Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins

Innenpolitik Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins

Mitglied_81b4260
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Ich verstehe nicht, was du da sagst
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied38 vom 28.08.2010, 09:56:06
Kannst du das bitte nochmals auch für jemand, der aus der unteren sozialen Schicht stammt und lt. Sarrazin mit einem geringen Intelligenzquotienten ausgestatten sein muß, erklären?
carlos1
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Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 01:37:25


S:
“Unter Dreisatz versteht man, dass man aus zwei Tatsachen, die man nicht hinterfragt, eine logische Schlussfolgerung zieht: Die Intelligenz ist zu 50 bis 80 Prozent erblich. Die weniger Intelligenten vermehren sich schneller als der Durchschnitt. Das bedeutet in der Konsequenz, dass die Intelligenz der Grundgesamtheit sinkt.”

Die zwei Tatsachen sind lt. S.:
--- Intelligenz ist erblich.
--- Weniger intelligente Menschen bekommen mehr Kinder.
Daraus folgt nach S. die logische Schlußfolgerung des „Dreisatzes“
--- Wir Deutsche werden dümmer.
Zit bei mart1

Das ist kein Dreisatz, sondern soll wohl ein Syllogismus sein. Allerdings ist es ein falscher.

Ein Syllogismus ist ein Schluss vom Allgemeinen auf das Besondere und wurde mit der formalen Logik von Aristoteles eingeführt. Er lautet: Wenn A von jedem B und B von jedem C ausgesagt wird, muss A von jedem C ausgesagt werden. Die beiden Urteile, aus denen der Schluss gezogen wird, heißen Prämissen. Die erste Prämisse heißt Obersatz, die zweite Untersatz. Aus beiden folgt der Schlusssatz (conclusio). Der beiden Prämissen gemeinsame Begriff heißt Mittelbegriff (terminus medius). Aus dem oben genannten "Syllogismus" ist aber kein Mittelbegriff erkenbar. Es handelt sich beim Ober- und Untersatz um keine Begriff, sondern um Werturteile oder Hypothesen.

Intelligenzmessungen (IQ) werden nach vielerlei Methoden vorgenommen. Jeder Intelligenztest legt unterschiedliche Schwerpunkte. Es wurde festgestellt, dass die heutige Jugend über andere Fertigkeiten und Fähigkeiten verfügt als die ältere. Das hat nichts mit Dummheit zu tun.

c
Medea
Medea
Mitglied

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 09:46:21
Möglicherweise kommt jetzt, die Stimmung dürfte dafür dasein, der gewünschte Ruck durch Deutschland - gehörte ich zu der Gruppe der Angegriffenen, würde ich versuchen, die Thesen von Herrn Sarrazin ad absurdum zu führen, das hieße dann, mich der angebotenen vielen Möglichkeiten von Staat und anderen Organisationen zu bedienen zur Weiterbildung.

Raus aus der Verweigerungshaltung, Statistiken sprechen da so ihre eigene Sprache was Schulabbrüche und hingeschmissene Lehren zeigen, die Mütter ermutigen, aus den Wohnungen zu gehen und die Einrichtungen aufzusuchen, die extra für sie geschaffen wurden, sie aus der Isolation herausholen, um die Sprache zu erlernen.

Zeigt es doch den überheblichen Deutschen, kapselt euch nicht ab, geht den Weg der Integration, ihr wolltet doch dieses Land als neue Heimat. So viele vor euch haben es geschafft, das macht doch Mut.

Ja, das wäre es, was ich so für mich entscheiden würde in dieser Situation.

Medea.




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carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 09:46:21
Das Wort "Erziehung" ist in sehr vielen Familien und vor allem in der Gesellschaft ein Fremdwort. Es wird aber sehr viel über Erziehung gesproche und selber hält man sich für die aller- ...allerbesten Erzieher, aber am liebsten liefert man die Kinder vor der Glotze ab. Deshalb steht auch in einem Großteil der Kinderzimmer ein Fernseher und ein PC. Erziehung setzt jedoch Anreize voraus, Wer begreifen soll, muss etwas greifen können, sehen und fühlen können. Fördern und fordern. Mit dem Eintritt in die Schule hat man bereits zum Teil Kleinkriminelle vor sich. Dazu kommt nun die Klassengröße.

Ach ja, dann bitte noch sich vorstellen, dass eine nicht geringe Zahl von Kindern kaum der Unterrichtssprache mächtig ist.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Medea vom 28.08.2010, 10:20:00
Tut mir leid, aber mir scheint, daß in der allgemeinen hysterie die hier ausgebrochen ist von vielen schreibern hier ein propagandakampf geführt wird, der an den realen fakten weit vorbeigeht.
Was sollen denn diese hochtheoretischen ausführungen über genetische veranlagungen und erbliche intelligenz.
Sie sachlage ist doch ganz einfach.
Bildungsferne schichten entstehen nicht vordergründig durch erblast, sondern durch schulschwänzerei und bildungsunlust, die von bildungsfernen elternhäusern eher gefördert, denn unterbunden wird.
Es ist nun mal so, daß in der regel (ausnahmen gibt es überall)
ausgebildete eltern, egal ob facharbeiter oder akademiker, darauf achten, daß ihre kinder was lernen.
Die zahl der menschen ohne jeglichen abschluß steigt leider in D von jahr zu jahr und leider kommen diese bildungsfernen und nicht ausbildungsreifen kinder und jugendlichen vorwiegend aus wiederum bildungsfernen und erziehungsschwachen elternhäusern, bei denen leider der muslimische anteil überrepräsentiert ist.
Auch über einen zweiten bildungsweg sind leider wiederum nur wenige aus diesen schichten zu erreichen.
Ob die dann bei eigenen kindern die "kurve kriegen" ist sehr zweifelhaft und so potenziert sich das ganze von generation zu generation.
So habe ich den artikel verstanden.
Und auf diese tatsachen weist auch TS hin und in dieser frage kann ihm der autor nur recht geben.
Einige zahlen dazu, dem stat.BA 2008 entnommen, habe ich in dem Thema über TS eingestellt.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von lupus
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.08.2010, 10:42:08

Bildungsferne schichten entstehen nicht vordergründig durch erblast, sondern durch schulschwänzerei und bildungsunlust, die von bildungsfernen elternhäusern eher gefördert, denn unterbunden wird.
geschrieben von gram


ja, diese Ansicht habe ich auch. Genauer wäre : ...durch Erblast, sonder auch durch...

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ehemaligesMitglied38
ehemaligesMitglied38
Mitglied

Re: Ich verstehe nicht, was du da sagst
geschrieben von ehemaligesMitglied38
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 28.08.2010, 10:12:08
Kannst du das bitte nochmals auch für jemand, der aus der unteren sozialen Schicht stammt und lt. Sarrazin mit einem geringen Intelligenzquotienten ausgestatten sein muß, erklären?


Vereinfachte Erklaerung fuer Unterintelligenzler waere:

Manche schnallen es eben nicht

Karl
Karl
Administrator

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von Karl
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.08.2010, 10:42:08
Was sollen denn diese hochtheoretischen ausführungen über genetische veranlagungen und erbliche intelligenz.
Sie sachlage ist doch ganz einfach.
geschrieben von gram
Das ist sie eben nicht. Die schreckliche Vereinfachung des Darwinismus im Dritten Reich führte zu den Rassegesetzen. Die Sachlache ist hoch komplex und die großen Vereinfacher bereiten den Boden für große Verbrechen.

Und bitte, Hysterie ist das nicht, sondern eine klare Sicht auf das, was abläuft.

Karl
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 28.08.2010, 10:42:08
Es ist nun mal so, daß in der regel (ausnahmen gibt es überall)
ausgebildete eltern, egal ob facharbeiter oder akademiker, darauf achten, daß ihre kinder was lernen. (gram)

siehste gram, so einfach ist das,, und Du schreibst ja selber
"Die Sachlage ist doch ganz einfach."
Bildungsferne schichten entstehen nicht vordergründig durch erblast, sondern durch schulschwänzerei und bildungsunlust, die von bildungsfernen elternhäusern eher gefördert, denn unterbunden wird. (nun meine Frage:

Wodurch und auf wessen Veranlassung hin, sind denn solche bildungsferne Elternhäuser entstanden, wer hat sie zugelassen wer hat sie gebaut, wer hat die Ordnung die Gesetze erlassen bzw nicht erlassen die sowas erst möglich machten bzw nicht verhinderten ?
Doch sicher nicht die bildungsfernen Eltern,,die haben damit am allerwenigsten zu tun,,die haben doch nur das getan bzw nicht getan was im Rahmen der Gesetze und Verordnungen in der BRD möglich war,,ansonsten säßen die ja jetzt allesamt im Knast,,,

Nur Deine Schlussfolgerungen die Du aus Deinen Erkenntnissen ziehst, kann ich jetzt noch nicht klar erkennen.

Meine wären diese, die ich schon seit meiner Kindheit kenne, die bei mir vorrangig mitgeholfen haben -trotz bildungsfernem Elternhaus ( es gab da niemanden der sich um meine schulischen Probleme, Aufgaben und Anforderungen kümmern konnte)

also ich war in dieser Hinsicht ausschließlich auf Gedeih und Verderb auf den Staat angewiesen und der sorgte durch Kinderkrippe (nicht mal das hatte ich damals) also durch Kindergarten, Schule, Hort usw dafür das ich sinnvoll beschäftigt wurde und einen Mindestumfang an Wissen aufnehmen konnte.

Er brachte mir damals -natürlich in Person von Kindergärtnerinnen, Lehrern, Horterzieherinnen, Kantoren, Lehrmeistern usw all das bei, was Hänschen lernen musste, weil Hans das, wie bekannt, kaum noch schafft.

Was bisher in der BRD für und mit und gegen die Zuwanderer geleistet wurde ist also -wie wir hier allesamt feststellen, nicht ausreichend, nicht zielführend gewesen und sollte schnellstens umgestellt, angepasst und auf neuesten Stand gebracht werden.

da hilft den Betroffenen kein Wehklagen, kein Flennen, keine Schuldzuweisung und schon gar nicht rassistische Ressentiments, auch nicht die bösartige Klage vonwegen sozialistisches gemeinsames Töpfchensitzen sei untragbar usw,,sondern schnellstens übernehmen was andermal und anderwärts schon mal gut funktioniert und sich bewährt hat.

Das man das noch anpassen verbessern auf neuesten Stand bringen kann,,ok da hab ich nichts dagegen,,

aber,, Kinder die jetzt geboren werden und die in 20 Jahren wieder Kinder bekommen sollen, wollen, möchten, werden usw denen sollten wir eine gute Bildung mitgeben damit dieser Bann baldigst mal durchbrochen wird,

Also unbedingt allesamt aufs deutsche Töpfchen setzen, von perfekt deutsch sprechenden Betreuern möglichst viele Stunden am Tage und viele Tage in der Woche auf das was sie im Leben hier bei und mit und unter uns erwartet bestens vorbereiten.
Gar nicht erst großartig all die wehleidigen und bremsenden Stimmen vonwegen Entzug oder Eltern übergehen, oder ideologische Beeinflussung (die es sicher anfänglich in Massen geben wird) anhören sondern Lehren, Schulen, Bilden, Ausbilden und schlau machen,,

Wenn dann in zwei drei Generationen alle Kinder nicht mehr unterscheidbar sind und zuordenbar in mehr oder weniger bildungsferne Familien, Elternhäuser und dergleichen furchtbare Beschimpfungen,,ok dann kann man mal darüber philosophieren ob diese verstaatlichte Erziehung noch zeitgemäß sei und was man nun, den jetzt so schlauen Eltern, überlassen könnte,,

ps auf irgendwelche religiös verbrämten Sonderwünsche -egal aus welcher Richtung- würde ich konsequent auf die Zeit nachdem die Menschen eine gute haltbare und nutzbare Bildung erhalten haben vertrösten. Vor dem 18. Lebensjahr würd ich kein Kind irgendeiner Sekte (u.Ä) opfern.

ach und noch eins,,ein Hauptfach in der Grundschule wäre Alltags-, und Lebenbewältigung,,,,,wie kann es sein das Jugendliche sich aus purer Dummheit und Bildungsferne *g* z.B mittels Handynutzung in eine finanzielle Abhängigkeit bis hin zur lebenslangen Verschuldung begeben ? ist doch pervers wenn wir da nicht gegensteuern könnten und wenn schon nicht per Gesetz dann mittels Bildungsoffensive.

Bisher gab es für Betrüger Ausbeuter, Absahner, Glücksritter jede Menge durch den Staat gebildete äh ungebildeten Nachschub an entsprechenden Opfern,, muss das sein ?? nur um unser Demokratieverständnis unsere Überlegenheit gegenüber anderen Gesellschaftsordnungen Bildungsprogrammen usw beweisen zu wollen, oder wie oder was ??


hugo

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Ein Intelligenzforscher zu den Thesen Sarrazins
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 28.08.2010, 11:20:16
Karl, tut mir leid, aber ich weiß nicht was Du hier korrigieren willst.
Ich habe weder in irgendeiner form den Darwinismus berührt, oder gar irgendwelche rassengesetze angesprochen.
Entweder hast Du meinen beitrag nicht gelesen, oder er ist Dir zu praktisch.
Wer nichts lernt, aus dem wird meistens auch nichts und wer bei seinen kindern genau so verfährt, dessen kinder werden oder bleiben auch meist auf einem niedrigen bildungsniveau.
Der anteil, der sich aus eigenem antrieb bildet und im leben vorankommt ist leider sehr gering.
Das hat mit Darwin, dem Nazireich und rassengesetzen nix zu tun, das ist halt überall so.
Für eine gesellschaft, die hochtechnologisiert ist, nach wissenschaftlern und qualifizierten facharbeitern schreit kann das auf dauer tödlich sein.

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