Innenpolitik Ehe für alle?
Hallo durchweepee,
ich kann Dir nur Recht geben! Es hätte in der Tat nicht nur das, sondern eine Menge wichtigerer Themen - die weit mehr Menschen in unserem Lande bzw. uns alle betreffen! - gegeben, die soviel Tamtam verdient hätten. Und der SPD vermutlich mehr Wählerstimmen bringen würden als die der 4,7 %, von denen trotz des neuen Gesetzes vermutlich nicht alle SPD wählen werden. "Storm in the teacup" kann man da nur sagen.
ich kann Dir nur Recht geben! Es hätte in der Tat nicht nur das, sondern eine Menge wichtigerer Themen - die weit mehr Menschen in unserem Lande bzw. uns alle betreffen! - gegeben, die soviel Tamtam verdient hätten. Und der SPD vermutlich mehr Wählerstimmen bringen würden als die der 4,7 %, von denen trotz des neuen Gesetzes vermutlich nicht alle SPD wählen werden. "Storm in the teacup" kann man da nur sagen.
WEnn man es am frenetischen Jubel der SPD- und Grünen-Mitglieder festmacht, dass die sog. Ehe für alle nun Gesetz wird, gehe ich davon aus, dass diese CAusa ein wichtiger Punkt in unserer BEvölkerung ist.
Jetzt liegen ja die Wahlprogramme der SPD und CDU/CSU "auf dem Tisch". Die Wähler sollten sich nun umfassend informieren, was darin steht und welches Programm besser zu ihren Wünschen und Forderungen passt. Dazu sollten interessierte Wähler zB. die jeweils ca 70 Seiten der SPD und CDU/CSU intensiv studieren und auch gegenüberstellend vergleichen.
Bleibt dann noch Zeit und Kraft, kann man genau so mit den Programmen der Grünen, FDP, Linken und AFD verfahren. DAnn ist der Sommer auch vorbei und man kann das wählen, was einem zusagt.
ABer machen die Wähler dies auch?
Oder reagieren sie so wie z.B. die SPD und die FDP: nachdem die Pressekonferenz der CDU/CSU mit den Eckpunkten zu dem Programm beendet war, kam umgehend aus diesen Ecken die grosse Kritik, obwohl keiner aus diesen Parteien bereits diese 72 Seiten gelesen haben konnte.
So ähnlich wird es wohl auch der Wähler machen; es jammert und schimpft und kritisiert sich ja auch viel einfacher über Dinge, die man gar nicht kennt. Man befindet sich in guter Gesellschaft im Biotop des Wutbürgers.... Olga
Jetzt liegen ja die Wahlprogramme der SPD und CDU/CSU "auf dem Tisch". Die Wähler sollten sich nun umfassend informieren, was darin steht und welches Programm besser zu ihren Wünschen und Forderungen passt. Dazu sollten interessierte Wähler zB. die jeweils ca 70 Seiten der SPD und CDU/CSU intensiv studieren und auch gegenüberstellend vergleichen.
Bleibt dann noch Zeit und Kraft, kann man genau so mit den Programmen der Grünen, FDP, Linken und AFD verfahren. DAnn ist der Sommer auch vorbei und man kann das wählen, was einem zusagt.
ABer machen die Wähler dies auch?
Oder reagieren sie so wie z.B. die SPD und die FDP: nachdem die Pressekonferenz der CDU/CSU mit den Eckpunkten zu dem Programm beendet war, kam umgehend aus diesen Ecken die grosse Kritik, obwohl keiner aus diesen Parteien bereits diese 72 Seiten gelesen haben konnte.
So ähnlich wird es wohl auch der Wähler machen; es jammert und schimpft und kritisiert sich ja auch viel einfacher über Dinge, die man gar nicht kennt. Man befindet sich in guter Gesellschaft im Biotop des Wutbürgers.... Olga
Man liest vielleicht schon deshalb nicht jede Zeile eines Parteiprogramms, weil man von vornherein davon ausgeht, dass man sich vermutlich mit keinem 100%ig identifizieren kann. Darum schaue z. B. ich, welche Ziele die einzelnen Parteien sich zu den mir wichtigsten Punkten gesteckt haben. Was davon letztlich umgesetzt wird / werden kann, steht ohnehin auf einem anderen Blatt. Wer weiß, vielleicht wähle ich doch noch die DiB
Da ich ja aus meiner Lebenserfahrung weiss,d ass nichts von meinen Wünschen 100%ig erfüllt werden wird (dies ist in Beziehungen, beim Kauf technischer Artikel, bei FReundschaften und vielen anderen Dingen so) informiere auch ich mich über die mich interessierenden Eckpunkte eines Wahlprogramms. Es ist mir aber auch klar, dass ich als Einzelmensch - also ein kleines Sandkorn in der grossen Menge - wirklich nicht so wichtig bin, dass genau meine Bedürfnisse für einen Politiker höchste Priorität haben, wähle ich die Protagonisten, die hinter den Parteien stehen und die dann eine führende Rolle spielen werden, wenn diese Partei die meisten Stimmen auf sich vereinigen wird.
Klar ist mir aber auch, dass es in unseren Land keine Partei allein schaffen wird, die Regierung zu stellen (was ich auch sehr richtig finde!) und dann in Koalition mit einer anderen gehen muss. Die beziehe ich in mein Kalkül mit ein und dann kreuze ich entsprechend an.
Wichtig ist mir aber, auch in meinem persönlichen Umfeld, dass ich nicht zu denen gehöre, die nicht wählen und dies dann auch noch stolz verkünden und sich den Touch geben "zu der grössten Partei zu gehören", um dann einige Jahre lang alles mies zu machen, "was die da oben so tun". Dies wäre mir immer zu undemokratisch bis kindisch gewesen - von solchen Leuten halte ich mich auch fern. Olga
Klar ist mir aber auch, dass es in unseren Land keine Partei allein schaffen wird, die Regierung zu stellen (was ich auch sehr richtig finde!) und dann in Koalition mit einer anderen gehen muss. Die beziehe ich in mein Kalkül mit ein und dann kreuze ich entsprechend an.
Wichtig ist mir aber, auch in meinem persönlichen Umfeld, dass ich nicht zu denen gehöre, die nicht wählen und dies dann auch noch stolz verkünden und sich den Touch geben "zu der grössten Partei zu gehören", um dann einige Jahre lang alles mies zu machen, "was die da oben so tun". Dies wäre mir immer zu undemokratisch bis kindisch gewesen - von solchen Leuten halte ich mich auch fern. Olga
Beleidigungen und Benachteilungen im Arbeitsleben gehören, lt. einer aktuellen Erhebung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, unverändert zum Alltag von homosexuellen, bisexuellen und transsexuellen Menschen. Diskriminierung und Akzeptanz hängen nicht allein von Gesetzen und Vorschriften ab, ebenso wichtig ist die Bereitschaft in der Bevölkerung, vorgefasste Urteile zu überprüfen.
76% der befragten Berufstätigen aus diesen Gruppen gaben an, wegen ihrer sexuellen Orientierung schon diskriminierende Erfahrungen gemacht zu haben. Dieser Anteil ist seit 2007 praktisch unverändert. Die Betroffenen gehen heute zwar offener mit ihrer sexuellen Orientierung um als früher, verschweigen sie seltener, doch die alltäglichen Erfahrungen, besonders im Berufsleben, sind immer noch bedrückend.
Meiner Meinung nach, ist die deutsche Gesellschaft nicht so liberal, wie es scheint. Abwertende Einstellungen gegenüber Homosexuellen... sind durchaus noch verbreitet, sobald es um den konkreten Umgang mit ihnen geht.
Mane
76% der befragten Berufstätigen aus diesen Gruppen gaben an, wegen ihrer sexuellen Orientierung schon diskriminierende Erfahrungen gemacht zu haben. Dieser Anteil ist seit 2007 praktisch unverändert. Die Betroffenen gehen heute zwar offener mit ihrer sexuellen Orientierung um als früher, verschweigen sie seltener, doch die alltäglichen Erfahrungen, besonders im Berufsleben, sind immer noch bedrückend.
Meiner Meinung nach, ist die deutsche Gesellschaft nicht so liberal, wie es scheint. Abwertende Einstellungen gegenüber Homosexuellen... sind durchaus noch verbreitet, sobald es um den konkreten Umgang mit ihnen geht.
Mane
Zweifellos ist eine abwertende Einstellung noch recht verbreitet, dürfte aber doch nicht mehr ganz so bedrückend empfunden werden wie früher - sonst würden die Betroffenen wohl weniger offen damit umgehen. Gerade heute kam bei Spektrum ein Artikel über Kinder in homosexuellen Partnerschaften, wo dieser Punkt auch angesprochen wird: http://tinyurl.com/y9fhsdfu
Re: Ehe für alle?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es sind ja alles Vermutungen,da ein konkreter Erfahrungswert "noch" fehlt?
Ich möchte doch mal einfach eine Fliege sein, um zu beobachten, wie das mit den Kindern im Alltag gehandhabt wird.
Auch zu gerne hören, wie das die Kinder im Schulalter und später wahrnehmen, und wie sie damit umgehen.-
Ich möchte doch mal einfach eine Fliege sein, um zu beobachten, wie das mit den Kindern im Alltag gehandhabt wird.
Auch zu gerne hören, wie das die Kinder im Schulalter und später wahrnehmen, und wie sie damit umgehen.-
Aus deinem Link:
Es kommt darauf an, in welchem Maße die Gesellschaft Homosexualität akzeptiert. Haben Eltern Vorbehalte, werden wahrscheinlich auch einige ihrer Kinder diese übernehmen und Klassenkameraden hänseln, die von einem gleichgeschlechtlichen Paar adoptiert wurden. Es liegt nun an diesen Paaren, ob sie diese Erfahrungen kompensieren können.
Mane
Werden Kinder aus Regenbogenfamilien häufiger diskriminiert?
Auch in modernen westlichen Gesellschaften ist Homosexualität nach wie vor mit einem Stigma verbunden. Wirkt sich das auf die Kinder aus, die in solchen Regenbogenfamilien aufwachsen? Im Rahmen einer deutschen Studie fand man tatsächlich Hinweise darauf, dass der Nachwuchs gleichgeschlechtlicher Eltern stärker gefährdet ist, von Gleichaltrigen diskriminiert zu werden. Homosexuelle Mütter und Väter – auch das zeigen die Daten – scheinen dies jedoch durch eine bessere Beziehung zu ihren Kindern und einen offeneren Umgang mit dem Thema kompensieren zu können, so dass sich unter dem Strich keine Nachteile für die Entwicklung ergeben.
Es kommt darauf an, in welchem Maße die Gesellschaft Homosexualität akzeptiert. Haben Eltern Vorbehalte, werden wahrscheinlich auch einige ihrer Kinder diese übernehmen und Klassenkameraden hänseln, die von einem gleichgeschlechtlichen Paar adoptiert wurden. Es liegt nun an diesen Paaren, ob sie diese Erfahrungen kompensieren können.
Mane
Es sind ja alles Vermutungen,da ein konkreter Erfahrungswert "noch" fehlt?
Wieso sollten da konkrete Erfahrungswerte fehlen - Umanitad? Diese Partnerschaften, auch mit Kindern, gibt es doch schon lange, und die Studien darüber auch, und die besagen, wie es Mane auch schon erwähnt hat, daß es wie im Hetero-Leben auch, immer auf die Qualität der Elter-Kind Beziehung ankommt, und nicht auf die sexuelle Orientierung!
Etwas schwieriger wird es bei Kindern, die in eine Hetero-Verbindung hineingeboren wurden und dann wegen einer neuen Homo-Beziehung eines Elternteiles die Trennung der Eltern mit durchleben müssen!
Und nebenbei gesagt, Studien sagen auch, daß fast alle heranwachsenden Kinder Sex bei Eltern "pfui Deibel" finden!
Eltern sollten besser geschlechtslos sein!
Edita