Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

lupus
lupus
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von lupus
als Antwort auf Bote Asgards vom 31.08.2018, 21:02:37

Was für ein Unsinn!
Die Frau Merkel ist Schuld, daß die Briten aus der EU austraten!
Vielleicht hat sie über die russischen Hacker die Volksbefragung in England manipuliert. Das wäre wohl eine Möglichkeit.
Wütend
Und nun drück dich nicht mit, ich habe gemeint..., du hast klar gesagt "sie hat nicht gefragt"
lupus

Edita
Edita
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.09.2018, 13:25:29
in Zusammenhang mit Afd habe ich eine Frage: Wer ist eigentlich dieser Eritreer, der sich im Netz "Hyperion" nennt, AfD Mitglied ist und zumj Teil sehr subtile Videos verbreitet, bei denen sehr schnell klar wird, welches Publikum er da erreicht ...
geschrieben von Wolkenschieber
Wahrscheinlich gehört er   hier        dazu!

Und das steht in der Präambel:

"Im Bewusstsein unserer Verantwortung vor Gott, Deutschland und den Menschen fühlen wir, die Mitglieder der „Neudeutschen Hoffnungsträger“, die Pflicht in uns, für unser geistiges Vaterland Deutschland zu wirken. Für seine Identität zu streiten, seine weltweit ausstrahlende Kultur zu verbreiten, seine Sprache auf allen Ebenen im In- und Ausland zu stärken, seine Geschichte in ihren glanzvollen Anteilen offensiv zu vertreten, seine staatliche Unabhängigkeit vollgültig zu wahren oder wo nötig wieder herzustellen.

Wir bekämpfen den Missbrauch ethnischer Minderheiten für die Zerspaltung unseres Volkes. Wir bekennen uns als Deutsche zum Deutschen Volk, als ethnisch bunte Deutsche auch zu einem Schutz des ethnischen Erbes desselben, vor allem aber zum deutsch geprägten Volksgedanken als einer der Grundlagen der Weltzivilisation und der Zukunft der Menschheit."


Damit werden diejenigen " Deutsche mit Migrationshintergrund geködert, die sich von den Flüchtlingen " auch bedroht " fühlen, sei es daß sie ihnen, die Arbeit, die Wohnung, was auch immer wegnehmen!
Sind ja auch Wähler ....... man will keine einzige Stimme verschleudern, auch nicht die der Homosexuellen!

Gemeinsame Erklärung der " Neudeutschen Hoffnungsträger - Migranten in der AfD und der Alternativen Homosexuelle AHO "

Edita
 
Tina1
Tina1
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Tina1

Linda Teuteberg (FDP, Obfrau im Innenausschuss und migrationspolitische Sprecherin) u.a. zu den Ausschreitungen in Chemnitz.

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Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Tina1
lupus
lupus
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von lupus
als Antwort auf Tina1 vom 01.09.2018, 17:41:00

Das war doch nun mal eine sehr unaufgeregte sehr vernünftige Einschätzung ! Aber auch das Interview der FDP Abgeordneten Linda Freudenberg!
Und was tut der Reporter? Er versucht immer wieder die allgemeine Empörung und seine Überzeugung durch gezielte Fragen ins Spiel zu bringen, sogar mit der Kritik eines Dritten am  bekannten Merkelchen Satz. Das bestärkt meine Vorbehalte gegenüber der Journaille.

Wütend
lupus
SamuelVimes
SamuelVimes
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von SamuelVimes
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LG
Sam

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Tina1
Tina1
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Tina1
als Antwort auf SamuelVimes vom 01.09.2018, 19:26:00
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LG
Sam
Und das zeigt doch, das Chemnitz nicht ausländerfeindlich ist.
Tina
adam
adam
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RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 01.09.2018, 14:26:09
in Zusammenhang mit Afd habe ich eine Frage: Wer ist eigentlich dieser Eritreer, der sich im Netz "Hyperion" nennt, AfD Mitglied ist und zumj Teil sehr subtile Videos verbreitet, bei denen sehr schnell klar wird, welches Publikum er da erreicht ...
geschrieben von Wolkenschieber
Wahrscheinlich gehört er   hier        dazu!

Und das steht in der Präambel:

"Im Bewusstsein unserer Verantwortung vor Gott, Deutschland und den Menschen fühlen wir, die Mitglieder der „Neudeutschen Hoffnungsträger“, die Pflicht in uns, für unser geistiges Vaterland Deutschland zu wirken. Für seine Identität zu streiten, seine weltweit ausstrahlende Kultur zu verbreiten, seine Sprache auf allen Ebenen im In- und Ausland zu stärken, seine Geschichte in ihren glanzvollen Anteilen offensiv zu vertreten, seine staatliche Unabhängigkeit vollgültig zu wahren oder wo nötig wieder herzustellen.

Wir bekämpfen den Missbrauch ethnischer Minderheiten für die Zerspaltung unseres Volkes. Wir bekennen uns als Deutsche zum Deutschen Volk, als ethnisch bunte Deutsche auch zu einem Schutz des ethnischen Erbes desselben, vor allem aber zum deutsch geprägten Volksgedanken als einer der Grundlagen der Weltzivilisation und der Zukunft der Menschheit."


Damit werden diejenigen " Deutsche mit Migrationshintergrund geködert, die sich von den Flüchtlingen " auch bedroht " fühlen, sei es daß sie ihnen, die Arbeit, die Wohnung, was auch immer wegnehmen!
Sind ja auch Wähler ....... man will keine einzige Stimme verschleudern, auch nicht die der Homosexuellen!

Gemeinsame Erklärung der " Neudeutschen Hoffnungsträger - Migranten in der AfD und der Alternativen Homosexuelle AHO "

Edita
 
Ist es zu fassen? Migranten erklären den Deutschen, wie einfach Integration funktioniert und ausgerechnet die AfD bietet ihnen die Plattform dafür. "Seid stolz auf euer Land und sagt den Neuankömmlingen, daß sie auch stolz sein dürfen, wenn sie am Wohlergehen des Landes mit arbeiten!" Migranten fordern deutschen Patriotismus ein, wollen nichts mehr von dem ewigen Runtergemache hören, wollen raus aus der Rolle des "positiv diskriminierten" Zuwanderers. Sie wollen nichts weiter als ein bißchen gemeinsamen Patriotismus und daß mit diesem verletzenden positivem Rassismus, diesem ewigen "Wir müssen alle retten, weil sie es selber nicht können", schluß ist. Die Homosexuellen machen es ganz ähnlich.

Ist es zu fassen, daß wir vor lauter Polit- Kultur- und Entschuldigungdaßwirgeborensind-Masochismus der AfD den Weg zur Macht geebnet haben?

--

adam 
Karl
Karl
Administrator

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 01.09.2018, 20:13:19

@Tina1,

das zeigt vor allem, dass die Realität wesentlich komplexer ist als die Typen, die „Audländer raus“ schreien, begriffen haben. 

Karl

 

carlos1
carlos1
Mitglied

RE: Die Schande von Chemnitz
geschrieben von carlos1
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2018, 18:10:09

"Dies (die Geschichte mit dem neugeborenen Kind) ist keine Einzelgeschichte, aber leider wird vorwiegend von den Fällen gerne berichtet, wo es weniger gut lief. Aber wer mit offenen Augen und Ohren durch unser Land geht, wird die positiven Entwicklungen nicht übersehen können." Olga64

Der Beitrag hat mir gefallen. So ist es. Schlechtes aber verbreitet sich immer schneller und wirkungsmcächtiger als Gutes. Deshalb muss auch über gelungenes Leben gesprochen werden. Flüchtlinge sind nicht nur Messerstecher, Vergewaltiger oder Drogensüchtige wie es rechte Parteien darstellen, sondern darunter sind sehr viele Arbeitswillige und tüchtige Menschen. Ich stelle dazu einen Beitrag aus einer Regionalzeitung ein, in dem der Inhaber  fleischverarbeitenden Firma über die Schwierigkeiten berichtet Azubis zu finden. Trotz tariflicher Überzahlung mit 200,-€ melden sich kaum deutsche Interessenten, bestenfalls noch für Büroarbeit. Er bemisst den Ehrgeiz und den Arbeitseifer seiner Migranten- und Flüchtlings-Azubis  als dreimal so hoch wie den der deutschen wie den der deutschen. 

Zitat:
"Der Fachkräftemangel macht sich auch bei der Waiblinger Großmetzgerei bemerkbar. Geschäftsführer Philipp Kübler trieb dieses Jahr erheblichen Aufwand, um interessierte junge Leute zu finden. Er besuchte Ausbildungsmessen, schaltete Anzeigen und lockte mit übertariflichen Leistungen wie 200 Euro mehr Gehalt monatlich. Ohne Bewerber mit Migrationshintergrund könnte er offene Stellen schon längst nicht mehr besetzen. Unter den rund 200 Mitarbeitern an mehreren Standorten sind 42 verschiedene Nationen vertreten. „Toleranz und Verständnis für andere Kulturen sind bei uns oberstes Gebot“, betont der Chef."

Der Flüchtling aus Aleppo
"Für den Traumjob bei einem schwäbischen Modelabel erhielt er eine Absage, doch dann fand er Arbeit bei Kübler und bewährte sich. Beim Schneiden von Speck und Portionieren von Fleisch hat er schon einen eigenen Verantwortungsbereich. „Es ist ein bisschen wie früher“, sagt Nooraldeen Ojael. „Früher habe ich für Kunden Stoffe zugeschnitten, jetzt schneide ich Fleisch zu.“ Die Schneiderei, die Stadt – alles kaputt. Seinen Bruder verlor er im Krieg. Dass es sich dabei um Schweinefleisch handelt, dessen Verzehr unter Muslimen traditionell als verboten gilt, spielt für Ibrahim Kattan keine besondere Rolle. Er esse es selbst nicht, ebenso seine beiden anderen muslimischen Kollegen. Aber Kattan spricht sich klar für Toleranz aus: „Jeder hat seinen eigenen Glauben, seine eigene Religion.“ Als Ferienjobber kam er in den Betrieb. Philipp Kübler lobt ihn als „feinen Kerl“, der stets bereit ist, Überstunden zu machen, um noch etwas mehr zu verdienen.

Beruf mit Karrierepotential
Ebenso Ibrahim Kattans Kumpel Simone Idile, der Italiener in der Runde. In der Deutsch-Vorbereitungsklasse haben sie sich kennengelernt und angefreundet. Die Familie Idile ist stark vertreten bei Kübler: Simones Bruder, Vater und Mutter arbeiten dort beziehungsweise arbeiteten dort zeitweise. „Wir freuen uns, diesen jungen Menschen eine Zukunftsperspektive in Deutschland geben zu können“, sagt Philipp Kübler. Überzeugt hat er die jungen Männer, die allesamt andere Berufswünsche und andere, negativere Vorstellungen vom Fleischerberuf hatten, vor allem mit dem Karrierepotenzial: „Wer möchte, kann seinen Meister machen und dann sogar noch an der Dualen Hochschule zum Beispiel Foodmanagement studieren.“ Bei einem etwaigen Besuch der Meisterschule will der Ausbildungsbetrieb seine Schützlinge finanziell unterstützen. Die angehenden Azubis loben außerdem das gute Betriebsklima und ausdrücklich auch den Chef. Simone Idile: „Er verhält sich wie ein Freund zu uns.“

https://www.zvw.de/inhalt.metzger-nachwuchs-in-waiblingen-auch-muslime-arbeiten-mit-schweinefleisch.c0de5814-2c23-43e1-9df1-9b2cbd87d47c.html

Mir fehlt ein Aspekt in der Diskussion: Der Artikel 1 des Grundgesetzes wird ausgeblendet. Gerade im Hinblick auf kollektivistische Ideologien wie  Nationalsozialismus und Hitlers Rassenideologie oder  Marxismus-Leninismus (beides totalitäre Ideologien) ist das notwendig. Beide sehen den Menschen nur im Kollektiv (je mit Rassenbewusstsein  oder Klassenbewusstsein). "Du bist nichts, dein Volk ist alles" hieß es im Hitlerreich.

Einfacher gesagt: Auf keinen Fall darf auf Grund einzelner Fälle verallgemeinsert werden. Pauschalurteile sind schlimme Fehlurteile und völlig fehl am Platz. Im Blickpunkt steht der Einzelmensch. Damit erledigt sich auch die Frage, ob Frau Mwerkel 2015 die Flüchtlinge in Budapest und auf den Autobahnen hätte stoppen und zugrunde gehen lassen müssen. "Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt." So ehrt der Staat Israel jene als "Gerechte unter den Völkern." In der Demokratie, wie sie im Grundgesetz festgelegt ist, steht das Individuum mit seinen Rechten im Vordergrund und der Staat muss dessen Rechte achten und schützen. Das Individuum und nicht die Einzelnen als Mitglieder einer Staatspartei oder von Massenorganisationen. Wer wie Lenin ausdrücklich den Terror (damit auch die Ermordung Unschuldiger) in Kauf nimmt und dadurch seine politischen Ziel  (eine bessere und gerechtere Welt) gefördert sieht, irrt. 

Die Vorgänge auf dem Mittelmeer sind erschreckend. Ertrinkende vor dem Tod zu bewahren ist Menschenpflicht. Selbstverständlich können wir niemals alle Wirtschaftsflüchtlinge dieser Welt als Verfolgte aufnehmen. Aber wir in Europa könnten in einem weitgesteckten Rahmen dem Elend vor unserer Haustür steuern mit einer Art europ. Marshallplan. Wir werden es tun müssen, denn andere sind schon längst auf ihrem Weg in Afrika angekommen. Frau Merkel fuhr im Senegal auf Straßen die von Chinesen gebaut wurden. Viele Tausend km Staraßen und Eisenbahnen wurden bereits von Chinesen in Afrika gebaut. Das
Flüchtlingsproblem ist nicht allein in Dtld oder Europa lösbar.

Viel Grüße
c



 

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