Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.

Innenpolitik Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.

Karl
Karl
Administrator

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 02.11.2013, 20:09:15
Ich halte die Ablenkungsversuche von Sysiphus ja auch nicht zum Punkt und gebe Dir Recht. Freude empfindet hier aber wohl keiner.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 02.11.2013, 20:42:51
Selbstverständlich wird Freude empfunden und zwar genau von denen, bei denen man es auch erwarten kann, eben von den alten Ideologen, die die heutige Welt auch nach 25 Jahren nicht akzeptieren wollen. Deren Polemiken sind geradezu eine Dankeshymne an die NSA.

Dabei ist die Datensammelei und Spioniererei der NSA eminent ärgerlich und wird um so ärgerlicher, je lächerlicher sie wird. Glaubst Du wirklich an die Lenkbarkeit der Menschheit durch Auswertung von Daten? Oder daran, daß sich der jetzige Aufwand zukünftig in einen Gewinn umrechnen läßt? Wir diskutieren doch gerade über den Willen des Menschen. In Wirklichkeit kann die NSA doch den Nutzen ihrer Sammelei jetzt schon vergessen, weil jetzt über das Maß hinaus bekannt wird, was ohnehin schon bekannt war.

General Keith B. Alexander dürfte sich, bei aller zu Tage getragenen Gelassenheit, schwarz ärgern, wenn er nun merkt, wie der Schuß nach hinten los geht. Und z.B. Putin freut sich diebisch darüber, wie sein Coup mit Ströbele, ausgerechnet einem deutschen Politiker, geklappt hat. Wer glaubt denn, daß es Ströbele, ohne Putins Hilfe, auch nur bis an den Stadtrand von Moskau geschafft hätte? Ich denke, schon die Idee für den Besuch bei Snowden, ist im Kreml entstanden.

--

adam
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von sysiphus
Die islamiscchen Exrtremisten, die seit Jahren den Vereinigten Staaten, sowie der gesamten westlichen Welt den Krieg erklärt haben, dürfen ziellos unschuldige Menschen umbringen? So geschehn in London, Madrid, New York und an zahlreichen anderen Orten. Die Anführer können kaum dingfest gemacht werden, sie verstecken sich hinter Frauen und Kinder. Mit grossem Risiko gelingt es nur selten diese Kriegsherren, wie Bin Laden, unschädlich zu machen.

Der Titel dieses threads lautet: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht. Dazu habe ich geschrieben, dass die meisten Menschen verständlicher Weise keine Bedrohung durch die Amerikaner verspüren. Durch die Ausspähung von einem Geheimdienst eines totalitären Staates wäre das schon bedrohlich. Allerdings kann bis jetzt nur vermutet werden. dass die auch ausspähen. Nur gibt es noch keinen russischen oder chinesischen Verräter á la Snowden.

Das arte Video "Putins Russland" besteht aus vier Teilen. Wer sich die Zeit nimmt diese Dokumentation an zu schauen, müßte erkennen können, von wo echte Gefahr für die Welt der Zukunft droht.

Und Karl, auf die Absurdität, dass Jemand, der nach acht Jahren Mitarbeit bei der NSA, nunmehr für die Menschen rechte in den Kampf gegen die eigene Regierung zieht und sich bei einem der größten Verletzer von Menschenrechten anbiedert, dazu nimmst Du nicht Stellung.

Sigo Stade

Anzeige

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 02.11.2013, 13:01:38
Du hat vergessen zu schreiben, das deine Sätze Satire ist und so glauben einige sofort dich überzeugen zu müssen. Mache es doch einfach so wie in ähnlichen Fällen und klammere deine ironischen Worte mit einen defekten Tagpaar. Etwa so
[ironie] Böser Text [/loriot]
Zugegeben, es hat auch schon Leute gegeben, die haben das auch nicht verstanden und Zeugs gefragt.

@sysiphus: Du hast vergessen zu erwähnen, das allein im Irakkrieg 650.000 und durch amerikanische Drohnen 3.500 Zivilisten gestorben sind. Heute sagt der pakistanische Ministerpräsident, das durch die Drohnen der Friedensprozess in diesem Land um viele Jahre verhindert ist.
nerida
nerida
Mitglied

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von nerida
als Antwort auf adam vom 02.11.2013, 21:54:10

Dabei ist die Datensammelei und Spioniererei der NSA eminent ärgerlich und wird um so ärgerlicher, je lächerlicher sie wird.
geschrieben von adam


lächerlich, ja genau das ist mein steter Gedanke bei dieser ganzen Geschichte.

Der Gipfel ist jetzt der Ströbele, der sich mit dieser traurigen Gestalt der Weltgeschichte triumphierend ablichten lässt.

Ich frage mich ständig, "wer führt bei dieser Posse eigentlich die Regie"
Karl
Karl
Administrator

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von Karl
als Antwort auf sysiphus vom 02.11.2013, 22:06:38
@ Sysiphus,

ich finde die gesellschaftliche Entwicklung in Russland fürchterlich. Ich kann jedoch nicht sehen, dass dies meine Kritik an der NSA mindern sollte.

Wenn wir uns hier über A beschweren, sagst Du regelmäßig B sei auch schlecht. Ich finde das wenig hilfreich für die Diskussion über A.

B verdient ein eigenes Thema. Ich werde dann nicht schreiben, A sei auch schlecht, versprochen.

Karl

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von Karl
als Antwort auf nerida vom 02.11.2013, 22:55:02
Eine traurige Gestalt ist Snowden nicht, eher eine tragische. Er hat sich geopfert, um uns aufzuklären.

Ich behaupte einmal, sein Opfer könnte umsonst gewesen sein. Erschreckend viele wollen nicht wissen. Ich bin gespannt, ob es trotzdem noch politische Konsequenzen geben wird oder ob einfach Gras wachsen gelassen wird.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 02.11.2013, 22:58:22
Und warum schwadronieren dann hinterwaeldler und Du um das Thema

C. Drohnen,

wobei hinterwaeldler noch eine Lüge um das Posting von nostalgie verbreitet und typischerweise wieder den Irakkrieg, Thema D, in die Diskussion bringt?

Es geht um dieses Thema . Sucht Euch einen genehmen Artikel raus und äußert Euch dazu.

Natürlich muß es Euch lästig sein, daß drei Viertel der Bevölkerung die Ängste vor Schreckensbilder nicht teilen, die Du Karl siehst. Allerdings finde ich es schon seltsam, daß Du einmal hier im Forum geäußert hast, Du würdest für die Vorteile des Browsers Chrome die Datensammelwut von Google akzeptieren, jetzt aber den Teufel an die Wand malst, wo es um die Sammelwut der NSA geht. Die haben von Dir keine anderen Daten als Google. Erinnere ich mich richtig?

Wie ich schon schrieb: Was die NSA macht, darf nicht sein, aber es muß mit dem richtigen Maßstab gemessen und die Vorgänge müssen in richtige Zusammenhänge gebracht werden. Es muß Schadensbegrenzung betrieben werden und die Sache darf nicht eskalieren. Deshalb gefällt mir weder der Kurs von A. Merkel, noch die Kindereien von Herrn Ströbele und das Gerede um Asyl für Snowden in der Bundesrepublik wäre lächerlich, wenn es nicht soviel Schaden für das atlantische Bündnis anrichten könnte.

--

adam
Karl
Karl
Administrator

Re: Dreiviertel der Deutschen fühlen sich von der NSA nicht bedroht.
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 02.11.2013, 23:24:29
Warum so unfreundlich? Ich versuche schwadronieren zu vermeiden. Über HWs Beitrag habe ich mich auch gewundert, das ist wohl ein missglückter Versuch gewesen selber ironisch zu sein.

Den Schuh mit Chrome ziehe ich mir an. Ich habe in der Tat hier einen Denkprozess hinter mir, das ist mir selber bereits bewusst geworden. Der Grund ist, dass ich in letzter Zeit sehr viel zu BigData gelesen habe.

Karl
adam
adam
Mitglied

off topic
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 02.11.2013, 23:36:27
karl,

ich bin nicht unfreundlich, aber ehrlich..

Das mag so scheinen, weil wir (wieder mal) ziemlich unterschiedlicher Meinung sind und ich mich immer wieder über Deine Meinungsbildung in Sachen USA wundere. Ich finde sie unrealistisch. Da scheint auf dem Grund eines Trichters ein Feindbild gegenüber den USA zu klemmen und in den Trichter wird nur aufgesogen, was gegen die USA spricht. Sei es beim Thema Terrorismus (der muß nicht erfunden werden. Den gibt es wirklich), beim Thema Drohnen (sie werden in Kriegen eingesetzt, mit Einverständnis der jeweiligen Staaten, für die die USA mit Krieg führen, weil Islamisten die Macht in diesen Staaten übernehmen wollen) und auch jetzt beim Thema NSA.

Wenn ich mit Dir über USA-Themen diskutiere, passt das nicht mit dem Intellekt zusammen, der mich bei Themen wie "Freiheit des Willens" maßgebend beeindruckt.

Les den letzen Beitrag nochmal, mit leiserem Denken. Er ist nicht unfreundlich.

So. Und jetzt gehe ich nochmal mit Tessa raus und dann in die Falle.

Gute Nacht

adam

PS: Das Schwadronieren nehme ich Dir gegenüber zurück und bedauere die Wortwahl.

Anzeige