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Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

urmelviech
urmelviech
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf adam vom 06.09.2018, 06:25:19

Also wenn ich da noch an die DDR-Zeiten denke.
Fähnchen und an Demonstrationen gab es da auch, angeordnet.
Keiner würde heute wie auch damals alle als die Super Kommunisten bezeichnen, nur weil die zu den Demos Fähnchen schwingend der Bonzen zu gewunken haben.
Zahlenmäßig waren es weit mehr als heute, sind das jetzt alles Linke zumindest?.

Ja , das hängt uns Ossi's währscheinlich ewig nach, so kann man sich vielleicht das Ossis kaum als
Führungskräfte in Politik und Wirtschaft und Justiz zu finden sind erklären.
Das Umdenken mußte nur im Osten stattfinden.
Der Osten die Kolonie der Altländer.
 
Wer trägt denn nun verantwortung für den Gang der Dinge, das kann man  werder den Rechten noch den Linken zu rechnen.
Wußte nicht das der Osten die Letzten 30 Jahre von Nazi und Linken regiert wurde.
Es fasse sich jeder mal an die eigene Nase.
Wahrscheinlich habe ich die Zeit verschlafen und habe nix außer Meinung BILDet registriert.
 

Majanne
Majanne
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Majanne
als Antwort auf adam vom 06.09.2018, 06:25:19

@Adam, das ist völlig klar, dass populistische Rechtsextremisten, Rassisten und gewaltbereite Antidemokraten in keinster Weise zu akzeptieren und zu entschuldigen sind! 

Ich leide unter der zunehmenden Verrohung und Enthemmung in der gesellschaftlichen Atmosphäre seit 2015, sie tut mir weh und bestimmt mein Engagement!

Und genau in diesem Engagement frage ich mich, wie kam es zu den Wutbürgern und ihrem rechtsextremen Rand und wieso gibt es im Osten mehr davon? 

Genauso wie es im Bundesland Bayern, in dem ich lebe, mit der CSU und ihren ewigen Mehrheiten seit immer schon auch nicht erklärt werden kann aus meinem Blick als Zugereiste aus NRW suche ich nach neuen Erkenntnissen!

Gestern im sächsischen Landtag in der Diskussion zur Regierungserklärung des Ministerpräsidenten redete der AfD-Vertreter wie Trump - wir kennen ja Trumps Elitenkritik, obwohl er selber zur Elite gehört - und betonte, dass der sich selbst alimentierende Parteiklüngel der Demokratie nicht mehr auf besonnenes Reden der Wutbürger hoffen solle, das sei vorbei und die Wut würde sich ausbreiten, um deren außer Kontrolle geratenen eigennützigen Politik zu beenden! 

Dass dies klar antidemokratisch und nicht konservativ ist, war eine Erkenntnis! 

Dass Eliten Elitenkritik instrumentalisieren auch! Wer hatte hier in unserer Diskussion noch aufgedeckt, dass der Initiator der rechten Demo in Chemnitz, die hier unser Thema ist, sein Geld mit der Abschiebeverhinderung von Asylbewerbern verdient, während er privat gegen Flüchtlinge hetzt? 

In den USA belegt ein gerade neu erschienenes Buch erneut, dass Trump nur die einfachsten Schwarz-Weiß-Reflexe bedient und dass es nach wie vor ein einziges „Wunder“ ist, wie jemand wie er gewählter Präsident werden konnte.

Wie? Weil weiße arme oder reiche Menschen, vor allem Männer, Angst haben, zugunsten von anderen Bevölkerungsgruppen „abgewickelt“ zu werden.

Die Ostdeutschen haben eine andere Geschichte als wir, die ihnen tief in den Knochen sitzt:

Gemeinsam mit uns haben sie die Kriegsverbrechenvergangenheit der Nazidiktatur, das reicht schon dafür, für immer mit diesen Erinnerungen gezeichnet zu sein.

Dann wurden sie aber von der SED-Diktatur kalt erwischt und danach die Wende brachte auch keine blühenden Landschaften, sondern fiel in eine verunsichernde Zeit der gesamtdeutschen Zeitenwende in der Demokratie mit neoliberaler Globalisierung, Sozialabbau und Schüben von Asylbewerbern. 

Kann es sein, dass manche Ostdeutsche bei Worten wie „kultureller Vielfalt“ und „Willkommenskultur“ schon Panikanfälle bekommen, weil sie sich erst von der DDR und dann von der Wende „abgewickelt“ fühlen? 

Das ist keine Entschuldigung und Rechtfertigung für Rechtsextremismus, aber vielleicht eine Erklärung dafür, dass die Verteidigungsreflexe der Demokratie geringer ausfallen könnten, weil mit Wende nur ein weiteres „Überrumpelt- und Abserviertwerden“ verbunden wird emotional? 

Die westdeutschen Wohlstands- und Selbstartikulationsjahrzehnte fehlen unseren ostdeutschen Mitbürgern schließlich komplett! Und die Wohlstands-Felle sind längst alle verteilt, die wirtschaftliche und politische Macht auch! 

Also werden sie was Eigenes und wenn Wut die einzige freie Rolle ist, dann eben das! Um endlich mal sie selber sein zu dürfen, das ist doch Demokratie, oder (ich meine hier nicht Rechtsextreme, sondern die Kränkung der Wutbürger).

Und nach 30 Jahren ist es eben noch nicht gut damit!

Erstens weil in den 30 Jahren Ostdeutschland westdeutsch umgekrempelt wurde und zweitens weil Westdeutschland selber 30 Jahre nach Kriegsende die Studenten immer noch auf den Straßen hatte und Linksterroristen mordeten! Die Demokratie kam von den Alliierten und nach 30 Jahren wollten die Westdeutschen selber ihre Vergangenheit aufarbeiten und die Wut eskalierte! 

Seht ihr da keine Parallelen? 

Ein Muster des Wachsens in die Demokratie, des gewaltlosen und gewalttätigen Widerstands?

Rechtsextremismus wie damals der Linksterrorismus sind falsche zerstörerische Auswüchse und werden strengstens unterbunden! 

Dennoch muss der Schmerz und die Wut der „Vielfachabgewickelten“ in Ostdeutschland sich genauso emanzipieren dürfen als deutsches Gegenwartsthema und Phase der deutschen Kultur wie es damals in Westdeutschland auch stattfand! 

Damit nicht ewig deutsch=westdeutsch bleibt! 

Ich verstehe das! 

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Bote Asgards vom 06.09.2018, 10:33:44
 


Im Moment gehen Fotos/Berichte durch die Presse wo diese Demonstranten das RAF Symbol tragen
auf den Handrücken, ist das ein Fake der Rechten oder versuchen links Extreme
die letzte Waffe einzusetzen.??????

...
T-online.de hat seine diesbezügliche Berichterstattung korrigiert.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84402720/chemnitz-in-eigenener-sache-korrektur-zu-unserer-demo-berichterstattung.html


 

Du hast zu schnell geantwortet 
denn mein Bericht hatte auf diese Story der Telek. aufgebaut
und bewiesen ist nichts, weder die eine noch die andere Seite
kann sich auf die Schulter klopfen.

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Majanne vom 06.09.2018, 10:59:56

Danke für diesen Beitrag!

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Majanne vom 06.09.2018, 10:59:56
 
frage ich mich, wie kam es zu den Wutbürgern und ihrem rechtsextremen Rand und wieso gibt es im Osten mehr davon? 
Die Ostdeutschen haben eine andere Geschichte als wir, die ihnen tief in den Knochen sitzt:
Gemeinsam mit uns haben sie die Kriegsverbrechenvergangenheit der Nazidiktatur, das reicht schon dafür, für immer mit diesen Erinnerungen gezeichnet zu sein.
Dann wurden sie aber von der SED-Diktatur kalt erwischt und danach die Wende brachte auch keine blühenden Landschaften, sondern fiel in eine verunsichernde Zeit der gesamtdeutschen Zeitenwende in der Demokratie mit neoliberaler Globalisierung, Sozialabbau und Schüben von Asylbewerbern. 
Kann es sein, dass manche Ostdeutsche bei Worten wie „kultureller Vielfalt“ und „Willkommenskultur“ schon Panikanfälle bekommen, weil sie sich erst von der DDR und dann von der Wende „abgewickelt“ fühlen? 
Das ist keine Entschuldigung und Rechtfertigung für Rechtsextremismus, aber vielleicht eine Erklärung dafür, dass die Verteidigungsreflexe der Demokratie geringer ausfallen könnten, weil mit Wende nur ein weiteres „Überrumpelt- und Abserviertwerden“ verbunden wird emotional? 


Die westdeutschen Wohlstands- und Selbstartikulationsjahrzehnte fehlen unseren ostdeutschen Mitbürgern schließlich komplett! Und die Wohlstands-Felle sind längst alle verteilt, die wirtschaftliche und politische Macht auch! 
Also werden sie was Eigenes und wenn Wut die einzige freie Rolle ist, dann eben das! Um endlich mal sie selber sein zu dürfen, das ist doch Demokratie, oder (ich meine hier nicht Rechtsextreme, sondern die Kränkung der Wutbürger).
Und nach 30 Jahren ist es eben noch nicht gut damit!
Erstens weil in den 30 Jahren Ostdeutschland westdeutsch umgekrempelt wurde und zweitens weil Westdeutschland selber 30 Jahre nach Kriegsende die Studenten immer noch auf den Straßen hatte und Linksterroristen mordeten! Die Demokratie kam von den Alliierten und nach 30 Jahren wollten die Westdeutschen selber ihre Vergangenheit aufarbeiten und die Wut eskalierte! 
Seht ihr da keine Parallelen? 
Ein Muster des Wachsens in die Demokratie, des gewaltlosen und gewalttätigen Widerstands?

Rechtsextremismus wie damals der Linksterrorismus sind falsche zerstörerische Auswüchse und werden strengstens unterbunden! 
Dennoch muss der Schmerz und die Wut der „Vielfachabgewickelten“ in Ostdeutschland sich genauso emanzipieren dürfen als deutsches Gegenwartsthema und Phase der deutschen Kultur wie es damals in Westdeutschland auch stattfand! 

Damit nicht ewig deutsch=westdeutsch bleibt! 

Ich verstehe das! 
Bote Asgards
Bote Asgards
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Bote Asgards

Eigentlich könnte ganz einfach für Ruhe in Chemnitz und ganz Ostdeutschland gesorgt werden. Alle Flüchtlinge aus Deutschlands Osten in Deutschlands Westen bringen. Dann sind die Flüchtlinge dort, wo man sie haben will und als Bereicherung empfindet, statt dort,  wo man sie nicht haben will und als Bedrohung empfindet. Die Flüchtlingen würden sich dann wohler und sicherer fühlen und die Ostdeutschen auch. Friede, Freude, Eierkuchen für alle Zwinkern
 


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Majanne
Majanne
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Majanne
als Antwort auf freddy-2015 vom 06.09.2018, 12:15:05

@freddy, was meinst du, wie froh ich wäre, wenn ich e n d l i c h  verstehe und zwar im Zusammenhang unserer deutschen Demokratiegeschichte und -Entwicklung! 

Darum bedeuten mir eure Antworten und Bestätigungen viel. 

Denn glaub mir, dass du diese meine Verstehensversuche vorher schon selber beschrieben hast oder @Edita oder andere, konnte ich n i c h t  aufnehmen, weil es nicht durch meine feste Vorurteilsdenke gelangte, dass ökonomische Motive hinter allem steckten, was auch schon traurig genug wäre.

Erst euer Wiederholen und Wiederholen: „Nein, so einfach ist es nicht!“ ließ es mir irgendwann dämmern, dass ich meine eigene Brille mal ablegen muss.

Also seht ihr, eure Beiträge hier bewirken was, dienen der politischen Bildung! 

Denn das, was @urmelviech ja mit Recht schreibt:

“Ja , das hängt uns Ossi's währscheinlich ewig nach, so kann man sich vielleicht das Ossis kaum als
Führungskräfte in Politik und Wirtschaft und Justiz zu finden sind erklären.
Das Umdenken mußte nur im Osten stattfinden.
Der Osten die Kolonie der Altländer.“

das darf nicht regionalisiert bleiben! 

Das ist unsere deutsche Geschichte! 

Unsere deutsche Geschichte wird immer die Naziverbrechen enthalten wie die DDR-Verbrechen! Und die diesen Diktaturen folgenden Demokratisierungen! 

Also gehören in alle Ämter, in alle Selbstartikulation, in alles deutsche
Selbst b e w u s s t sein, in alle deutschen Symbole und Kulturdokumente auch diese prägenden und nachhaltig beeinflussenden Spiegel der Gesellschaft! 

So so bin ich als „Westdeutsche“ ab jetzt Deutsche, wenn ich beides als grundlegend für unsere deutsche Demokratie und Kultur weiß und benenne! 

Das ist ab jetzt m e i n e Geschichte, nicht die 
o s t d e u t s c h e nur! 

Oh, dahinter es für mich viel zu lernen! Bin neugierig drauf und freue mich, dass ich alterndes Möbel noch umlernen kann. 

Majanne
Majanne
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Majanne
als Antwort auf Bote Asgards vom 06.09.2018, 12:35:16

@Bote, zugegeben, zu deinem Zwinkersmiley muss ich auch grinsen und verstehe deine realsatirische Ironie nach dem Motto: Bevor wir Ostdeutschen eure neuen Lasten mittragen, Westdeutsche, lasst uns doch erstmal eure Deutungshoheit, Gestaltungsmacht und Wirtschaftsmacht gleichberechtigt auf Augenhöhe mittragen! 

Ja, stimmt! Muss passieren! 

 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bote Asgards vom 06.09.2018, 12:35:16
Eigentlich könnte ganz einfach für Ruhe in Chemnitz und ganz Ostdeutschland gesorgt werden. Alle Flüchtlinge aus Deutschlands Osten in Deutschlands Westen bringen. Dann sind die Flüchtlinge dort, wo man sie haben will und als Bereicherung empfindet, statt dort,  wo man sie nicht haben will und als Bedrohung empfindet. Die Flüchtlingen würden sich dann wohler und sicherer fühlen und die Ostdeutschen auch. Friede, Freude, Eierkuchen für alle Zwinkern
 
Och Bote - da sagst Du nichts Neues - auch schon eine uralte Klamotte - schon 1947 sagte Jakob Fischbacher, Gründer der Bayernpartei, " Wenn ein Bauernsohn eine norddeutsche Blondine heiratet, diese geschminkten Weibsen mit lackierten Fingernägeln, so ist dies in meinen Augen Blutschande. Die Preußen, dieses Zeugs, und die Flüchtlinge müssen hinausgeworfen werden, und die Bauern müssen dabei tatkräftig mithelfen. Am besten schickt man die Preußen gleich nach Sibirien. "

Weißt Du - schon 2015, nach den Vorfällen in Clausnitz und Bautzen,  gab Kretschmer's Vorgänger und Mentor, Tillich zu,
" Ja, es stimmt - Sachsen hat ein Problem mit Rechtsextremismus und es ist größer, als viele, auch ich,  wahrhaben wollten."

Hat sich seither was verändert, was verbessert?
Mich hat die Regierungserklärung von Kretschmer am Anfang total kirre gemacht, verunsichert, aber - nach Lesen vieler Kommentare, gehe ich konform mit den Leuten, die da glauben und hoffen, daß er, weil er für seine Erklärung den Titel " Für eine demokratische Gesellschaft und einen starken Staat" gewählt hat und dabei hervorgehoben hat, daß 
"daß Rechtsextremismus die größte Gefahr für unsere Demokratie sei," das läßt mich doch noch mal hoffen .....
Aber er muß es auch wirklich durchziehen, und selbstverständlich alle anderen Bundesländer auch, denn Rechtsextremismus ist, wie wir alle wissen, kein allein sächsisches Problem, in Chemnitz haben sich alle aus der gesamten BR zusammengerottet!

Edita
Majanne
Majanne
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Majanne
als Antwort auf urmelviech vom 06.09.2018, 10:47:37

Also zurück zum Thema: Die unter anderen Rechtsextremen auf der Demo in Chemnitz: „Die Schande von Chemnitz“!

Als Deutsche wissen wir, dass sowohl Rechts- als auch Linksextremismus i m m e r  zur Selbstzerstörung führte! 

Das steht fest in unserem Erfahrungswissen, das haben wir jahrzehntelang am eigenen Leib erlitten als Überzeugte, Mitläufer oder Gegner!

Auch in der Geschichte unserer Demokratie erlebten und erleben wir Extremisten und extremistischen Terror und bisjetzt haben wir den immer besiegt und werden das in unserem Eigeninteresse auch weiterhin! Denn wir haben unser Erfahrungswissen! 

Was machen wir aber mit der Spaltung unserer Gesellschaft in der Migrationsfrage? 

Ich habe jetzt gelernt, dass k u l t u r e l l e Wahlmotive bundesweit die Wahlerfolge der AfD speisen und in zweiter Linie
ö k o n o m i s c h e  Motive! 

Die k u l t u r e l l e n  Motive und damit AfD-Erfolge sind in Ostdeutschland und in Bayern und im Ruhrgebiet in NRW u.a. besonders ausgeprägt. Die CSU in Bayern hat derzeit fließende Übergänge zur AfD in Äußerungen und politischem Handeln.

Besitzstandswahrung, Wahrung der Kulturellen Identität, reale Bedrohungsgefühle durch Nähe zu Grenzübergängen nach Österreich und enorme Chaoserfahrungen 2015 oder wachsende Parallelgesellschaften bereits seit Jahrzehnten im Ruhrgebiet oder durch das tiefe Bedürfnis, endlich die eigene kulturelle Identität behalten und artikulieren zu können im Osten einen in der k u l t u r e l l e n AfD-Motivation!

Aber viele konservative und liberale CDU-, CSU, FDP-Wähler der Mitte fühlen ähnlich, lehnen aber den Rechtspopulismus der AfD ab! 

Und wenn sich (abgesehen von den Rechtsextremen) an den Orten der gehäuften AfD-Wahlerfolge „nur“ die Dringlichkeit, die Not, die Angst abzeichnet? 

Ich habe Freunde im Ruhrgebiet und muss sagen, das Ruhrgebiet fühlt sich zurecht vergessen und geängstigt! 

In Bayern hat sich die Situation an den Grenzübergängen zwar beruhigt, aber das waren Ausnahmezeiten 2015/2016!

Und die echte tiefe gleichberechtigte deutsche Wiedervereinigung muss ebenfalls noch wirklich vollzogen werden! 

Wäre es nicht der nötige politische Weg jetzt, einerseits Rechtsextremismus konsequent zu bekämpfen und andererseits die dringlichen Nöte der Menschen in den AfD-Hochburgen angemessen zu beantworten?

Also zum Abbau der Spaltung in unserer Bevölkerung an diesen Kulturellen Brennpunkten die berechtigten Bedürfnisse der Betroffenen achtsam wahrnehmen und konsequent beantworten? 



 


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