Innenpolitik Die Union will nicht Juniorpartner in einer Regierung werden
[...]
Das sagte ja die SPD schon öfters und regierte dann doch mehr als 20 Jahre in diversen KOnstellationen mit.Ich denke aber, was politisch ausgeschlossen ist wissen wir ja. Keiner will mit ganz rechts, die C-Parteien und die Liberalen wollen nicht mit links ... der Rest ist möglich wenn die Stimmenverteilung es zulässt!
[...]
Soweit mir bekannt, will die SPD auch keinesfalls noch mal mit der CDU/CSU.
Ich denke, sobald man der SPD attraktive MinisterInnen-Posten anbietet, dürfte sich auch hier wieder die Meinung ändern.
Demokratie ist eine Sache der Mehrheiten und Koalitionen sind eine Sache der Kompromissfähigkeiten.
Ich lebe lieber in einem solchen Staatsgebilde als in einem Land mit nur einer Partei, wo schon vor Wahlen der Sieger feststeht, bzw. der Sieger manipulativ auserkoren wird, wenn es sonst stimmentechnisch nicht reichen sollte.
Was wir zum heutigen Tage ziemlich sicher sagen können, ist, dass die AFD in keiner der Koalitionen auftauchen wird und die CDU in Bayern nicht gewählt werden kann.
ABer ob die Linke es schafft, über die 5%-Hürde zu gelangen, ist auch nicht ganz sicher - deshalb sind Überlegungen in diese Richtung auch eine Art von Risikospielchen. Olga
Na, da möchte ich doch einmal an die qualvollen und monatelangen Koalitionsverhandlungen 2017 erinnern, als die SPD erst vom Bundespräsidenten in die "vaterländische" Pflicht genommen und an ihr Verantwortungsgefühl fürs Ganze erinnert wurde. Daraufhin gab es nach langem Hin und Her eine zähneknirschende Zustimmung der SPD zur Groko (mit Mitgliederabstimmung); denn es musste ja eine Regierung geben. - Und wie wurde es ihr gedankt? Die Zustimmungswerte zur SPD fielen ins Bodenlose, und alles (oder vieles), was an Erfolgen in der Sozial- oder Arbeitspolitik erreicht wurde, schrieb sich die CDU auf die Fahne.[...]Das sagte ja die SPD schon öfters und regierte dann doch mehr als 20 Jahre in diversen KOnstellationen mit.
Soweit mir bekannt, will die SPD auch keinesfalls noch mal mit der CDU/CSU.
Ich denke, sobald man der SPD attraktive MinisterInnen-Posten anbietet, dürfte sich auch hier wieder die Meinung ändern.
...
Also, aus Postengier hat die SPD wirklich nicht mitgemacht. (Wie heißt ein abgewandeltes Sprichwort? "Wer sich in eine Koalition mit der CDU begibt, kommt darin um.")
Aber es ist wohl so: Die CDU meint, dass ihr der Staat gehört und dass sie naturgemäß (gewissermaßen gottgewollt) die Regierungen anführen muss.
Und noch etwas @corgy: Wenn Olga schreibt "Ich versichere Sie", dann bietet sie dir hundertprozentig keine Versicherung an.
Novella - wenn die FDP mit Herrn Lindner nicht vollmundig aus Jamaica ausgestiegen wäre, wäre es zu keiner GROKO, initiiert vom Bundespräsidenten gekommen. Allerdings denke ich, dass Minister in dieser Groko schon Lust hätten, weiterhin Minister zu sein.
ABer dieses Mal wird sich die FDP nicht zieren - sie wird letztendlich bestimmen, wer Kanzler in unserem Land wird und dazu wird sich Herr Lindner seinen Herzenswunsch erfüllen, endlich Finanzminister zu werden.
Das alles geschieht auf möglichen Mehrheiten in möglichen Konstellationen. Es ist auch nicht nötig, dass hinterher irgendeine Partei einer anderen dafür dankt, dass sie in die Regierung geht. Wenn man die Wahlkämpfe richtig interpretiert, ist das ja der grösste Wunsch aller Parteien, in einer Regierung mitzuwirken.
Da nun die CDU und SPD Kopf an Kopf in den Umfragen liegen, wird es natürlich sehr spannend. Aber es kann natürlich auch sein, dass nicht die Partei den Kanzler stellt, die an erster Stelle steht. Das hatten wir ja früher schon bei Brandt, Schmidt und auch Schröder - die stellten den Kanzler, obwohl sie nicht an erster Stelle waren. Denn der Kanzler wird vom Parlament gewählt und hier ebenfalls nach den Mehrheitsverhältnissen. Da wird es dann nochmals spannend.
ABer soweit sind wir noch lange nicht - ich persönlich denke,dass Frau Merkel auch die Neujahransprache 2022 nochmals halten wird. Olga
Im Alter sei jeder irgendwie auch für sein Gesicht verantwortlich, hat Helmut Schmidt einst gemeint.
Das mag so sein.
Was ich glaube einigermaßen richtig erkannt zu haben ist, dass das Menschenbild das sich Menschen nicht nur zueigen machen sondern ungefragt bei jeder sich bietende Gelegenheit verkünden, auf den erworbenen Anteil ihrer Charaktere schließen lassen.
Was Joseph Robinette Biden angeht - der hat eindeutig bessere Umgangsformen als sein Vorgänger.
????? Hab ich hier im Thema sowas geschrieben???
Aha - das Alleinstellungsmerkmal Bias verwöhnt uns mal wieder mit Klugheiten.
Jetzt vermutlich auch mit einem indirekten Verweis auf sein makelloses Selbst-Menschenbild - gut, dass wir das jetzt auch erfahren durften.
Allerdings frage ich mich, ob es wirklich absehbar ist, dass Mr Biden Regierungsmitglied auch in Deutschland wird und wenn ja, bei welcher Partei? Olga
Stimmt, corgy, in diesem Thread hast du solches nicht geschrieben, wohl aber in dem Thread über den Impf-Widerstand, wo du mit Olga in persönlichen Streit geraten bist. Dieser dein Beitrag ist aber in der Zwischenzeit von Karl gelöscht worden.
Im Alter sei jeder irgendwie auch für sein Gesicht verantwortlich, hat Helmut Schmidt einst gemeint.Auch wenn OT, muss ich bei dieser Gelegenheit eine Ergänzung zu Helmut Schmidts Worten loswerden, passt.
geschrieben von Bias
steht seine Geschichte,
sein Hassen und sein Lieben
deutlich geschrieben.
Sein innerstes Wesen,
es tritt hier ans Licht –
doch nicht jeder kann's lesen,
versteh'n jeder nicht.
Friedrich von Bodenstedt
Und ich verstehe diese theoretische Abhandlung von Bias nicht einmal, Olga. Was will er mir oder uns damit bloß sagen?
Ich verstehe es auch nicht, wie so vieles von diesem Diskutanten, das sich oft im Nebulösen bewegt mit einem bemühten Touch in Philosophie.
Aber jetzt von Bildern zu fabulieren,die er nicht kennt? Aber ich denke, es ist für manchen auch gesund, sich ein wenig in der eigenen Fantasiewelt zu bewegen. LG Olga