Innenpolitik " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Welches Erscheinungsbild ?
Das Erscheinungsbild der nicht so gut betuchten Leute, die in diesen Stadtteilen wohnen ?
Arbeiter, Studenten, junge Familien, Arbeitslose ?
Schicki- Micki- Leute , wie in Eppendorf, wirst Du dort sicher nicht finden,
aber die 292.000 Einwohner sind ganz sicher weder alle Rassisten noch Bildleser.
Das Erscheinungsbild der nicht so gut betuchten Leute, die in diesen Stadtteilen wohnen ?
Arbeiter, Studenten, junge Familien, Arbeitslose ?
Schicki- Micki- Leute , wie in Eppendorf, wirst Du dort sicher nicht finden,
aber die 292.000 Einwohner sind ganz sicher weder alle Rassisten noch Bildleser.
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
.... ist eine domäne von leuten deiner couleur .
sitting bull
Was sind denn Leute meiner Couleur ?
Woher willst Du wissen was " meine Couleur " ist ?
zurück zum thema .
wie ich bereits berichtet habe , gelten seit samstagmorgen 6.00 uhr weite teile der
hamburger innenstadt als "Gefahrengebiet" . ein "Gefahrengebiet" wird alleine von der
polizei deklariert und entzieht sich üblicher oder zumindest wünschenswerter
rechtsstattlicher kontrolle . das heisst , weder das landesparlament noch die judikative
nimmt einfluss und überlässt der exekutive freien handlungsspielraum .
dieser unter rechtsstaatlichen prinzipien nicht tolerabele zustand , zog nach unterschiedlichen
meldungen bisher mindestens 300 personenkontrollen ohne hinreichendes verdachtsmoment und
90 aufenthaltsverbote , 8 platzverweise und eine Festnahme nachsich . 45 Menschen sind in gewahrsam genommen worden .
begründet wird diese polizeistaatliche übung mit den auseinandersetzungen im rahmen der
demonstration vom 21.12.13 und den angeblichen angriffen auf die hamburger davidswache .
nachdem sich jetzt mehrere hamburger rechtsanwälte zu wort meldeten und die
offizielle version in frage stellten , rudert die polizei offenbar zurück .
nicht die davidswache sei angegriffen worden , sondern :
" Gegenüber dem Hamburger Abendblatt räumte ein Sprecher ein, der Vorfall, bei dem ein Polizist schwer verletzt wurde, habe sich nicht vor der Davidwache, sondern an der Ecke Seilerstraße/Hein-Hoyer-Straße etwa 200 Meter entfernt abgespielt. "
nun mag manch einer denken , auf die 200 meter kommt es nicht an ...
aber jeder hier weiss , dass es in rechtsfragen , z.b bei autounfällen oft schon auf 20mm
ankommt .
es gibt keinen vernünftigen grund anzunehmen , die hamburger polizei hätte im
"eifer des gefechts" oder "ausversehen" den tatort vor der komplett videoüberwachten davidswache
mit der 200m entfernten ecke Hein-Hoyer-Str./Seilerstr. , die jetzt als tatort ausgegeben wird ,
verwechselt .
bei solch einschneiden massnahmen in die rechtsstaatlichkeit , sollte man sich auf die
informationspolitik der innenbehörde verlassen können ...
oder es sollten alle warnlampen anfangen zu blinken !
wohlmöglich steckt hinter der einrichtung des Gefahrengebietes mehr der wunsch , die zuführung
der "Esso-Häuser" am spielbudenplatz in eine reibungslose abwicklung , sprich abriss ...
die aktuell stattfindet ...
in aller ruhe durchziehen zu können und berechtigte proteste gegen die gentrifierungsmassnahme
im keim zu ersticken .
erschreckend aber nicht ungewöhnlich ist , dass die verschiebung rechtsstaatlicher parameter
von einem alleinregierenden SPD-Senat ausgeht .
zu den aktuellen ereignissen in hamburg äussert sich auch Thomas Wüppesahl von der
"Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten" ... deren beamte selbst bei der
demonstration eingesetzt waren ... und der auch persönlich vor ort war .
Pressemitteilung der "Arbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten"
sitting bull
wie ich bereits berichtet habe , gelten seit samstagmorgen 6.00 uhr weite teile der
hamburger innenstadt als "Gefahrengebiet" . ein "Gefahrengebiet" wird alleine von der
polizei deklariert und entzieht sich üblicher oder zumindest wünschenswerter
rechtsstattlicher kontrolle . das heisst , weder das landesparlament noch die judikative
nimmt einfluss und überlässt der exekutive freien handlungsspielraum .
dieser unter rechtsstaatlichen prinzipien nicht tolerabele zustand , zog nach unterschiedlichen
meldungen bisher mindestens 300 personenkontrollen ohne hinreichendes verdachtsmoment und
90 aufenthaltsverbote , 8 platzverweise und eine Festnahme nachsich . 45 Menschen sind in gewahrsam genommen worden .
begründet wird diese polizeistaatliche übung mit den auseinandersetzungen im rahmen der
demonstration vom 21.12.13 und den angeblichen angriffen auf die hamburger davidswache .
nachdem sich jetzt mehrere hamburger rechtsanwälte zu wort meldeten und die
offizielle version in frage stellten , rudert die polizei offenbar zurück .
nicht die davidswache sei angegriffen worden , sondern :
" Gegenüber dem Hamburger Abendblatt räumte ein Sprecher ein, der Vorfall, bei dem ein Polizist schwer verletzt wurde, habe sich nicht vor der Davidwache, sondern an der Ecke Seilerstraße/Hein-Hoyer-Straße etwa 200 Meter entfernt abgespielt. "
nun mag manch einer denken , auf die 200 meter kommt es nicht an ...
aber jeder hier weiss , dass es in rechtsfragen , z.b bei autounfällen oft schon auf 20mm
ankommt .
es gibt keinen vernünftigen grund anzunehmen , die hamburger polizei hätte im
"eifer des gefechts" oder "ausversehen" den tatort vor der komplett videoüberwachten davidswache
mit der 200m entfernten ecke Hein-Hoyer-Str./Seilerstr. , die jetzt als tatort ausgegeben wird ,
verwechselt .
bei solch einschneiden massnahmen in die rechtsstaatlichkeit , sollte man sich auf die
informationspolitik der innenbehörde verlassen können ...
oder es sollten alle warnlampen anfangen zu blinken !
wohlmöglich steckt hinter der einrichtung des Gefahrengebietes mehr der wunsch , die zuführung
der "Esso-Häuser" am spielbudenplatz in eine reibungslose abwicklung , sprich abriss ...
die aktuell stattfindet ...
in aller ruhe durchziehen zu können und berechtigte proteste gegen die gentrifierungsmassnahme
im keim zu ersticken .
erschreckend aber nicht ungewöhnlich ist , dass die verschiebung rechtsstaatlicher parameter
von einem alleinregierenden SPD-Senat ausgeht .
zu den aktuellen ereignissen in hamburg äussert sich auch Thomas Wüppesahl von der
"Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten" ... deren beamte selbst bei der
demonstration eingesetzt waren ... und der auch persönlich vor ort war .
Pressemitteilung der "Arbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten"
sitting bull
die rote flora gleich mit abreißen, und ruhe ist.
die rote flora gleich mit abreißen, und ruhe ist.
nach deinen vorstellungen von "Demokratie" zu urteilen ...
trägst du deinen nick nicht nur zufällig .
sitting bull
interview der taz mit Thomas Wüppesahl zu den ereignissen in hamburg vom 07.01.14
taz
sitting bull
p.s.:
soweit ich informiert bin ist versucht worden , Wüppesahl seitens der polizeibehörden
durch kriminalisierung seiner person mundtot zu machen .
SB
taz
sitting bull
p.s.:
Etwas Hintergrundinfo zu Thomas Wüppesahl kann nicht schaden.
soweit ich informiert bin ist versucht worden , Wüppesahl seitens der polizeibehörden
durch kriminalisierung seiner person mundtot zu machen .
SB
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"soweit ich informiert bin ist versucht worden , Wüppesahl seitens der polizeibehörden
durch kriminalisierung seiner person mundtot zu machen ."
Da bist du unzureichend informiert.
Das Landgericht Hamburg verurteilte Wüppesahl am 7. Juli 2005 wegen der Vorbereitung und Versuchs der Beteiligung an einem Raubmord und Verstoßes gegen das Waffengesetz zu einer Freiheitsstrafe von viereinhalb Jahren. Nach der zurückgewiesenen Revision wurde das Urteil rechtskräftig. Er saß 2/3 der Strafe ab.
Auch der Gang bis zum Europäischen Gerichtshof blieb nach der Entlassung erfolglos.
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Thomas Wüppesahl ist eine sehr umstrittene Person.
Er hat es sich als ehemaliger Polizeibeamter zur Aufgabe gemacht, die unangemessene Brutalität und die zweifelhaften Vorgehensweisen bei der Verschleierung von Tathergängen aufzuklären.
Das hat ihm in den Reihen seiner ehemaligen Kollegen natürlich viele Gegner geschaffen. Es gab wohl mehrere Verfahren gegen ihn, einige wurden auch wieder aufgehoben oder führten zum Freispruch.
Die Hauptbelastungszeugen in den Prozessen waren eigenartiger immer ehemalige Polizeikollegen.
Hier der richtige Link zum Artikel
Er hat es sich als ehemaliger Polizeibeamter zur Aufgabe gemacht, die unangemessene Brutalität und die zweifelhaften Vorgehensweisen bei der Verschleierung von Tathergängen aufzuklären.
Das hat ihm in den Reihen seiner ehemaligen Kollegen natürlich viele Gegner geschaffen. Es gab wohl mehrere Verfahren gegen ihn, einige wurden auch wieder aufgehoben oder führten zum Freispruch.
Die Hauptbelastungszeugen in den Prozessen waren eigenartiger immer ehemalige Polizeikollegen.
Hier der richtige Link zum Artikel
Re: " ... doch für die Kinder nur, die schlechten ... "
Da bist du unzureichend informiert.
au contraire , klaus ... lesen kann ich auch .
die darstellung Wüppesahls klingt allerdings deutlich anders und er wäre nicht der erste , der unschuldig im knast gelandet ist .
die reihe von erfolglosen versuchen ihn zu kriminalisieren bevor er in die "Falle" gelockt wurde sprechen für sich .
das problem ist , dass wir immer wie selbstverständlich davon ausgehen ... dass es sich bei unserem "rechtsstaat" um eine ordnung handelt , die jenseits von machtinteressen in einer
höheren , unabhängigen liga spielt .
das dem nicht so ist , bekommen wir tag für tag serviert ... nur interessiert es keinen .
sitting bull