Innenpolitik Die Schande von Chemnitz
Als gebürtiger Sachse , der seit Jahrzehnten im Südschwarzwald lebt , möchte ich auch meinen Senf dazu geben . Es wird , auch in der Presse oft gefragt warum so oft besonders in Sachse soviel rumgemotzt wird . Bei meinen häufigen Besuchen in der alten Heimat stellte ich oft fest das die Leute unzufrieden mit ihrer Situation sind . Das rührt z.T. noch aus der DDR-Zeit , wir waren die Westler , euch ging es gut und wir konnten nur zusehen . Dieser Umstand geht sogar noch weiter zurück , in Teilen Ost-Sachsens konnte man kein West-Fernsehen empfangen , der Sender Ochsenkopf in Bayer bzw. der Sender Rias-Berlin war zu weit weg .Ich finde das interessant, was Sie schreiben.
Kann es sein, dass die Sachsen auch früher mit vielem sehr unzufrieden waren,dies aber nie äussern durften, bzw. nie Kritik an ihren Politikern üben konnten, weil das ja sehr gefährlich für sie hätte werden können. Misstrauen war ja anscheinend generell gegen jeden vorhanden, weil auch viele Informanten der Stasi waren. Es muss furchtbar sein, wenn Menschen nach der sog. Wende erfuhren, dass sie sogar vom eigenen Verwandten, Partner, Nachbarn, sog. Freund bespitzelt wurden.
Heute dürfen sie ihren Unmut äussern und dies ohne, dass sie bestraft werden, es sei denn, sie marschieren mit Hitlergruss durch die Gegend oder leugnen den Holocaust oder äusseren andere Ungeheuerlichkeiten.
Sie dürfen auch (und tun es ja auch) alle demokratisch gewählten Politiker kritisieren bis beschimpfen, merken aber, dass ihnen dies auch nicht sehr weiterhilft. Aber warum sie sich dann so freudig einer AfD anschliessen, einer Partei ohne Konzept oder ausgereiftem Parteiprogramm, werde ich nie verstehen. Natürlich wird dann auch die sog. Lügenpresse beschimpft, obwohl ich immer davon ausging, dass man diese verachtungswürdigen Erzeugnisse gar nicht konsumiert (woher weiss man aber dann, dass die Presse lügt?Oder findet man nur den alten Nazi-Ausdruck wieder mal gut)?
Gestern fand ich die Aufnahmen aus Chemnitz mit den vielen Menschen, die die Konzerte freudig genossen haben, so wunderbar - nachdem mich die Aufnahmen der letzten Tage nicht nur erschütterten, sondern auch allmählich müde machten.
Olga
Ahmad Mansour über Integration
Wir sprechen mit Ahmad Mansour "Klartext zur Integration", über Leitkultur, gesellschaftliche Verantwortung und neue Strategien zur Lösung der Probleme zwischen Moslems und Christen.
Was Mansour über Chemnitz sagt, ist in meinen Augen richtig, denn er sagt das eine, aber auch das andere. Seine Reden sind nie einseitig.
Tina
Den Bericht kann man leider nur mit Abo lesen.Mareike, das ist in den letzten Monaten leider sehr oft der Fall, wie ich festgestellt habe. Alle Kommentare, die wahrscheinlich den Medien nicht so richtig passen, kann man nicht mehr lesen,sondern man muss was bezahlen oder ein Abo nehmen. Sehr merkwürdig, früher war das sehr selten der Fall.
geschrieben von Mareike
Tina
Den Bericht kann man leider nur mit Abo lesen.Mareike, das ist in den letzten Monaten leider sehr oft der Fall, wie ich festgestellt habe. Alle Kommentare, die wahrscheinlich den Medien nicht so richtig passen, kann man nicht mehr lesen,sondern man muss was bezahlen oder ein Abo nehmen. Sehr merkwürdig, früher war das sehr selten der Fall.
geschrieben von Mareike
Tina
Es stimmt, es werden immer mehr Artikel von Zeitschriften, die man nur noch im Abo lesen kann.
Allerdings nicht weil Kommentare diesen Medien nicht passen.
Der Grund ist eher, sie möchten ihre Zeitschriften auch am Kiosk verkaufen.
Wenn alle Artikel Online zu lesen sind, haben sie immer weniger Einnahmen.
Es gibt aber immer noch Alternativen.
So habe ichdiesen Artikel auf Fokus Online gefunden
„Klartext zur Integration“
Ich nehme an, es ist der gleiche Artikel.
Monja.
Nein es ist nicht das von mir erwähnte Interview. (Beachte das Datum)
"Die Toleranz der Linken hat zu Parallelgesellschaften geführt“
INTERVIEW MIT AHMAD MANSOUR am 4. September 2018
Die Vorfälle in Chemnitz haben gezeigt, dass die Politik keine Konzepte zur Integration hat, sagt der Psychologe Ahmad Mansour. Statt Zugewanderten deutsche Werte zu vermitteln, sei die Linke vor deren patriarchalen Kultur eingeknickt...."
"AUTORENINFO
Antje Hildebrandt hat Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Sie arbeitet als freie Reporterin und Autorin.
Der deutsch-palästinensische Psychologe Ahmad Mansour, 42, ist ein begehrter Interviewpartner, wenn es um Themen wie Terrorismus oder Kriminalität unter Zuwanderern geht. Mansour ist selbst Moslem. Als Jugendlicher hat er die islamische Szene kennengelernt. Inzwischen hat er sich einen Namen als Brückenbauer zwischen den Kulturen gemacht. Gerade ist sein neues Buch erschienen: „Klartext zur Integration. Gegen falsche Toleranz und Panikmache.“
Herr Mansour, in Ihrem Buch fordern Sie „Klartext zur Integration“. Erleben wir gerade in Chemnitz, was dabei herauskommt, wenn man dieses Thema jahrelang schleifen lässt?
Ja, absolut. Was wir in Chemnitz erlebt haben, ist das Ergebnis einer permanenten Moralisierung der Debatte, die nur im Modus ‚entweder oder’ geführt wird. Entweder sind die Menschen rechts – und damit gegen Flüchtlinge oder Zuwanderer. Oder sie sind links – und damit moralisch auf der Seite der Flüchtlinge.
Der mutmaßliche Totschlag an einem 35-jährigen Deutsch-Kubaner durch einen Iraker und einen Syrer wird in Chemnitz gerade von der AfD und gewaltbereiten Rechten instrumentalisiert, um die Zuwanderung als solche in Frage zu stellen. Was denken Sie als zugewanderter Moslem, wenn Sie Videos sehen, die zeigen, wie Rechte Jagd auf ausländisch aussehende machen und den äHitlergruß zeigen?
Das ist absolut inakzeptabel, und zwar nicht nur für jemanden wie mich, sondern für alle Demokraten im Land. Auf der anderen Seite müssen wir sehr vorsichtig mit Schuldzuweisungen sein. Nicht alles, was als rechts bezeichnet wird, ist auch rechts. Zwar gibt es diese Gruppe in Chemnitz und anderswo in Deutschland, und die müssen wir auch klar und deutlich benennen. Es gibt aber auch andere Menschen, die auf die Straße gegangen sind, weil sie Angst davor haben, dass der Rechtsstaat die Kontrolle über kriminell gewordene Zuwanderer verliert. Und die müssen wir ernst nehmen...."
Monja, es gibt viele Artikel von ihm. In meinem Videointerview hat er eigentlich alles gesagt, was man auch in anderen Links lesen kann. Monja, ich sehe einen anderen Grund, denn es sind immer Artikel wo man schon an der Überschrift erkennen kann, dass in dem Artikel was kritisiert wird. Eine Kritik, die nicht zum Chema passt.Den Bericht kann man leider nur mit Abo lesen.Mareike, das ist in den letzten Monaten leider sehr oft der Fall, wie ich festgestellt habe. Alle Kommentare, die wahrscheinlich den Medien nicht so richtig passen, kann man nicht mehr lesen,sondern man muss was bezahlen oder ein Abo nehmen. Sehr merkwürdig, früher war das sehr selten der Fall.
geschrieben von Mareike
Tina
Es stimmt, es werden immer mehr Artikel von Zeitschriften, die man nur noch im Abo lesen kann.
Allerdings nicht weil Kommentare diesen Medien nicht passen.
Der Grund ist eher, sie möchten ihre Zeitschriften auch am Kiosk verkaufen.
Wenn alle Artikel Online zu lesen sind, haben sie immer weniger Einnahmen.
Es gibt aber immer noch Alternativen.
So habe ichdiesen Artikel auf Fokus Online gefunden
„Klartext zur Integration“
Ich nehme an, es ist der gleiche Artikel.
Monja.
Tina
Wir Schweizer brauchen unbedingt eine leistungsfähige Waffenindustrie. Schliesslich müssen wir uns ja vielleicht mal verteidigen können gegen jene, denen wir unsere Waffen verkaufen. Oder gegen jene, die mittels unserer Waffen aus ihren Heimatländern vertrieben werden!
Ist es wirklich wichtig und zielführend, wenn aus allen möglichen Ecken nun oft selbsternannte "Integrations-Experten" uns ihre Weisheiten verkünden, die meist nicht auf persönlichen Erfahrungen basieren?
Denken wir doch einfach als Deutsche mal zurück, wie oft wir Integration schon geschafft haben (das heisst, zugewanderte Menschen in unsere Gesellschaft dauerhaft zu integrieren):
Es ging los nach dem verlorenen 2. Weltkrieg, wo Millionen Flüchtlinge aus dem Osten Deutschlands,der dann nicht mehr zu Deutschland gehörte, in den Westen flohen.
DAnn kamen in den 50er Jahren die sog. Gastarbeiter, wo wir noch dachten, die gingen alle wieder zurück, die uns aber bewiesen, dass wir zwar Arbeiter zu uns gerufen haben, aber Menschen gekommen waren, die dann auch geblieben sind.
DAnn kam der sog. Jugoslawien-Krieg, wo ebenfalls viele Menschen bei uns Zuflucht suchten und auch bekamen, die aber grossenteils wieder zurück in ihre nicht sehr weit entfernte und existente Heimat gingen.
Weiter kamen viele Ostdeutsche und nach der sog. Wende andere Osteuropäer, die auch aufgrund der Freizügigkeit innerhalb der EU bessere Zukunftsperspektiven bei uns suchten und auch fanden, bzw. gerade bei Polen, Bulgaren, Rumänen usw. uns helfen, unser demographisch bedingtes Problem zu lösen, insbesondere auf dem Pflegesektor, als Fahrer, auch als Hilfsarbeiter usw.
WAs man aber an allen Beispielen merkt: Integration ist keine Einbahnstrasse und auch nicht innerhalb weniger Wochen zu lösen. Es ist ein Generationenproblem sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite und bedeutet: Zusammenarbeit, Toleranz, Hilfsbereitschaft und vieles mehr. Es hat so oft geklappt, warum gibt es Menschen, die behaupten, dieses Mal würde es nicht klappen, obwohl wir schon viele gegenteilige Beweise innerhalb der letzten 3 Jahre erleben dürfen? Olga
Es ist leichter, sich einem Leithammel anzuschliessen und mitzublöken, als eine eigene Meinung zu haben!
Geht es noch ein bißchen eingebildeter?
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