Innenpolitik Diese Bundesregierung ist unfähig
landwirte = bauern ?
bauern, wie wir oldies dies noch von früher kennen, gibt es ja kaum noch-
und ein oder 2 jahrzehnte später fast nur noch im museum zu bestaunen.
die damen und herren, die zum demonstrieren tuckerten,
sind mittlerweile "professionelle lebensmittel-fabrikanten"
ein mittleres landwirtschafts-unternehmen
hat in gebäude und geräte mittlerweile über 1 million kapital investiert,
welches sich-selbstverständlich- rentieren muss.
und viele bauern -pardon, landwirte- leben eigentlich im dauerkonflikt:
einerseits viel und preiswert produzieren zu müssen
und andererseits sorgsam mit den "hilfs-stoffen" umzugehen, die geld verdienen leichter machen-
aber die umwelt der felder und die gesundheit der kundschaft gefährden (? können? )
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und aus dieser situation heraus bin ich ebenso innerlich durcheinander:
preiswerte und schöne und leckere lebensmittel ? gerne ja !
"verbrauch" von natur und gesundheit als preis dafür ? aber nein !
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eine extreme -satirische- lösung:
weniger und gesünder und (fast) ohne agro-chemie produzieren ---
klar, die sich s leisten können, leben länger und gesünder
und die bienchen und die blütchen wachsen, gedeihen und vermehren sich fröhlich
und die"anderen" ? ---- verhungern teils schon als baby -oder sterben "früh" ........
aber die weltweite durchschnittslebens-erwartung wird sich kaum ändern
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ich wäre glücklich,
wenn wir in der lage wären, eine "patente" lösung zu finden-
aber ich fürchte, dass un-möglich
und dass wir weiterhin bezüglich lebens-mittel erzeugung/preis/gesundheit und ... und ...
immer wieder von neuem mit " noch akzeptablen " kompromissen leben müssen ,
um die öfter mal hart ge-rungen und ge-demonstriert werden wird-
wobei wahrscheinlich jeder der "gegner" teils recht, teils unrecht hat..
lieber schorsch,
ca 500 worte gerade geschriebener text haben sich nun einfach "verflüchtigt" - ---
vielleicht hole ich meine detaillierte aufarbeitung nochmals nach -
momentan nur das ergebnis dazu,
was wäre, wenn wir alle wirklich unser bestes geben würden - und keiner je mogelt:
beim durchschnitts-arbeitgeber blieben dem arbeitnehmer nicht nur 1/3, sonder 2/3 übrig
und (da viel "überwachung" eingespart werden könnte) wären mindest
1,5 mal so viele menschen für "produktives" verfügbar.
unterm strich also:verdoppelung des netto-verfügbaren x 1,5 fache arbeitskräfte =
ver-drei-fachung des netto-kaufwerts bei gleicher arbeit,
"wenn wir alle engel wären"
Wir haben im schönen und reichen Oberbayern BAuern, die vorwiegend Raps anbauen oder auf ihren Feldern grosse Fotovoltaik-Anlagen plazieren. Dann gibt es auch solche, die gar nichts mehr anbauen und spekulieren, wie die Grundstücke noch weiter im Wert steigen.
Aber die meine ich nicht, sondern eher die, wo ich gerne im Hofladen einkaufe und mich darüber freue, wie frisch die Eier, das Brot, die Wurst und der Käse sind und dafür gerne ein wenig mehr bezahle.
Das sind oft junge, gut ausgebildete Agrar-Ökonomen, die engagiert arbeiten und dazu noch nett und fröhlich sind. Olga
Dutch, damit sagst du MIR nix neues. Die absolut unfähige VDL wird nach Brüssel weg gelobt und die AKK sorgt für neue Witze in der Truppe. Dabei müsste den Jungs (und Mädchen) im Gefechtsdienst Angst und Bange werden bei solch einer "Führung" !
Fühlen Sie sich jetzt besser gnädige Frau?
Off topic
Ich möchte mich genauer mit dem Text, den Gerry hier eingestellt hat, auseinandersetzen, weil sich daran sehr gut aufzeigen lässt, wie mit halben Wahrheiten, mit falschen Behauptungen und den entsprechenden Schlagworten eine Stimmung der Intoleranz erzeugt werden kann.
Gerrys Text weist auf die Leiden der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg hin, doch er verschweigt, wie es dazu kam. Und dass es eben Deutschland war, das damit begonnen hatte, Europa und die Welt mit Krieg und Hass zu überziehen. Gerade die deutschen Eroberungen fanden nicht mit frommen Liedern und Nächstenliebe statt, ganz zu schweigen von den Verbrechen, die Deutsche gegenüber ihren eigenen Mitbürgern (Juden, Sintis und Romas, politischen Gegnern, Zeugen Jehovas, Homosexuellen, Behinderten ….) begangen haben.
Wer je ein Geschichtsbuch nicht nur in die Hand genommen, sondern auch darin gelesen hat, weiß, dass Deutschland die alleinige Verantwortung für den 2. Weltkrieg trägt. Man muss schon die Geschichte um 180 Grad umschreiben, um den Deutschen die Opferrolle zuzuschreiben. Aber richtig, das plant ja ein gewisser Herr Höcke bereits und verkündet es unüberhörbar.
Erinnern wir uns bitte. Die Deutschen sind nach der Kapitulation 1945 nicht aus "Anstand und Opferbereitschaft" nicht ins Ausland geflohen, sondern weil sie als Kriegsgegner und nach Bekanntwerden aller in ihrem Namen begangenen Gräueltaten in keinem anderen Land willkommen waren und weil die Besatzungsmächte ein allgemeines Ausreiseverbot erlassen hatten, das bis 1950 Geltung besaß.Zitat aus Gerrys Text:
"Doch anstatt aus dem eigenen Land abzuhauen, nehmen die Menschen ihr Schicksal an, suchen keine Vollversorgung im Ausland, sondern krempeln in Deutschland die Ärmel hoch und innerhalb weniger Jahre stampfen sie ein wirtschaftliches neues Land aus dem Boden.
Warum?
Ganz einfach;
Diese Generation hat an Deutschland geglaubt und nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Für diese Menschen war Deutschland alles und sie hatten den Anstand und die Opferbereitschaft für ihr Schicksal selber gerade zu stehen.“
Also war das Bleiben nun wirklich keine selbstlose Heldentat, wie es der Text zu unterstellen sucht.
Vor allem kann die Situation mit der gegenwärtigen nicht verglichen werden. Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen sie verfolgt werden, in denen ein Bürgerkrieg tobt oder die ihnen keine Lebensgrundlage mehr bieten können. Ihnen deswegen pauschal indirekt Anstand abzusprechen zeigt, wie mit Lob der eigenen Leute andere, also Ausländer, pauschal herabgesetzt werden. Ebenso wie mit dem Hinweis auf "Pauschalversorgung".
Die Aufbauleistung der Deutschen nach der Kapitulation soll hier nicht kleingeredet werden, aber wir sollten, bevor wir über „Anstand“ und „Opferbereitschaft“ sprechen, uns daran erinnern, dass es hier schlicht um einen Überlebenskampf ging, und auch daran, dass es außerdem ohne Arbeitsleistung nur so wenig Lebensmittelkarten gab, dass das ohnehin schon dürftige Überleben nicht mehr gesichert war.
Erwähnt werden muss hier auch das European Recovery Program (Marshall-Plan), das ganz Europa Sachleistungen und Milliarden Dollar zum Wiederaufbau zur Verfügung stellte. Der russisch besetzten Zone wurde von ihren Besatzern die Teilnahme daran verboten.
Zitat aus Gerrys Text:
„Heute, im Jahr 2019, haben wir eine Regierung welche die Arbeit, den Mut und den Glauben dieser einstigen Generation mit Füßen tritt. Die den jahrzehnte langen Aufbau dieses Landes gegen die Wand fährt.“
Um welchen Mut und Glauben geht es da? Was wird da mit Füßen getreten?
Diese und die folgende Aussage entspricht nicht den Tatsachen, macht aber Stimmung.
Mit unrichtigen Behauptungen wird hier Stimmung gegen die Regierung und alle Ausländer gemacht. Das geht weit über Ethnozentrik hinaus und ist offen rassistisch.Zitat aus Gerrys Text:
„Die sich erpressbar macht von allen Ausländern, die fremde Religionen, fremde Werte und fremde Gesetze mehr achtet, als die eigenen.“
Das ist schön für Dich, Gerry. Aber machst Du dir auch schon einmal Gedanken, welches diese Wurzeln sind?ZitatGerry:
„Ich liebe Deutschland. Das ist meine Heimat, das sind meine kulturellen und geschichtlichen Wurzeln und das deutsche Volk ist mein Volk."
Zitat Gerry:
"Und ich bin deswegen noch lange kein Nazi oder von Gestern!"
Den Nazi-Vorwurf unterstellst Du hier anderen, um dich präventiv dagegen wehren zu können. Nicht wegen Deiner Liebe zu deinem Land, sondern aufgrund Deiner gesamten Argumentationsweise und der Inhalte gerätst Du in diesen Verdacht!
Zitat Gerry:
"Und ich werde mich nicht von sogenannten Gutmenschen mundtot machen lassen!"
Niemand macht Dich „mundtot“. Aber eine kritische Stellungsnahme zu Deinen übernommenen Thesen musst du Dir schon gefallen lassen – und die Empfehlung, ein wenig mehr nachzudenken, bevor Du rechten Demagogen auf den Leim gehst.
Soll damit Angst und Panik verbreitet werden? Wer nimmt Dir denn Dein Land weg?Zitat Gerry:
"Deutschland war - ist und bleibt UNSER Land
das Land der Deutschen."
Zitat Gerry:
"Und nur weil man Stolz auf sein Land ist, ist man noch lange kein Nazi!"
Ich finde, man kann auf seine eigenen Leistungen stolz sein, aber auf sein Land generell? Stolz auch auf das „Dritte Reich“? Tja, und da sind wir dann doch schon beim „Nazi“.
Margit
Danke für diese tolle Aufklärung. Ich hoffe, er wird nicht nur von dem gelesen, der sich hier unfreiwillig geoutet hat, sondern auch von anderen AFD- oder anderen Rechts-Patrioten und Geschichtsfälschern.
Liebe Margit, ich schliesse mich den Worten von Marina an. Danke.
Phil.
@ margit
Wie der Zufall es so will, gerade habe ich den Rückblick (2002 geschrieben, s.u.) eines Zeitzeugen gelesen, dessen Duktus und Inhalt Gerrys trotzigem „Glaubensbekenntnis“ sehr ähnlich ist und für sehr viele unter der Kriegsgeneration typisch war.
Anzuerkennen, dass es falsch war, seine Zukunftshoffnungen (nach WK1 und der Wirtschaftskrise) auf nationalextremistische Ideologien und deren Apologeten zu setzen, war den Einzelnen sehr peinlich, hätte es doch bedeutet, zu zugeben, dass man –wie es im Darmstädter Wort der ehemaligen ev. Bekennenden Kirche von 1947 heißt (Gerrys Meinung zu diesem Text zu kennen, wäre interessant) – „in die Irre gegangen“ war.
Viele mussten damals mit sich ringen, um den Mut und die charakterliche Stärke aufzubringen zu sagen, wir übernehmen die Verantwortung für das Unrecht das Deutschland anderen angetan hat. Das schafften nicht viele, bedeutete es doch auch persönliches Scheitern einzugestehen, dazu zustehen an die „Heils“-Versprechen, oft mit einem unguten inneren Gefühl und wider Wissen geglaubt zu haben, und eben auch mehr oder weniger begeistert dabei gewesen zu sein, mit gemacht zu haben.
Schnell wurde eine Hilfskonstruktion gebastelt, um das aufkommende „selbstzerstörerische“ schlechte Gewissen zu erststicken, um aus dem mea culpa (meine ‚Schuld‘) herauszukommen : aus „Tätern“ und ihrer Schuld waren plötzlich „Opfer“ geworden, aus Schuld „Schicksal“.
Die durch deutsche Schuld ums Leben Gekommenen wurden durch Schweigen vergessen, eigene Verluste aber (Krieg verloren, alliierte Bomben, Vergewaltigungen, Vertreibungen, Hunger, Odachlosigkeit etc.) dem „Terror“ der anderen zugeschrieben. Schuld konnte man ja schlecht sagen. Es war nun mal Krieg. Es = das Schicksal ist schuld.
Das geht soweit, dass der Krieg fast zu einer erlebnisreichen spannenden Pfadfinderfreizeit verkommt, woran sich die alten „Kameraden“ – selbst als Gegner – gerne erinnern und mit „Freude“ wiedererkennen, wie der Zeitzeuge (s.o.) beschreibt.
Es gab sie zu Tausenden, diese schulterklopfenden Ehemaligen-Treffen (Tenor: „weißt du noch, was waren wir doch für Kerle“). Möglicherweise eine Art Verarbeitung der nicht körperlichen Verletzungen der überlebenden Soldaten (heute posttraumatisches Belastungssyndrom -BTBS), die trotz ihres Weiterlebens oft innerlich kaputt waren und trotzdem weiter funktionieren mussten.
Als kleiner Junge habe ich sie noch gesehen in den Zügen, in den Straßenbahnen, die Männer ohne Arme, ohne Beine, mit zerschossenen verhärmten Gesichtern, man stand auf , aus Mitgefühl und mit der unausgesprochenen Frage, was müssen die mitgemacht haben, wie schaffen die nur ihren Alltag ?
Für mich ist es deshalb ein nicht zu übertreffender Zynismus zu behaupten, dies hätten die armen Kerle bereitwillig gemacht, es sei ihrem „Anstand“ geschuldet, dieses Leben zu führen. Hatten sie denn eine Wahl, hatte irgendjemand gefragt, ob sie das wollten ? Wie viele hätten nur zu gerne „den Kopf in den Sand gesteckt“ statt bei den Metzeleien des Krieges mitmachen zu müssen.
Es war aber nicht dieses Deutschland in das sie als junge, gesunde Männer und Väter geglaubt hatten, in das sie die Hoffnung gesetzt hatten ihr Leben besser zu machen, von dem sie glaubten, eine Perspektive geboten zu bekommen. Es war dieses Deutschland das sie, ihre Familien, Freunde kaputt gemacht hat, und es war auch dieses Deutschland, das sie ohne Not zwang, das Leben Millionen Gleichaltriger auszulöschen.
Was für eine Leistung ! Das ist auch MEIN Deutschland, stolz kann ich darauf nicht sein. Aber ich drücke die Verantwortung nicht weg als „Vogelschiss in der Geschichte“.
Weil ich an ein besseres Deutschland glaube, an eines das Freund sein will mit seinen ehemaligen Feinden, das sich nicht mehr über andere überheben und in ihnen die Schwachen, Minderwertigen sehen will, stecke ich meinen Kopf nicht in den Sand, sondern schließe mich dem Liedtext für William Mc Bride an, der auch ein „Deutscher“ hätte sein können (The Green Field of France):
Ja, auch dich haben sie schon genauso belogen,
so wie sie es mit uns heute immer noch tun.
Und du hast ihnen alles gegeben - deine Kraft, deine Jugend, dein Leben.
[...] doch hör meinen Schwur,
für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein.
Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,
dann kann es geschehn, daß bald niemand mehr lebt,
niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.
Doch längst finden sich mehr und mehr Menschen bereit,
diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.