Innenpolitik Die Renten steigen auch dieses Jahr: West 3,22% Ost: 3,37%
In der BRD zahlte diesen Anteil die Künstlersozialkasse dazu.
So ähnlich zumindest.
20 % davon wird von unseren Steuergeldern dazu beigetragen, 30% von Unternehmen.
(Die Künstler) Sie müssen dafür aber nur die Hälfte der jeweils fälligen Beiträge aus eigener Tasche zahlen, die KSK stockt die Beträge auf aus einem Zuschuss des Bundes (20 %) und aus Sozialabgaben von Unternehmen (30 %), die Kunst und Publizistik verwerten.Das war mir nicht bekannt. Es zeigt aber wie interessant, trotz Streitigkeiten, das ST ist. Bis vor ein paar Tagen wusste ich nichts von Rentenberechnung für ehemalige DDR Bürger oder Beiträgen für Künstler.
Künstler
Ciao
Hobbyradler
1966 war der Durchschnittslohn in der DDR 513 Mark
Nachzulesen hier: https://www.smart-rechner.de/altersrente/ratgeber/durchschnittsentgelt.php
lupus
Nach meinem Studium im Jahr 1967 bekam ich als Ingenieur in der Leichtundustrie ...Zusatzbemerkung!
Dass du Ingenieur warst, wusste ich nicht.
Dachte immer, du wärst : "Facharbeiter für die Servierung von Speisen und Getränken mit Trinkgeldentgegennahmeberechtigung" gewesen.
"1966 war der Durchschnittslohn in der DDR 513 MarkDa lag isch ja direkt im Durchschnitt.
Nachzulesen hier: https://www.smart-rechner.de/altersrente/ratgeber/durchschnittsentgelt.php"
Nicht ganz! Nur bei 130%
("oh, wer hat dich rechnen gelehrt ?" sprach der Wolf zum Fuchs )
lupus
Halt, zurück, verwechselt mit justus!
hinterwaeldlerIch weiß nicht, hinterwaeldler, ob Dir hier bereits jemand geantwortet hat. Ich jedenfalls staune über deine "Rechenkünste". Ich hätte es bei dem Staunen belassen (denn wer will sich schon als "Oberlehrer" bezeichnen lassen?), aber nun möchte ich doch nicht, dass sich ein "ehemaliger Lehrer einer 12-klassigen Politechnischen Oberschule" wegen mir extra bemüht.
Wenn jemand von 1000 Euro 3,22% zusätzlich erhält, sind das 32,20 Euro.
Wenn nun jemand von 800 Euro 3,37% mehr erhält ist das eine Steigerung von 26,96 Euro.
Mit Hilfe der Zins-&Zinseszins-Rechnung kannst du dir jetzt errechnen, wann die Ostrente die Höhe der Westrente erreicht hat. Nämlich überhaupt nicht. Das wussten schon im Jahre 1367 die alten Fugger in Augsburg.
Der Abstand der Realrenten wird immer größer, auch wenn die Prozentbeträge dir etwas anderes vorgaugeln. Wenn du es nicht glaubst, kannst du dir das vom ehemaligen Lehrer einer 12-klassigen Politechnischen Oberschule nachrechnen lassen.
hinterwaeldler:Das ist mathematischer Nonsense.
"Der Abstand der Realrenten wird immer größer, auch wenn die Prozentbeträge dir etwas anderes vorgaugeln."
Quizfrage: Was wäre Dir heute lieber?
A) Du hättest vor 50 Jahren den Gegenwert von 500 € zu 5% Zinsen anlegen können.
B) Du hättest vor 50 Jahren nur die Hälfte, 250 €, aber zum doppelten Zins (10%) anlegen können?
Die Lösung ist:
Im Falle von A hättest Du heute gerundet 05.734 €.
Im Falle von B hättest Du heute gerundet 29.348 €.
Das, obwohl im ersten Jahr der Realabstand zwischen A und B mit 250 € gleich geblieben wäre!
Also die alten Fuggerer, da bin ich mir sicher, hätten Dir deine Rechenkünste auch nicht durchgehen lassen.
Karl
@ karl
Für das von Dir gewählte Beispiel stimmt Deine Rechnung, aber nicht für die Werte, die hinterwaeldler hier zu grunde legte.
Entscheidend dafür, ob sich die Endwerte nach einer definierten Laufzeit aufeinander zu- oder sich voneinander wegbewegen, hängt vom Abstand ihrer Basiswerte sowie dem Abstand der Zinssätze ab.
Im Beispiel von hinterwaeldler liegen die Zinssätze dichter beieinander, als in Deinem Beispiel, was dazu führt, dass sich im Gegensatz zu Deiner Rechnung in seiner Betrachtung die Endwerte tatsächlich auseinander bewegen.
Für HW's Beispiel ergeben sich folgende Werte:
Im Ausgangsjahr beträgt die Differenz der beiden Renten exakt 200€.
Nach dem 1. Jahr: 205€
2. Jahr: 210€
3. Jahr: 216€
usw.
Nach 10 Jahren sind aus den 1.000€ und einem Zinssatz von 3,22% der ersten Rente 1.374€, aus den 800€ und einem Zinssatz von 3,37% der zweiten Rente 1.114€ geworden.
Aus einer ursprünglichen Differenz von 200€ wurden nach 10 Jahren 260€.
Somit hat hinterwaeldler vollkommen recht hinsichtlich der von ihm gewählten Eckwerte.
Dass du Ingenieur warst, wusste ich nicht.
Dachte immer, du wärst : "Facharbeiter für die Servierung von Speisen und Getränken mit Trinkgeldentgegennahmeberechtigung" gewesen. Nachdem ich meinen qualifizierten Techniker an den Nagel gehangen hatte, verdiente ich als studierter Abefauzfafüsegegerebeg mein Ingenieursanfangsgehalt schon an einem Wochende.
justus
Deine Berechnung ist schon richtig ,geht jedoch von Hinterwäldler willkürlich eingeführten Differenzen der Basiswerte aus.
Bei den Standartrenten 2017 West 1396 Ost 1336
ergibt sich, daß bei 10maliger Steigerung der Rente west um 3,22 %
eine Steigerung der Rente Ost von 3,67 % notwendig wäre..
Es würde sich also erst dann die gleiche Größe nach 10 Steigerungen ergeben.
Dh. die Differen ist zu klein um eine Angleichung zu erreichen
lupus
wandersmannWenn der Wachstumsexponent eines Wertes größer ist als derjenige eines anderen, dann wird er diesen anderen irgendwann immer überholen, der Ausgangswert spielt dabei keine Rolle, er darf nur nicht null sein.
Somit hat hinterwaeldler vollkommen recht hinsichtlich der von ihm gewählten Eckwerte.
Soviel Mathe kann ich noch.
Es kann natürlich dauern, aber in meinem ersten Beitrag in diesem Thread ist zu sehen, wie sich die Renten Ost dem Niveau der Renten West bereits angenähert haben.
Rentenentwicklung seit 1990
Der Unterschied zwischen West- und Ostrenten soll bis 2025 ganz verschwunden sein.
Karl