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Innenpolitik Ein Fremdenfeind sticht zu

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Monja_moin
Angriffe auf Flüchtlinge: Der neue Name der Rechten

Ein guter Artikel auf Zeit Online zu den rechten Gruppierungen und Fremdenhaß!

Es wird endlich Zeit, daß mehr offen gegen diese Personen die versuchen rechtes Gedankengut zu in unserer Gesellschaft zu etablieren versuchen und auch gegen die, die diese unterstützen, sei es aktiv oder verbal!!!

Es darf nicht mehr verharmlost werden !!!!

Alle die diesen menschenverachtenden Gruppen hinterher laufen oder versuchen diese zu verharmlosen sind zu verurteilen und machen sich genauso schuldig!

Wenn ich schaue was in unseren Nachbarländern ebenso abläuft und die rechten Gruppen überall immer mehr Anhänger finden, darf und soll man nicht schweigen und warten bis es so spät ist !!!!!!!!!


Monja.
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 18.10.2015, 00:17:55
Gegen friedliche Demonstranten dürfen sie garnicht vorgehen.

--

adam
geschrieben von adam


Genau, und bei Rot über die Straße gehen, darf man auch nicht.

Der war gut Adam.

Ich hab's schon anders erlebt, in Erfurt, deswegen.
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Monja_moin vom 18.10.2015, 14:16:55
@ monja_moin

Wenn nun aber der Begriff " Asylkritiker", so wie in dem von Dir gelobten Zeit- Artikel beschrieben, lediglich eine andere Umschreibung für den rechtsradikalen gewaltbereiten PEGIDA-Nazi ist, wie soll man dann den rationalen Realo in Hinsicht Asyl denn künftig betiteln?

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Monja_moin
Monja_moin
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Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf wandersmann vom 18.10.2015, 18:48:07
@ monja_moin

Wenn nun aber der Begriff " Asylkritiker", so wie in dem von Dir gelobten Zeit- Artikel beschrieben, lediglich eine andere Umschreibung für den rechtsradikalen gewaltbereiten PEGIDA-Nazi ist, wie soll man dann den rationalen Realo in Hinsicht Asyl denn künftig betiteln?


Der Zeit-Artikel zeigt nur auf, daß diese Gruppen vermeintlich neutrale Begriffe benutzen um zu versuchen ihre Ausländerfeindlichkeit zu legitimieren und zu verharmlosen.

Auf Deutschlandfunk.de beschäftigt sich Anatol Stefanowitsch im Gespräch mit Änne Seidel über den Begriff Asylkritiker.
Streit über Begriff "Asylkritiker"Sprachwissenschaftler beklagt Verharmlosung

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 17.10.2015, 21:03:24
Die Wähler in Köln haben die richtige Antwort gegeben. Die Gewählte liegt im künstlichen Koma, aber wird nach der Genesung ihr Amt wohl antreten können.

Karl
adam
adam
Mitglied

OT
geschrieben von adam
als Antwort auf Monja_moin vom 18.10.2015, 19:10:36
Monja,

ich habe die von Dir verlinkten Artikel aus der Zeit und vom Deutschlandfunk gelesen und schreibe das Folgende mal OT.

Meiner Ansicht nach ist dieser Kampf um Begriffe ziemlich überflüssig. Begriffe werden mißbraucht, bekämpft und bewertet. Das bringt wenig bis nichts, denn sie sind austauschbar und der ganze Zinnober geht von vorne los. Verlorene Zeit, die bei der Lösung von Problemen dann fehlt.

Es geht doch längst nicht mehr um Asyl- oder Flüchtlingsbestimmungen, was die berechtigten Anspruchsteller anbelangt. Es geht meiner Meinung nach um viel Wichtigeres. Nämlich auch um einen Zaun:

(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.

(2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
geschrieben von Grundgesetz


Vielleicht klingt es ziemlich pathetisch, aber diese Bestimmungen des Grundgesetzes sind ein/der Zaun, den einheimische Demokraten und Flüchtlinge, die bereit sind, nach diesen Bestimmungen zu leben, um sich errichten müssen. Das ist ihr gemeinsamer Schutz, die Verteidigungslinie. Für Menschen, die sich innerhalb dieses Schutzes befinden, gibt es auch keine Obergrenze, weil die Einigkeit sie unnötig macht. Das ist das Ideal. So ähnlich dürfte auch A.Merkel denken.

Was wir tun müssen ist, in der Realität Bedingungen zu schaffen, die die Eingkeit innerhalb des Zauns bewahren. Solange die Insassen in der Mehrheit bleiben, werden sie gewinnen. Wie diese Einigkeit gewahrt werden kann, muß das Thema sein, nicht der Streit um Begriffe. Wie schwer das wird, sollte inzwischen klar sein.

Es kann also nicht der Sinn sein, bei einer Demonstration Pegidaleute nieder zu brüllen, sondern sie von der Lösung der Probleme auszuschließen, weil sie nicht innerhalb des Zauns agieren.

--

adam

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Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von Juliana
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 20:24:11
Der Attentäter war lt. einer psychologischen Begutachtung bei der Tat voll schuldfähig. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen und er wird sich wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in vier Fällen verantworten müssen.

Quelle: zeit.de / Richter erlässt Haftbefehl gegen Attentäter

Juliana
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von pschroed
Einige der 200 Neonazis wurde schon von der Luxemburger Polizei 1994 verhaftet und an Deutschland ausgeliefert.

ZITAT WORT.LU

1994 hatten sich rund 200 deutsche Neonazis in Luxemburg zu einem Marsch getroffen, der Aufmarsch in Trier war damals verboten worden. Die luxemburgische Polizei griff sehr schnell zu, es kam zu zahlreichen Festnahmen. Die Rechtsextremisten wurden dann den deutschen Behörden übergeben.
olga64
olga64
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Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 20:24:11
Die Wähler in Köln haben die richtige Antwort gegeben. Die Gewählte liegt im künstlichen Koma, aber wird nach der Genesung ihr Amt wohl antreten können.

Karl
geschrieben von karl
geschrieben von karl


Ich hoffe das auch, dass diese mutige (parteilose) Frau ihr Bürgermeisteramt antreten kann. Nach all dem SChlamassel - ausserhalb dieses Attentats - das die schöne Stadt Köln hier aufgeboten hat in den letzten Wochen.
Schade fand ich nur, dass nur 40% der Wahlberechtigten zur Urne schritten - gut fand ich aber, dass eine sehr grosse Zahl junger Menschen zeigten,dass "es so nicht geht" und verstärkt wählten. Olga
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Ein Fremdenfeind sticht zu
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 20:24:11
Die Wähler in Köln haben die richtige Antwort gegeben.
geschrieben von karl

Welche Anwort? Dass man nach einem blutigen Angriff auf die Demokratie lieber nicht zur Wahl geht? Das Präkariat blieb zu Hause und das sollte uns Angst machen. Da braut sich was zusammen.

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