Innenpolitik Die Renten steigen auch dieses Jahr: West 3,22% Ost: 3,37%
Lieber @Hobbyradler: Du erwartest doch nicht im Ernst, das ich hier meinen Lebenslauf oder gar eine Selbstbiographie schreibe und veröffentliche. Was denkst du dir eigentlich?
Lieber Admin @Karl: Das Thema wurde auf diesem Brett wenigsten 2x im Jahr diskutiert. Du sollst deine Antworten bekommen. wir nehmen mal runde Summen, damit lässt sich es einfacher rechnen.
Wenn jemand von 1000 Euro 3,22% zusätzlich erhält, sind das 32,20 Euro.
Wenn nun jemand von 800 Euro 3,37% mehr erhält ist das eine Steigerung von 26,96 Euro.
Mit Hilfe der Zins-&Zinseszins-Rechnung kannst du dir jetzt errechnen, wann die Ostrente die Höhe der Westrente erreicht hat. Nämlich überhaupt nicht. Das wussten schon im Jahre 1367 die alten Fugger in Augsburg.
Der Abstand der Realrenten wird immer größer, auch wenn die Prozentbeträge dir etwas anderes vorgaugeln. Wenn du es nicht glaubst, kannst du dir das vom ehemaligen Lehrer einer 12-klassigen Politechnischen Oberschule nachrechnen lassen.
Vieleicht hilft dir dieser Kabarettist mal auf die Sprünge, denn politisches Kabarett scheint hier auf dem Brett wieder In zu sein:
Nimt man jetzt die Ausführungen von Volker Pispers im Umkehrschluß ernst, so liegt gerade das BIP völlig zerschmettert am Boden, denn ein Großteil der Bevölkerung wird gerade an der Tafel von den Abfällen der Reichen ernärt. Das liegt daran, das Deutschland in wenigstens 8 Ländern der Erde Krieg führt, Brunnen bohrt, Mädchenschulen baut oder dies zumindest finanziell unterstützt. Du glaubst mir noch immer nicht? Na dann sehe dir das an:
Lieber hobbyradler,
Wer GROSS schreibt - schreit.
Wer gross schreibt und es auch noch FETT druckt, schreit laut und aggressiv.
Soviel zur Netiquette.
https://de.wikipedia.org/wiki/Netiquette
Sicher, die Regierung könnte aus der Staatskasse noch mehr Geld
in "die Rente" umschichten. Woher soll das Geld kommen ?
Nach Deinen Aussagen vermute ich - Steuererhöhung bzw.
Anhebung des Spitzensteuersatzes.
Damit wäre auch ich einverstanden - aber ich würde das Geld dann
nicht in die Rente stecken sondern in Bildung.
LG
Sam
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass du dich wegen "Alle" aufgeregt hast.
Du warst dagegen, dass es das Anliegen "Aller" sein muss. An anderer Stelle meine ich gelesen zu haben, dass du nicht von Rente leben müsstest..
Du wirst verstehen was ich meine.
Ciao
Hobbyradler
Lieber @Hobbyradler: Du erwartest doch nicht im Ernst, das ich hier meinen Lebenslauf oder gar eine Selbstbiographie schreibe und veröffentliche. Was denkst du dir eigentlich?Aber hinterwaeldler- DU hast doch selbst aus deiner Biographie ganz freiwillig Daten veröffentlicht, wie Arbeitsjahre (51) und Rente (780 €).
geschrieben von hinterwaeldler
Mit ANERKANNTEN 51 Arbeitsjahren kann man nicht nur auf 780 € Rente kommen.
Es sei denn , du hast eine größere Anzahl von Jahren aus irgendwelchen Gründen nicht anerkannt bekommen oder (und) du hast im Ausland gearbeitet und beziehst über deren Rentenversicherung Rente, die mit entsprend vorhandenen Abkommen in Deutschland ausgezahlt werden kann.
Es ist natürlich klar, dass bei deinen Angaben Fragen auftauchen, die du natürlich nicht weiter lösen musst.
Mit ANERKANNTEN 51 Arbeitsjahren kann man nicht nur auf 780 € Rente kommen.
@klaus
Ich bin zwar nicht hinterwäldler - aber man kann:
MDR - 51 Jahre Arbeit und trotzdem Altersarmut
LG
Sam
Hinterwäldler schrieb:
"denn ein Großteil der Bevölkerung wird gerade an der Tafel von den Abfällen der Reichen ernärt"
Gehts noch?
lupus
Aber Sam, das ist doch eine der journalistischen Kostbarkeiten. Man nimmt eine Friseurin, die wohl
51 Jahre im niedrigsten Lohn gearbeitet hat als Beispielfall.
Was ist das Ziel?
Wir wissen doch beide, dass es bei der Rente auf Arbeitsjahre und Lohnhöhe ankommt. Wenn man den jämmerlichen Lohn beklagt hätte wäre das zutreffend.
Hinterwäldler war doch kein unterbezahlter Friseur.
lupus
Hallo samuelvimes,
auch in deiner MDR Dokumentation sind keine näheren Umstände angegeben. Tatsächliche Arbeitszeit, Abführung von Rentenbeiträgen, Höhe des Arbeitslohns.
Auf alle Fälle widerspricht dein Beispiel deiner These, dass ausschließlich die Gruppe der Rentner einen Ausgleich zwischen Rentnern vornehmen sollte.
Die Bedingungen während des Berufslebens müssen stimmen. Die vielen Scheidungen tragen ihr Übriges dazu bei.
In der mit hinterwaeldler geführten Diskussion geht es um 51 Berufsjahre unter anderem als Industriemeister und Betriebswirt.
Ciao
Hobbyradler
Klaus, solche Löhne sind mir nicht bekannt. Der Durchschnitt lag, nach meinen Erinnerungen bei 600-700 Mark. Es gab auch viele die weniger verdient haben. Mehr verdient wurde nur durch Schichtzuschlag oder im Bergbau in unserer Gegend. Ich kenne wissenschaftliche Mitarbeiter u Ingenieure, ich habe damals 25 Jahre in einem "Ingenieurbürohaus" gearbeitet, die nicht an den Lohn gekommen sind, wie du ihn hier beschreibst. Was Chefs verdient haben, kann ich nicht sagen.Das ist natürlich für 51 Arbeitsjahre wirklich sehr wenig und mir unerklärlich.
"Du sprichst sehr frei und offen darüber, daher erlaube mir die Frage warum deine Rente bei 51 Arbeitsjahren so gering ausfällt? Wenn ich dich in einem anderen thread richtig verstanden habe, warst du Industriemeister und hast nach der Wende Betriebswirtschaft studiert."
geschrieben von hobbyradler
Als Industriemeister verdiente man alleine die letzten etwa 15 "DDR-Jahre" um die 1000 - 1200 Mark und mit anerkannten Zusatzzahlungen z.T. deutlich mehr. Diese Verdienste wurden nach der Wende zur Rentenberechnung mit dem Faktor um etwa3 bis 2,4 multipliziert. Die Zusatzversicherungen, die nahezu jeder abschloss- auf alle Fälle ein Industriemeister - wurden anerkannt.
Auch Ausbildungsjahre(Lehre...) wurden damals noch anerkannt.
Aber vielleicht ist mir etwas entgangen. Ich habe 48 Jahre durchgehend voll gearbeitet. Die Rente errechnet sich aus den Verdiensten. Die Jahre sind nur wichtig in Bezug, wann kann ich ohne Abzug in Rente gehen. In den letzten Jahren spielte das Geburtsjahr auch eine Rolle. Ab Jahrgang 1952 viel vieles weg. Ich habe nie besonders gut verdient weder in der DDR, noch dann im öffentlichen Dienst u. dementsprechend ist dann die Rente. Mein Mann hat im Bergbau viele Jahre sehr gut verdient, im Verhältnis der anderen Löhne in der DDR. Trotzdem hätte er nicht viel mehr Rente wie ich bekommen. Das sind meine Erfahrungen.
Dem Staat kostet die Rentenerhöhung viel Geld, das muss man anerkennen. Aber die paar Euro, die ich bekomme, werten die Rente in keinster Weise auf. Darüber lohnt es sich m. E. nicht zu reden. Zumal es an anderen Stellen wieder reingeholt wird.
Tina
Nach meinem Studium im Jahr 1967 bekam ich als Ingenieur in der Leichtundustrie mit der Gehaltsgruppe I2 ganze 670,00 MDN Brutto.