SAP-Entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands."

Na, die werden nun mal keine Wohnung in Deutschland mieten, keinen Umsatz bei den deutschen Energie-, und Wasserwerken, den Kaufhallen, den Gewerbetreibenden usw. ankurbeln, nee die werden ihre Arbeitskraft für die Aktionäre und den Vorstand, die Manager von SAP tüchtig einsetzen.

Ich möchte nicht wissen, wie viel Gehaltserhöhung diese Leute in den letzten 3 Jahren dafür bekamen, das sie Arbeitsplätze am anderem Ende der Erde schufen,,,

und Aldi und co wird es nicht stören, das die Inder nicht in Deutschland bei ihnen den Umsatz beleben, die wissen sich zu helfen:

lt. Wirtschaft vom 17.05.2006
Supermarkt-Ketten drängen nach Indien

Vor drei Jahren hat sich die deutsche Großhandelskette Metro in Indien gegen die Konkurrenten Wal-Mart und Carrefour durchgesetzt.

--
hugo

Anzeige

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2007, 13:32:02
Über die Angst der Inder wurde im ÖR-tv berichtet
--
rolf
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf rolf † vom 28.08.2007, 17:14:35

danke für den Hinweis


donaldd
Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 28.08.2007, 16:46:44
@donaldd,
"Die hohen Hürden die die die Deutschen eh für ausländische Spitzenkräfte aufbauen (zb 71000 Euro Mimdestgehalt im Jahr für einen osteuropäischen Ing (es gelten hier noch Sonderregeln)erledigen die Sache mit den Arbeitsplätzen eh."

Das hat niemand bestritten. Da wird sich einiges ändern müssen und es wird sich ändern. In Deutschland braucht man dafür immer etwas mehr Zeit.

"glaub was du willst, von mir aus auch daß inder nach mügeln besonders gerne nach deutschland kommen."
Nah wie vor kommen Ausländer gerne nach Deutschland. Die Besucherzahlen sind auch in den letzten Jahren gestiegen.
Die Kampagne "No-Go-Areas", die 2006 vor der Fußball-WM eigeleitet und nach "Mügeln" wieder entfacht wurde, hatte nur das Ziel besonders dem Osten zu schaden und zu verhindern, dass im Vorfeld der WM eine Stimmung aufkommt, die Deutschland als ausländerfreundliches Land darstellt.

Es ist schon 2006 nicht aufgegangen und wird auch jetzt keine Wirkung zeigen. Auch wenn sich einige Agitatoren- du scheinst dazuzugehören- schwer in's Zeug legen.
Es wäre genauso sinnlos und falsch sich für No-Go-Areas im Rheinland einzusetzen nach den fremdenfeindlichen Angriffen in Guntersblum. Aber auf diesen Einfall würdest du sicher nicht kommen.

Kurze Frage- was eigentlich ist "ÖR-tv"? Da du den Sender zitiert hast, wirst du das sicher wissen.

--
klaus

Anzeige

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 28.08.2007, 17:06:07
Es ist nur zu hoffen, dass die Inder in ihrem eigenen Land nicht Gegenrecht halten und jene Deutsche, die als Ausbildner für ihre Auslandwerke dort arbeiten, so behandeln, wie ihre ausgewanderten Landsleute in D behandelt werden.
Dabei ist mir aber absolut bewusst, dass es nur eine verschwindend kleine Anzahl ist, die sich zu solchen Schandtaten wie in Mügeln hinreissen lassen. Aber es ist schon auffallend, dass sich diese feigen Horden an gewissen Orten so ungestraft - und sogar unter Beifall - austoben dürfen.

--
schorsch
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2007, 08:47:47

ich würde mal das forum ruhig und gelassen und ohne aufregung lesen. dann würde dir auffallen, daß die Quellenangabe von rolf stammt.


donaldd
ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.08.2007, 08:47:47
Es wäre genauso sinnlos und falsch sich für No-Go-Areas im Rheinland einzusetzen nach den fremdenfeindlichen Angriffen in Guntersblum. Aber auf diesen Einfall würdest du sicher nicht komme


Nein keiner würde auf diese Idee kommen. Auch Lübeck wäre nicht auf dem Zettel trotz des seinerseits verheerenden Brandanschlags.


Denn an diesen orten gibts zwar auch Nazis aber ohne klammheimliche Freude in einem breiten Umfeld, ohne gaffende und Beifall spendende aus "braven" Bürgern bestehenden Zuschauer ohne im täglichen Leben und als Normalität überall ins Auge springende Springerstiefel, gefüllt mit Glatzkopf und Bomberjacke.

Und ohne irgendeinen "Wessi" der die eigenen Probleme löst, in dem er über "wessi"Schelte am Thema vorbei lamentiert oder als Lokalpolitiker Eiertänze um die Begriffe "Ausländerfeindlichkeit" und "Rechtsradikalismus" vollzieht.


donaldd
Re: Einsatz von Fachingenieuren aus den EU-Ländern
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 29.08.2007, 11:56:10
@donaldd,
dein Bild über den Osten:
"gaffende und Beifall spendende aus "braven" Bürgern bestehenden Zuschauer , im täglichen Leben und als Normalität überall ins Auge springende Springerstiefel, gefüllt mit Glatzkopf und Bomberjacke."
kann ich nicht bestätigen.
Rechtsextreme Exzesse sind auch bei uns die Ausnahme.
Aber du musst es ja besser wissen als "Ostexperte".

Die vielen aus dem Westen und dem aus dem Ausland kommenden Urlauber in Dresden, an der Ostseeküste, im Elbsandsteingebirge,in Berlin ... müssen doch ne "Vollmeise" haben, sich dieser Gefahr auszusetzen. In all diesen Gebieten sind in den letzten 3 Jahren die Hotel- und Pensionsbelegungen deutlich gestiegen.

Es kann natürlich sein, dass solche Hetz- Propheten, wie du, immer mehr Gehör finden und dann wirklich einen "Erfolg" erzielen.
Deine Ignorierung der Gefahr des Rechtsexremismus im Westen Deutschlands- "Nein keiner würde auf diese Idee kommen. Auch Lübeck wäre nicht auf dem Zettel trotz des seinerseits verheerenden Brandanschlags." es ging um die Einrichtung von No-Go-Areas im Westen( d.Verf.)
stinkt zum Himmel und zeigt deine ungebremste Arroganz gegenüber dem Osten.

Es ist schlimm genug, dass es der Gesellschaft nicht gelingt, den Zulauf zu den Rechtsextremen zu verringern.
Solchen Demagogen, die das Extremismus-Problem voll in den Osten verlegen,obwohl sie durch entsprechende Ereignisse Lügen gestraft werden, ohne die Gründe dafür auch nur in Erwägung zu ziehen, wird es garantiert nicht gelingen, den Rechtsextremismus einzudämmen.
Ich stelle mir manchmal die Frage, ob sie das überhaupt wollen.

Übrigens nicht die Inder in Deutschland fragen nach den No-Go-Areas, sondern die Inder in ihrem Heimatland.
Die Meldungen der Medien haben doch schon Erfolg gehabt in Indien.
Du kannst dich also freuen. Die einseitige Darstellung der Vorgänge in Ost und West( dramatische Herausarbeitung des Ereignisses im Osten und Verheimlichung der Vorkommn. im Westen), die du ja auch betreibst, fruchtet zumindest im Ausland, was ja Sinn der Sache war.
Dazu folgende Meldung(Rheinische Post von heute)
"Die deutsche Botschaft in Neu Delhi erhält nach den Angriffen gegen acht Inder im sächsischen Mügeln zahlreiche Anfragen besorgter Inder über Risiken bei möglichen Deutschland-Reisen. Das berichtet der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Volker Kauder, der zurzeit politische Gespräche in Indien führt. Die Botschaft habe "schon viele Anfragen erhalten, wo in Deutschland die so genannten No-Go-Areas für ausländische Besucher seien", sagte Kauder der "Rheinischen Post".

Man kann nur hoffen, dass nicht versehentlich ausländische Besucher an dich geraten, da sie dann nicht sehen werden, was sich im Osten Deutschlands an positiven Dingen entwickelt hat.

--
klaus

Anzeige