Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

Karl
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 05.09.2018, 10:26:33
Tina1
"Giffey zeigte sich nach ihrem Besuch in Chemnitz beunruhigt von Berichten über die fortschreitende Entpolitisierung der Gesellschaft. „In vielen Schulen und Vereinen wird überhaupt nicht mehr über Politik gesprochen“, sagte die Ministerin. Die Mittel für die Jugendarbeit seien in Sachsen jahrelang gekürzt worden. „Die Folgen davon sehen wir jetzt“, sagte Giffey.""
Frau Giffey würde es wohl gut finden, dass wir hier auch über Politik reden. Und bei allen unterschiedlichen Meinungen, nicht immer im Streitmodus.

Karl
Bote Asgards
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf Edita vom 05.09.2018, 07:08:14
...
Das war ein ganz normales Tötungsdelikt wie es jeden Tag in Deutschland vorkommt, da stand kein besonderer Anlaß dahinter, keine besondere Person - nichts eine Schlägerei unter ( vielleicht alkoholisierten ?) Männern und sonst nichts!
...
Wenn Gäste, uneingeladen, vom Steuerzahler rundumversorgt und nur Dank Schläfrigkeit der staatlichen Behörden noch im Lande, ihren Aufenthalt dazu nutzen, Menschen mittels Messerstichen nach Steitereien zu töten, kann man das nicht mit normalen Tötungsdelikten gleichsetzen. Wenn Messer zum Einsatz kommen, ist der Begriff Schlägerei verdammt verniedlichend.
Siehst du es denn als normal an, wenn ein Obdachloser dein Haus durch die unverschlossene Tür betritt, du ihm mitleidig Gastfreundschaft mit allem Drum und Dran erweist und er dir, wenn er dein Haus wieder verlassen soll,  aus Dankbarkeit ins Gesicht spuckt. Sagst du dann verständnisvoll, na ja, passiert doch irgendwo im Lande täglich, daß ein Mensch einen anderen Menschen ins Gesicht spuckt. Bestimmt ist er traumatisiert  oder mein Essen hat ihm nicht geschmeckt.
Karl
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 04.09.2018, 20:32:29
wandersmann:
"Das sich massenhafte Abwenden von dieser deformierten Spielart der Demokratie, die wir heute hier vorfinden, hat  doch ganz andere Ursachen, die ja nun hinreichend bekannt sind. Alle 4 Jahre Kreuzchen machen lassen, das reichte vielleicht für die wohligen 70-er und 80-er Jahre."
Also, ich kenne u.a.  eine deformierte Spielart der Demokratie, die nannte sich Deutsche Demokratische Republik, die von ihren Bewohnern schließlich beendet wurde.

Wenn Du gegen die Kreuzchen alle 4 Jahre bist, was schlägst du dann als Alternative vor? Das würde mich wirklich interessieren.

Jeden Tag neu abstimmen? Die Aufgaben des Parlaments Volksbefragungen übertragen?

Neugierig, Karl

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Karl
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bote Asgards vom 05.09.2018, 11:12:58

Der Fehler ist ja nicht die Ahndung und Bestrafung des Täters, sondern der Übertrag der Schuld auf alle "Gäste", wie Du Flüchtlinge nennst. Der undifferenzierte Ruf "Ausländer raus" ist, was ebenso wie die Tat erschrecken muss. Vielleicht können wir uns ja auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner einigen?

Karl

Monja_moin
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Bote Asgards vom 05.09.2018, 11:12:58

Karl hat Dir bereits geantwortet (05.09.2018, 11:12:58)
 
Ich möchte auf Dein Beispiel der Obdachlosen kurz eingehen.
 
Auch unter den Obdachlosen gibt es welche, die Deine Gastfreundschaft mißbrauchen würden und kriminell sind.
Deshalb behauptet niemand alle Obdachlosen seinen kriminell und mißbrauchen die Gastfreundschaft und die angebotene Hilfe.
 
Monja.
Bote Asgards
Bote Asgards
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf Karl vom 05.09.2018, 11:25:06

@Karl
Da sind wir uns völlig einig. Die Parole "Ausländer raus" ist rechtsextrem und verachtenswert.
Ich hatte  nur auf die Aussage von Edita reagiert, die die Tötung mittels Messern als normale Streiterei zwischen Männern (eventuell betrunken) verniedlicht. Sicher kommt es immer wieder mal vor, daß jemand überreagiert und kriminell zum Messer greift, aber die Tötung eines Menschen bei einem Streit mittels Messer durch einen Gast, der sich für die Gastfreundschaft/Hilfsbreitschaft der einheimischen Bevölkerung derart bedankt, empfinde ich als ganz besonders verachtenswert. Und so empfinde nicht nur ich.
 


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Bote Asgards
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf Monja_moin vom 05.09.2018, 11:43:07

...
Deshalb behauptet niemand alle Obdachlosen seinen kriminell und mißbrauchen die Gastfreundschaft und die angebotene Hilfe.
 
Monja.
Das habe auch ich nicht behauptet, weder von Obdachlosen noch von Flüchtlingen.
Wie heißt es so trefflich: Ich bin nur verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was du daraus liest Zwinkern
pippa
pippa
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.09.2018, 10:20:45
Auch diese Sendung habe ich gesehen und mich ernsthaft gefragt, ob der Mann schizophren ist. Wenn er das nicht ist, dann ist er an Charakerlosigkeit nicht mehr zu überbieten!
Ich sah die Sendung auch, @marina, und ich sagte doch tatsächlich denselben Satz zu meinem Mann. ErschrockenVerwirrt

Er wird es wohl nicht sein, denn das wäre bestimmt inzwischen aufgefallen. 

Aber ich denke, er ist ein Psychopath, von denen es immer mehr in den Führungsetagen und in anderen Machtpositionen gibt (leider auch als erster Mann im Staate, wie wir leider zur Zeit erleben müssen).

Psychopathen sind nicht so ohne weiteres zu erkennen.
Pippa
ingo
ingo
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von ingo
als Antwort auf Bote Asgards vom 29.08.2018, 00:23:37

Wahrheit? Du wolltest mit Deinem Beitrag nicht die "Wahrheit" verbreiten, sondern Deinen Hass auf Frau Merkel kundtun. Sei wenigstens so ehrlich, das zuzugeben, statt drumherum zu reden.

Bote Asgards
Bote Asgards
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Bote Asgards
als Antwort auf ingo vom 05.09.2018, 13:14:44

Ich traue keinem Menschen, der in der DDR für das SED-Regime Agitation und Propaganda betrieben hat, schon gar nicht einer A. Merkel, die sogar als Pastorentochter nicht davor zurück schreckte. Niemand hatte sie dazu gezwungen. Mein Kindheitsfreund und Nachbar war der Sohn des Superintendenten. Er war weder FDJ-Mitglied noch nahm er an der Jugendweihe teil. Ihm entstanden dadurch während der Schulzeit keine Nachteile. Natürlich beäugte man so ein Verhalten argwöhnisch, aber bei Kindern von Pastoren reagierte man darauf zurück haltend. Erst als er studieren wollte bekam er die Mitteilung, daß die Anzahl der Studienplätze begrenzt sei und die Kinder von Arbeitern und Bauern bei der Vergabe bevorzugt würden. Er mußte 1 Jahr auf den Studienplatz warten.
Verachtung? Ja, Haß? Nein.


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