Innenpolitik Ehe für alle?
Re: Ehe für alle?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Klonen ?
Ich finde es schön, dass sich das Gute und Richtige an allen Betonköpfen vorbei letztendlich doch einen Weg bahnt.
Das macht mir Hoffnung.
Das macht mir Hoffnung.
Es wurde aber auch Zeit, da endlich mal was zu machen! Bei Gleichstellung und Gleichberechtigung hinkt Deutschland noch anderen europäischen Ländern hinter. Wen ich auch nicht verstehe, ist Angela Merkel. Sie meinte, dass auch ein Stück Friede und gesellschaftlicher Zusammenhalt geschaffen wurde. Wieso stimmt sie dann aber dagegen? Ist sie gegen Friede und gesellschaftlichen Zusammenhalt? Da möge man noch Politiker verstehen. Ich tu dies sowieso schon lange nicht mehr, zugegebenermaßen!
Hoffentlich stirbt Deutschland nun nicht aus, denn den homo-Paaren können nur Heteros Kinder zur Verfügung stellen.
.
Das ist Unsinn. Ich sah vor einiger Zeit einen sehr guten Beitrag über eine homosexuelle Frau und einen ebensolchen Mann die gemeinsam ein Kind gezeugt haben und dies auch gemeinsam gross ziehen.
Alles ist denkbar, so lange die Menschen ihre Kinder lieben, ist es vollends piepsegal wie sie "gemacht" wurden.
Liebe Grüße
Andrea
Hätten sie das aus einer Retorte bezogen wäre ihnen die peinliche Situation erspart geblieben.
lupus
lupus
Auszüge aus dem Grundgesetz:
Artikel 1 - Absatz 1; Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Artikel 1 - Absatz 2; Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Artikel 1 - Absatz 3; Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Artikel 2 - Absatz 1; Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Artikel 2 - Absatz 2; Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Artikel 3 - Absatz 1; Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Artikel 3 - Absatz 2; Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Artikel 3 - Absatz 3; Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Artikel 4 - Absatz 1; Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Ich höre hier jetzt mal auf.
Meiner Meinung nach bietet das Grundgesetz schon in den ersten Zeilen genügend Gründe dafür, daß es in unserer Gesellschaft egal sein sollte, wer wen heiraten will.
Da die Ehe auch ein juristisches Konstrukt ist, sollte jeder Mensch die Möglichkeit haben, einen anderen Menschen zu heiraten. Unabhängig vom Geschlecht.
Und da ist es völlig egal, ob man oder frau die Ehe für ein erstrebenswertes Lebensmodell hält oder nicht.
Ich finde, dass die heutige Entscheidung des Bundestages längst überfällig war und hoffentlich bei einer wahrscheinlich zu erwartenden Verfassungsklage Bestand haben wird.
Seien wir doch mal ehrlich: die Argumentation, dass die Ehe als ein Konstrukt zwischen Mann und Frau gilt, welches ja auch schließlich Nachwuchs sagen wir mal "generieren" kann und daher unter besonderen Schutz zu stellen ist, ist doch eine Farce, wenn man das aus Sicht der Umwelt und des Planeten sieht!
Daher ist das einzige Argument der Gegenseite, aus Sicht unseres Planeten nicht wirklich eines.
Der Planet Erde kommt wahrscheinlich auch hervorragend ohne die Spezies Mensch aus. Böse Zungen behaupten sogar, daß es ihm eventuell besser gehen könnte.
Ein - im Moment - rein spekulatives Zusammenleben mit einem Menschen mit einem Vertrag zu besiegeln oder abzusichern, war für mich noch nie ein Modell, welches für mich in Frage kommt. Früher habe ich auch immer gesagt, daß sich echte Liebe erst zeigt, wenn man das auch ohne Trauschein schafft. Mittlerweile definiere ich Liebe anders. Aber das ist auch ein anderes Thema.
Trotzdem und gerade deswegen befürworte ich die heutige Entscheidung des Bundestages.
Es soll doch wirklich jeder auf einer gleichberechtigten Basis selbst entscheiden können, ob und wie er oder sie sich unglücklich oder glücklich macht.
Dafür war das heute ein großer Schritt!
Artikel 1 - Absatz 1; Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Artikel 1 - Absatz 2; Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.
Artikel 1 - Absatz 3; Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht.
Artikel 2 - Absatz 1; Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
Artikel 2 - Absatz 2; Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.
Artikel 3 - Absatz 1; Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
Artikel 3 - Absatz 2; Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
Artikel 3 - Absatz 3; Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Artikel 4 - Absatz 1; Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Ich höre hier jetzt mal auf.
Meiner Meinung nach bietet das Grundgesetz schon in den ersten Zeilen genügend Gründe dafür, daß es in unserer Gesellschaft egal sein sollte, wer wen heiraten will.
Da die Ehe auch ein juristisches Konstrukt ist, sollte jeder Mensch die Möglichkeit haben, einen anderen Menschen zu heiraten. Unabhängig vom Geschlecht.
Und da ist es völlig egal, ob man oder frau die Ehe für ein erstrebenswertes Lebensmodell hält oder nicht.
Ich finde, dass die heutige Entscheidung des Bundestages längst überfällig war und hoffentlich bei einer wahrscheinlich zu erwartenden Verfassungsklage Bestand haben wird.
Seien wir doch mal ehrlich: die Argumentation, dass die Ehe als ein Konstrukt zwischen Mann und Frau gilt, welches ja auch schließlich Nachwuchs sagen wir mal "generieren" kann und daher unter besonderen Schutz zu stellen ist, ist doch eine Farce, wenn man das aus Sicht der Umwelt und des Planeten sieht!
Daher ist das einzige Argument der Gegenseite, aus Sicht unseres Planeten nicht wirklich eines.
Der Planet Erde kommt wahrscheinlich auch hervorragend ohne die Spezies Mensch aus. Böse Zungen behaupten sogar, daß es ihm eventuell besser gehen könnte.
Ein - im Moment - rein spekulatives Zusammenleben mit einem Menschen mit einem Vertrag zu besiegeln oder abzusichern, war für mich noch nie ein Modell, welches für mich in Frage kommt. Früher habe ich auch immer gesagt, daß sich echte Liebe erst zeigt, wenn man das auch ohne Trauschein schafft. Mittlerweile definiere ich Liebe anders. Aber das ist auch ein anderes Thema.
Trotzdem und gerade deswegen befürworte ich die heutige Entscheidung des Bundestages.
Es soll doch wirklich jeder auf einer gleichberechtigten Basis selbst entscheiden können, ob und wie er oder sie sich unglücklich oder glücklich macht.
Dafür war das heute ein großer Schritt!
HEIGL! ...was soll der Quatsch? ...Du weißt ich mag Dich, aber wieviele Diskussionsstränge haben wir schon über Geburtenplanung, Überbevölkerung und Rassismus geführt und plötzlich hast Du Angst, dass es keine DEUTSCHEN Babies mehr gibt, weil nun die Homo-Ehe erlaubt wird?
Denkst Du, dass nun plötzlich alle Heteros impotent werden, oder dass uns das vögeln nicht mehr Spaß macht, weil nun auch Schwule und Lesben Scheidungsanwälte brauchen? Jetzt haben die nämlich plötzlich die selben Probleme, die wir Heten schon immer hatten:
"ICH LASS MICH SCHEIDEN!" wird plötzlich schwul :)
*lol*
Denkst Du, dass nun plötzlich alle Heteros impotent werden, oder dass uns das vögeln nicht mehr Spaß macht, weil nun auch Schwule und Lesben Scheidungsanwälte brauchen? Jetzt haben die nämlich plötzlich die selben Probleme, die wir Heten schon immer hatten:
"ICH LASS MICH SCHEIDEN!" wird plötzlich schwul :)
*lol*
Du überinterpretierst das, dutch, denn es stellt nicht eine einseitige Meinung dar, wenn du es genau liest, sondern nur weiterführende grundsätzliche Gedanken.
Das Thema ist für mich nicht ideologisch fixiert.
Das Thema ist für mich nicht ideologisch fixiert.
Frau Merkel ist eine kluge Wahlkämpferin. Mit der Freigabe der Entscheidung, hat sie eine Hürde für eventuelle Koalitionen schon vorher beiseite geräumt.
Mich würde interessieren, warum sie persönlich dagegen gestimmt hat. Gibt es dazu eine Erklärung von ihr ? Ich habe im Netz nichts gefunden.
Für mich gibt es kein schlüssiges Argument gegen eine Homo- Ehe, daher würde ich gerne wissen, wie sie ihre Ablehnung begründet.
Weiß jemand etwas darüber ?
Mich würde interessieren, warum sie persönlich dagegen gestimmt hat. Gibt es dazu eine Erklärung von ihr ? Ich habe im Netz nichts gefunden.
Für mich gibt es kein schlüssiges Argument gegen eine Homo- Ehe, daher würde ich gerne wissen, wie sie ihre Ablehnung begründet.
Weiß jemand etwas darüber ?
M. W. hat Frau Merkel zur Begründung die Floskeln ihrer konservativen Parteimitglieder bemüht. Sie will es sich eben mit niemandem verderben. Sie betonte, für sie sei die Ehe des Grundgesetzes eine Ehe zwischen Mann und Frau.
Ich habe hier im ST irgendwo gelesen, die Fortpflanzung dürfe das Kriterium für die Ehe nicht sein, denn sonst dürften ja Senioren nicht mehr heiraten. Ich empfand dies als eines der sehr einleuchtenden und anschaulichen Argumente für die Ehe für alle.
Niemandem wird etwas weggenommen, es werden nur einige Menschen glücklicher gemacht.
karl
Ich habe hier im ST irgendwo gelesen, die Fortpflanzung dürfe das Kriterium für die Ehe nicht sein, denn sonst dürften ja Senioren nicht mehr heiraten. Ich empfand dies als eines der sehr einleuchtenden und anschaulichen Argumente für die Ehe für alle.
Niemandem wird etwas weggenommen, es werden nur einige Menschen glücklicher gemacht.
karl