Innenpolitik Die Renten steigen auch dieses Jahr: West 3,22% Ost: 3,37%
Dann kann es passieren, daß bei der Rentenberechnung eklatante Fehler von den Sachbearbeitern gemacht wurden. Da lohnt es sich schon, zu Beginn der Rentenzahlung diese zu überprüfen.Es ist viel zu spät, wenn sich jemand mit seiner REnte befasst, wenn der BEginn vor der Türe steht. "Man" bekommt von der Rentenversicherung jährlich einen Kontoauszug, der den Status Quo, aber auch die fiktive Rente enthält.
Viele Frauen sind im Westen stolz darauf ihre Kinder lange erzogen zu haben...oft bekam der Mann auch ein gutes Arbeitsgeld, daß man davon leben kann. Sollte man aber geschieden werden....dann wird es für Frauen oft eng mit der Rente.
Ich habe mich ca 10 Jahre vor Rentenbeginn ausführlich damit befasst und habe irgendwann auch das Rentensystem kapiert (was so schwierig gar nicht ist). Dann versuchte ich fehlende Zeiten und nicht vorhandene Plausibilität mit der Rentenversicherung abzuklären. Bei mir ging es insbesondere um die Anrechnung der Studienzeit und der Auslandsaufenthalte.
DA erschienen mir die "Sachbearbeiter" als ehr professionell und auch kooperativ. Da aber alles in so riesengrossen Institutionen länger dauert und meine Beschaffung von fehlenden Unterlagen auch zeitaufwendig war, musste ich Zeit mitbringen ,die ich ja hatte, weil der Rentenbeginn noch in der Ferne lag.
Als es dann so weit war, setzte ich mich ca 6 Monate vor meinem gewünschten Rentenbeginn mit einer Sachbearbeiterin zusammen, die ebenfalls wieder sehr professionell und kooperativ war. Es war fast alles abgeklärt und meine persönlich Errechnung der Rente differierte um lediglich 10.- Euro (zu meinen Ungunsten).
Leider gibt es aber Leute, die den jährlichen Kontauszug der Rentenversicherung ignorieren, wegwerfen oder was auch immer und die dann völlig verblüfft sind, wenn ihnen irgendwann der REntenbescheid ins Haus flattert und sie sich oft höhere Renten vorstellten, als ihr Gehalt jemals war.
Richtig ist, dass es gerade Frauen im Westen gab (in unserer Generation), die auf die Worte ihrer Ehemänner herainfielen, die stolz verkündeten: meine Frau muss nicht arbeiten. Wenn dann dieser Ehemann sich vom Acker machte, bzw. gestorben war, bleibt eine Frau zurück ohne eigenen Rentenanspruch bzw. mit einer Witwenrente von nur 55% der früheren Durchschnittsrente ihres Mannes. Ich denke, diese Frauen sind heute nicht mehr stolz darauf, sondern empfinden es auch als falsche Entscheidung ihrerseits. Aber die GEmeinschaft (der Staat) zeigt sich auch hier solidarisch, in dem er diese Renten aufstockt; schön wäre es aber auch, wenn die Kinder, für die solche Frauen damals nicht berufstätig waren, ihrerseits ebenfalls mehr Grosszügigkeit zeigen würden. Theoretisch sind sie ja zur Unterstützung ihrer Eltern gesetzlich verpflichtet. Olga
Warum bekommen manche mehr Rente und manche weniger ob hier im Westen, Süden oder Norden.Kann man so einen Satz in dieser Diskussion wirklich ersthaft schreiben?
lupus
Vor Rentenbeginn habe ich mir von Minister Blüm eine CD mit einem Rentenprogramm schicken lassen.
Nach der etwas mühevollen Eingabe aller Daten starte ich den Druck für das Ergenbis.
Ich glaubte zunächst mein Drucker sei defekt da er nicht zum Stilstand kam.
Das war aber nicht so .
Es wurden 18 ( Achtzehn) DIN A4 Seiten gedruckt!!
lupus
Es brachte aber insofern Erfolg, da ich als Erkenntnis aus meiner Probeberechnung einen Fehler im Rentenbescheid erfolgreich korrigieren lassen konnte.
Richtig ist, dass es gerade Frauen im Westen gab (in unserer Generation), die auf die Worte ihrer Ehemänner herainfielen, die stolz verkündeten: meine Frau muss nicht arbeiten. Wenn dann dieser Ehemann sich vom Acker machte, bzw. gestorben war, bleibt eine Frau zurück ohne eigenen Rentenanspruch bzw. mit einer Witwenrente von nur 55% der früheren Durchschnittsrente ihres Mannes. Ich denke, diese Frauen sind heute nicht mehr stolz darauf, sondern empfinden es auch als falsche Entscheidung ihrerseits.
geschrieben von: OLGA
Du hast ja offensichtlich niemals die Annehmlichkeiten einer Ehe, mit einem gutverdienenden Ehemann
erlebt, sondern dich selbst irgendwie über Wasser gehalten. Deine Sprüche, daß sich ein Mann
vom Acker macht oder verstirbt, um eine Frau zurückzulassen, die falsche Entscheidungen getroffen
hat, sind mehr als daneben. Die Ansprüche der Frauen in punkto Selbstverwirklichkung usw.
sind wohl erst nach den Regeln, der von dir so glorifizierten 68er entstanden. [Admin: Unnötigen persönlichen Bezug gelöscht.]
max123
Ich darf Sie beruhigen: ich war sowohl verheiratet (mit einem Mann aus gutem wohlhabenden Hause mit gutbezahltem Job) und lebe seit vielen Jahren in einer guten Beziehung mit einem ebensolchen Mann.
DA ich aber immer eigenes Einkommen hatte, musste ich die Annehmlichkeiten einer abhängigen Beziehung nie leben; ich konnte also immer nach Gefühl entscheiden, wem ich mein Herz anvertraue (und auch, wann ich gehen wollte, wenn es nicht mehr stimmig war). Und das ist bis heute so geblieben und darüber bin ich nicht nur froh, sondern auch ein wenig stolz, dass mir das gelungen ist.
Olga