Innenpolitik Die Schande von Chemnitz

 

Wenn du in der DDR in die Schule gegangen wärst musst du doch wissen wie unbeliebt solche "Posten" für Schüler waren. Sie wurden zwangsweise gebildet und auch in der Regel so verteilt.
Dabei wählte man keine schwachen Schüler aus und die vorgegebenen Aufgaben wurden kaum lustvoll erfüllt.
Deine Auslassung ist also nur eine auf Halbwahrheit basierende gehässige Falschinformation. Diese kommt natürlich beim Altbundesbürger , dem die Situation vollkommen fremd sein wird, leicht an.
lupus
...

Meine Erinnerungen sind da etwas anders, zumindest was Schul-FDJ-Sekretäre/-innen betraf, die mußten sich innerhalb des Schullebens (Stichworte: Wandzeitungserstellung, Staatsbürgerkunde) und der FDJ-Organisation schon als besonders interessiert und aktiv präsentieren. Niemand mußte diesen Posten annehmen. Niemand war überhaupt offiziell dazu gezwungen, in die FDJ einzutreten, auch Pastorensöhne und -töchter nicht. Der Sohn des Superintendenten in meinem Heimatort, mein Freund und Nachbar, trat nicht in die FDJ ein und verweigerte selbstverständlich getreu seinem Glauben auch die staatliche Jugendweihe. Erst später, als  er studieren wollte, bekam er die Antwort des SED-Regimes darauf. Ihm wurde mitgeteilt, daß Söhne und Töchter von Arbeitern und Bauern bei der Studienplatzvergabe den Vorzug erhalten würden und für ihn deshalb z.Z. kein Platz frei wäre.

auch eine Art, sich zu äussern, statt hier wieder tiefe Gräben zu buddeln .. einfach unterschreiben

Offener Brief an alle Rechten und Nazis, Identitären und "besorgten Bürger" -- und alle, die befürworten, was diese Woche in Chemnitz passiert ist

Und noch eins, ich will hier nicht recht haben, ich will hier auch kein Ergebnis erzwingen, ich bin nicht schwarz oder weiß - ich bin grau -

geschrieben von Edita

lupus

Wer sind eigentlich die Einsteller und Erstunterzeichner dieses Briefes?

Wer sind eigentlich die Einsteller und Erstunterzeichner dieses Briefes?

AVAAZ

Edita

Einsteller: https://secure.avaaz.org/campaign/de/chemnitz_offener_brief_11/?cLMSLab

AAVAZ ist nur das Portal auf dem jeder eine Petition usw einstellen kann ...

wer genaueres wissen will über Urheber, kann dort die Redaktion anschreiben

Ich stelle fest, dass der auf der Seite angegebene Link nicht funktioniert.

Und diese demokratische Mitte zeichnet sich dadurch aus, daß sie kompromißbereit ist, sich Gedanken darüber macht, wie man auf der Grundlage unseres GG, aus unterschiedlichen Standpunkten, doch annehmbare Kompromisse finden kann! 
Jede Beziehung, jede Familie,  jeder Verein, jede Gemeinde kann nur Bestand garantieren, wenn anstatt autoritärer Ansagen, Bereitschaft zu Zugeständnissen, zu Mittelwegen vorhanden ist, alles andere führt zu Unterdrückung und Unzufriedenheit!
 

......jetzt wäre es Interessant DEINE definierte "demokratische Mitte" zu erfahren. Aus etlichen DEINER Beiträge kann man leider "Kompromissbereitschaft" weniger erkennen. 
Es wäre gut wenn eine Bereitschaft von ALLEN zu erkennen wäre , die Zugeständnisse, Mittelwege usw.
für eine friedfertige Gesellschaft schaffen.
Leider sind viele in der Politik, Wirtschaft, Kirche, Verbänden usw. keine "Vorbilder".

sammy
 

Der nächste Skandal:
10.41 Uhr: Nach der Veröffentlichung des mutmaßlichen Haftbefehls gegen einen der Tatverdächtigen im Fall Chemnitz hat die Staatsanwaltschaft Dresden Ermittlungen eingeleitet. Der Vorfall müsse "schnellstens aufgeklärt und die notwendigen strafrechtlichen Konsequenzen gezogen werden", teilte das sächsische Justizministerium am Mittwoch in Dresden mit. Das Bündnis Pro Chemnitz hat den Beitrag auf seiner Facebook-Seite mittlerweile gelöscht: "Die Veröffentlichung des Haftbefehls verstößt angeblich gegen Facebook-Richtlinien und wurde von der 'Internetpolizei' gelöscht." Woher das Dokument stammte, war unklar. Nach Angaben der rechten Organisation wurde dieser der Haftbefehl "zugespielt".
10.20 Uhr: Weil in sozialen Netzwerken der angebliche Haftbefehl gegen einen der mutmaßlichen Messerstecher von Chemnitz kursiert, will Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ein Ermittlungsverfahren einleiten. Die Veröffentlichung sei eine Straftat, sagte Kretschmer dem MDR am Mittwochmorgen. Sein Stellvertreter Martin Dulig (SPD) sprach von einem ungeheuerlichen Vorgang. „Wenn ich höre, dass der Haftbefehl wahrscheinlich aus der Polizei heraus in rechtsextreme Kreise geleakt wurde, haben wir ein dickeres Problem aufzuarbeiten.“
Unter anderem hatte die rechtspopulistische Gruppe „Pro Chemnitz“ den Haftbefehl geteilt. Inzwischen heißt es auf deren Facebook-Seite, die „Internet-Polizei“ habe den Post gelöscht.
Ausschreitungen von Chemnitz: Rechtsradikale veröffentlichen Haftbefehl
09.31 Uhr: Gegenüber der Bild hat nun eine Polizeisprecherin die Authentizität des Dokuments bestätigt: „Ja, das Dokument ist echt. Wir haben bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Und ermitteln nach Paragraph 353 b, der Verletzung von Dienstgeheimnissen. Die Ermittlungen laufen.“
09.28 Uhr: Nach dem tödlichen Messerangriff in Chemnitz und den darauffolgenden Ausschreitungen droht nun der nächste Skandal. Wie die Tagesschau berichtet haben Rechtsradikale offenbar den Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Haupttäter im Netz veröffentlicht."

https://www.merkur.de/politik/ausschreitungen-von-chemnitz-naechster-skandal-haftbefehl-im-netz-veroeffentlicht-zr-10163892.html