Innenpolitik Diese Bundesregierung ist unfähig
Lieber Phil,
das ist das grosse Problem der politischen Parteien und ihrer Mandatsträger.
Wenn es um den Klimawandel geht, erklären viele, wie nötig ein Umdenken und Umsteuern ist, wenn sie aber selbst gefordert sind, zu verzichten und ihr Leben zu ändern, verweisen sie schnell "auf die Politik", die das machen muss.
Und gibt es dann zB. eine Partei der Grünen, die richtig "Regeln mit Verboten übersetzt", wird sich zeigen ,wie lange die noch erfolgreich in der Gunst der Wähler sind.
Seit Sommer haben die Grünen in den Umfragen bereits fast 10% wieder verloren; bei den Wahlen in Thüringen, wo sie sogar in der Regierung sind oder waren, hatte sie grosse Probleme, überhaupt über die 5% Hürde zu kommen.
Es ist viel Heuchelei beim Wahlvolk unterwegs, aber das ist ja immer so bei allen wichtigen Themen, wo man persönich gefragt ist.
Das war bei der Willkommenskultur für Flüchtlinge nicht anders, die auch nur wenige Wochen angehalten hatte bis Menschen erkannten, welche Einschränkungen es für sie persönlich bringen könnte und welche Unsicherheiten in ihrem Leben.
Dann kam die grosse Kehrtwende. Olga
Und wieder eben nur der Hinweis auf die Merkelbemerkung.
In Wirklichkeit meinst du doch die Last durch die hereingeströmten und hereinströmenden Flüchtlinge und machst es dir leicht indem du nur auf die Merkel zeigst.
Das stört mich bei vielen Diskutierern.
Die wußte doch auch nicht wie sie diesen Strom aufhalten sollte. Und auf die Frage wie du das dir vorstellen würdest oder vorgestellt hast wirst du doch auch nur sagen dass die Grenzen hätten geschlossen werden sollen. Ohne aber zu wissen wie. Oder ?
lupus
Sie hat den Strom befeuert.
Aber ich glaube du gehst in die falsche Richtung.
Ich sehe den Schaden den sie in der EU angerichtet hat als wichtigsten Punkt an und nich die 1 Million Flüchtlinge die verkraftet Deutschland locker.
Sie hat blind darauf vertraut das alle mitmachen und genauso fühlen wie sie.
Das war der Fehler ..wir schaffen das..
Denn ein Wir gab und gibt es nicht in der EU.
Ich gehe in die falsche Richtung?
Der Flüchtlingsstrom ging in eine Richtung und sogar zu Fuß und er war nicht aufzuhalten.
Und du gibst , wie alle zu dem Thema, keinen konkreten Hinweis was sie hätte machen sollen.
Und nun sogar ein EU-Schaden! 😁
lupus
lupus Antwort an Freddy
Und wieder eben nur der Hinweis auf die Merkelbemerkung.
In Wirklichkeit meinst du doch die Last durch die hereingeströmten und hereinströmenden Flüchtlinge und machst es dir leicht indem du nur auf die Merkel zeigst.
Das stört mich bei vielen Diskutierern.
Die wußte doch auch nicht wie sie diesen Strom aufhalten sollte. Und auf die Frage wie du das dir vorstellen würdest oder vorgestellt hast wirst du doch auch nur sagen dass die Grenzen hätten geschlossen werden sollen. Ohne aber zu wissen wie. Oder ?
lupus
Tatsache ist es, dass wir es bis heute nicht geschafft haben eine gemeinsam akzeptierte Vorgehensweise in Deutschland, ganz zu schweigen von der EU, zu finden.
Zumindest nach fast 5 Jahren müsste zu erkennen sein, wie dumm dieser mehrfach wiederholte Spruch unserer Kanzlerin damals war.
Damit möchte ich kein bösartiges Bashing gegen Frau Merkel betreiben, denn hier im ST war meine Meinung, dass es 2017 über alle Parteien hinweg keinen geeigneteren Kanzlerkanditaten gab.
Ich bin froh und genieße es, dass wir in großen Teilen Europas offene Grenzen haben. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass unsere vorhandenen Grenzen ohne Erlaubnis niemand überschreiten darf, egal ob das in Spanien, Italien, Griechenland, Finnland oder wo auch immer ist. Auch mit Gewalt, wie sollte sonst eine Grenze durchsetzbar sein?
Flüchtlinge aus Kriegsgebieten aufzunehmen ist ein Muss. Doch sie sollten kontrolliert in unsere europäischen Länder einreisen. Da darf sich die EU auch nicht scheuen eigene Aufnahmelager zu betreiben. Das Lager in Idomeni, die jetzigen Lager in Nordafrika, vielleicht auch die in der Türkei oder Griechenland sind keine Vorzeigeobjekte. Sie sind der europäische Versuch des Beibehalten eines humanen Anscheins.
Flüchtlingsaufnahme ist in erster Linie humanitäre Hilfe und kein Akt des Rekrutierens von einerseits billigen bzw. andererseits hochqualifizierten Arbeitskräften.
Die Verurteilung derer die ihre Ängste vor dem Zustrom im Jahr 2015 äußerten war ein riesiger Fehler, von der sich für besonders human haltenden Bevölkerung.
Ciao
Hobbyradler
.......... Ich sehe den Schaden den sie in der EU angerichtet hat als wichtigsten Punkt an und nicht die 1 Million Flüchtlinge die verkraftet Deutschland locker. Sie hat blind darauf vertraut das alle mitmachen und genauso fühlen wie sie. Das war der Fehler ..wir schaffen das.. Denn ein Wir gab und gibt es nicht in der EU.Oh je: Da muss ich ja ganz schnell den Dachdecker aufbieten! (;-)))))
HR viele deiner Argumente habe ich über die Jahre hier schon ähnlich geäussert.
Mir geht es um die EU.
Das Thema hatten wir auch schon sehr oft hier im ST diskutiert.
Bevor Fr. Merkel die Grenze öffnete um Ungarn zu entlasten und den Flüchtlingen zu helfen wäre ein EU Beschluss nötig gewesen.
So hat Fr. Merkel viele EU Staaten vor den Kopf gestossen und sich über sie hinweg gesetzt.
Hätte sie klipp und klar gesagt Deutschland nimmt alle Flüchtlinge auf dann wäre das was anderes gewesen.
Man kann nicht hinterher
Forderungen aufstellen,
wenn man vorher eigene Entscheidungen durchsetzt.
Die Gelbwesten, EIKE-Fans, WKA Gegner wie generell alle Klimawandelskeptiker oder -gegner sehen eben nur das "heute" und ihren eigenen 'Hinterhof'. Den Gesetzen der klimatologischen Physik entkommen sie dennoch nicht.
Sie können oder wollen nicht sehen, dass gerade Gesellschaften mit dichter, hochentwickelter Infrastruktur die Kosten zur Beseitigung der z.B. durch Wetterextreme verursachten Schäden auf Dauer nicht mehr finanzieren können.
Das gilt sowohl für den öffentlichen wie auch den privaten Bereich., wo die Elementarschadensversicherungen die Summen nicht mehr oder nur in Bruchteilen übernehmen werden.
Nur: irgendjemand muss ja die abgedeckten Dächer neu decken, die Keller entfeuchten, die durch Wasser , Erdrutsche oder umgefallene Bäume blockierten Verkehrswege wieder frei machen und absichern … und wenn zig-Milliardenschäden in immer kürzeren Zeitabständen gestemmt werden müssen, dann geht das eben an die Grenzen der Finanzierbarkeit.
Von sonstigen volkswirtschaftlichen Schäden gar nicht erst zu reden (z.B. Gesundheitsbereich).
Bei einem Blick auf die Berechnungen der Rückversicherungsgesellschaften für die nächsten Jahrzehnte reduzieren sich die Sorgen um die paar Cent mehr für den Dieselpreis oder auch geringere Beiträge in Sozialkassen ins Pygmäenhafte. Volkswirtschaftlich gerechnet ist die Schadensbeseitigung zwar immer noch Wachstum, nur eben nicht produktives, weil das „immer mehr“ sich zunehmend auf das immer mehr ‚reparieren‘ verlegt.
Ganz neutral und ohne Hysterie, wie sich das für Versicherer gehört, sagt z.B.die Münchener Re:
"Naturkatastrophen stellen wegen der hohen Kosten ein erhebliches finanzielles Risiko für Regierungen dar. Auf die möglichen Auswirkungen dieser finanziellen Schäden müssen alle Verwaltungsebenen (z.B. Kommune, Kreis, Land, nationale und regionale Ebenen) vorbereitet sein.
Nicht versicherte öffentliche Infrastruktureinrichtungen, z. B. Wasser- und Stromversorgung, Schulen und Krankenhäuser, müssen durch die öffentliche Hand wieder instand gesetzt werden.
Weitere finanzielle Belastungen entstehen durch Hilfszahlungen an die betroffene Bevölkerung, Arbeitslosengelder und Schulden- bzw. Steuererlasse. Auch Finanzspritzen oder Darlehen zur Stützung der Konjunktur sind zu berücksichtigen
Geringere Einnahmen durch Betriebsunterbrechungen oder Steuersenkungen können die Funktionsfähigkeit des Staates beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, entsprechend vorzusorgen."
Da werden allerdings auch die ‚Gelbwesten‘ mit zur Kasse gebeten werden. Manch einer wird dann denken, „ ach hätte ich doch lieber damals die paar Cent für die „Prävention“ bezahlt“.
Im Gegensatz zu den Fridays – for- Future Kids haben die Wachstumsfetischisten eben immer noch nicht begriffen, dass die heute nicht eingepreisten Kosten in Zukunft doch mal beglichen werden müssen, dann allerdings ohne Gegenleistung.
Stupid, it's this growth without limits !
eine neue Bauverordnung in Kraft setzen.
Nur noch Flachdächer aus Stahlbeton,
für alle Neubauten.
Hallo aixois
Genau richtig wie du schreibst, wir kommen nicht drumherum etwas zu tun.
Bezahlen müssen wir alle.
Gestern die Demo der Bauern in Berlin zeigt wie schwierig es wird , persönlich war ich entäuscht dass Umweltministerin SPD Schulz sich beleidigt von den Bühne zurückgezogen hat.
Es ist meines Erachtens der schwierigste Teil die Bevölkerung miteinzubeziehen sowie zu überzeugen, ohne Bevormundung, ohne das Gefühl zu hinterlassen die Bauern wären Mörder, Giftspritzer usw. sonst geht es schief.
Nicht zu unterschätzen ist dann noch die rechte AFD welche den Klimawandel leugnet und einfach nur drauf los dieseln möchten, ich fürchte dass viele sich den Lügner noch vermehrter zuwenden werden.
Was EU weit ein Problem ist, siehe auch Polen, wo die Regierung noch die 50ziger lebt.
Ich stehe voll und ganz zu den Aktionen gegen den Klimawandel, aber die Politik muss Lernen dass sie mit Verboten oder Bestrafungen kein Erfolg haben wird, es geht nur mit einer breiten positiven Miteinbeziehung.
Viele Menschen sind sich überhaupt nicht bewusst was los ist, es gibt besonders heute viele Menschen wo die alltäglichen Medien "als Lügenpresse" ablehnen oder ohne sich zu informieren auch gut leben.
Wir haben drei Enkelkinder, ich mache mir auch Sorgen, Phil.
Stupid, it's this growth without limits !, international weltweit angewendet, wäre es eine galante Lösung, leider ist es andersrum was DE nicht produziert produzieren die Nachbarn.
QUELLE https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Kraftwerken_in_Polen