Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Vergangenheit von Margot Honnecker

Innenpolitik Die Vergangenheit von Margot Honnecker

olga64
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 30.01.2014, 16:04:58
Und wenn es nicht mehr offensichtlicher Hass sein sollte, dann doch eine gewisse Unfähigkeit im 'Verhältnis zu den "Tätern". Ich sah ja auch den beeindruckenden Film über den Enkel der Honeckers - ein junger, vermutlich recht zerstörter Mann, der in Chile bei der Oma lebt (leben muss, weil sie ihn mit der deutschen Rente ernährt) und in sich stark zerrissen ist. Das finde ich dann wirklich schlimm, wenn der junge Mann dies heute noch ausbaden muss, was die Grosseltern verursacht hatten. Olga
clara
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von clara
als Antwort auf sittingbull vom 30.01.2014, 15:45:37

bürgerliche psychologie entzieht sich in der regel der klassengesellschaftlichen determinanten
und versucht den patienten primär wieder in den verwertungsprozess einzugliedern .

sitting bull

Du meinst, ähnlich wie sich die Bildungspolitik der DDR unter Margot Honecker verstand? Freie Berufswahl war für Viele Glücksache, es ging primär um den "Verwertungsprozess", oder?

Clara
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf olga64 vom 30.01.2014, 16:08:02
So isses Olga!
Wie viele von den Alten müssen sich heute noch in der BRD zum Vorwurf machen lassen, dass sie 40 Jahre in der DDR lebten, das können nur Linke gewesen sein.

Langsam geht mir das auf den Geist!

Gr.Crimmscher

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olga64
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von olga64
als Antwort auf Crimmscher vom 30.01.2014, 16:12:59
Nicht aufgeben Crimmscher. Es gibt sie noch,die Altlinken, die nicht loskommen von ihrer guten alten Zeit - und ich werde bei den Aussagen zur Definition von Psychologen mal wieder bestärkt darin, dass es Mediziner gibt,die - selbsternannt - wohl nie ein Auditorium für Medizinstudenten von innen gesehen haben. Es lebe die virtuelle 'Welt - da kann hemmungslos geflunkert werden. Olga
Crimmscher
Crimmscher
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf olga64 vom 30.01.2014, 16:20:48
Ach so!
Ich dachte immer, das gibt es nur bei Daniel Glattauer so nach "Gut gegen Nordwind", oder war es gegen den Ostwind?

feixe Crimmscher
justus39
justus39
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von justus39
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2014, 08:58:34
Das verstehe ich auch nicht- justus39.
Ich finde den ganzen Thread nebst Überschrift sinnlos.

Selbst wenn die Margot ihre spätere Kindheit in Schlesien verbracht haben sollte, dann ist doch alles andere reine Spekulation.

Dass sie nun dort unbedingt vergewaltigt worden sein soll und wie sie das geprägt haben könnte, und wie sie damit umgegangen sein sollte und welchen Hass sie dadurch auf wem haben könnte.

Wenn man das Thema unbedingt diskutieren will, dann eröffnet einen Thread mit der Überschrift, was mag eine Frau nach einer Vergewaltigung durch Besatzungssoldaten empfinden?

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sittingbull
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Mitglied

Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf olga64 vom 30.01.2014, 16:08:02
Ich sah ja auch den beeindruckenden Film über den Enkel der Honeckers - ein junger, vermutlich recht zerstörter Mann, der in Chile bei der Oma lebt (leben muss, weil sie ihn mit der deutschen Rente ernährt) und in sich stark zerrissen ist. Das finde ich dann wirklich schlimm, wenn der junge Mann dies heute noch ausbaden muss, was die Grosseltern verursacht hatten.


das beeindruckt mich allerdings auch .

ein vermutlich zersörter junger mann ... der bei seiner oma lebt und sich von ihr auf
"kosten deutscher steuerzahler" durchfüttern lässt .
"stark zerrissen" muss der arme kerl "ausbaden" , was seine oma zu verantworten hat .

du wirst dich vor dem "jüngsten gericht" für deine überheblichen , unsäglichkeiten
verantworten müssen ...
und das "jüngste gericht" wird ein weltliches sein .

"alles hat ein ende ... nur die wurst hat zwei ." (Stefan Remmler)

sitting bull
clara
clara
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Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von clara
als Antwort auf justus39 vom 30.01.2014, 16:37:08


Wenn man das Thema unbedingt diskutieren will, dann eröffnet einen Thread mit der Überschrift, was mag eine Frau nach einer Vergewaltigung durch Besatzungssoldaten empfinden?

Justus, da Olga nun geklärt hat, worum es ihr beim Thema ging, nämlich nicht primär um Politik, könnte "man" ja umgekehrt das Thema "Die Politik der Margot Honecker" oder ähnlich eröffnen. Dieses hier ist auch mehr ein Frauenthema, oder?

Clara
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von carlos1
als Antwort auf sittingbull vom 30.01.2014, 16:39:07
"....du wirst dich vor dem "jüngsten gericht" für deine überheblichen , unsäglichkeiten verantworten müssen ...
und das "jüngste gericht" wird ein weltliches sein." sb


Die Rache des großen Häuptlings? Eher ein Gejammere.

Habe den Film über den Enkel von Oma Margot H. gesehen, sah ihn weder als "zerstört" noch verstört, auch nicht als gestört an. Ein sehr normaler junger Mensch, sympathisch. Da er Künstler ist, unterstützt ihn die Oma. Habe nichts dagegen. Tun viele Großeltern. Und dann die Rente aus Dtld für M.H. vom Klassenfeind. Vow! Hat sich irgendwer über die Rente für Freislers Witwe erregt (Freisler war Hitlers Blutrichter am Volksgerichtshof und ehemals Kommunist)?

Ergänzt den Thread um neue Themenstellungen.

Bitte immer daran denken: Die Deutungshoheit über die Geschichte der Deutschen in der DDR liegt nicht allein bei den dortigen ehemaligen Bewohnern. Dasselbe gilt vice versa.

Abstand gewinnen und nüchtern urteilen. Damit erledigen sich die alten Phrasen.
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Die Vergangenheit von Margot Honnecker
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 30.01.2014, 19:07:10
Bitte immer daran denken: Die Deutungshoheit über die Geschichte der Deutschen in der DDR liegt nicht allein bei den dortigen ehemaligen Bewohnern. Dasselbe gilt vice versa.

Trotzdem ist es seltsam, das gerade die Menschen, die in diesem Unterdrückungssystem viele Jahre gelebt und gearbeitet haben, von denen, die die DDR nur mit hochgeleierten Autoscheiben durchfahren haben (wie durch einen Safarizoo), als Lügner hingestellt werden.
Na gut, die Ossis konnten nicht die Bild lesen und wussten darum auch nicht, was wirklich geschah.

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