Innenpolitik Die Renten steigen auch dieses Jahr: West 3,22% Ost: 3,37%
Die Mütterrente ist kein Festbetrag sondern ein Punkt.
Ich glaubte man unterhält sich über den z.Z. gültigen Punktwert.
Für ihre Gehässigkeiten müssen sie sich doch nicht dumm stellen.
lupus
Auch das ist nicht ganz richtig. Die sog. Mütterrente (die natürlich auch Väter erhalten, die sich nachweislich um die Erziehung ihrer Kinder kümmerten) gibt es bei Menschen, die berufstätig sind, Rentenpunkte.
Wer aber vor dem 30.6.2014 schon in Rente war, erhält einen Zuschalg im Gegenwert eines aktuellen Rentenpunktes, also ca 33.-- Euro ab Juli 2018 zusätzlich pro Kind, das vor 1992 geboren wurde.
Dies soll ausgedehnt werden auch auf Kinder, die nach 1992 geboren wurden und könnte dann auch bei RentnerInnen wiederzum zu einer Zusatzzahlung führen. Olga
Ja, denn die Standardrente wird nur von einem Versicherten erreicht (Eckrentner) wenn dieser 45 Jahre lang stets ein Entgelt in Höhe des Durchschnittsentgelt aller Versicherten bezogen hat und daraus Beiträge in die RV eingezahlt hat.
Es handelt sich dabei um ein jährliches Bruttoeinkommen von 40.000 € !!!
Das wird für viele Versicherte nicht der Fall sein. Und wer kann zusätzlich noch 45 lückenlose Beitragsjahre nachweisen?
Nach dem Stand vom 01.07.2015 geht man von einer monatlichen Standartrente
von 1231,45 € (neue Bundesländer) und 1217,25 € (alte Bundesländer) aus.
Sehr viele die ich kenne, auch die, immer ganz normal verdient haben und 45 ununterbrochene Arbeitsjahre hinter sich haben, bekommen keine 1400 Euro Rente heutzutage das steht fest.Das kann ich nur bestätigen.
Tina
Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr äußern. Eine letzte Frage:
Welche Werte hast du in den einzelnen Jahren verglichen und kannst sie bestätigen?
lupus
Richtig, Rosie.
Diese Standardrente oder Eckrente ist nicht die Durchschnittsrente -
die ist niedriger - und zwar bei Frauen erheblich niedriger als bei
Männern.
Ein Grund:
Viele Tarifverträge sehen eine Staffelung nach
Berufsjahren oder Alter vor.
Der Unterschied vom 1. Berufjahr zum 12. Jahr kann durchaus
über 1000 Euro liegen.
Wenn jemand also 10 Jahre "unter dem Durchschnitt" verdient
hat, dann müsste er diese Jahre durch entsprechenden
überdurchschnittlichen Verdienst in den Folgejahren ausgleichen.
So ist es eine Tatsache, dass von 17 Mio Rentner (2011)
ca. 4 Millionen Rentner eine Rente von über 1100 Euro (damaliger Eckrentner)
hatten. Logischerweise liegen dann 13 Millionen Renten unter
diesem Betrag. 2018 dürfte es nicht viel anders sein.
LG
Sam
Endlich mal ein inhaltlich richtiger Beitrag
lupus
Eine Sachfrage: Gibt es viele Rentner, bei denen diese Erhöhung durch eine Steuerprogression ins Negative verkehrt wird?
gruss anni53
Sie kann natürlich erstmalig zu einer Steuer führen, jedoch ins Negative ist für mich nicht vorstellbar.
lupus
Hoppla. Ein, man nannte es auch in den siebzigern noch Knecht, konnte ja schlecht mal eben schnell als Angestellter irgendwo arbeiten. Wo lebst du denn ?
Schau mal nach, wie lange es "Angestellter " und "Arbeiter" hieß. Angestellte waren damals immer besser dran. Solltest du eigentlich wissen.
Im TV ging es um Verdienste und Renten. War erkennbar geschrieben. Rentner wurden eingeladen und dabei war auch der ehemalige Knecht mit knapp 400 € Rente, sowie noch einige andere mit 45 Jahren Arbeit und wenig Rente. Bisschen in die damalige Zeit schauen. Von deinem Alter solltest du das doch können.