Innenpolitik Die Schweiz isoliert sich
Wovor hat der Schweizer oder gar der Deutsche Angst? ...dass die "Neger" kommen und am helligten Tag auf den Bürgersteig kacken? Das der eigene weiße Lieblings-Sohn demnächst eine Schwarze an den Mittagstisch bringt.
Ganz entsetzt hat mich die Wortschöpfung von Felide1:
"unkontrollierter Zulauf"
Es geht um Menschen, die Euren Wohlstand durch Billiglöhne garantieren! Dieser Thread strotzt vor Uralt-Rassismus.
Ganz entsetzt hat mich die Wortschöpfung von Felide1:
"unkontrollierter Zulauf"
Es geht um Menschen, die Euren Wohlstand durch Billiglöhne garantieren! Dieser Thread strotzt vor Uralt-Rassismus.
So habe ich es vor Jahren schon erlebt und sehe es auch in der eigenen Verwandtschaft. Es kann nirgends auf Dauer einen unkontrollierten Zulauf geben. Warte ab wenn es in Deutschland ein Zulauf von 24% gibt was dann da los ist. Wir werden es vielleicht noch erleben.Dutch,
wenn Du was zitierst, dann bitte ganz und nicht nur Wortfetzen die dann keiner verstehen kann. Aber ich habe es für dich gerne getan.
Felide
Es kann für Deutschland nichts Besseres geben als einen "Zulauf" von mindestens 24%, weil sonst die Wirtschaft zusammenbricht.
GAnz so harmlos wird es bei den Verhandlungen nicht sein. Diese sehen ja die sog. Guillotine-Klausel vor - fällt ein Punkt, fallen alle. Aber die Nervosität, die jetzt praktiziert wird, scheint mir etwas übertrieben. Die SChweizer Regierung muss dieses Ergebnis erst in drei Jahren umsetzen. Bis dahin haben alle Unternehmen noch viel Zeit, um möglichst viele ausländische Experten einzustellen, die dann am Ende auch ihre Jobs nicht sofort verlieren werden, wenn sie gut sind. Und für Skifahrer, die in die Schweiz fahren, gibt es halt irgendwann wieder Personenkontrollen - wie sollte dies auch anders kontrolliert werden? Ein wenig vermute ich diese Volksentscheidung auch deshalb, weil die Schweiz in den letzten Jahren viel von ihrer Souveränität aufgeben musste - siehe die strengen Bankgesetze und dadurch Wegfall eines sehr lukrativen Einnahmezweigs.
SChlimm wird es vermutlich in der Zwischenzeit, wenn z.B. ein Deutscher seinen Job in der Schweiz verliert - aus welchen Gründen auch immer - wird er so schnell keinen neuen finden, wenn er nicht exorbitant gut ist und muss wieder zurück an die bundesdeutschen Tröge. Olga
SChlimm wird es vermutlich in der Zwischenzeit, wenn z.B. ein Deutscher seinen Job in der Schweiz verliert - aus welchen Gründen auch immer - wird er so schnell keinen neuen finden, wenn er nicht exorbitant gut ist und muss wieder zurück an die bundesdeutschen Tröge. Olga
Es ist einfach der Schreck Europas über praktizierte Basis-Demokratie.
In den Augen aller Regierungen ein Virus das man bekämpfen muss.
Gruß Crimmscher
In den Augen aller Regierungen ein Virus das man bekämpfen muss.
Gruß Crimmscher
Mich wunderte aber schon, dass bei diesem basisdemokratischen Mittel nur ca 50% der SChweizer Menschen teilgenommen haben - in Deutschland wären es sicher nach anfänglicher Euphorie noch weniger. Wir kennen dies ja aus Bayern, wo wir öfters solche Veranstaltungen haben - da entscheidet dann eine Minorität der Menschen qua Abstimmung über das Wohl aller. Olga
Re: Die Schweiz isoliert sich
ich habe jetzt in mehreren Kommentaren gelesen, dass vermutet wird, es gehe speziell darum ,die gut ausgebildeten deutschen Einwanderer
fern zu halten und durch die Kontingent- Regelung auch zum Verlassen der Schweiz zu zwingen.
Entschuldige, ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen und kann Dir nur sagen, dass es auf keinen Fall darum geht, die deutschen Einwanderer wieder loszuwerden. Wer hier ist, kann auch bleiben. Sie werden als "Inländer" nicht als Ausländer bezeichnet.
Dass Deutsche in der Schweiz immer wieder gegen die Mauer laufen und nicht akzeptiert werden, liegt überwiegend daran, dass sie leider den Schweizern immer wieder zu verstehen geben, dass es doch eine Ehre für sie sein müsste, dass Deutsche in ihr Land kommen.
Noch vor kurzer Zeit gab es einen ziemlichen Wirbel im Kreis Zürich, weil in einem Wohnviertel mit Ein - bis Zweifamilienhäusern zwei deutsche Familien eingezogen sind, die innerhalb von 2 Monaten den Schweizer Mitbewohnern dieses Straßenzuges vorschreiben wollten, wie sie ihre Vorgärten zu gestalten haben und wie die Straßenreinigung gemacht werden müsste und..und..und..
Es krachte jedenfalls ziemlich heftig , am Ende zogen die Deutschen auf die Schweiz schimpfend wieder weg. Das sind dann die "Sprengknöpfe" , die Vorurteile verfestigen oder erst entstehen lassen. Leider sind das keine Einzelfälle.
Ich bin nun 40 Jahre in der Schweiz - zuerst einige Jahre im französischen Teil, jetzt in der Deutschschweiz - und weder ich, mein Mann, meine Kinder oder irgendjemand aus unserem deutschen Verwandtenkreis hatten jemals Probleme oder wurde abgelehnt.
Allerdings glaube ich, dass es eine Rolle spielt, wie die Einwanderer aus Deutschland sprechen. Süddeutsche mit ihrem gewissen Dialektakzent haben keine Probleme, sie sind auch ähnlich "gestrickt" , haben auch ein anderes Verständnis.
Aber spricht jemand hochdeutsch, kommt eine gewisse "Allergie" auf. Deshalb vermute ich eher eine Abneigung gegen die hochdeutsche Sprache als gegen Deutsche als Menschen.
Ursache: Es wird über den Schweizer Dialekt hauptsächlich gespottet und gelästert!
Aber wie gesagt - es ist eine Vermutung.
Luchs
Es geht um Menschen, die Euren Wohlstand durch Billiglöhne garantieren!
na´endlich es geht also doch um wirtschaftliche Interessen,nämlich mit Billiglohn Gewinnmaximierung zu erzielen, wow!!!
sammy
Sind mit diesen Billiglöhnen auch die Gewinnmaximierung des deutschen SChnäppchen-Jägers gemeint? Olga
Re: Die Schweiz isoliert sich
SChlimm wird es vermutlich in der Zwischenzeit, wenn z.B. ein Deutscher seinen Job in der Schweiz verliert - aus welchen Gründen auch immer - wird er so schnell keinen neuen finden, wenn er nicht exorbitant gut ist und muss wieder zurück an die bundesdeutschen Tröge. Olga
Das ist Unsinn, Olga. Jeder Arbeitnehmer ist gegen Arbeitslosigkeit versichert, erhält 80% seines letzten Lohnes, zeitmässig abgestuft nach der Dauer seiner Arbeit bis zu 18 Monaten. Geprüft wird allerdings, ob er sich überhaupt um neue Arbeit bemüht, wobei die Arbeitsvermittler ziemlich aktiv sind. Nach Ablauf der gesetzlichen Frist wird erst geprüft, ob er bereits die Niederlassungsbewilligung hat . Erst dann wird entschieden, ob er - vielleicht -die Schweiz verlassen muss. Härtefälle werden berücksichtigt, vor allem, wie verankert er auch bereits in der Schweiz ist (Z.Bsp. Kinder in der Schule) Das gilt für alle Ausländer gleich. Ich habe es allerdings noch nie erlebt, dass Ausländer wegen Arbeitslosigkeit des Landes verwiesen wurden. Da müssen dann schon noch einige andere Komponente dazukommen (evtl. Kriminalität etc.).
An alledem ändert sich nichts, es geht um eine Regulierung einer unkontrollierten Einwanderung, wenn der Einwanderer sich zuvor nicht mal um einen Arbeitsplatz bemüht hat.
Luchs